Manchmal habe ich durchaus den Eindruck, dass z.B. hier in Deutschland Menschen, die an Gott glauben, als "Verlierertypen" angesehen werden.

Wer selbst stark ist, der braucht keinen Gott. So sehen es zumindest die Atheisten.

Der feste Glaube an Gott ist ja nur dann sinnvoll, wenn er einen Vorteil bringt. Der Vorteil des Glaubens ist meiner Meinung nach, dass man immer und überall in Jesus einen Gesprächspartner zur Verfügung hat. Sozusagen ein psychotherapeutisches Hausmittel - wäre da nicht das Thema "Ewiges Leben" und das Thema "Wer hat die Welt erschaffen".

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Der zweite Teil ist Voraussetzung für den ersten.

Nur wer sich selbst liebt, also mit sich selbst klarkommt, der ist überhaupt in der Lage, andere zu lieben.

Indirekt heißt das, sorge erst einmal für dich selbst, und wenn du das geregelt hast, dann hilf den anderen.

Der Vers geht davon aus, dass jeder Mensch ein Erbsünder ist - ein habgieriger, machtgieriger Egoist, der natürlich sich selbst liebt und sich selbst gegenüber anderen bevorzugt.

Daraus folgt der Aufruf, den ererbten Egoismus zu zügeln und alle genauso bevorzugt zu behandeln, wie man sich selbst behandelt.

Meiner Meinung nach sind beide Teile gleich wichtig.

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NEIN, ich teile deine Meinung nicht.

Ich finde es gut, dass es Gott gibt und ich finde es gut, dass er sich dafür interessiert, was ich auf dieser Erde tue.

Außerdem finde ich es gut, dass er mich liebt und mich annimmt, so wie ich bin. Wenn ich mich ihm anvertraue, also ihm erzähle, was mich bewegt, also an ihn glaube, dann verurteilt er mich auch nicht.

Paulus erklärt das im Römerbrief 3,28:

https://www.bibleserver.com/text/GNB/Römer3

Außerdem bietet Gott mir in Jesus ein liebevolles Gegenüber und einen Schuttabladeplatz für meinen Seelenmüll (Mt. 11,28-30):

https://www.bibleserver.com/text/GNB/Matthäus11

Darauf will ich nicht verzichten.

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Die katholische Kirche sieht sich als im Besitz der alleinigen Wahrheit.

Da ist es schwierig, veraltete oder als falsch erkannte Positionen zu ändern.

Denn das würde bedeuten, dass man sich geirrt hat, und damit, dass man eben nicht die alleinige Wahrheit vertritt. Und schon wäre es aus mit dem schönen Selbstverständnis.

 

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NEIN, Heiligenverehrung ist nicht biblisch und deshalb nicht in Ordnung.

Im neuen Testament in den Briefen des Apostels Paulus werden ALLE Gläubigen als "Heilige" bezeichnet.

Gemäß Römerbrief 3,23-28 wird ein Mensch vor Gott gerecht (und damit "heilig"), wenn er an Jesus Christus glaubt. Das ist rein digital - entweder so, oder so. Da gibt es keine Abstufungen.

https://www.bibleserver.com/text/GNB/Römer3

Danach kann man sich Gerechtigkeit vor Gott (und damit "Heiligkeit") auch nicht erdienen (das wäre "Werkgerechtigkeit"). Gute Werke sind Folge des Glaubens an Jesus Christus und damit Folgen seines Gebotes "Liebe Gott und liebe deine Mitmenschen" (Mt. 22,37-40).

https://www.bibleserver.com/text/GNB/Matthäus22

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Grundlage des Glaubens an Gott und Jesus ist Liebe und Vertrauen.

Jesus stellt zwar Maßstäbe auf, nach denen wir handeln sollen ("Liebe Gott und liebe deine Mitmenschen", Mt. 22,37-40), aber er verurteilt niemanden, der sich nicht bewusst gegen ihn entscheidet.

Jesus fordert uns auf "Kommt alle her zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erfrischen" (Mt. 11,28-30). Er bietet sich an als Ansprechpartner für unsere Probleme, als Schuttabladeplatz für unseren Seelenmüll.

Zweifelnde Gedanken und Gefühle hast du, weil du ein Mensch bist.

Ein Leben mit Gott bekommst du zurück, wenn du mit ihm redest (beten ist reden mit Gott), ihm alles anvertraust, was dich bewegt - auch deine Frage hier auf GF.

Lies mal Römerbrief Kapitel 3, Verse 21 bis 26.

https://www.bibleserver.com/text/GNB/Römer3

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Meiner Meinung nach nicht wirklich.

Die Unterschiede zwischen den evangelischen Kirchen und der römisch katholischen Kirche reichen tief und sind seit Jahrhunderten bekannt:

evangelisch: nur die Bibel ist Grundlage des Glaubens ("sola scriptura")

katholisch: die Bibel UND "die Traditionen" sind Grundlage des Glaubens

Im Grunde hat Martin Luther auf seiner eigenen Suche nach Gott die Schriften des Apostels Paulus in der Bibel wieder entdeckt und zur Geltung gebracht.

Dagegen gibt es keine echten Argumente - zu Luthers Zeiten nicht, und heute auch nicht - sondern nur das Beharren auf der eigenen, selbst gebastelten (römisch-katholischen) Lehrmeinung.

Vor allem im Römerbrief hat Paulus das, was Jesus gesagt und vorgelebt hat, zu DER christlichen Theologie zusammengefasst.

Wer etwas anderes lehrt, ist ein Irrlehrer. Leider trifft das auch auf den bei weitem größten christlichen Club zu - die römisch-katholische Kirche. Und deren Vertreter wissen das ganz genau, aber sie wollen sich nicht bewegen, weil sie meinen, dass sie dann Macht verlieren würden. Wenn aber der Mitgliederschwund so weiter geht (auf allen Seiten), dann wird das irgendwann zu einem hohlen Gelehrtenstreit, der keinen mehr interessiert.

Alle christlichen Konfessionen schaffen es derzeit nicht, den Menschen zu erklären, welchen Vorteil es bietet, wenn man an Jesus Christus glaubt. Deswegen laufen allen auch die Mitglieder weg.

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Diese Frage soll wohl ein Witz sein, oder ?

Ich bin in dieser Ecke Deutschlands aufgewachsen und war immer froh, dass man dort vorbehaltlos zu Deutschland gehört.

Es lebe das Hochdeutsch - Tod den Dialekten!

Es leben die Preußen, die endlich den deutschen Flickenteppich plattgemacht haben!

Leider hatten sie zu wenig Zeit dafür - siehe Bayern, oder Österreich, oder Schweiz oder Niederlande ...

Schau mal nach Frankreich - die haben das ganz gut hinbekommen - das mit dem Plattmachen lokaler Absonderlichkeiten.

Im Wettbewerb mit China, Indien oder den USA ist Einheitlichkeit und europaweite Normierung gefragt, sonst gehen wir als Flickenteppich unter in dieser Welt. Separatismus gleich welcher Art ist in Europa heutzutage Unsinn. Das gilt für Katalonien genauso wie für das vereinigte Königreich.

 

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Wie gut oder schlecht man mit Hitze oder Kälte umgehen kann, ist erbliche Veranlagung - genauso wie es Veranlagung ist, ob die Haut gut mit viel Sonnenlicht umgehen kann, oder nicht.

Weil Hitze und intensives Sonnenlicht in dieser Welt zusammengehören, ist es oft so, dass Leute mit dunkler Haut (die gut mit Sonnenlicht umgehen kann), auch gut mit Hitze umgehen können. Das ist evolutionäre Anpassung.

Es gibt aber natürlich auch Leute, bei denen das nicht so ist (Leute mit heller Haut, die aber gut mit Hitze umgehen können und schnell frieren; oder Leute mit dunkler Haut, die nicht gut mit Hitze umgehen können).

 

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Religion ist sehr real, sehr faktisch, sehr subjektiv. Sie kümmert sich um unsere subjektiven Fakten, um unsere seelischen Befindlichkeiten.

Religion bietet Antworten an auf Fragen, für die die Wissenschaft keine Erklärung hat, z.B. "WARUM muss ich leiden?", "WARUM gibt es mich?", usw.

Religion bietet Maßstäbe und Anleitungen für ein gelungenes Leben hier auf dieser Welt. Z.B. Liebe Gott und deine Mitmenschen wie dich selbst. Denke selbst nach, ob das, was du tust oder tun willst, diesen Maßstäben gerecht wird. Wenn du unsicher bist, dann besprich das mit Gott (=bete).

Das konkrete Ausformulieren der eigenen Gedanken und Gefühle, das "laut Nachdenken" (ob im Gebet mit Gott oder in einer Diskussion mit anderen Menschen) ist eine sehr wirksame Methode, um neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Aus religiösen Zusagen (z. B. du bist geliebt und gewollt, so wie du bist) kann man Trost und Hoffnung und Kraft gewinnen. Das ist gefühlt sehr faktisch.

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Das Entscheidende dabei ist die Freiheit des Denkens.

Die ist im Christentum (=im neuen Testament) angelegt (da geht es um das selber Denken und eigenverantwortlich Handeln vor den Geboten von Jesus: Liebe Gott und liebe deinen Nächsten wie dich selbst). Auch wenn die katholische Kirche (zum Glück vergeblich) etwas anderes lehrt.

Im Islam dagegen herrschen Denkverbote, wird blindes Befolgen von kleinlichen Vorschriften gefordert und auch durchgesetzt.

Deshalb haben die islamischen Länder innerhalb von 1000 Jahren auch ihren ererbten Vorsprung verloren und sind zu den ärmsten Ländern der Welt geworden (wenn sie kein Erdöl oder Erdgas haben, das sie aus eigener Kraft nie entdeckt hätten oder fördern könnten).

Ob 57 Jahre ausreichen, diesen gewaltigen Unterschied wirksam werden zu lassen? Eher nicht. Trotzdem ist er da.

 

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Die Startchancen von b) waren deutlich besser als die von a). So gesehen hatte b) ganz "unverdient" mehr Glück als a).

Aber im Laufe der Jahre und Jahrzehnte wird sich zeigen, dass a) aus seinen schlechten Startchancen mehr gemacht hat als b) aus seinen guten.

b) wird irgendwann ganz alleine dastehen (wenn er/sie sich mit dem Kiffen nicht schon vorher umgebracht hat). Dagegen hat a) immerhin eine eigene Familie aufgebaut und damit die Chance (keine Garantie), im Alter nicht alleine dazustehen. Meiner Meinung nach hat der Familienmensch a) die deutlich besseren Voraussetzungen dafür, dauerhaft (über das ganze Leben gesehen) glücklich zu sein, als der Single b).

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Seltsame Frage.

Es geht Gott darum, dass jeder einzelne Mensch (egal zu welchem Volk er/sie gehört) sich ihm anvertraut.

Um uns Menschen das zu erleichtern, hat Gott Jesus Christus zu uns geschickt, und uns ein Angebot gemacht: wer sich Jesus anvertraut und ihm folgt, der bekommt ohne weitere Prüfung die Vergebung seiner Sünden und das ewige Leben bei Gott).

Es geht also nicht um das Dienen, sondern um das Inanspruchnehmen eines Angebotes.

Die Engel sind dafür zuständig, Gott zu dienen.

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Deine Grundaussage ist nicht ganz richtig:

Jesus hat nur die Sünden der Menschen auf sich genommen, die sich ihm ernsthaft anvertrauen und versuchen, seine Gebote (liebe Gott und deine Mitmenschen) einzuhalten so gut sie können.

Da gibt es keinen Freibrief.

"Beichten", also bekennen, dass man etwas falsch gemacht hat, ist für jemanden, der sich ernsthaft Jesus anvertraut hat, Teil des täglichen Betens, des Redens mit Jesus. Dafür braucht man keine besondere Veranstaltung.

Wer die Vergebung der Sünden aufgrund des Kreuzestodes Jesu in Anspruch nimmt, der beichtet täglich beim Beten, beim Besprechen der aktuellen Lage mit Jesus.

Da gibt es keinen Widerspruch.

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Meistens verwende ich die "Luther 1984" (die habe ich in Papierform) und die "Gute Nachricht Bibel".

Daneben nutze ich zum Teil auch die "Hoffnung für alle" (habe ich auch in Papierform) und die "Einheitsübersetzung".

Außerdem steht noch eine "revidierte Elberfelder" im Schrank.

Mittlerweile lese ich öfter im https://www.bibleserver.com/ als in den Büchern.

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Meiner Meinung nach ist es mit dem Selbstbewusstsein ähnlich, wie mit anderen Fähigkeiten:

Zum Teil ist es ererbt (Talent), zum Teil ist es von der Umwelt beeinflusst.

Es gibt Leute, die haben ein starkes Selbstbewusstsein, obwohl sie eigentlich keinen Grund dafür hätten. Die haben das geerbt und/oder ihre Bezugspersonen (Eltern, Freunde, ...) haben es durch (übertrieben) viel Lob und Anerkennung gefördert.

Andere Leute haben wenig Selbstbewusstsein und wirken schwach oder schüchtern, obwohl sie sehr viel können. Die haben das auch geerbt und/oder ihre Bezugspersonen haben ihnen zu wenig Lob und Anerkennung gegeben und damit ihr Selbstbewusstsein geschwächt oder zerstört.

Wenn man eher wenig Selbstbewusstsein geerbt hat, dann muss man es fördern, einüben, trainieren (wie z.B. Klavierspielen). Das ist mühsam und nur begrenzt wirksam (wie beim Klavierspielen). Aber mehr kann man nicht tun.

Wichtig dafür ist zum einen, dass man sich selbst bewusst macht, was man alles kann und sich angewöhnt, bei der Selbstdarstellung etwas zu übertreiben.

Wichtig dafür ist zum anderen, dass man Lob und Anerkennung erfährt von Menschen, die einem wichtig sind. Was die eigenen Eltern in der Kindheit da versäumt haben, das kann man später meistens nur zum Teil aufholen.

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Nach einigem Herumsuchen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass zumindest einige Lint 41 (die von der Bayerischen Regiobahn) Daimler-Benz Motoren OM471 mit je 390 kW haben.

https://www.mysnip.de/forum-archiv/thema-12514-1102323/BRB+testet+scheinbar+bereits+Paartalbahn.html

http://media.daimler.com/marsMediaSite/de/instance/ko/Mercedes-Benz-OM-471-sparsam-stark-und-zuverlaessig-Verbrauch-gesenkt-Fahrdynamik-erhoeht-die-neueste-Generation-des-Heavy-Duty-Motors-OM-471-im-Mercedes-Benz-Actros.xhtml?oid=9905489

https://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_OM_470/OM_471/OM_472/OM_473

Andere Lint 41 haben wahrscheinlich technisch damit verwandte MTU Motoren R1100 oder R1500 (siehe den Wikipedia-Link).

Zum Stückpreis habe ich folgendes gefunden:

http://www.alstom.com/de/press-centre/2014/4/alstom-liefert-6-neue-regionalzuge-mit-einem-auftragswert-von-rund-25-millionen-euro/

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In der Bibel genannt werden nur zwei Ereignisse genannt, die mit Festtagen im Kalender fest verbunden sind:

Jesu Tod und Auferstehung am jüdischen Passafest --> Ostern

https://de.wikipedia.org/wiki/Ostern

Die "Ausgießung" des Heiligen Geistes auf die Jünger Jesu am jüdischen Schawuotfest --> Pfingsten

https://de.wikipedia.org/wiki/Pfingsten

Die anderen christlichen Feiertage sind teilweise eine Umdeutung heidnischer Feste (z.B. Weihnachten - Wintersonnenwende).

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