Unverzeihbare Sünde (Christentum)?
Hallo,
habe böse Gedanken zu Gott und Jesus die die unverzeihbare Sünde ist. Ich habe aber immer verneint und wollte das nicht denken, weil ich bei Gott bleiben will.
Aber jetzt habe ich so ein Gefühl das ich nun die unverzeihbare Sünde begangen habe. Ich denke das ich nicht zu Gott will und so aber ich will mein Leben mit Jesus und mit Gott zurück! Ich denke mir auch das ich nicht mehr an Gott glaube aber ich will an ihn glauben.
Warum habe ich so zweifelnde Gedanken und Gefühle?
25 Antworten
Unverzeihbare Sünde?
Was ist eine unverzeihbare Sünde? Die schlimmste die es hier eigentlich gibt, was wirklich unverzeihbar ist, ist doch eigentlich einen Menschen zu töten. Oder?
Aber hat hier nicht Jesus selbst Gott um Verzeihung für den Menschen gebeten als er am Kreuz sagte: "Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun".
Gibt es eine stärkere Aussage als diese? Da wird ein Mensch ans Kreuz genagelt und er verzeiht ihnen.
Also - ich denke vor dem Hintergrund dieser Aussage sind dir deine Gedanken ohne weiteres verziehen.
Zumal es oft genug nicht schlecht ist zu zweifeln, sich seine Gedanken zu machen. Vielleicht findet man erst auf diesem Umweg dann für sich den richtigen Weg.
Alles Gute
Ich glaube da wird eher umgekehrt ein Schuh daraus. Du nimmst dir das Kraut raus es anders zu sehen. Dein gutes Recht, aber es ist nicht dein Recht zu behaupten "zu Recht". Besonders dann nicht, wenn du deine Sicht der Dinge nicht darlegst. Das ist Populismus pur. Du kanzelst meine Aussage ab ohne selber eine zu treffen. So etwas schmink dir bitte ab, das ist nur Billig.
lol, absolut nicht fähig Kritik zu ertragen und dann auch noch von Populismus sprechen, ganz harter Tobak, den du da von dir gibst. Denke lieber über deine Punkte nach anstatt Leute anzugreifen, die es anders sehen wie du.
Wer mit einem Finger auf andere zeigt, zeigt immer mit Dreien auf sich. Bevor du mir hier anraten willst über meine Punkte nachzudenken, solltest du erst einmal mit deinen rüberkommen. Oder hast du ev. keine und machst dir nur einen Spaß anderen ihrige madig zu machen. Butter bei die Fische bitte!
Ich habe nämlich keine Lust mich auf eine fruchtlose Diskussion einzulassen wie du es mit #wiele gemacht hast.
ich weiss nicht, was in dich gefahren ist aber auf so einen Blödsinn habe ich keine Lust und Zeit. Manche Leute darf man einfach nicht kritisieren. Sowas von sensibel aber auch ...
Nun ja denn, nachdem du jetzt zum wiederholtem Male nur mit Kritik und Vorwurf kommst, aber keine diskussionswürdigen Punkte beitragen willst, können wir wirklich diesen Disput beenden.
Eigentlich schade darum. Ich wollte mit meinem Beitrag in erster Linie #anonym helfen. Aber vielleicht und hoffentlich kann er aus dieser Diskussion auch noch was lernen und sei es nur, wie man es nicht macht.
Alles hat zwei Seiten. Nichts ist weder gut noch böse, erst das Denken macht es dazu.
Nichts ist weder gut noch böse, erst das Denken macht es dazu.
Das ist korrekt, das Denken, die eigene Prägung und Perspektive auf das Betrachtete. Leider ist das den wenigsten so klar.
Entschuldigung, das ist aber nur ein Punkt für Kleingeister, die nicht über den Rand ihrer Suppenschüssel hinausschauen.
Wie sagte es Adenauer einmal so schön: "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont".
Denn, wenn Gott so über den Dingen schwebt, erhaben ist, wie immer gesagt, dann ficht ihn auch das nicht an. Dann kann er auch über das hingwegsehen. Ob der Mensch das kann ist allerdings eine andere Sache. Nur sollten wir diese Sachen nicht nach unseren Maßstäben messen. Wir tun es aber oft genug in Ermangelung der entsprechenden Weitsicht.
Dies ist am Pseudonym des Fragestellers unmissverständlich als Trollfrage zu erkennen, und es ärgert mich wunschgemäß. Ich hoffe, der Fragesteller freut sich.
Er kriegt aber von mir eine moralische Ohrfeige, weil er die Ängstlichen damit peinigt:
Es gibt keine "bösen Gedanken" zu Gott und Jesus. Der kritische Verstand ist jedem Menschen gegeben, damit er ihn benutzt. Glaubenszweifel jeglicher Art sind ein Zeichen der Stärke, und derjenige, der an einen Gott glaubt, darf den Zweifel als besondere Gnade dankbar annehmen; selbst dann, wenn es zu einem Atheismus irgendwelcher Art führen sollte; denn niemand kann über seinen Glauben verfügen - er wird immer geschenkt.
Mit dem Zweifel ist es wie mit dem Schilfrohr im Wind, steht in der Bibel irgendwo - ich glaube es ist im Buch der Weisheit. Nichts ist widerstandsfähiger als das flexible Rohr! Es schwankt und biegt sich, aber es bricht nicht! Selbst wenn es geknickt werden sollte, richtet es sich wieder auf, und wächst weiter.
anonymo ist weder ein Troll noch ist es eine Troll - Frage. Guck mal in sein Profil. Oder wie sonst soll man deine ersten Sätze verstehen? Ich finde man hört schon seine Schwermut aus seiner Frage heraus. Vielleicht sollte er sich nicht so in die Religion vertiefen. Es ist doch schlimm wenn ein junger Mensch so unter den Dogmen und Vorschriften einer Religion leidet.
"Es ist doch schlimm wenn ein junger Mensch so unter den Dogmen und Vorschriften einer Religion leidet."
Nirakeni, es ist schlimm, wenn ein junger Mensch Dogmen und Vorschriften erfinden muss, um leiden zu können. Es gibt sie nicht!
Solche Versündigungsideen sind Kriterien einer Depression - von Schwermut, wie Du richtig schreibst. Wenn sie nicht fachärztlich behandelt werden, fallen solche Menschen Sektierern zum Opfer, die auf diesem Feuerchen ihr Süppchen kochen.
Dafür eignen sich besonders gut solche vagen, weiter nicht identifizierbaren Gefühle. Die religiösen Rattenfänger vertiefen sie gründlich, und verteufeln diejenigen, die sie heilen könnten.
Einem Arzt wird der Troll nicht Glauben schenken können. Seinen Religionslehrer, der ihm zuvor seine Angst vor sich selbst zerstreuen müsste und könnte, werden sie ihm ausreden. So wird er ein gefügiges und nützliches Werkzeug für die Propheten der Angst.
Eben die sind es, die gegen den Heiligen Geist sündigen, und wie sollte ihnen das überhaupt vergeben werden können?
Du bist doch auch ein gläubiger Christ. Warum urteilst du so hart? Jeder Christ hatte schon mal Zweifel und wurde vom Teufel versucht. Die Schuldgefühle entstehen selbstverständlich. Doch die muss man überwinden, denn Gott ist unser Richter. Nicht wir. Wer weiß wie über die "Propheten der Angst" gerichtet wird. Auch sie werden gerichtet werden. Ich hoffe, dass anonymo nicht weiter zum Werkzeug dieses Pfarrers oder wer auch immer, dient.
"Du bist doch auch ein gläubiger Christ. Warum urteilst du so hart?"
Nein, Nirakeni - ich bin kein gläubiger Christ. Ich urteile weder hart noch sonst wie, sondern verweise auf Tatsachen.
Deshalb muss ich dich bitten, mir das "Wort nicht im Mund herumzudrehen" um es für deine Zwecke nutzbar zu machen!
Selbstverständlich hat jeder aufrichtige Mensch Glaubenszweifel! Die müssen wir zulassen und mit dem Verstand untersuchen, denn dafür haben wir ihn mitbekommen! Nur so lässt sich Gott von einem Menschen finden!
Die Schuldgefühle entstehen deshalb, weil jemand in einen Konflikt mit dem gerät, was was er glaubt, dass es rauskommen müsste. Dem ist nicht so! Schuldig macht sich der, welcher dem Zweifel nicht zulässt und mit seinem Verstand nachgeht! Schuldig machen sich die falschen Ratgeber, die einen Menschen davon abhalten wollen! Das ist biblisch, Nirakeni!
Der Zweifel ,ist für mich keine Sünde.Er ist ein Freund ,der mich immer wieder daran erinnert dass ich lebendig da bin.Ohne den Zweifel wäre ich voller Angst und erpressbar .Gleichzeitig würde ich ein von anderen Menschen und Büchern festgelegtes eigenes Menschenbild haben.Das was man Hölle nennt, würde nicht nach meinem Tode sondern sich hier und jetzt vollziehen.Wie oft habe ich gebeichtet böse Gedanken gehabt zu haben.Man ließ mich alleine damit,trotz der kirchlichen Absolution. Auch ein Psycho......konnte mein Gemütszustand nicht bessern.Bis ich dann auf dem Jakobs weg einen Menschen kennen lernte.Dieser erklärte mir das dieses endliche Leben nichts weiter sei ,als ein von Gott gewolltes Programm für ihn,und alle. Dieses Programm ist das Sein.Alles andere sei Einbildung weil es vom Ego-verstand kommt.Auch der Zweifel und die von Menschen genannte Sünde,so glaube ich ist nichts weiteres als nur ein Traum.
Grundlage des Glaubens an Gott und Jesus ist Liebe und Vertrauen.
Jesus stellt zwar Maßstäbe auf, nach denen wir handeln sollen ("Liebe Gott und liebe deine Mitmenschen", Mt. 22,37-40), aber er verurteilt niemanden, der sich nicht bewusst gegen ihn entscheidet.
Jesus fordert uns auf "Kommt alle her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erfrischen" (Mt. 11,28-30). Er bietet sich an als Ansprechpartner für unsere Probleme, als Schuttabladeplatz für unseren Seelenmüll.
Zweifelnde Gedanken und Gefühle hast du, weil du ein Mensch bist.
Ein Leben mit Gott bekommst du zurück, wenn du mit ihm redest (beten ist reden mit Gott), ihm alles anvertraust, was dich bewegt - auch deine Frage hier auf GF.
Lies mal Römerbrief Kapitel 3, Verse 21 bis 26.
"Lies mal Römerbrief Kapitel 3, Verse 21 bis 26."
Nein, lies es nicht!
Warum denn nicht?
Ist diese Bibelstelle "gefährlich"?
Lesen bildet ungemein. Wer dagegen ist, der führt etwas im Schilde ...
Aicas entschuldige - ich habe jetzt erst entdeckt, dass Du mir noch eine Frage gestellst hattest. Was Du empfiehlst ist kein Lesen, sondern eine autoritative Disziplinierung. Sie verrät sich schon allein durch den Tonfall der Aufforderung ( "Lies mal ..."), und bildet ganz und gar nicht, sondern indoktriniert.
Der Römerbrief ist eine zusammenhängende Betrachtung. Wer sich mit der Theologie des Paulus befassen will, muss den ganzen Brief lesen - nicht nur einen zufälligen Brocken. Es genügt aber nicht, einen solchen Brief zu lesen. Um als Laie überhaupt zu erfassen, um was es darin geht, muss man ihn immer wieder lesen, und selbst dann wird man ihn nur teilweise verstehen - und dazu nur nach und nach.
Damit ist jemandem mit schlechtem Gewissen nicht gedient, der sich ja nicht einmal in seiner Frage konkret artikulieren kann. Mindestens das wäre nötig, um ihm eine persönliche Antwort zu geben - falls er die überhaupt sucht.
Mir scheint aber, dass er das gleiche versucht wie Du: Er hat gar keine Frage, sondern er will uns predigen. Und jetzt eifern hier alle vor ihm, um zum besten Missionar zu avancieren. Das ist keine Hilfestellung - das ist lächerlich!
Gemessen am Stil deiner sämtlichen Fragen hier bei GF rate ich dir dringend psychiatrische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Nach meinem Verständnis zeigst du bereits krankhafte Symptome.
Ich will dich damit nicht beleidigen, sondern dir mit diesem Rat helfen.
Wende dich am besten an einen Pfarrer, denn die Kirchen haben spezielle Betreuer für Menschen mit deinen Problemen.
Wie kommst du nur zu solch einer krassen Aussage? Da gefriert einem ja das Blut beim Lesen. Ich sehe das völlig anders und zwar zu Recht.