Was sagt es über einen Menschen aus, dessen engste Freunde ausschließlich Arbeitskollegen sind und der sich privat nur mit ihnen (Lehrer, selbe Schule) trifft?

Das ist jetzt spekulativ, aber möglicherweise sind das gar keine echten Freundschaften, sondern bestenfalls Bekanntschaften, die sich im Beruf ergeben haben, weil man sich "versteht". Eventuell hat man auch einen gewissen Standesdünkel und würde sich weigern, z.B. mit Kaufleuten, Handwerkern oder Bürobeamten vom Landratsamt oder der Gemeinde usw. Kontakt zu haben. Das gibt es alles. Ich denke, die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte.

Ich kenne ansonsten einige Lehrer aller Altersklassen, die breite Freundeskreise haben und total volkstümlich sind und nett und locker drauf, aber ich habe auch durchaus einige vom Typ her etwas "spezielle" Lehrer gekannt, die nur unter anderen Lehrern und Akademikern und Parteigenossen verkehrt haben und wo alles andere auch leicht verächtlich behandelt wurde.

Da schaut jemand nicht über den Tellerrand hinaus und bleibt seiner Komfortzone treu, möchte sich nicht vielseitige Themen zu unterhalten, kann introvertiert bleiben und interessiert zuhören.

Er ist offensichtlich nicht an der Sichtweise anderer Menschen interessiert, obwohl sie auch ein interessantes Leben haben, das ist ja das Bereichernde, dass man seinen Horizont erweitert und auch lernt, welche Herausforderungen andere Menschen im Leben haben.

Denke, dass er ein sehr kleines Umfeld bevorzugt, wo er sich sicher fühlt.

Mit Standesdünkel hat es meines Erachtens nichts zu tun, denke nicht, dass Arroganz sein Leitfaden ist.

Das hat eher mit psychischen Problemen zu tun, die er auf diese Art und Weise einigermassen verdrängen und in Schach halten kann.

Nichts.

Naja bei Lehrern, muss man halt sagen das Pädagogen schon teilweise sehr speziell sind 😂

Ich käme mit einem/einer Lehrperson auch nicht klar 😂

Hat nichts zu sagen denke ich. Wenn er ausschließlich Freunde durch die Arbeit gefunden hat dann ist es halt so.

Nichts.

Freundschaften im Kollegium bilden sich, weil man viel Zeit miteinander verbringt und viele Gemeinsamkeiten hat.