Was ist unbiblisch an der Orthodoxen Kirche?

8 Antworten

Ohne jetzt direkt auf die orthodoxe Kirche einzugehen, denn mit der kenne ich mich hinsichtlich der großen Kirchen am allerwenigsten aus, aber was biblisch ist in Hinsicht auf wirklich christlichen Glauben, gründet sich, unter Außerachtlassung jeglicher Interpretationen, Kirchenlehren und Kirchendogmen ganz allein nach dem, was klar und eindeutig in den Evangelien steht. Und wer sich nach Paulus richten will, wobei ich diesen als christliches Beispiel grenzwertig bis bedenklich finde, wenn ich seine Vergangenheit als Saulus berücksichtige und Paulus als einziger der Apostel nie von Jesus zu dessen irdischer Lebzeit belehrt worden ist so hatte Paulus selbst klargestellt, dass die Lehre Jesu seiner Lehre vorzuziehen ist, da man sich ja, wie er in zumindest einem seiner Briefe als Christ ja auf den Namen von Jesus Christus taufen lässt bzw. taufen lassen hat.


Orfi11031979  22.10.2024, 20:07

Die Ganze Bibel ist

Das Buch



Das gesamte Buch Gottes ist aus Gottes (Heiligen ) Geist hervorgegangen und ist deshalb nützlich zur Unterweisung, zur Offenlegung der Schuld, zur Korrektur und zur Erziehung zu einem Leben in Gerechtigkeit.



 Alle Schrift ist von Gott eingegeben[1]und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, (Ps 1,1Ps 119,1051Petr 1,102Petr 1,21)



JTKirk2000  22.10.2024, 21:57
@Orfi11031979
Die Ganze Bibel ist
Das Buch

Falsch. Die Offenbarung wurde niedergeschrieben, bevor die Bibel als Gesamtwerk zusammengefasst wurde. Daher bezieht sich die Warnung am Ende der Offenbarung des Johannes allein auf die Offenbarung. Anderenfalls wäre schon die Zusammenfassung der Bibel ein Verstoß gegen die Warnung am Ende der Offenbarung gewesen. Da die Evangelien zum Teil erst zeitlich nach der Offenbarung niedergeschrieben wurden, wären die schon später geschriebenen Evangelien ein Verstoß gegen die Warnung bereits ein Verstoß gegen diese Warnung gewesen, ganz abgesehen eben von der Zusammenfassung der Bibel deutlich nach dem 3. Jahrhundert.

Orfi11031979  28.10.2024, 21:22
@JTKirk2000

Das stimmt wirklich so nicht ! Weiß nicht wo du das gehört oder gelesen hast ! Die Heiligen Schriften waren damals ausgefertigt und verteilt halt in Pergament oder Papyrus . Es gab ja immer jagt Verfolgung und Krieg gegen die Christen aber die Exemplare wurden grossteils bei den Heiligen Kirchenvätern festgehalten auch mit der mündlichen Überlieferung und alles war richtig weil sie den Heiligen Geist als Leiter und Lehrer hatten . Es wurden auch in anderen sprachen niedergeschrieben ! 325 bis ca 400 wurden alle Bucher Alt und Neu Testament offiziell in den Heiligen Synoden festgelegt und anderen apokryphen getrennt Also 49 Alttestament und 27 Büchern Neu Testament 1) Nach Matthäus 55–60 n. Chr

2) Nach Markus 48-52 n. Chr

3) Nach Lucan 57-61 n. Chr

4) Nach Johannes 65-66 n. Chr

 Apostelgeschichte 62 n. Chr

 Briefe des Apostels Paulus

(in chronologischer Reihenfolge des Schreibens)

1) A bis Thessalonicher 50 n. Chr

2) B bis Thessalonicher 50-51 n. Chr.

3) Bis Galata 53 n. Chr

4) 1. Korinther 56 n. Chr

5) B bis Korinther 56 n. Chr

6) An die Römer 57 n. Chr

7) An die Epheser 60-62 n. Chr

8) An die Kolosser 60-62 n. Chr

9) An die Philipper 60-62 n. Chr

10) An Philemon 60-62 n. Chr

11) An die Juden 60-62 n. Chr

12) An Titus 63 n. Chr

13) A an Timotheus 63/64 n. Chr

14) B an Timotheus 65 n. Chr

1) Katholischer Jakobusbrief 43 - 44 n. Chr

2) Katholischer Brief von I. Petrus 63-64 n. Chr

3) Katholischer Brief des II. Petrus 64 n. Chr

4) Katholischer Brief des 1. Johannes 60–63 n. Chr

5) Katholischer Brief des II. Johannes 60-63 n. Chr

6) Katholischer Brief von Johannes III. 60-63 n. Chr

7) Katholischer Judasbrief 60 n. Chr

Apokalypse des Johannes 68 n. Chr

TreuZuGott333  09.02.2023, 16:40

Vergiss dabei aber bitte nicht, dass die heutige christliche Lehre, grundsätzlich paulinische Lehre ist. Alle Kirchensynoden wurden auf der Lehre des Paulus abgehalten, das Nicänum als Grundlage.

JTKirk2000  22.10.2024, 22:04
@TreuZuGott333
Vergiss dabei aber bitte nicht, dass die heutige christliche Lehre, grundsätzlich paulinische Lehre ist. Alle Kirchensynoden wurden auf der Lehre des Paulus abgehalten, das Nicänum als Grundlage.

Ich bin in dem Sinne ein Christ, weil ich mich nach der Lehre Jesu richte, auch wo es Uneinigkeiten zwischen der Lehre Jesu und der des Paulus gibt. Und Paulus selbst hatte sehr deutlich gemacht, dass er sich nicht mit Gott gleich setzte, auch nicht mit seinem Sohn, vgl. 1. Korinther 3,1-9, und trotzdem wurde dies von den späteren Christen gemacht, wie Du selbst schreibst.

Die Bibel ist zu 100 % ein Produkt der Kirche. Und zwar der Kirche vor der Trennung von 1054, als sich die Orthodoxie von Rom getrennt hat. Es ist daher völlig unmöglich, daß die orthodoxe Kirche unbiblisch ist. Das ist eine Behauptung der Protestanten, welche nicht stimmt. Die orthodoxe und die katholische Kirche sind die wahre Kirche Christi.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Bodesurry  09.02.2023, 20:45

Da ist sogar die katholische Kirche Deutschlands anderer Meinung. Sie sagt, dass es Luther brauchte, damit die notwendigen Reformen in der katholischen Kirche angegangen wurde.

Wenn die wahr Kirche so ist, wie wir sie im Mittelalter hatten, dann hat diese in vielen Bereichen keine Bibelnähe.

Athanasius71  09.02.2023, 22:24
@Bodesurry

Das stimmt beides nicht. Solche Dinge sagen höchsten Katholiken, die den Glauben ihrer eigenen Kirche nicht kennen.

Orfi11031979  19.10.2024, 23:16

Kollege wie kannst du sowas hier häretisches behaupten? Weist du nicht in wieviele Dogmatische irrtume , das Papsttum vertritt ? Die Heiligen Kirchenvätern haben die päpstlichen verbannt weil sie in der Häressie gefallen sind . Langsam frage ich mich an wem Ihr wirklich glaubt ? Sicherlich nicht an den Wahren Dreieinigen Gott

Glaube einfach das, was du glauben kannst, also annehmen kannst.

Was "biblisch" ist und was nicht, kann u.U. auch rein subjektiv sein, weil man Schwerpunkte biblischer Aussagn anders verteilt als wie das was andere Lehren.

In Christus ist man dann immer wieder beim selben Nenner.

Villeicht nimmst du dir erst einmal selber für dich die Bibel vor?


Amadea2023 
Beitragsersteller
 09.02.2023, 12:59

Aber deinen Satz kann ich unterstreichen, das man in Christus beim gemeinsamen Nenner ist. Dem Satan ist es in der Christenverfolgung nämlich auch egal, ob es orthodoxe, katholische oder freikirchliche Christen betrifft. Irgendwie zeichnet alle die "Ökumene des Blutes" aus.

Amadea2023 
Beitragsersteller
 09.02.2023, 12:56

Dankeschön. Ja, ich habe gerade wieder vor kurzem begonnen, die Evangelien und Briefe zu lesen. Mir fehlt nur der Austausch und gemeinsame Gottesdienst mit anderen. Nach mehrfachen Umziehen lebe ich in einem Bundesland wo ich quasi niemanden kenne. Und ich bete, das ich eine Gemeinde finde. Nur gibt es halt so unterschiedliche, da sieht man manchmal den Wald vor Bäumen nicht mehr.

Bast4321  09.02.2023, 13:00
@Amadea2023

Dann findest du auch was. Bedenke auch das man authentische Gemeinden daran erkennt, das man auch eine eigene Meinung haben darf, und dennoch dort mitmachen darf. Geh nicht hin damit es dir besser geht, sondern geh hin damit es anderen besser geht, weil du da bist - Segen für dich.

Amadea2023 
Beitragsersteller
 09.02.2023, 13:01
@Bast4321

Das ist ein guter Ansatz! lieben Dank und auch dir Gottes reichen Segen!

Ich studiere Theologie und Religionswissenschaft und mein Rat an dich: Das musst du für dich selbst klären, ich würde an deiner Stelle sich nicht zu sehr von Leuten beeinflussen lassen. Die Glaubenslehre der unterschiedlichen Konfessionen kann ich dir zwar aufzählen, aber was genau wird dir das bringen?

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium der Theologie im Bachelor und Soziologie im Master

Amadea2023 
Beitragsersteller
 09.02.2023, 12:52

danke. ja, ich denke die "perfekte" Gemeinde wird es nicht geben. Ich vermisse die Gemeinschaft & den Austausch mit Gläubigen, habe einige sehr unterschiedliche Gemeinden besucht über Jahre, aber oft blieben viele Fragen unbeantwortet oder ich merkte, das ich da einfach nicht hin gehörte... was mich allerdings am meißten stört, ist, wenn eine Gemeinschaft meint, nur sie würde errettet werden, und alle anderen Menschen gehen verloren. Ich selbst würde mir das nicht anmaßen, sowas zu behaupten. Das weiss nur Gott und Ihn habe ich als sehr gnädig erlebt. Ich möchte nur nichts tun, was Gott missfällt. Und daher bin ich immer offen, mit Christen zu reden, die auch anders Gottesdienst begehen, nur um es besser zu verstehen. Früher dachte ich auch Ikonen werden angebetet, aber wusste nicht das dort ein Unterschied gemacht wird, mit der Verehrung... ob es trotzdem biblisch ist bzw. Gott gefällt, weiss ich immer noch nicht.

TreuZuGott333  09.02.2023, 12:54
@Amadea2023

Ich denke, du hast eine gute Einstellung.. Wenn du magst, können wir über pn Glaubensfragen ausdiskutieren.