was ist Schuld vor Gott? . . was ist Sünde? . . gibt es Sünde wirklicht?

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17 Antworten

Du vermischt mal wieder die Ebenen... Ich, als kleiner Mensch, kann einen Fehler machen und mich damit schuldig fühlen. Mein Problem! Gott, das Leben, die Liebe kennt weder Schuld noch Sünde! Das sind Mensch-geschaffene Konzepte. Im Sinne von Gott, dem Leben, der Liebe, sind es einfach nur Erfahrungen, Erfahrungen, die mich wachsen und reifen lassen, Erfahrungen, die mir Folgen aufzeigen und mich dadurch unterscheidungsfähig werden lassen. Ein Mensch, der sich in Schuld und Sünde verstrickt sieht, hat Kraft eingebüßt, fühlt sich klein und ohnmächtig. Ein Mensch, der diese Konzepte durchschaut hat, übernimmt Eigenverantwortung, geht in seine eigene Kraft und nützt die Unterscheidungsfähigkeit, um eine neue, andere Wahl zu treffen.

primavera45 
Fragesteller
 04.03.2009, 23:21

. . . . . und ist dann irgendwann kein Sünder mehr !

ciao angel, Er hat dann wohl von "ganz Allein" den Weg, bzw Grad der Göttlichkeit erlangt? . . . . . . sorry, ich glaube daran nicht, es gibt nicht EINEN Menschen, der ohne Sünde ist. . . . NICHT einer niemals und nirgendwo . . . . und darum bedarf es der Erlösung durch GOTTES GNADE und VERGEBUNG . . . für mich ist JESUS dieser WEG

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Angel84  05.03.2009, 00:29
@primavera45

Jesus ist nicht DER Weg, sondern EIN Weg. Er war ein Meister, ein Erleuchteter, wie viele andere auch... Ja, Prima, von ganz allein ;-)

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primavera45 
Fragesteller
 05.03.2009, 22:28
@Angel84

ciao liebe angel . . .

Joh 14,6 Jesus spricht zu ihm: Ich BIN der WEG und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

.

1Joh 2,22 Wer ist ein Lügner, wenn nicht der, der leugnet, dass Jesus "der Christus" ist? Das ist der (Geist des) Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet.

.

1Joh 2,23 Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht; wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater.

.

Joh 5,23 damit sie alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.

.

Joh 10,30 Jesus sprach; Ich und der Vater sind eins. .

DU KANNST ES NATÜRLICH IGNORIEREN . . . . . .

Niemand geht in ein Gericht als Angeklagter und kann sagen; guten Tag Herr Richter, liebe Geschworenen, im Namen des Voklkes; ich spreche mich selber frei ciao

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Angel84  05.03.2009, 23:33
@primavera45

Prima-Schatz, wenn du glaubst, ich würde mich auf ein größeres Wortgefecht und auf deine Art der "Beweisführung" einlassen... Nene du :-) Viiieeel zu anstrengend... Freisprechen? Von was??? Sei lieb gegrüßt...

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primavera45 
Fragesteller
 06.03.2009, 10:28
@Angel84

>>>Freisprechen? Von was???<<< . . . . du hast ein ganzes Leben um das herauszu finden, . . . . . . .

.

Angelschnecke, für jemand der an Jesu Worte "GLAUBT", gibt es keine "Beweisführung" . . . .

.

Jedem, auch mir galt einmal; "ignorieren", oder "annehmen und vertrauensvoll glauben". . . mehr nicht.

.

ES gibt einen Grund, warum GOTT sich nicht beweisen lassen will und wird . . . . auch diese Frage könntest Du vielleicht einmal nach gehen, wenn du magst. . . . .

.

ciao, e buon giorno Angelina

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primavera45 
Fragesteller
 06.03.2009, 15:27
@primavera45

erlaube mir mal ein netten Kommentar von Joe1962 vom 9. Nov. 2007 17:54 6x zu zitieren;

>>>Im Bauch einer schwangeren Frau waren einmal drei Embryos. Einer davon ist der kleine Gläubige, einer der kleine Zweifler und einer der kleine Skeptiker.

. Der kleine Zweifler fragt: Glaubt ihr eigentlich an ein Leben nach der Geburt?

. Der kleine Gläubige: Ja klar, das gibt es. Unser Leben hier ist nur dazu gedacht, dass wir wachsen und uns auf das Leben nach der Geburt vorbereiten, damit wir dann stark genug sind für das, was uns erwartet.

. Der kleine Skeptiker: Blödsinn, das gibt es doch nicht, wie soll denn das überhaupt aussehen, ein Leben nach der Geburt?

. Der kleine Gläubige: Das weiß ich auch nicht so genau. Aber es wird sicher viel heller als hier sein. Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen.

. Der kleine Skeptiker: So ein Quatsch! Herumlaufen geht doch garnicht. Und mit dem Mund essen, so eine komische Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Außerdem geht das gar nicht, dass es ein Leben nach der Geburt gibt, weil die Nabelschnur ja jetzt schon viel zu kurz ist. . Der kleine Gläubige: Doch, es geht bestimmt. Es wird eben alles nur ein bisschen anders.

. Der kleine Skeptiker: Es ist noch nie einer zurückgekommen von nach der Geburt. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Und das Leben ist eine einzige Quälerei. Und dunkel. .

Der kleine Gläubige: Auch wenn ich nicht so genau weiß, wie das Leben nach der Geburt aussieht, jedenfalls werden wir dann unsere Mutter sehen.

. Der kleine Skeptiker: Mutter?! Du glaubst an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?

. Der kleine Gläubige: Na hier, überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohne sie könnten wir garnicht sein.

. Der kleine Skeptiker: Ach hör doch auf! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas gemerkt, also gibt es sie auch nicht.

.

Der kleine Gläubige: Manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören... oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt. Ich glaube auf jeden Fall, dass unser eigentliches Leben erst dann beginnt... Mach dein Tiefpunkt zum Wendepunkt

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Angel84  06.03.2009, 23:38
@primavera45

Hallo Prima. Ich kenne diese nette Geschichte ein wenig anders... Dennoch danke. Sie enthält eine Essenz, die für dich und mich gleichermaßen gültig ist ;-)Thema Beweisführung: ich gebe dir durchaus recht, dass es keiner Beweise bedarf, für mich ist Gott Gewissheit. Nur habe ich eine andere Sichtweise davon. Bei dir macht es mir aber den Anschein, dass du "beweisen" möchtest, indem du Bibelstelle um Bibelstelle zitierst... Lebe doch einfach und das Leben wird dir tatsächlich Gott beweisen, ohne dass du danach verlangst ;-)

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primavera45 
Fragesteller
 07.03.2009, 10:23
@Angel84

. . . hallo angel, mag sein das es so aussieht, aber es ist wie gesagt NICHT so . .

.

>>>Lebe doch einfach und das Leben wird dir tatsächlich Gott beweisen, ohne dass du danach verlangst ;-)<<< . . . . . schau, und das habe ich fast 40 Jahre lang und wie . . . . . aber nie habe ich nach IHN, oder auch nur seinen Worten verlangen gehabt, im Gegenteil es lebte sich wunderbar ohne (dachte ich zu mindest) . . .

.

also nie hat das Leben mir "GOTT bewiesen", heute weis ich auch warum: denn ich war eine regelrechte Brausebirne . . . . (und hatte nur meinen Spaß im Kopf)

.

nein, wie du weist, in meinem Fall offenbarte ER sich mir KONKRET durch und nach einen schweren Unfall (Flugzeugabsturz),da war der Spaß plötzlich vorbei . . . . erstmalig in Demut fallend, schrie und suchte ich nach IHN . . . und erstmalig verspürte ich soetwas wie verlangen nach "der"/seiner Wahrheit (wozu ich ja 37 Jahre keine Zeit hatte).

.

ich wurde so unendlich durstig und hungrig nach DER WAHRHEIT, . . . und als ich plötzlich auf Jesu Worte stieß, berüherten mich diese, wie keine Weisheiten zu vor es konnten, z.B. als er sagte Joh 6,35 . . :

. "Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern; und wer an mich glaubt, den wird nimmermehr dürsten."

. und viele andere Worte (besonders 3 Aussagen von IHM, würden für mich Schlüßelerlebnisse im Glauben)

.

. . . ich will damit nur sagen dürfen, das es sicherlich tausende von Wege zu Gott gibt, aber ohne ein demütiges verlangen nach IHM und seiner Worte der Wahrheit, offenbart er uns sich nicht . . .

. zwar muss es nicht immer, wie in meinem Leben erst ein Unfall geben, um Demütig zu werden und bereit ist, nach seiner Hilfe zu rufen, aber es ist schon sehr auffällig, wie man z.B. in den Lebensberichten von Menschen, die Christen wurden (nicht auf Papier, sondern im Geist und Herzen)erfährt, wie oft Menschen erst in Ihrem Schicksal am Boden zerbrochen zu Ihn finden . . . . . an dieser Stelle kommt besonders ein Ausruf Gottes wieder zum vorschein, als er sagte . . . .

.

"mein Kind, RUFE MICH AN IN DEINER NOT . . .(so will ich dich erretten) ."

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Angel84  07.03.2009, 13:19
@primavera45

Prima: Das sind DEINE Erfahrungen, es ist DEIN Weg und DEINE Wahrheit. So habe ich MEINE Erfahrungen, MEINEN Weg und MEINE Wahrheit. Und alles ist gut und richtig so! Und wenn du dir und deiner Wahrnehmung vertraust, musst du doch niemand anderen davon überzeugen, oder?

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primavera45 
Fragesteller
 07.03.2009, 14:04
@Angel84

richtig, genauso wenig wie GOTT es tut . . . . aber erzählen darf ich es und somit tue ich nur sein WORT anbieten, mehr nicht . .

alles liebe und ein schönens WE

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Deine Frage sprengt aber den Rahmen ganz erheblich!

Da könnte man Stunden über Stunden diskutieren!

So ganz kurz eine Abhandlung über solche schwerwiegenden Glaubensfragen hinzuhämmern, hat hier wohl keiner so richtig drauf.

Glauben ist ein komplexes Thema, über die "Sünde" streitet die Christenheit schon lange...

Und wenn man Böses tut, und sich keiner Schuld bewußt ist, hat das etwas entschieden Pathologisches.

primavera45 
Fragesteller
 02.03.2009, 19:33

. . . sicher kann mann darüber unendlich diskutieren, aber wie ist es möglich, das manche sagen können; es gibt gar keine Sünde, oder ich halte mich nicht für einen Sünder . . . ?

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Maienblume  02.03.2009, 19:36
@primavera45

Das ist relativ einfach: ich lehne den Begriff "Sünde" ebenfalls ab, in meinem Leben ist kein Platz dafür.

Doch von der Dualität "Gut/Böse" habe ich mich auch schon ziemlich verabschiedet, denn die Welt funktioniert so einfach eben nicht.

Was für den Einen gut ist, kann für den nächsten schon böse sein.

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holodeck  03.03.2009, 00:31
@Maienblume

Ein Lob für Maienblume, sie hat die Kürze mitsamt Würze und obendrein den Punkt getroffen! (Sünde heißt ja eigentlich "den Punkt verfehlen)
.
prima meint mich, ich habe ihm diesen juckenden Floh ins Ohr gesetzt ... ich bin SCHULD, au weia ;-))

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Noch etwas: Gut und Böse gehören nicht zusammen, denn Gott ist Einer. Er ist nur gut, nur wahr und nur schön.

Philosophisch gesehen ist das Böse eigentlich gar nicht existent. Es ist ein Mangel. Wo etwas Gutes sein sollte und nicht ist, fehlt es, ist nichts. Es ist wie beim Emmentaler Käse. Wo die Löcher sind, ist kein Käse. Ich kann aber nur Käse essen und nicht Löcher.

holodeck  03.03.2009, 21:55

"Gott ist nicht Wesen noch Güte. Güte klebt an Wesen und ist nicht breiter als Wesen, denn wäre nicht Wesen, so wäre nicht Güte, und Wesen ist noch reiner als Güte. In Gott ist weder Güte noch Besseres noch Allerbestes. Wer sagte, dass Gott gut sei, der täte ihm ebenso unrecht, als wer die Sonne schwarz hiesse." Meister Eckhart
.

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primavera45 
Fragesteller
 04.03.2009, 00:53
@holodeck

liebe holo, . . . Meister WER??? . . .

. Mt. 23,8 "Aber ihr sollt euch nicht Rabbi(Meister) nennen lassen; denn einer ist euer Meister; ihr aber seid alle Brüder. . . . 11 Der Größte unter euch soll euer Diener sein. 12 Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht. 13-14 Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließt vor den Menschen! Ihr geht nicht hinein und die hineinwollen, lasst ihr nicht hineingehen."

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holodeck  04.03.2009, 14:06
@primavera45

Haben wir doch schon geklärt, prima, oder? Meister steht für Magister, ein Gelehrter. Tu bitte nicht wortwörtlicher als der Papst.

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Gritti  04.03.2009, 14:38
@primavera45

Hallo, Primavera! Eckhart von Hochheim, besser bekannt als Meister Eckhart, (* um 1260 in Tambach (südlich von Gotha) oder in Hochheim (nordöstlich von Gotha); † 1327/1328 in Köln oder Avignon), war einer der bedeutendsten Theologen und Mystiker des christlichen Mittelalters. Ein authentisches Bild von Meister Eckhart existiert ebensowenig wie eine überlieferte Handschrift. Auch bei seinen von fremder Hand aufgezeichneten (deutschen) Predigten und Traktaten ist die Zuschreibung nicht immer unumstritten. Seine lateinischen Texte lassen zum überwiegenden Teil seine Redaktion erkennen. Dennoch lässt sich trotz zahlreicher Lücken in seiner Biografie Eckharts Lehre rekonstruieren. - Bei Interesse siehe in Wikipedia

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Gritti  04.03.2009, 15:00
@holodeck

Hallo holodeck! Ich wusste nicht, dass du so belesen bist.

Was meinst du, warum Jesus in Mk 10,18 sagt: ... >niemand ist gut, außer Gott, dem Einen<? Meister Ekkehart hat natürlich in dem einen recht: Gott ist kein Wesen, denn das würde m. E. aussagen, dass er eine Schöpfung ist. Aber Gott hat ein Wesen, da er ja Person ist. Wenn auch anders als wir, eben als der absolute Gott. Er spricht ja von sich als >Ich bin der Ich bin<). Und dieses Wesen Gottes ist Liebe (siehe 1Joh 4,8) und Güte. Gott ist auch nicht „gut“in dem Sinn, dass es eine „Eigenschaft“ an ihm wäre, ebenso wenig kann man behaupten „Gott liebt“, denn wäre er gut, und würde lieben, dann könnte es ja auch einmal sein, dass er aus irgendeinem triftigen Grund sein gut und liebevoll Sein quasi zurückstellte und anders handelte. Im Jakobusbrief 1,17 heißt es aber, dass es bei Gott keine Veränderung gibt.

P.S.: Warum nennst du eigentlich den Papst? Ich glaube nicht dass du mit ihm etwas "am Hut" hast.

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holodeck  04.03.2009, 15:00
@Gritti

Das weiß prima in Grundzügen schon - er geruht nur, das zu ignorieren.
.
Und eine klitzekleine Richtigstellung: Eckhart war nach heute überwiegender Lehrmeinung kein Mystiker. In erster Linie war er ein Scholastiker.
.
Die Findung und Sichtung seiner Handschriften, die durchaus in Teilen erhalten blieben sind noch nicht abgeschlossen. Wohl gibt es einige wenige, wo seine Urheberschaft nicht zweifelsfrei geklärt ist, dennoch gilt ein großer Teil vor allem seiner deutschen Handschriften inzwischen als autorisiert und authentisch. So steht es bei Wiki ;-))
.
http://www.ccel.org/ccel/eckhart/mystische.i.html

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holodeck  04.03.2009, 15:25
@Gritti

grins - weder mit dem Papst noch mit anderen Fundamentalisten christlicher Couleur ... da gibt es wohl nur ein irdisch materiell verbindendes Element: PIZZA
.
Vielleicht später noch inhaltliche Anmerkungen, nur soviel vorneweg: nähme ich Gott als Person, definierte ihn als solche, ich machte mir ein Bild. Ein inneres Bild.
.
LG, holo

0
Gritti  04.03.2009, 18:05
@holodeck

Hallo holodeck! Schon möglich, Eckhart von Hochheim hat mich nicht so sehr interessiert.

Auch wenn du Gott nicht als Person definierst, machst du dir ja ein inneres Bild von ihm. Du nimmst etwas Bestimmtes von ihm an, vielleicht, dass er eine Kraft, eine Energie ist oder sonst was, und so ist es für dich und basta!

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holodeck  04.03.2009, 20:28
@Gritti

.
Oha ... ich fürchte Du unterschätzt mich und liegst gründlich daneben mit Kraft, Energie und was auch immer. Wo das "Ungewortete" Einzug hält in mir, da überlasse ich die Worte lieber einem großen Dichter:
.
Wie ist das klein, womit wir ringen,
was mit uns ringt, wie ist das groß;
ließen wir, ähnlicher den Dingen,
uns so vom großen Sturm bezwingen, -
wir würden weit und namenlos.
.
Was wir besiegen, ist das Kleine,
und der Erfolg selbst macht uns klein.
Das Ewige und Ungemeine
will nicht von uns gebogen sein.
Das ist der Engel, der den Ringern
des Alten Testaments erschien:
wenn seiner Widersacher Sehnen
im Kampfe sich metallen dehnen,
fühlt er sie unter seinen Fingern
wie Saiten tiefer Melodien.
.
Wen dieser Engel überwand,
welcher so oft auf Kampf verzichtet,
der geht gerecht und aufgerichtet
und groß aus jener harten Hand,
die sich, wie formend, an ihn schmiegte.
Die Siege laden ihn nicht ein.
Sein Wachstum ist: der Tiefbesiegte
von immer Größerem zu sein.

Rainer Maria Rilke .

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Gritti  06.03.2009, 17:49
@holodeck

Hallo, holodeck! Ich wollte dich nicht unterschätzen. Wenn ich von jedem user, der einen Kommentar schriebt erst alle seine Antworten lese, dann komme ich zu sonst nichts mehr.

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seguiendo  11.01.2017, 21:33
@holodeck

Danke für dieses großartige Gedicht. Rilke ist einfach immer wieder unglaublich.

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Sünde ist etwas, was mit Gottes Persönlichkeit, seinen Maßstäben, seinen Wegen und seinem Willen nicht in Harmonie ist; alles, was das Verhältnis des einzelnen zu Gott trübt. Sündigen kann man durch Worte (Hiob 2:10; Psalm 39:1) oder Taten (verkehrte Handlungen [2. Korinther 12:21] oder das Versäumnis, etwas zu tun, was man tun sollte [4. Mose 9:13; Jakobus 4:17]) sowie in Gedanken oder durch die Herzenseinstellung (Sprüche 21:4; vgl. auch 2. Petrus 2:12-15). Der Unglaube ist eine große Sünde, da er Zweifel an Gott oder mangelndes Vertrauen in seine Fähigkeit, etwas zu tun, verrät (Hebräer 3:12, 13). Zu der Frage: Kann man absichtlich Böses tun und sich dennoch wirklich KEINER Schuld bewusst sein? – Die Bibel sagt, wir werden alle als Sünder geboren (Römer 3:23, 24). Es bedeutet, dass wir von Geburt an unvollkommen sind. Wir tun manchmal etwas Verkehrtes, obwohl wir es gar nicht wollen. Das Beispiel des Saulus der zum Apostel Paulus wurde zeigt, z. B., daß man auch durch falsche Belehrung Böses tun kann ohne das es einem momentan bewusst ist. Wichtig ist es daher, so wie er, nach der Wahrheit zu suchen , sie zu lieben, und danach handeln. Gott hat uns dafür als Richtschnur sein Wort gegeben . So erlangen wir durch seine unverdiente Güte Vergebung. .

primavera45 
Fragesteller
 04.03.2009, 00:30

. . . .. . . . und warum sagen gerade "die Guten" Menschen, oder "Erleuchteten", es gibt keine Sünde?

.

ciao @holo, der Kommentar von würstel passt gut zu unserem Dialog, oder?

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holodeck  04.03.2009, 17:27
@primavera45

.
..und warum sagen gerade "die Guten" Menschen, oder "Erleuchteten", es gibt keine Sünde?
.
Weil sie Gott nicht zwischen zwei Buchdeckel pressen, deshalb!
.
Auch hier zur Erinnerung:
.
Treffen sich zwei Freunde nach vielen Jahren wieder. Zieht der eine ein Foto aus der Tasche und sagt "Guck mal, das ist meine Frau". Entgegnet der andere: "Hmmm ... deine Frau? Irgendwie ganz schön klein und flach."
.
Ama et fac, quod vis!

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wuerstel  04.03.2009, 19:37
@primavera45

In 1. Johannes 1:8-10 u. 2:1-6 lesen wir deutlich wie solche Leute einzuschätzen sind : „ Wenn wir erklären: „Wir haben keine Sünde“, führen wir uns selbst irre, und die Wahrheit ist nicht in uns. Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, uns die Sünden zu vergeben und uns von aller Ungerechtigkeit zu reinigen. Wenn wir erklären: „Wir haben nicht gesündigt“, machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns. Meine Kindlein, ich schreibe euch diese Dinge, damit ihr keine Sünde begehen mögt. Und doch, wenn jemand eine Sünde begeht, so haben wir einen Helfer beim Vater, Jesus Christus, einen Gerechten. Und er ist ein Sühnopfer für unsere Sünden, doch nicht nur für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt. Und dadurch wissen wir, daß wir ihn kennengelernt haben, nämlich wenn wir fortfahren, seine Gebote zu halten. Wer sagt: „Ich habe ihn kennengelernt“ und dennoch seine Gebote nicht hält, ist ein Lügner, und die Wahrheit ist nicht in diesem. Wer aber sein Wort hält, in diesem ist wahrhaftig die Liebe Gottes vollkommen gemacht worden. Dadurch wissen wir, daß wir in Gemeinschaft mit ihm sind. Wer sagt, er bleibe in Gemeinschaft mit ihm, ist verpflichtet, selbst auch weiterhin so zu wandeln, wie jener wandelte.“

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holodeck  04.03.2009, 21:06
@wuerstel

.
Sagt mal, könnt Ihr auch ohne Bibel reden? In eigenen Worten, die davon zeugen könnten, was Ihr wirklich von der Bibel NT verstanden habt. Ausser sie zitieren und herbeten zu können. Oder wäre das schon eine Sünde im fundamentalchristlichen Verständnis?
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Sünde bedeutet "den Punkt verfehlen". Ein Punkt ist ein Punkt, eine Dualität ein vom Ganzen getrenntes und herausgelöstes Etwas, ein A und ein B, verbunden nur noch durch eine imaginäre Linie. Ein Punkt wird also verfehlt, sobald eine Dualität entsteht - im Denken, in der Wahrnehmung. Wer von Gut und von Böse redet begeht schon eine Sünde. Wer von "solchen Leuten" und "solchen Leuten" redet und urteilt, begeht im biblischen Sinne eine Sünde.
.
Da der Mensch in dieser irdischen Dualität existiert, existieren muss, ist er nach dieser Definition selbstverständlich in der Sünde der Dualität gefangen.
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Aus dieser Dualität kann ihn nur eine Erfahrung herausheben: die Erfahrung der Einheit allen Seins. Sprich ... eine Erfahrung, die ihn über Gut und Böse hinaushebt. Das ist der Torweg, den Christus aufgezeigt hat, die allumfassende Liebe; die Liebe zu Gott (zum Vater, zum Ursprung), die Liebe zu den (vermeintlichen) Fehlern. Solange jedoch der Mensch an das Kreuz der Materie genagelt ist, sich an die dingliche Welt verliert, wird er diese Erfahrung nicht machen können.
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ICH BIN der ICH BIN
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Das ist das ganze Geheimnis. Das ist die Essenz der Botschaft Jesu.
.

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wuerstel  04.03.2009, 23:51
@holodeck

Tut mir leid ich schreib keine eigene Bibel die mir in mein persönliches Konzept vielleicht besser passen würde. Hab deshalb auch kein Interesse an Auslegungen die den Sinn der Heiligen Schrift verdrehen und damit ungültig machen bzw. göttl. Grundsätze als überholt zu betrachten. Dazu hab ich leider kein Recht . Wenn Du anderer Ansicht bist ist es Deine Verantwortung. -- Man sieht ja in was für Probleme sich die Menschheit durch Nichtbeachtung dieser einfachen Grundsätze hineinmanöverisiert ……………. . Jeder ist sich selbst der Nächste auch wenn andere verrecken. Geld regiert die Welt, Umwelt egal, religiöse Irrlehren mit Hasspredigern und deren unkalkulierbaren Folgen, Nuklearbedrohung usw.usw. Alles nach dem Motto: Es gibt ja keine Sünde mehr, alles ist erlaubt (wenn es nur keine staatl. Gesetze mehr gäbe, - aber die höhlen wir ja aus oder umgehen sie)!!!!!!!!!!!! . Oder soll ich noch deutlicher werden, wenn ich sage (das ahnt jeder vernünftige Mensch) das die Menschheit durch diese Verhaltensweise auf dem besten Wege ist die Erde allmählich zu ruinieren und unbewohnbar zu machen (außer man machts nach wie der Vogel Strauß, die „Indische Weisheit“ oder man gaukelt sich selbst und anderen was besseres vor …………………). Der Mensch ist auf dem besten Weg das zu ernten was er sät. So kann man in 2. Tim. 3:1-5 nachlesen : „Dieses aber erkenne, daß in den letzten Tagen kritische Zeiten dasein werden, mit denen man schwer fertig wird. Denn die Menschen werden eigenliebig sein, geldliebend, anmaßend, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, nicht loyal, ohne natürliche Zuneigung, für keine Übereinkunft zugänglich, Verleumder, ohne Selbstbeherrschung, brutal, ohne Liebe zum Guten, Verräter, unbesonnen, aufgeblasen [vor Stolz], die Vergnügungen mehr lieben als Gott, die eine Form der Gottergebenheit haben, sich aber hinsichtlich deren Kraft als falsch erweisen; und von diesen wende dich weg.“

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holodeck  05.03.2009, 00:34
@wuerstel

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ICH BIN der ICH BIN.
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Das steht verdammt noch mal in DEINER Bibel. Wortwörtlich. Auch in meiner Bibel steht der Satz so drin. Wo also ist Dein Problem?
.
Wenn Du dieses ICH BIN erfährst in Deinem Herzen, dann bist Du am Punkt. .
Und solange Du das nicht erfahrend verstehst, wirst Du nicht begreifen, dass all Deine biblischen und tatsächlich auch realen Menscheitsprobleme genau daher rühren. Nicht im Punkt zu SEIN. Sein kennt kein höher, schneller, weiter. Das ist EGO.
.
Ama et fac, quod vis! .

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primavera45 
Fragesteller
 05.03.2009, 10:13
@holodeck

EGO verschließt sich vor Jesus Christus und dem HEILIGEN GEIST . . . . (was du meinst in der Bibel zu lesen, kannst Du ohne den heiligen Geist nur “falsch verstehen” und auslegen. denkst DU tatsächlich, das sich Dir, liebe holo, GOTT und sein heiliger GEIST offenbaren wird, wenn du die BIBEL so liest wie DU es tust?

.

Wenn DU GOTTES HEILIGEN GEIST überhaupt nicht "verstehen willst", sondern nur aufnimmst, wonach dir die Ohren jucken und sie nur “benutzt“, um einzelne Passagen nach gut dünken zu verdrehen, um sie DEINER angenommenen LEERE gefügig zu machen?

.

Glaubst DU tatsächlich, GOTT läst sich vom Menschen so vorführen?

.

Von wegen GUT und BÖSE ist eine Einheit, GOTT wird es zaudern, das zu hören . . . . lies doch bitte die BIBEL nur dann, wenn Du GOTT in Demut und mit "aufrichtigem Herzen" wirklich suchen möchtest . . . sonst vergeudest Du wirklich nur wertvolle Zeit. Uns kannst Du ja spotten, aber GOTT läst sich nicht SPOTTEN ! . . .

.

versuch einfach mal, das was sich in DIR so enorm festgesetzt hat, in die "BIOtonne" zu kloppen (wie Du mal sagtest), dann würde sicherlich auch Platz bei Dir für GOTT und sein WAHRES WORT sein. . . .

.

und im Übrigen, warum denkst DU sagte GOTT uns in der Bibel, das der Glaube NICHT aus uns selbst kommt, sondern . . . . ????? . . . . Könnte es ein glaubhaften Sinn ergeben? . . . . .

.

Oder warum sagt er “u.a.“ ; NICHT DU hast mich erwählt, sondern ich habe Dich erwählt . . . ? . . . . . WARUM? WAS heißt das? . . . . .

.

und abschließend noch etwas, da das Wort LIEBE so oft "benutzt" wir; Auch "Liebe" wird oft falsch verstanden und nicht nur Gottes WORT. Denn die Liebe, die nach den Gesetzen der Dualität und esoterischen Irrlehren wandelt, ist NICHT DIE LIEBE die aus GOTT kommt, denn diese erstgenannte LIEBE und auch Freundlichkeit, erwatet immer Gegenleistungen . . . .

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holodeck  05.03.2009, 11:55
@primavera45

.
Ach, menno, prima ...
.
ja, natürlich verschließt das EGO sich vor Gott, nichts anderes habe ich geschrieben!!!
.
Das Ego ist getrennt, das Ego fühlt sich bedroht, das Ego muss sich verteidigen und seine Identität aufrechterhalten. Das Ego kann nicht genug bekommen und das Ego erwartet in der Liebe Gegenleistungen. Ganz anders das SEIN.
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Noch einmal: die Leere ist ein Zustand des Herzens, kein Gott! In der Leere (Abwesenheit des Ego) erst kann das SEIN (das kindlich reine Herz) sich entfalten und Gott empfangen.
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Was Du "Verdrehung" nennst, das heißt "Allegorie". In der evangelischen Kirche geruht die Mehrheit der Pastoren die Bibel an vielen Stellen eher metaphorisch denn als Tatsachenbericht auszulegen. Du glaubst doch wohl nicht im Ernst, die Bibel habe keine historischen Vorläufer an Glaubensinhalten, die selbst Du heidnischen Vorstellungen zurechnen würdest. Diese sind natürlich dort eingeflossen und nachweisbar.

.
Und deshalb höre bitte auch auf, mir esoterische Irrlehren zu unterstellen. Noch ist Deine Abteilung eine verhältnismäßig kleine Splittergruppe innerhalb meiner Kirche, die sich da nennt Evangelische Kirche Deutschland.
.
Dass Ihr selber von Euch meint, die einzig wahre Lehre zu vertreten, ist ein ganz anderes Thema und deshalb nicht richtiger. Es ist ein! Standpunkt innerhalb einer Vielfalt, nicht mehr. Das einzige "mehr", das ich zu erkennen vermag, ist der hohe Grad an Dogmatismus: je richtiger meins ist, desto falscher alles andere. Das ist Trennung, das ist EGO, das ist Sünde (den Punkt verfehlen).
.

Ich frage mich dennoch so langsam, warum die Freikirchen unter diesen Umständen nicht das Rückgrat haben, sich aus dem Verbund mit der EKD zu lösen. Wie kann man denn als Freikirchler offiziell einer Organisation angehören wollen, deren Pastoren von den Kanzeln größtenteils, wie hier schon oft behauptet, "esoterischen Schwachsinn" verzapfen. Eine Bigotterie, die sich mir zunehmend verschließt.
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Was mich eigentlich so verzweifeln lässt an Dir und Deinen Kollegen hier, ist ja, dass ich an etlichen Punkten überhaupt keine Differenzen sehe, weil die hinter Formen und Inhalten liegende Essenz identisch ist.
.
Als Mensch sei deshalb wie immer herzlichst gegrüßt ... und wie schön Du inzwischen formatieren kannst ;-))
.
LG, holo

0
primavera45 
Fragesteller
 05.03.2009, 20:56
@holodeck

>>dass ich an etlichen Punkten überhaupt keine Differenzen sehe, weil die hinter Formen und Inhalten liegende Essenz identisch ist.<< . >

>>> . . Dass Ihr selber von Euch meint, die einzig wahre Lehre zu vertreten . . .<<< . . hallo liebe holo, das habe ich in der Form NIE behauptet. Auch habe ich in der kurzen Zeit hier drin, es so noch von keinem Christen gelesen. Im Gegenteil holo, die einzige Aussage hierzu hieß immer, das ich/wir an Jesus Christus als unseren Erlöser “glauben” . . . und “daher” NUR IHN ,als den einzig richtigen WEG, die einzige Wahrheit und das ewige Leben, halten.

.

Egal wie klein du "meine angebl. Splittergruppe (Zelle)" empfindest, ich sagte ja bereits, das ich eh nur ein kleines Glied am Leib Christie bin, daher tangieren mich Gruppen im herkömmlichen Sinn nicht wirklich. Denn ich bin nach wie vor erst einmal dankbar und froh, das sich Jesus Christus von mir als mein Retter hat finden lassen. Aus diesem Grund möchte ich mich daher auch nicht in den Schubladen der unterschiedlichen christl. Konfessionen verankert wissen . . . In erster Linie bin ich ein Anhänger Jesus, bzw. ein Christ. . . . Irgendwann mag Gott mich auch in eine seiner Gemeinden führen.

.

>>> . . verzweifeln lässt an Dir und Deinen Kollegen hier, ist ja, dass ich an etlichen Punkten überhaupt keine Differenzen sehe, weil die hinter Formen und Inhalten liegende Essenz identisch ist. . . <<< . . . Ja, Du hast recht, das hört sich zumindest manchmal wirklich so identisch an, doch verzeih bitte, ich lese jedoch irgendwie zwischen deinen Zeilen, etwas "entscheidend" Gegenteiliges heraus, zumindest empfinde ich es so . . . (ist es evtl. das Wirken des heiligen Geistes, der sich auch Geist der Unterscheidung in der Bibel nennt? . . . Ich weis es nicht wirklich liebe holo, nur spüre ich deutlich irgendetwas Anderes)

.

wir wissen, das wir es auf Erden nicht einfach nur mit Menschen zu tun haben, sondern mit gewaltigen Mächten der Finsternis und auch Fürst dieser Welt genannt wird. Dieser Geist ist nicht zu unterschätzen, auch weil wir ihn oft nur sehr schwer wahrnehmen, bzw. erkennen, da er Anfangs meist sehr Annehmlich daher kommt. Das können wir doch nicht ernsthaft leugnen, oder?

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Wir wissen, das Satan GOTT von Anfang an IMITIERT. . . .
Folglich kommen manch anfänglichen Glückseligkeiten durch eine (unerkannte) Verführung schnell auf, aber Enden für den Menschen am Schluss nicht selten, als ein bitteres Ergebnis.

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Egal, ob uns die Verführung in Form von lieblicher Macht, süßem Reichtum, amüsanten Sex, friedlichen Drogenfeeling, oder sogar "begeistender Religiosität" (falsch verstandenen Glauben) daher kommt, es ist immer die “selbe Macht“ die nicht möchte, das wir Jesus Christus als unseren Erlöser und VATER annehmen . Sie leugnet, streut Zweifel, erhöht unseren Stolz durch unser Wissen, ja und kommt auch als Engel des Lichts daher und am Ende sogar mit der Behauptung ICH BIN JESUS !

.

Wenn Du der Evangelische Kirche Deutschlands angehörst, warum zitierst Du dann das Thomasevangelium?, warum Meister Eckert?, warum Wissenschaftsberichte? . . und nicht einfach JESUS . . . und störst dich an unsere Bibelzitate?

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verzeih mir liebe holo, auch wenn ich mich gerne mit dir Austausche und glaube, das Du ein wirklich lieber Mensch bist, darf ich annehmen, das "die Essens" eben NICHT IDENTISCH . . . .

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Auf jedenfalls freue ich mich , einmal mit Euch gelassen und gemütlich, (ohne Tastenstress) zu plaudern . . . .. Denn ich finde es auch wichtig zu wissen, warum und weshalb ein Mensch diese, oder jene Glaubens- Erfahrung im Leben gemacht hat . . . . Das ist oft in ein paar Zeilen, nicht wirklich zu erklären . . .

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Dir alles Liebe und einen schönen Abend, holo

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wuerstel  06.03.2009, 15:26
@holodeck

Wenn ich Dich richtig verstehe , ist es Dein Gewissen auf das Du Dich verläßt. Das Gewissen an sich ist noch kein sicherer Führer im Leben. Es ist nämlich ein Bestandteil von uns, eng mit unserem Herzen verbunden, und es wird durch die Wechselwirkung des Herzens und des Sinnes beeinflußt. Je nachdem, was wir selbst sind, was in unserem Herzen und in unserem Sinn ist, wird daher die Stimme dessen, was in uns Zeugnis gibt (auf was Du wie ich meine hörst), entweder gedämpft oder klar sein; seine Aussage wird entweder vernünftig, zuverlässig und wahr oder fehlerhaft, irreführend, ja direkt falsch sein. Dazu steht in Jeremia 17:9 „Das Herz ist verräterischer als sonst irgendetwas und heillos. Wer kann es kennen?“. Wird das Gewissen zu stark von egoistischen Wünschen beeinflusst, kann es uns in die falsche Richtung führen. Und ist es nicht an Gottes zuverlässigem Wort ausgerichtet, können wir in vielen wichtigen Fragen nicht unterscheiden, was richtig und falsch ist. Damit unser Gewissen gut funktioniert, müssen wir uns unbedingt von Gottes heiligem Geist leiten lassen. Paulus schrieb, dass sein Gewissen mit ihm „Zeugnis gibt in heiligem Geist“ (Römer 9:1). Wie können wir aber sicherstellen, dass unser Gewissen auf Gottes heiligen Geist abgestimmt ist? Das ist eine Frage der Schulung und des aufrichtigen Gebets; indem wir sein Wort studieren, um festzustellen was IHM gefällt oder mißfällt. So erlangen wir ein genaues Unterscheidungsvermögen: „Gott selbst gibt Weisheit; aus seinem Mund kommen Erkenntnis und Unterscheidungsvermögen“ (Sprüche 2:1-6) . Es ist auch ein Beweis der Liebe zu Gott. So lesen wir in 1. Joh. 5:3 „Darin besteht die Liebe zu Gott, dass wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer“. Eine weitere Gefahr ist wenn man sich nur vage (d.h nicht absolut sicher) auf Gottes Wort verläßt ist, das man in , wie prima Dir schon schrieb, die „falschen Hände“, die Mächte der Finsternis geraten kann. Wenn wir bibl. Erkenntnis erlangen und diese in die Tat umsetzen verheißt uns Gott in Johannes 17:3 „ Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus.“

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holodeck  06.03.2009, 18:02
@wuerstel

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... und “daher” NUR IHN ,als den einzig richtigen WEG, die einzige Wahrheit und das ewige Leben
.
Giusto! Habe ich denn nun irgendetwas anderes behauptet? Nein!
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Insofern bleibt meine Aussage weiterhin unwidersprochen bestehen:
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Dass Ihr selber von Euch meint, die einzig wahre Lehre zu vertreten
.
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In erster Linie bin ich ein Anhänger Jesus, bzw. ein Christ
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hier hast Du vergessen hinzuzufügen: “ich neige vielleicht ein wenig zur freien evangel. Gemeinde“
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Warum so bescheiden im nebulösen „Vielleicht“ verbleiben, lieber prima. Ich darf Dir gut und gerne bestätigen, die Aufnahmeprüfung in eine Pfingstler- oder Charismatikergemeinde, die schaffst Du locker. Nicht dass das irgendwie wichtig wäre, das will ich damit nicht sagen ;-))
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“ist es evtl. das Wirken des heiligen Geistes, der sich auch Geist der Unterscheidung in der Bibel nennt? . . . Ich weis es nicht wirklich liebe holo, nur spüre ich deutlich irgendetwas Anderes“
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Siehste, Prüfung für die Pfingstler/Charismatiker schon wieder bestanden ...
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Ich spüre da auch deutlich etwas Anderes, und schon haben wir wieder eine Gemeinsamkeit. Nur mit dem Unterschied, dass ich es vorziehe, denkender und bekennender Evangele zu bleiben und zwar ohne meine andersgläubigen Mitmenschen mit zirkulären, sich selbst bestätigenden Wahrheiten zu befremden, die ihnen a priori Falschheit ebenso unterstellen, wie Sündhaftigkeit und Satanshörigkeit.
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“Wenn Du der Evangelischen Kirche Deutschlands angehörst, warum zitierst Du dann das Thomasevangelium?, warum Meister Eckert?, warum Wissenschaftsberichte? . . und nicht einfach JESUS...“
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Weil, stell Dir vor, das heutzutage innerhalb der evangelischen Kirche erlaubt und sogar erwünscht ist ohne gleich verbrannt zu werden ... dieser Vorgang nennt sich Exegese sowie „selber reden und denken“. In diesem Zusammenhang ist auch das Lesen von Sekundärliteratur gestattet (Meister Eckhart, Thomasevangelium) und keineswegs ein Sündenfall. Ebenso fällt die Beschäftigung mit Philosophie und Naturwissenschaft nicht mehr unter die Strafe der Exkommunion.
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“und störst dich an unsere Bibelzitate?“
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Ich störe mich nicht an den Bibelzitaten. Keineswegs.
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Ich störe mich lediglich daran, mit endlosen Bibelzitaten erschlagen zu werden, die weder meine aufgeworfenen Fragen beantworten noch in irgendeiner Form den Menschen, seinen Glauben, seine Gedankengänge dahinter sichtbar werden lassen. Dann könnte ich mich auch mit einem Bibliothekscomputer austauschen.
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Schau, prima, Du behauptest unter regelmäßiger Bezugnahme auf den Heiligen Geist, Deine Auslegung der Bibel sei die einzig wahre. Aber auch die Menge der hier geposteten Bibelzitate macht sie nicht dazu. Der Glaube an Deine zirkuläre Weltsicht sei Dir gegönnt und unbenommen, dennoch.
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Das macht Deine Auslegung der Bibel trotzdem nicht „wahr“.
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Und nur damit wir uns recht verstehen: ich behaupte ebenso wenig, meine Auslegung sei wahr. Alles was ich behaupte ist, wir, weder Du noch ich können von der absoluten Wahrheit etwas wissen. Und da wird mich auch Dein Heiliger Geist nicht von abbringen, ich setzte dem meinen heiligen Geist entgegen und am Ende sind wir nicht einen Schritt weiter gekommen.
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Nun könnte ich grad als „Beweis“ für diese Aussage wieder wissenschaftlich werden, indem ich Dir ein paar radikalkonstruktivistische Ontologien auf die Pizza lege, garniert noch mit ein bisschen Kybernetik, Gehirnforschung sowie einer Prise Psychologie.
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Aber wozu eigentlich? Das wären „Perlen vor die Säue“, um ausnahmsweise auch einmal biblisch zu werden. Alles was ich sage, wird von Dir als falsch bezeichnet.
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Ohne dass für mich erkennbar, der Mensch primavera auch nur einen einzigen Gedanken daran verschwendet, ob denn da nicht doch etwas dran sein könnte. Erspare mir ein wieso weshalb warum das aus Deiner Sicht nicht notwendig ist, bitte, ich kenne Deine Argumente bereits (inklusive dank Deiner Unterweisung die passenden Bibelzitate).
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Mir sind die Grundprinzipien und Inhalte Deiner Welt in Glaubensfragen inzwischen dermaßen klar, ich könnte schon anfangen, Selbstgespräche mit Dir zu führen. Bibel lesen kann ich ohnehin selber.
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@wuerstel ... nein, Du hast mich nicht recht verstanden ... natürlich habe ich auch ein Gewissen, auf das ich mich im Alltag zuverlässig verlassen kann. Aber darum geht es in meinem Kommentar auch gar nicht.
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Besten Dank für die Nachhilfe in punkto Heiliger Geist ... ich verlasse mich im Zweifel jedoch sowieso auf Gott in meinem leeren Herzen. Er allein wird mich zu rechtem Tun leiten, denn im Zweifel geschieht sowieso nicht mein (EGO) sondern SEIN Wille.
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So, Ihr zwei Hübschen, ich bin dann mal weg ..

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primavera45 
Fragesteller
 06.03.2009, 19:09
@holodeck

>>>Schau, prima, Du behauptest unter regelmäßiger Bezugnahme auf den Heiligen Geist, Deine Auslegung der Bibel sei die einzig wahre.(WO BITTE) Aber auch die Menge der hier geposteten Bibelzitate macht sie nicht dazu<<< . . . . .

. Irrtum, verzeih bitte, es mögen zu Thema Glauben, wenigsten so wenig Missverständnisse wie möglich unter uns verbreiten . .

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Gott, bzw. die Bibel, legt sich ganz und gar selber aus . . . . und "genau aus diesem Grund", liebe holo, zitiere ich bevorzugt die Bibel (da sie sein GEIST und WORT enthält)und versuche sowenig wie möglich, aus mir selber heraus zu reden. Was übrigends bei jedem leicht und schnell in zirkulärer Philosophie enden kann . . Aber an Hand von Bibelzitaten als Antwort, kann, bzw. könnte ein jeder selbst prüfen . . . was aus Gott ist

.

Und daher Hierzu;

Joh 12,44 Jesus aber rief: Wer an mich glaubt, der glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat.

11 Wenn jemand predigt, dass er's rede als Gottes Wort; wenn jemand dient, dass er's tue aus der Kraft, die Gott gewährt, damit in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesus Christus. Sein ist die Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.

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wuerstel  06.03.2009, 20:42
@holodeck

Zu Deinem Einwand : „Dass Ihr selber von Euch meint, die einzig wahre Lehre zu vertreten“ Zu den immerwährenden Vorzügen der wahren Religion gehören unter anderem: ▪ Sie gründet sich auf die Wahrheit eines unfehlbaren Gottes, dessen Name Jahwe (Jehova, JHWH , hebr. הוה) ist und dem wir vorbehaltlos vertrauen können . ▪ Sie ist jedem zugänglich, der ein demütiges Herz hat, und nicht den Intellektuellen vorbehalten . ▪ Sie ist blind in bezug auf Rasse und soziale oder wirtschaftliche Stellung .▪ Sie gibt uns die begründete Hoffnung auf Leben in einer Welt des Friedens und der Sicherheit ohne Kummer, Krankheiten, Elend und Tod . ▪ Sie bildet den Rahmen für das Leben in einer weltweiten loyalen Bruderschaft, die in Lehre, Lebenswandel und Geist geeint ist . ▪ Sie gibt jedem — Mann, Frau und Kind — die Gelegenheit, sich eifrig am Werk Gottes zu beteiligen, wodurch das Leben einen Sinn erhält . ▪ Sie warnt uns vor verborgenen Gefahren und lehrt uns, wie wir uns zu unserem eigenen Nutzen verhalten sollten . Ich habe extra die passenden Bibelstellen weggelassen, damit sie dich nicht „erschlagen“. Man kann leider nicht von jedem Menschen erwarten das er der bibl. Lehre glauben schenkt bzw.will. Sonst hätten wir ja jetzt schon das Paradies auf Erden. Hier teilen sich eben die Wege wie Jesus Christus es in seiner Bergpredigt veranschaulicht : „Geht ein durch das enge Tor; denn breit und geräumig ist der Weg, der in die Vernichtung führt, und viele sind es, die auf ihm hineingehen; doch eng ist das Tor und eingeengt der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind es, die es finden“ (Matthäus 7:13, 14). Was muß man tun, um diesen schmalen Weg zu gehen und Gottes Gunst zu erlangen? In Übereinstimmung mit dem heutigen liberalen oder ökumenischen Geist werden einige antworten: „Man muß einfach Gutes tun.“ Oder: „Man braucht nur Jesus als seinen Herrn anzunehmen.“ Aber Jesus sagte, daß noch mehr erforderlich sei: „Nicht jeder, der zu mir sagt: ,Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer DEN WILLEN MEINES VATERS TUT, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: ,Herr, Herr, haben wir nicht . . . in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘ Und doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt! Weichet von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit“ (Matthäus 7:21-23).

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primavera45 
Fragesteller
 06.03.2009, 23:28
@primavera45

DH wuerstel... holo zitierte mich wie folgt; . . . > "und “daher” NUR IHN ,als den einzig richtigen WEG, die einzige Wahrheit und das ewige LEBEN . . . Giusto!"< .. . und Antwortete; . . . >>>Habe ich denn nun irgendetwas anderes behauptet? Nein!<<< . >>>Insofern bleibt meine Aussage weiterhin unwidersprochen bestehen:<<< . >>>Dass Ihr selber von Euch meint, die einzig wahre Lehre zu vertreten<<<

.

irgendwo las ich jedoch folgende Aussage von Ihr;

>>>>>>>> . . dies sind Jesusworte - und da lass einmal den ganzen neutestamentarischen Zauber um den personalisierten Sohn Gottes beiseite - die nehme ich und interpretiere sie Dir völlig schlüssig und ohne jeden Widerspruch als Fingerzeig auf die Inhalte und Ziele altindisch buddhistischer Philosophie sowie den östlichen Erleuchtungs- und Erlösungspfad. Nur, dass diese Wege schon Jahrhunderte vor Jesus bekannt waren.<<<

.

>>>Angenommen, es gibt Gott, dann kann jeder Mensch mit ihm - wer oder was immer das sein mag - in Verbindung treten. Nur Christen brauchen dazu Christus.

.

Ein Buddhist würde einen wesentlich fortgeschritteneren Zustand einer Beziehung zum Göttlichen das Verbleiben im Samadhi Zustand nennen . . . .

.

Die Sufis beispielsweise glauben . . .

.

Spirituell esoterische Traditionen kennen natürlich auch eine "lebendige Beziehung zu Gott". Und ganz sicher noch einige Kulturen und Bewegungen mehr . . . .

.

Warum auch sollte Gott sich nicht in jeder Kultur angemessen und jeweils anders offenbart haben. . . . . ein einziges Buch, die Bibel, nur zu stützen. Es muss doch mein Ziel sein, alle Menschen, jeweils in ihrer Sprache, in ihrer Symbolwelt, zu erreichen. . Die Christen haben die "lebendige Beziehung zu Gott" also ganz bestimmt nicht für sich allein gepachtet. Die Behauptung "nur durch Christus" bei gleichzeitigem Verriss von allem anderen als Teufelswerk und Hexerei zeugt lediglich von einer maßlosen Ignoranz gegenüber allen anderen und teilweise sogar noch älteren „Weisheitslehren“.<<<<<<<<<<<

.

Jesus sprach nicht von kulturellen, menschlichen „Weisheitslehren„, sondern . . . von ????

.

. . . . . . liebe holo, klar haben alle Kulturen und das auch zu jeder Zeit, “eine Ahnung von Gott” gehabt, da man unseren Schöpfer allein schon an und in der Natur erkennen kann und konnte . . . Dennoch glaube ich, das er sich nur in einer WAHRHEIT (Lehre) offenbart. . . . .

.

Nicht WIR holo, sondern ein Mann, der in seinem Leben auf Erden, nie ein hohes Amt bekleidet hatte, nie eine Armee befehligte, nie ein Land regierte und nie ein Schwert in die Hand nahm, sagte von SICH SELBST; . . .

.

ICH BIN . . der WEG . . . die WAHRHEIT . . und das LEBEN . . . . NIEMAND kommt zum VATER denn durch MICH! . . .

.

( . . . Also deutlich, NICHT DA, oder DORT ist die Erleuchtung, oder der Weg des Heils, sondern ICH BIN . . . )

.

Man kann immer einen "anderen" Jesus ja predigen, ein Jesus, der nur ein Erleuchteter, oder nur ein Prophet, oder Rebell war, oder nur ein Weg von Vielen war, aber diese Aussagen und diese Möglichkeiten “anderer Wege”, hat er uns klar und deutlich VERSPERRT . . . . .

.

ich kann seine Aussage ablehnen, aber dann ist Jesus Christus NICHT GOTT und seine Lehre eine Lüge und seine Auferstehung nicht Wahr, somit auch unsere Auferstehung nicht mehr sein wird.

.

Oder aber, man kann es auch annehmen und an IHN glauben, dann aber ist ER der WEG, der EINZIGE WEG, "die einzige Lehre“, die einzige WAHRHEIT).

.

PS: keine andere Kultur auf Erden, kein anderes Volk und keine anders gläubige Menschen, haben vor GOTT weniger Wert als wir , den in der Sünde sind wir alle vereint und gefangen . . . und benötigen daher seine Gnade.

.

Welchen Ratschluss der Herrn für alle Völker vorgesehen hat, wissen wir nicht, nur eines sein Wort geht um die Welt und ER IST GERECHT und die LIEBE ist seine göttliche KRAFT!,

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holodeck  07.03.2009, 01:24
@primavera45

.
Tesoro ... .
Sei still und wisse ... ICH BIN .. GOTT
.
Das ist die Essenz. Mehr gibt es nicht zu erfahren, mehr gibt es nicht zu glauben, mehr gibt es für mich an diesem Punkt auch nicht mehr zu schreiben oder zu diskutieren. È basta!
.

Buona notte
.

0
holodeck  07.03.2009, 11:06
@primavera45

Ach, prima,
.
jetzt kapiere ich erst, was dieses ellenlange Zitat von mir soll. Gut, Du hast mich nicht verstanden, also von vorn:
.
holo behauptet: "Dass Ihr selber von Euch meint, die einzig wahre Lehre zu vertreten"

prima antwortet, stimmt nicht, indem er schreibt: "...das habe ich in der Form NIE behauptet."
.
holo zitiert prima: *"... und “daher” NUR IHN ,als den einzig richtigen WEG, die einzige Wahrheit und das ewige Leben".
.
holo geht davon aus, dass prima den Zusammenhang von alleine versteht, nämlich, dass dieser Satz von ihm genau das aussagt, was holo eingangs behauptet hat. Deshalb schreibt holo:
.
Insofern bleibt meine Aussage weiterhin unwidersprochen bestehen:
.
Dass Ihr selber von Euch meint, die einzig wahre Lehre zu vertreten.
.
.
Alles klar? Nicht ich behaupte, Jesus sei der einzige Weg, das behauptest Du. Ich sage im Unterschied dazu "Jesus ist ein Weg".
.
Die weitere Diskussion dazu, die führe bitte mit Angel, die brauchen wir hier nicht noch zu duplizieren. Ihre Ansichten zu diesem Thema sind identisch mit den meinen.
.
Ciao, holo
.

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holodeck  07.03.2009, 11:22
@primavera45

Und wenn Du mich schon zitierst mein Lieber, dann bitte vollständig. Die Kürzungen, die Du vorgenommen hast, sind nämlich in diesem Fall inhaltsentstellend:
.
"Ein Buddhist würde einen wesentlich fortgeschritteneren Zustand einer Beziehung zum Göttlichen das Verbleiben im Samadhi Zustand nennen. Beim Eintritt in den Nirvikalpa Samadhi, der höchsten Stufe, wird die Einswerdung mit dem "göttlichen Licht" beschrieben, ein Zustand tiefster Ruhe, vollkommener Glückseligkeit und Ewigkeit. Eine licht- und liebevolle Erfahrung.
.
Die Sufis beispielsweise glauben, dass Gott ständig im menschlichen Herzen präsent ist, und dass Dhikr (Anrufung Allahs) eine Art Werkzeug dafür ist, dieser göttlichen Anwesenheit bewusst zu werden und sie zu erfahren. Auch hier ist das Ziel, sich soweit zu vervollkommnen, dass die Beziehung zu Gott auch im Alltag fortwährend weiterbesteht und das weltliche Leben transformiert zu vollumfassender Güte und Liebe.
.
Spirituell esoterische Traditionen kennen natürlich auch eine "lebendige Beziehung zu Gott". ... Warum auch sollte Gott sich nicht in jeder Kultur angemessen und jeweils anders offenbart haben. Das läge doch nahe. Wäre ich Gott, ich wäre doch bescheuert, mich auf ein einziges Buch, die Bibel, nur zu stützen. Es muss doch mein Ziel sein, alle Menschen, jeweils in ihrer Sprache, in ihrer Symbolwelt, zu erreichen.
.
Licht und Liebe, Erweckung des Herzens - dieses klassisches Christus Motiv findet sich also überall wieder in den noch älteren Lehren.
.
Auch wenn Dir das nicht in den Kram passen sollte.

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primavera45 
Fragesteller
 07.03.2009, 11:43
@holodeck

@holo . . . . . . va bene amore,

>>> Alles klar?<<< . . . . ( N E E, . . (LACH)) . .

.

>>Nicht ich behaupte, Jesus sei der einzige Weg, das behauptest Du.<<< ( NEE; JESUS SAGT DAS von sich selbst, (siehe oben . . . ich, ich glaube ihm nur) . . . .

.

>>>Ich sage im Unterschied dazu "Jesus ist ein Weg".<<< (ICH WEIS und ich sagte; . . und genau DAS GLAUBE ICH, zumindest NICHT!). . . .

.

Aber bleiben wir einfach in seiner Liebe, so bleibt er in uns . . . .

.

ciao carissima

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holodeck  07.03.2009, 11:57
@primavera45

prima! Wieso eigentlich kriege ich hier gerade einen Anfall verzweifelten Lachens ;-))
.
Menno!!!
.

0
primavera45 
Fragesteller
 07.03.2009, 12:05
@holodeck

@holo . .THEMA BUCHDECKEL nochmal. . . .

. ,OH, ja, . . in jedem Buch steckt ein Geist, . . . . z.B. ein kommunistische, oder ein faschistischer, ein allg. politischer, oder auch atheistischer, oder buddhistischer, oder esoterischer Geist, usw. . . . . . .

. und so ganz gewiss auch zwischen den beiden Buchdeckeln . . . DER BIBEL . . . . man KANN diesen GEIST finden, wenn man denn überhaupt möchte . . und das ist das Geheimnis . . .

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primavera45 
Fragesteller
 07.03.2009, 12:19
@holodeck

. . . no lo so ! (schmunzel) . . . dimmi se voi. . .

0
holodeck  07.03.2009, 12:19
@primavera45

.
Und wo bitte ist da ein für mich wahrnehmbarer Unterschied zwischen dem was Du glaubst und dem was Du damit aussagst? Du kannst natürlich Deine Art der Interpretation dieser Worte gerne dem Herrn Jesus in die Schuhe schieben, nur der kann sich nicht mehr wehren ...
.
Und nu müsstest Du mich bei dieser Frage neapolitanisch fuchteln und die Augen verdrehen sehen ... das kann ich nämlich sehr gut ;-)) .

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primavera45 
Fragesteller
 07.03.2009, 12:39
@holodeck

tja, den "Unterschied wahrnehmen" können, das bleibt letzendlich eine Sache zwischen DIR (also Deinem Herzen) und G O T T . . . . . und hat mit mir eigentlich nichts mehr zu tun . . .

.

wie heist es; der glaube kommt nicht aus uns selbst . .

.

glaube Dir, meine sizilianischen Augen, fahren ja auch schon ACHTERBAHN . . Loups . . hhuui(grins)

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holodeck  11.03.2009, 10:10
@primavera45

Such's Dir aus ;-))
.
Am Ende ist es eh' nur ein Name, die Essenz bleibt dieselbe.

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primavera45 
Fragesteller
 12.03.2009, 19:55
@holodeck

>>>Such's Dir aus ;-)) . Am Ende ist es eh' nur ein Name, die Essenz bleibt dieselbe.<<<

.

si, hab ich ! . . . . . nur leider glaube ich, das wir am Ende "zwei Namen" hören und wiedererkennen werden, wem wir tatsächlich folgten. Daher kann die Essenz nicht die gleiche sein! Satan immitierte Gott von Anfang an, (da er ihm Gleich sein wollte, so wie es manche Menschen heute auch wieder meinen) .

.

Ja es wird Einen geben, der uns in Vollkommenheit und Herrlichkeit erscheinen wird. ER ist DAS wahre Licht, DIE Wahrheit und Liebe, sowie unser Schöpfer, "Richter" und Retter.

.

Und einen Anderen wird es geben, den wir zwar auch als Licht wahr genommen haben, jedoch leuchtete er nur mit Verführung und blendete mit Irrlehren. Auch bekannt als "Engel des Lichts". Lange Zeit, war er Fürst dieser unvollkommenen Welt. Aber das LICHT siegte über die FINSTERNIS, wo Licht ist muss die Dunkelheit weichen, wo vollkommene Liebe ist muss das Böse endgültig weichen und im 2 Tod sterben, . . . , welches die endgültige Trennung von GOTT (LIEBE)sein wird . . . .

.

JA, man kann es sich aussuchen, . . . auch glauben, oder eben nicht . . . , wie Gottes Vergebung und GNADE annehmen oder eben leugnen . . . .

0
wuerstel  12.03.2009, 21:32
@holodeck

Da der Mensch ein zur Religion geschaffenes Wesen ist, sollte man die Vergangenheit und Entstehung der Religionen unvoreingenommen und aufgeschlossen betrachten. Wenn eine bestimmte Religion untersucht wird, sollten wir innehalten und uns fragen, ob ihre Lehren verständlich, klar und logisch sind. Was hat sie erreicht? Hat sie ihre Anhänger dem Schöpfer nähergebracht, indem sie von ihnen verlangt, seinen Geboten zu gehorchen, oder überläßt sie es ihnen, eigene Verhaltensregeln aufzustellen? Hat die Religion die Menschen gelehrt, in bezug auf die Lösung der Weltprobleme ihre Hoffnung auf Gott zu setzen? Oder hat sie sie statt dessen verleitet, in dieser Hinsicht auf die Politik zu vertrauen? Fördert sie Einheit und Frieden unter den Bewohnern der Erde, oder schürt sie Uneinigkeit und hetzt zu Kriegen auf? Diese und ähnliche Fragen helfen uns, zwischen der einen vom Schöpfer des Menschen ins Leben gerufenen Urreligion und den vielen von seinem Gegner Satan geschaffenen Nachahmungen zu unterscheiden.

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primavera45 
Fragesteller
 14.03.2009, 14:30
@wuerstel

>>> helfen uns, zwischen der einen vom Schöpfer des Menschen ins Leben gerufenen Urreligion und den vielen von seinem Gegner Satan geschaffenen Nachahmungen zu unterscheiden.<<< . . . . .

. ................. welches "NICHT die gleiche ESSENZ" beinhalten kann! . . DH!

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 „Sünde“ wird oft als moralisches Fehlverhalten verstanden, oder aber auch allgemein als Abweichen von völlig verstaubten und überholten Moralvorschriften. Im heutigen Sprachgebrauch wird sie oft als kleine verzeihliche Schwäche verstanden, als harmlose Abweichung von einer Norm, die man nicht allzu ernst zu nehmen braucht: Die Dame, die sich beim Kaffeekränzchen zwei Stücke Sahnetorte zu viel einverleibt hat, erklärt anschließend, sie habe „gesündigt“. Oder man spricht von „Parksündern“, die ihren Wagen für eine Zeitlang im eingeschränkten Halteverbot abgestellt haben. Weiter tragisch ist das alles natürlich nicht, hat erst recht keine Auswirkungen auf unser künftiges Seelenheil, denn „wir sind alle kleine Sünderlein und kommen alle in den Himmel, weil wir so brav sind“, wie es ein Karnevalsschlager besingt.

All dies hat mit dem christlichen Verständnis von Sünde so gut wie gar nichts zu tun: „Sünde“ ist nach dem Verständnis der Heiligen Schrift etwas völlig anderes als Unmoral; „Sünder“ sind nicht unanständige oder schlechte Menschen oder müssen es zumindest nicht sein. Entsprechend ist es auch nicht das Ziel der Verkündigung der Kirche, Menschen zu moralisch anständigen Mitbürgern zu erziehen. Ebenso wenig lässt sich die Sünde nach christlichem Verständnis jedoch mit einem Augenzwinkern abtun; sie ist viel mehr als bloß die Abweichung von irgendwelchen gesellschaftlichen Normen. Sie betrifft alle Menschen gleichermaßen – Pastoren und Gemeindeglieder, Christen und Nichtchristen.

„Sünde“ bedeutet nach christlichem Verständnis so viel wie „Absonderung“, „Absonderung von Gott“. Entsprechend ist das Wort „Sünde“ ein Beziehungsbegriff, der die gestörte, ja zerbrochene Beziehung zwischen dem Menschen und Gott beschreibt, den „Sund“, das Meer, das zwischen Gott und dem Menschen liegt, weil sich der Mensch von Gott entfernt hat. Anders ausgedrückt: Sünde ist in ihrem tiefsten Wesen Unglaube, fehlendes Vertrauen auf Gott und Sein Wort. All das, was wir normalerweise als „Sünde“ zu bezeichnen pflegen, also Taten, Worte und Gedanken, die mit Gottes Geboten nicht übereinstimmen, sind von daher letztlich schon Folgen und Konsequenzen aus der eigentlichen Ursünde, der Abwendung von Gott. Die Geschichte vom Sündenfall in 1. Mose 3 beschreibt sehr schön, wie sich diese Trennung von Gott im Leben der Menschen von Anfang an vollzogen hat und seitdem immer wieder vollzieht: „Sollte Gott gesagt haben?“ – so fragt die Schlange und verführt Eva damit zum Misstrauen gegen Gottes guten Willen und zur Übertretung des göttlichen Gebots. Das ist also die „Ursünde“, dass wir Gott immer wieder nicht zutrauen, dass Er es in seinem Wort, in Seinen Geboten wirklich gut mit uns meint, sondern dass wir glauben, wir wüssten besser als Gott, was richtig und wirklich gut für uns ist. Martin Luther hat denselben Sachverhalt positiv in seiner Erklärung der Zehn Gebote im Kleinen Katechismus dargestellt: „Wir sollen Gott fürchten und lieben, dass wir ...“ – so beginnt die Erklärung eines jeden Gebotes. Aus dem Glauben an Gott, daraus, dass wir Ihn an die erste Stelle in unserem Leben setzen, folgt, dass wir Seine Gebote halten. Wo dieser Glaube fehlt, wo wir anderes oder andere als wichtiger ansehen als Gott, folgt dann auch die Übertretung der Gebote.

Was es wirklich heißt, dass wir von Gott getrennt, dass wir also Sünder sind, das können wir nur sehr begrenzt unserer eigenen Erfahrung entnehmen. Dass ich Sünder bin, bedeutet gerade nicht, dass ich mich schlecht fühle oder Probleme habe. Im Gegenteil kann ich mich blendend fühlen und ein hochanständiger Mensch und trotzdem von Gott getrennt sein. Sünde ist eben etwas ganz anderes als Moral; sie ist auch nicht bloß ein Defizit oder eine Mangelerfahrung. Der Theologe Hans-Joachim Iwand hat dies einmal schön formuliert: „Sünde ist gar keine Störung, sondern eine Befriedigung der menschlichen Natur.“ Wie tief ich von Gott getrennt bin, das kann ich nur dadurch erkennen, dass Gott selbst es mir in Seinem Wort sagt. Er zeigt mir, dass ich bereits getrennt von Gott geboren werde und von mir aus auch keine Möglichkeit habe, diese Trennung zu überbrücken. Er zeigt mir, dass es für uns Menschen auch völlig normal zu sein scheint, von Ihm, Gott, getrennt zu leben, weil wir von uns aus auch gar nichts anderes kennen. Ja, Gott zeigt mir in Seinem Wort, dass der Mensch von sich aus gerade nichts mit Gott zu tun haben will, dass er sich gegen Gott und sein Wort wehrt, bis Gott ihn erreicht und anfängt, ihn in seiner Personmitte, dem Herzen, zu verändern und ihn zu einem neuen Menschen zu machen. Diese abgrundtiefe Trennung von Gott, die zugleich Schicksal und Schuld ist, die der Mensch in seinem eigenen Leben immer wieder selbst vollzieht, nennt die Kirche mit einem Fachausdruck „Erbsünde“ oder „Ursprungssünde“. Sie bringt damit zum Ausdruck: Der Mensch sündigt, weil er ein Sünder ist. Er wird nicht erst dadurch zum Sünder, dass er konkrete Sünden begeht. Und diese Sünde, so zeigt es uns Gott in Seinem Wort, hat schließlich auch Konsequenzen: Wer in seinem Leben von Gott getrennt bleibt, der wird auch nach seinem Tod von Gott getrennt bleiben.

Wenn die Sünde in ihrer Tiefe auch nur im Glauben erkannt werden kann, so lässt sich doch umgekehrt auch festhalten, dass diese christliche Sicht des Menschen sehr viel realitätsnäher ist als all diejenigen Ideologien, die davon ausgehen, dass der Mensch in seinem Kern gut ist oder zumindest zu einem wahrhaft guten Menschen erzogen werden kann. An diesem Grundirrtum ist letztlich auch die kommunistische Ideologie gescheitert. Weil der Mensch von Gott getrennt ist, ist er eben „in sich selbst verkrümmt“, wie Martin Luther dies formuliert, bezieht er alles, was er haben kann, auf sich selber und lässt sich nicht umerziehen zu einem Menschen, dem beispielsweise Egoismus und Habgier fremd sind.

Eine Folge kann auch sein, dass sich der Mensch einer Religion zuwendet. D.h. er versucht von sich aus Gott mit seinen Taten zu überzeugen.

Gott hat diesen Weg in seinem Wort als unbrauchbar erklärt und ist in Jesus Christus selbst Mensch geworden.

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Die Antwort, die der christliche Glaube darauf gibt, dass der Mensch ein Sünder ist, besteht also nicht darin, dass der Mensch versuchen muss, sich zu bessern, oder dass er durch irgendwelche Erziehungsmaßnahmen ein besserer oder gar sündloser Mensch wird. Sondern die Antwort des christlichen Glaubens besteht darin, dass Sünde vergeben werden kann, ja ganz konkret vergeben wird, wo die Kirche tut, was Christus ihr befohlen hat: „Welchen ihr die Sünden erlasst, denen sind sie erlassen.“ Gott selbst bringt die Beziehung zwischen sich und dem Menschen in Ordnung; Er bindet sich selber an das Wort der Vergebung, das uns in der Beichte zugesprochen wird, und verspricht, nie mehr das zur Sprache zu bringen, was dort vergeben worden ist. Weil Gott mir meine Sünden ganz und gar vergibt, stehe ich in Seinen Augen richtig da, bin „gerecht“, wie es die Heilige Schrift nennt, habe mit Gott wieder Gemeinschaft. Das heißt nicht, dass ich deshalb ein sündloser Mensch wäre. In mir bleibt dieser „alte Mensch“, wie ihn der Apostel Paulus nennt, der weiterhin Gott und Seinem Wort widerstrebt und mit Ihm nichts zu tun haben will. Doch dieses Streben des „alten Menschen“ und das, was daraus erwächst, wird von Gott selber immer wieder durch die Vergebung „zugedeckt“, wie es das Alte Testament formuliert: Gott sieht es nicht mehr als meine Schuld an. Darum bin ich als Christ stets „gerecht und Sünder zugleich“, wie es die lutherische Theologie ausdrückt.

Das heißt: Ich brauche meine Sünde nicht zu leugnen und mich nicht selbst zu rechtfertigen vor Gott: Ich kann und darf zu meiner Sünde, zu meinem Versagen stehen, weil ich weiß: Gott hat es mir doch schon vergeben und vergibt es mir immer wieder. Und das heißt zum Andern: Diese Vergebung schenkt mir die Kraft, immer wieder neu an Gott zu glauben und Ihm zu vertrauen. Und sie schenkt mir damit auch die Kraft, gegen diesen „alten Menschen“ in mir anzukämpfen, ihn nicht zum Zug kommen zu lassen und gerade gegen meine „Lieblingssünden“ immer wieder anzugehen. Nein, sündlos werde ich dadurch nie. Aber ich weiß: Ich kann in diesem Kampf vorankommen, und ich werde ihn am Ende auch gewinnen – weil Christus ihn für mich gewinnt durch Seine Vergebung.

 - (Menschen, Leben, Religion)