Meiner Meinung nach nicht wirklich.
Die Unterschiede zwischen den evangelischen Kirchen und der römisch katholischen Kirche reichen tief und sind seit Jahrhunderten bekannt:
evangelisch: nur die Bibel ist Grundlage des Glaubens ("sola scriptura")
katholisch: die Bibel UND "die Traditionen" sind Grundlage des Glaubens
Im Grunde hat Martin Luther auf seiner eigenen Suche nach Gott die Schriften des Apostels Paulus in der Bibel wieder entdeckt und zur Geltung gebracht.
Dagegen gibt es keine echten Argumente - zu Luthers Zeiten nicht, und heute auch nicht - sondern nur das Beharren auf der eigenen, selbst gebastelten (römisch-katholischen) Lehrmeinung.
Vor allem im Römerbrief hat Paulus das, was Jesus gesagt und vorgelebt hat, zu DER christlichen Theologie zusammengefasst.
Wer etwas anderes lehrt, ist ein Irrlehrer. Leider trifft das auch auf den bei weitem größten christlichen Club zu - die römisch-katholische Kirche. Und deren Vertreter wissen das ganz genau, aber sie wollen sich nicht bewegen, weil sie meinen, dass sie dann Macht verlieren würden. Wenn aber der Mitgliederschwund so weiter geht (auf allen Seiten), dann wird das irgendwann zu einem hohlen Gelehrtenstreit, der keinen mehr interessiert.
Alle christlichen Konfessionen schaffen es derzeit nicht, den Menschen zu erklären, welchen Vorteil es bietet, wenn man an Jesus Christus glaubt. Deswegen laufen allen auch die Mitglieder weg.