Wenn in dem Video "Gates kapert Deutschland" nicht auch gesagt wird, dass Gates der Häuptling der Echsen von Mittelerde ist, taugt es sowieso nix. Impfen lassen war genau richtig von dir.

Guck mal hier

https://www.youtube.com/watch?v=0EmH7hHaVNQ

#stayfakefree

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Alles über KenFM, was du wissen musst

https://www.youtube.com/watch?v=0EmH7hHaVNQ

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KenFMste schon #stayfakefree?
Ganz spannende Sache, das.

https://www.youtube.com/watch?v=0EmH7hHaVNQ

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Das wäre eine Wissenschafts- und Kulturrevolution unvorstellbaren Ausmaßes.

Soviel ist aber sicher: die Server von GF würde zusammenbrechen, weil Unmengen von Historikern den Materieglauben sowie Vorstellungen von der Endgültigkeit des Todes der Menschen zu Beginn des 21. Jahrhunderts nirgendwo besser in Reinkultur studieren können als auf dieser Plattform. Man würde so fassungslos auf das Zeitalter des Materialismus' zurückblicken, wie wir heute auf den Hexenglauben und die Vorstellung, die Sonne würde um die Erde kreisen.

Religionen würden in die endgültige Glaubwürdigkeitskrise gestoßen.

;-)

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Reinkarnation könnte es geben

Nein, es spricht nichts dagegen.

Außer das völlig unbelegte Dogma, Bewusstsein entspringe der Gehirntätigkeit, Erinnerungen würden ausschließlich im Gehirn gespeichert, und deshalb sei mit dem Tod des Gehirns auch alles gestorben, was das Individuum einst ausgemacht hätte. Wer das felsenfest glaubt, braucht an den Gedanken um eine mögliche Reinkarnation keine weitere Zeit zu verschwenden, wird freigestellt und kann Angeln gehen oder Fußball gucken.

Alle anderen können weiter denken und sich mit der Datenlage befassen.

60% der Kinder, die über vergangene Leben berichten, sind männlich.

70% starben eines gewaltsamen oder unnatürlichen Todes.

70% derjenigen Kinder, die berichten, eines gewaltsamen Todes gestorben zu sein, sind männlich.

Dies entspricht dem Verhältnis der in der Allgemeinbevölkerung aufgrund von Gewalttaten / Unglücken zu Tode gekommenen Menschen.

90% der Kinder geben an, dasselbe Geschlecht zu haben, wie in ihrem Vorleben.

Die meisten Kinder sind zwischen 2 und 4 Jahre alt, wenn sie über ein vergangenes Leben berichten.

Man sollte doch meinen, dass "Phantasiebegabung" unter den Geschlechtern normalverteilt ist, sollte man dies unbedingt unterstellen wollen. Wie also erklären sich solche Häufungen?

Das ist nur ein Aspekt unter mehreren, der nahelegt, dass wir auch dieses Thema besser nicht vorschnell abtun, nur weil es vermeintlich gesichertem Wissen widerspricht.

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??

Wenn es Leute gibt, die auch von weniger schönen und traumatisierenden Erlebnissen berichten, kann man ja wohl kaum von "immer" sprechen. Allenfalls bei den Medien. Belastende NTE (Distressing NDEs) sind schon lange im Blickpunkt der Forschung.

Die unangenehmen Nahtoderfahrungen gibt es in drei Geschmacksrichtungen:

  • am Häufigsten werden Furcht und Angst nur während der ersten Phase der "normalen NTE Ereignisse" erlebt, wie außerkörperliche Erfahrung und schnelle Passage im Tunnel. Hier ist es das Gefühl, das Geschehen nicht kontrollieren zu können, was die Panik auslöst. Hat sich die Person damit abgefunden, schließen sich die überwiegend berichteten angenehmen Erfahrungen an. Die negative Erfahrung ist also eine vorübergehende.
  • die zweite, schon weitaus weniger häufige Variante einer unangenehmen NTE, beinhaltet die plötzliche Erkenntnis der völligen Selbstauflösung. Nicht existent zu sein, oder, total allein in einer großen weiten unendlichen Leere. Manchmal erhält die Person das "Wissen", dass die reale Welt, sie eingeschlossen, in Wirklichkeit nie existiert hat.
  • erst die dritte und nun schon sehr seltene Variante enthält "höllische" Vorstellungen über Dämonen, hässlich düstere Landschaften, laute, nervtötende Geräusche, furchterregende Tiere und andere Gestalten in Leid und Not. Dabei haben aber nur in Ausnahmefällen die Betroffenen selbst sich bedrängt oder gequält gefühlt. Sie beschrieben sich eher als Zuschauer.

Mehr zu belastenden NTEs in folgendem Artikel:

https://med.virginia.edu/perceptual-studies/wp-content/uploads/sites/360/2017/01/NDE-78-Distressing-NDEs-the-basics-2014.NDE-MoMed.pdf

Trotz einiger Parallelen ist keine Nahtoderfahrung gleich.

Dieser Satz stammt aus deinem verlinkten Artikel und spricht nicht unbedingt für die Sachkenntnis des Autors. Ebensowenig wie der Satz, man würde bei einer OBE auf seinen Leichnam hinunterschauen.

Elementar ist, dass die grundlegenden Stadien einer NTE sich zeit- und kulturübergreifend so derart gleichen, dass man Fakes leicht aussortieren kann. Zum Glück. Ebenso wie es Farbe niemals in Milchflaschen zu kaufen gibt, kommt keine NTE ohne diese weltweit gleiche Struktur daher.

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Meinst du hier mit ,,unbefleckter Empfängnis", dass es in der Kommunikation immer Differenzen (..) gibt?

Ja. Unter anderen. Frage 10 Leute, was sie unter Liebe verstehen und du erhältst wenigstens 5 verschiedene Antworten: Kribbeln im Bauch, Vertrauen, Geborgenheit, Loyalität, Bedingungslosigkeit. Um nur einige der Möglichkeiten zu nennen. Die Eskimos kennen rd. 30 Varianten von Schnee, der durchschnittliche Alpenvorländer vielleicht noch 12 und der Großstädter maximal 6. Bleiben die Winter so schneelos, werden es bald noch weniger sein.

Das bedeutet, dass selbst scheinbar allgemein eindeutig definierte Wörter zu völlig verschiedenen "Wirklichkeitsauffassungen" über das Gesagte führen. Was in diesem Fall daran liegt, dass ein persönliches Gefühl oder der Grad der Wahrnehmungsdifferenzierung bzgl. der wahrgenommenen Realität eine andere Ebene hat als die Sprache, mit der es in Worte gefasst wird.

Damit hat sich Korzybski in Science and Sanity befasst. Er sagt, dass wir nur Landkarten im Kopf haben über die "Realität" da draußen, und dass diese Landkarten jedoch die Realität nicht unbedingt abbilden. Der Stadtplan von München ist etwas völlig anderes als München selbst. Er ist eben nur ein Abbild. Ganz genau so verhält es sich mit Sprache. Menschen verstehen in erster Linie das, was auf ihrer persönlichen Landkarte von der Welt eingezeichnet ist. Fehlt es, können sie andere Merkmale anderer Personen nicht identifizieren und verstehen.

So ist auch Watzlawicks Aussage zu verstehen: Kommunikation misslingt im Allgemeinen, außer durch Zufall.

dass man hört, was dem anderen wichtig ist, es ,,wirklich versteht"

Das entspricht vermutlich dem, was Carl Rogers mit dem Begriff "Empathie" für die Gesprächspsychotherapie zugrundegelegt hat. Und exakt aus weiter oben Gründen heraus ist dies wohl der schwierigste umzusetzende Teil der therapeutischen Grundhaltungen:

Unter Empathie versteht man das einfühlende Verstehen, das nichtwertende Einge­hen, also das echte Verständnis einer Person.

Ablehnung von Ideen gibt im Einverständnis und in dem ,,Einigsein" aller

Einverständnis existiert zumeist nur scheinbar. Man glaubt zu verstehen, was der andere meint. Und häufig genug gibt es ein unschönes Erwachen aus dieser Illusion.

Das hat schon Kafka begriffen ;-)

Verlassen sind wir doch wie verirrte Kinder im Walde. Wenn Du vor mir stehst und mich ansiehst, was weißt Du von den Schmerzen, die in mir sind und was weiß ich von den Deinen. Und wenn ich mich vor Dir niederwerfen würde und weinen und erzählen, was wüßtest Du von mir mehr als von der Hölle, wenn Dir jemand erzählt, sie ist heiß und fürchterlich. Schon darum sollten wir Menschen vor einander so ehrfürchtig, so nachdenklich, so liebend stehn wie vor dem Eingang zur Hölle...

Dennoch viel Spaß bei deinem Projekt.

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War es nicht das, dass Gleichberechtigung herrscht zwischen den beiden Geschlechter..

Yep!

Haben sie nichts aus der Vergangenheit gelernt?

Was sollten Frauen aus der Geschichte anderes gelernt haben, als dass die Herren der Schöpfung nur ungern sicher geglaubtes männliches Terrain abgeben?

  • Grundsätzliche Zulassung von Frauen zum Studium: 1908.(für Preußen)
  • Wahlrecht für Frauen in Deutschland: 30.11.1918

"Männer und Frauen sind gleichberechtigt": GG, 1949

  • Endgültige Aufhebung des Lehrerinnen-Zölibats: 1951, in BW 1956
  • Abschaffung des gesetzlich verankerten alleinigen Bestimmungsrechtes über Ehefrau und Kinder: 1958
  • Frauen dürfen ein eigenes Bankkonto führen: 1962
  • Anerkennung der Geschäftsfähigkeit verheirateter Frauen: 1969(Für größere Anschaffungen benötigten Frauen die Zustimmung des Gatten.)
  • Beide Ehegatten sind berechtigt, erwerbstätig zu sein: Eherechtsreform, 1975
  • Männer dürfen den Arbeitsvertrag ihrer Ehefrauen nicht mehr kündigen: 1977
  • Sexuelle Gewalt in der Ehe ist ein Straftatbestand: 1997

Seit Ende der 90er rollt die sog. 3. Welle des Feminismus. Jetzt geht es darum, auch wirtschaftlich ökonomische Gleichberechtigung herzustellen. Außerdem darum, den alltäglichen Sexismus in seine Schranken zu weisen. Oder wie anders ist es zu erklären, dass ein Kunde darum bittet, dass nicht die erfahrene Teamleiterin die Präsentation vor dem Vorstand hält sondern einer der jüngeren Männer aus dem Team?

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Der erste Schritt ist IMMER, zu verstehen, was eigentlich gemeint ist.

In deinem Fall: was ist ein literaturwissenschaftlicher Bezug?

Um diese Frage zu beanworten, wirst du herausfinden müssen, was genau denn Literaturwissenschaft ist. Dabei kann dir für's Erste auch Tante Wiki helfen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Literaturwissenschaft

Aus diesem ellenlangen Text sind einige, wenige Sätze weiterführend. Literaturwissenschaft=

  1. theoretische Grundlagen und Methoden zur Untersuchung und Interpretation literarischer (..) Texte (..)
  2. Literarische Epochen und ihr historischer Wandel werden erforscht
  3. Das wissenschaftliche Nachdenken über Literatur muss methodisch fundiert sein.
  4. Beziehungen zwischen literarischen und anderen (geistes- oder sozialgeschichtlichen) Strukturen und Bedingungen der Herstellung, Verbreitung und Aufnahme von Literatur untersucht.

Ok.

Die Aufgabe lautet also, die Literatur zum Thema "Flucht aus und nach Deutschland nach 1945" entweder beispielhaft oder im Überblick entlang eines der o.g. Punkte zu untersuchen.

Wenn du ganz schlau bist, gehst du in die nächste Bibliothek und besorgst dir ein literaturwissenschaftliches Buch zum Thema und liest ein paar der darin genannten Werke. Aber nicht abschreiben, der eigene Denk-Anteil sollte schon noch erkennbar sein ;-)

Beispiele

https://books.google.de/books/about/Flucht_und_Vertreibung_in_der_deutschen.html?id=hM2zAAAAIAAJ&source=kp_book_description&redir_esc=y

https://www.wissenschaft.de/magazin/weitere-themen/buecher-zum-titelthema-flucht-und-vertreibung/

Auch der Vergleich mit bzw. die Bezugnahme auf die sog. Trümmerliteratur könnte spannend sein; das entspräche dann dem 4. Punkt:

https://www.studienkreis.de/deutsch/truemmerliteratur-nachkriegsliteratur/

Viel Erfolg!

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"Kommunikation" ist ein weites Feld und es gibt bereits Bücher ohne Ende dazu. Sowohl populärwissenschaftlicher als auch rein wissenschaftlicher Natur.

Bevor du viel Arbeit in Nichts investierst, solltest du dich fragen: "was hat mein Leser davon, mein Buch zu kaufen und zu lesen?" Wie sieht mein "Wunschleser" aus? Was für eine Vorbildung hat er, wozu liest er Bücher über Kommunikation, welchen Problemen oder Herausforderungen sieht er sich gegenüber, für die du eine Lösung bzw. Erklärung anbieten kannst?

Wenn ich dich recht verstehe, möchtest du deine Meinung kommunikationswissenschaftlich begründen. Nur: Ist deine "Meinung" über Kommunikation so umwerfend anders als das, was bereits irgendwo geschrieben steht? Kannst du auf der wissenschaftlichen Ebene mithalten? Bis du in der Lage, kompliziertere Ansätze von Linguistik und Philosophie wie beispielsweise den Radikalen Konstruktivismus oder die Ideen von Leuten wie Korzybski zielgruppengerecht angemessen darzustellen?

Wenn du diese Fragen - und das sind beileibe nicht alle Fragen, die du dir stellen solltest - beantworten kannst, hast du auch die Antwort auf deine Frage.

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Wie werden medizinische Statistiken richtig interpretiert?

Sobald man eine TV Sendung über Gesundheit anschaltet oder Artikel über Gesundheitsthemen sich durchliest oder auch mit hochdekorierten Ärzten spricht, man wird immer mehr mit allerhand Statistiken zugeschüttet. Sei es, dass irgendwer herausgefunden hat, dass Brokolisprossen das Leben verlängert oder Krebspatienten länger leben wenn sie Sport treiben. Besteht da nicht die Gefahr, dass der konkrete Einzelfall völlig vernachlässigt wird? Vor allem wenn mit sowas wie "Überlebensraten" gearbeitet wird, wo alle möglichen Leute in einen Topf geworfen werden um irgendwas zu "beweisen".

Gedankenspiel:

Eine vererbte Krankheit wird ab dem Säuglingsalter mit Medikamenten behandelt.

Für eine Studie wurden 200 Patienten mit zwei unterschiedlichen Mitteln behandelt.

Medikament A sorgt dafür, dass das alle 100 behandelten Patienten 85 Jahre alt werden, also statistisch gesehen durchschnittlich 85 Jahre leben.

Medikament B sorgt dafür, dass 10 Patienten nur 1 Jahr alt wurden. Die restlichen 90 überlebenden wurden 95 Jahre alt, also statistisch gesehen 85,6 Jahre alt.

Ist Medikament B jetzt also „erfolgreicher“, da die statistische Lebenserwartung von 85 auf 85,6 Jahre erhöht wurde? 

Oder ist es nicht eigentlich „weniger erfolgreich“ da 10% der Patienten so früh sterben? 

Ist so eine Studie jetzt ein "Beweis", dass Medikament B besser ist weil die durchschnittliche Überlebensrate höher ist? Oder ist es ein "Beweis", dass Medikament A besser ist, da offenbar irgendwelche Nebenwirkungen, die wohl bei Medikament B für das frühe Sterben bei 10% verantwortlich sind weniger sind?

Hm?

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Studien sind nie "Beweise". Sie können lediglich Aussagen über wahrscheinliche Tendenzen des Zutreffens einer Hypothese im Rahmen einer Irrtumswahrscheinlichkeit geben, die zumeist auch noch mit statistischen Methoden auf die Gesamtheit der infragekommenden Population hochgerechnet werden. Selbst eine vergleichsweise große Stichprobe von 6000 Versuchspersonen bildet keine Gesamtpopulation aus mehreren Millionen bis hin zu Milliarden Individuen ab.

Natürlich geht dabei der konkrete Einzelfall unter und findet keine Beachtung mehr. Die gehen im statistischen Mittel völlig unter!

Unabhängig davon: wenn 10% der - sagen wir deutschen - Bevölkerung bei Einnahme von B sterben, sind das recht praktisch 825.000 Menschen. Die zieht sich niemand freiwillig auf's Kerbholz. Statistische "Absicherung" hin oder her. ;-)

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Die Definition lautet:

Aberglaube=als irrig angesehener Glaube, dass überirdische Kräfte in bestimmten Menschen und Dingen wirksam sind.

Aha. Damit bezieht sich also Aberglaube nicht auf den Wahrheits- oder Realitätsgehalt einer Überzeugung an sich, sondern auf eine Bewertung dieser Überzeugung durch eine zweite Person. Wobei das Wort "überirdisch" unzutreffend ist, weil der Aberglaube auch durchaus irdischen Phänomenen angeheftet wird.

Da hier jedoch ein psychologischer bzw. kommunikativer Prozess bezeichnet wird, der obendrein noch der Bedeutungsgebung durch unterschiedliche Erfahrungen und Kontexte unterliegt, müsste deine Frage sinnvollerweise lauten:

Kann es sinnvoll sein, Gedankengänge, die mir in meiner rationellen Welt nicht plausibel oder nachvollziehbar sind, NICHT als Aberglauben zu bezeichnen?

Ich würde sagen: Ja, durchaus!

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Es handelt sich weder um das Gleiche, noch sind die Begriffe vergleichbar.

Esoterik ist ein häufig abwertend benutzer Sammelbegriff für die unterschiedlichsten Weltanschauungen, die teilweise nicht einmal miteinander harmonieren. Ursprünglich bezeichnete der Begriff sogar nur die ausschließlich fortgeschritteneren - und nur deshalb "eingeweihteren" - Schülern zugänglichen Lehren antiker Philosophen. Diese waren nicht niedergeschrieben und setzten zu ihrem Verständnis eine gründliche philosophische Vorbildung voraus.

Intuition hingegen bezeichnet einen überwiegend unbewusst ablaufenden Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitungsprozess, dessen Ergebnis häufig nicht über den Verstand und die Ratio begründbar ist. Geistesblitze und das Bauchgefühl sind Beispiele für Intuition in Aktion.

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Hallo, ShakingAnita,

GF ist keine geeignete Plattform, sich über eine Nahtoderfahrung auszutauschen. Wenn du mit anderen Betroffenen ins Gespräch kommen möchtest, dann schau, ob es in deiner Nähe eine Gruppe gibt.

https://www.netzwerk-nahtoderfahrung.org/index.php/lokale-studiengruppen/deutsche-gruppen.html

Anderenfalls ist vielleicht das Forum ganz gut, das allerdings nur Mitgliedern des Vereins zugänglich gemacht wird:

https://www.netzwerk-nahtoderfahrung.org/index.php/169-nte-forum-oeffentlicher-bereich/547-das-nte-forum.html

Verständlich. Man braucht weder Möchtegernerklärer noch herablassende Kommentatoren, wie hier. Beide Internetspezies sind überflüssig und wenig hilfreich.

Bei 20 bzw. 30 Euro Mitgliedsbeitrag im Jahr durchaus erschwinglich.

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Warum werden unseriöse Fragen auf GF nicht verboten?

In deinem verlinkten Artikel heißt es:

Nicht wegen ihrer nachgewiesen Unwirksamkeit – höchstens ein Placeboeffekt kommt infrage ( ein Dossier zur Homöopathie finden Sie hier). Sondern weil die Globuli ein hohes Level an Wirkstoffen der Schwarzen Tollkirsche enthielten. Und die ist giftig.

Lassen wir mal diese unselige Debatte über "Wirksamkeiten" außer Acht:

Wenn jemand Rattengift in deine Frühstückswurst panscht, wirst du sterben. Soll deshalb Frühstückswurst verboten werden? Oder Fleischherstellung ganz allgemein, weil man ja so sicher von einem Hersteller auf den nächsten schließen darf?

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Welche Theorie gezielter Evolution klingt "esoterischer"?

Evolution dürfte mehr sein als nur Zufall und Auslese.

Ich weiß von zwei Biologen, die über die Grenze des derzeit durch Naturwissenschaft Beweisbaren hinauszudenken versuchen. Nennen wir sie A und B

Zuerst zu Forscher A. Er bezieht sich auf evolutionäre Ergebnisse, die während der letzten 500 Millionen Jahre entstanden sind. 

Er weist darauf hin, dass wichtige, hoch komplexe Erungenschaften der Evolution nahezu parallel zueinander — von kaum miteinander verwandten Arten, von solchen also, die sich schon weit auseinander entwickelt hatten, — immer wieder neu entdeckt wurden, so z.B. unser linsenförmiges Auge, das (wie man heute weiß) mindestens sieben Mal in der Evolutionsgeschichte unabhängig erfunden wurde: nicht nur bei Wirbeltieren, sondern auch bei stammesgeschichtlich weit entfernten Tieren wie Tintenfischen und Ringelwürmern.  

A denkt, dass dieses — und viele weitere solcher Beispiele — darauf hindeuten, dass Evolution gegen ein gewissen Ziel konvergiert.

Meiner Ansicht nach [ so sagt A ] war der Mensch bereits mit dem Urknall angelegt. Während der ersten Millisekunde dieser Welt. Unsere Entstehung ist alles andere als ein Zufall.

Die Evolution [ so erklärt uns A ] funktioniert wie eine Suchmaschine: Sie sucht nach Lösungen, die sich bereits als erfolgreich erwiesen haben, und verwendet sie immer wieder für verschiedene Lebensformen."

Nun zu Forscher B: Ihm sind Beobachtungen aufgefallen, die Biologen, Verhaltensforscher und Chemiker während der letzen 100 Jahre gemacht haben:  

Er weist z.B. darauf hin, dass 

  • es chemische Stoffe gibt — insbesondere solche, die in der Natur nicht von selbst vorkommen, sondern erst durch Chemiker entworfen wurden —, die über Jahrzehnte hinweg nur sehr widerwillg Kristalle bildeten, dann aber plötzlich — und in nur wenigen Wochen sogar weltweit — ihr Verhalten dahingehend geändert haben, dass sie von nun an sehr bereitwillig kristalline Form annahmen.  

Solche und ähnliche Beobachtungen lassen B vermuteten, dass es im Feld der physikalischen Kräfte Resonanzerscheinungen geben könnte, aufgrund derer von belebter oder unbelebter Materie erworbenes "Wissen" unbewusst aufbewahrt und auf spätere Generationen gleichartig organisierter Materie übertragen wird — seinen das nun einzelne Moleküle oder gar ganze Gehirne. 

Nun meine FRAGE: Welche der beiden Wissenschaftler scheint euch weniger "esoterisch" zu denken? 

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Überlegungen bzw. die dazugehörigen Wissenschaftler perjorativ als "esoterisch" zu bezeichnen, nur weil deren Hypothesen anhand ihrer Datenbasis derzeit nicht belegbar und womöglich dazu geeignet sind, "Heilige Kühe" des Mainstreamdenkens zu schlachten, ist nicht zielführend (i.S. von Erkenntnisfortschritt) und vollkommen awissenschaftlich gedacht. Ginge es danach, hätte man es sich auch gleich schenken können, die Relativitätstheorie belegen zu wollen. Wenn Erkenntnisse zum Dogma gerinnen, weil sich damit so tolle Grabenkämpfe und Glaubenskriege zwischen den Vertretern unterschiedlichster wissenschaftsphilosophischer Richtungen führen lassen, können wir den Laden ebenso gut gleich dichtmachen und schwimmen gehen.

Was bei der Hitze ohnehin die entspanntere und lebenslustigere Variante wäre.

Wer unbedingt möchte, google gern nach Alfred Wegener, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Theorie vom Urkontinent Pangaea und der Kontinentalplattenverschiebung aufstellte. Wegener durfte sich von seinen "netten" Wissenschaftskollegen, welche die geballte Fachkompetenz seiner Zeit verkörperten, anhören, er sei von "Fieberphantasien und Polschubseuche schwer befallen".

Als Geisteswissenschaftlerin und Psychologin fragt frau sich allerhöchstens noch: wozu ist das nützlich? Was haben Fragesteller und Antwortende davon, einen Wissenschaftler und dessen Überlegungen als "esoterisch" zu etikettieren? Bei den Anfeindungen, die Wegener damals erfahren musste, ging es um Ansehen und Reputation. Um die Gefahr, sich womöglich eingestehen zu müssen, dass mann jahrzehntelang einer völlig falschen Idee angehangen und darauf sein Lebenswerk aufgebaut hat, das sich nun in Luft aufzulösen drohte. Um pure Rechthaberei also, der letztlich ein übersteigert, egoistisches und narzisstisches Selbstdarstellungsbedürfnis zugrundeliegt: "ich gehöre zu den Guten, den Wissenden, den Bewahrern der Wissenschaften, den Wahrhaftigen, den Schlauen, den wahren Aufklärern" und whatever sonst noch der Selbstwerterhöhung dienen könnte. Am Grunde all dessen: Angst vor Beschämung! Mann hätte ja stattdessen einfach auch ganz relaxt bleiben können, nach dem Motto "her mit den Belegen und dann schaun mer mal". Die Schulbücher hätten um Jahrzehnte früher umgeschrieben werden können.

Wären diese Mannen doch nur häufiger schwimmen gegangen, hätten auf der Wiese gelegen und neben Tucholsky mit der ungreifbaren Seele um die Wette gebaumelt ;-) Sie hätten zumindest Spaß gehabt, wenn sich alles andere schon im Nebel der Irrtümer der Wissenschaftsgeschichte verflüchtigt.

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Wenn es dich in die Pflege zieht, dann mach das! 

Nichts ist schrecklicher, als eine endlose Zahl von Stunden mit einer Arbeit zu verbringen, die man verabscheut und ablehnt. Vertane Lebenszeit! Geld ist nicht alles. Wenn du einen Sinn und Erfüllung findest, in dem, was du tust, rollt der Rubel von ganz allein. 

Klar, die Ausbildung ist nicht überall ein Zuckerschlecken, aber es tut sich etwas in der Pflege. Erstens werden die Gehälter auch in Deutschland schon in naher Zukunft angehoben werden, zweitens wird der Personalschlüssel verbessert werden und drittens wirst du dir bis auf weiteres die Jobs aussuchen können. Der neue Gesundheitsminister hat die Pflege zu seinem Top Thema gemacht. Und auch Frau Merkel ist kommt wegen beherzter Pflegeschüler mit Rückgrat um dieses Thema nicht mehr herum.

Dazu hast du durch Fort- und Weiterbildungen sehr gute Aufstiegschancen, z.B. bis hin zur Medizinpädagogin. Vom internationalen Arbeitsmarkt ganz abgesehen. Sollte dir eines Tages der Sinn nach Honolulu stehen, suchst du dir eben da einen Job und wirst ihn finden. Wohingegen die Banken zunehmend im Zuge der Digitalisierung Arbeitsplätze abbauen. 

Da händeringend Azubis für die Pflege gesucht werden, wirst du sehr wahrscheinlich auch kurzfristig noch einen Ausbildungsplatz finden können. Die Ausbildungsgänge starten zumeist im September und im März. 

Und damit du nicht unter die Räder kommst, in einer Einrichtung, welche die Zeichen der Zeit in der Pflege noch nicht erkannt hat, und ihre Auszubildenden als billige Arbeitskräfte verheizt, anstatt eine gute, fachgerechte Ausbildung zu bieten, achte auf folgende Dinge: 

Ist im Betrieb ein Betriebliches Gesundheitsmanagement installiert? Kümmert sich der Betrieb um seine Mitarbeiter*innen und ihre Gesundheit? 

Werden familienfreundliche Arbeitszeiten angeboten? (Das mag für dich noch nicht so relevant sein, aber es zeugt davon, dass der Betrieb sein Augenmerk auf gute Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen legt.) 

Bietet der Betrieb seinen Führungskräften regelmäßige Fortbildungen hinsichtlich gesunder und wertschätzender Führung an? Führungskräfte, die den „Laden“ sich selbst überlassen, anstatt zu führen, leisten häufig Mobbing und Burnout Vorschub, ohne es zu wollen. 

Gibt es ein Qualitätsmanagement, das Arbeitsabläufe optimiert und die Belastung der Mitarbeitenden reduziert? 

Gibt es ein verpflichtendes Leitbild Pflege im Haus? Werden Werte offen kommuniziert und gelebt? Wie steht es um die Betriebskultur, um das „Wir“? Was wird dafür getan? Wenn du verschiedenste Stellenangebote für Pflegefachkräfte liest, bekommst du schnell ein Gespür dafür. Lockt man nur mit Geld? Oder wird kommuniziert, dass jede und jeder wichtig und willkommen ist und dass man sich kümmert. 

Wie wirst du beim Bewerbungsgespräch begrüßt? Fühlst du dich willkommen und angenommen? Ist man freundlich zu dir? 

Haben die Schüler und die Praxisanleiter Pflege einen eigenen Raum, in dem Feedbackgespräche und Gruppenlernsituationen stattfinden können? Haben die Praxisanleiter ein ausreichendes Stundenkontingent, das sie vom regulären Stationsdienst freistellt, in dem sie sich ausschließlich um die Anleitung der Auszubildenden kümmern können? Frage danach, lass es dir zeigen!
(Man sollte es nicht glauben, aber in etlichen Einrichtungen ist das tatsächlich nicht gegeben. Ausbildung findet – wenn überhaupt – zwischen Tür und Angel statt.) Wie ist die Haltung der Geschäftsleitung zum Thema Pflegeausbildung? 

Ab 2020 kommt die generalisierte Pflegeausbildung. Sie qualifiziert für alle Pflegesparten. Die Ausbildung wird besser bezahlt und das Schulgeld entfällt. 

https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2016/01/2016-01-13-reform-pflegeberufe.html

Bis dahin ist noch etwas Zeit. Aber du könntest beispielsweise mit der einjährigen Ausbildung zur Kranken- oder Altenpflegehelferin anfangen. In der Zeit kannst du für dich überprüfen, ob dir der Beruf wirklich liegt und Praxiserfahrungen sammeln. Dann steigst du ein, sobald die neuen Ausbildungen an den Start gehen. Das Jahr ist nicht verloren, sondern kann angerechnet werden, so dass du eine verkürzte Ausbildung zur Pflegefachkraft durchlaufen kannst.

Ich wünsche dir eine sichere Entscheidung bei deiner Berufswahl und hoffe, die fällt trotz aller ohne Zweifel zur Zeit bestehenden Widrigkeiten in der Pflegebranche zugunsten der Pflege aus. Wir brauchen Leute wie dich, um in der Pflege zukunftsweisende, menschenwürdige Bedingungen zu realisieren. Für alle Beteiligten!

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augenroll

Was bitte soll denn eine "esoterische Leistung" sein? Und was ein "echter" Beweis?

Wissenschaft besteht aus mehr als Knallgasproben. Schade, dass man auch immer wieder die Menschen vor den Möchtegernwissenschaftsvertretern von gwup & Co. warnen muss. Ein wahrlich gelungener Beitrag zur Volksverdummung ;-)

http://scienceblogs.de/planeten/2009/06/16/wissenschaftlich-bewiesen-gibt-es-nicht/

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Von Sauerstoffnagel? Nicht dass ich wüsste ;-)

Die Überlegung ist doch ganz simpel. Wäre die NTE eine Folge von Stresshormonüberflutung, müsste nahezu jeder zweite von Burnout bedrohte Deutsche eine Nahtoderfahrung haben. Dem ist nicht so? Man sieht auch inmitten des tiefsten Burnouts bei maximaler Stresshormonüberflutung und Kortisolresistenz die tote Oma nicht auf dem Bürokopierer steppen? Nun, dann können Stresshormone auch kein auslösender Faktor sein.

Ein Gehirn unter Sauerstoffmangel stellt nach max. 20 Sekunden Funktion und Verbindungen zu- wie untereinander der höheren Gehirnzentren ein, um Energie zu sparen. Die Phänomenologie der NTEs erfordert jedoch zwingend ein präzises Zusammenspiel dieser Zentren. Das Bewusstsein ist überklar und voll dabei. Alles Dinge, die mit einem funktionseingeschränkten Gehirn gar nicht mehr stattfinden dürften, sollten unsere Annahmen über das Gehirn zutreffend sein.
Gerade das macht die NTEs ja so rätselhaft.

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Was ist denn "unsere Wahrnehmung"?

"Unsere Wahrnehmung" gibt es nicht. Frage zwei nach ihrer Wahrnehmung und du erhälst drei Anschauungen ein und derselben Situation. Sehr schön lässt sich das immer am Geistersehen demonstrieren, speziell dann, wenn unterschiedliche kulturelle Kontexte vorliegen. Vgl. hierzu die herrliche Geschichte von dem Missionar Daniel Everett, der bei einem Volk im Amazonas lebte und eines schönen Morgens der einzige war, der den Geist Xigagai am Strand nicht wahrnehmen konnte. Man befand deshalb gemeinschaftlich, bei Everett handele es sich wohl um einen etwas schrägen, wenn nicht gar etwas wahrnehmungsbehinderten Vogel; ein westlicher Missionar halt, von nix richtig ne Ahnung ;-)

Demzufolge ist Wahrheit nichts, was sich sicher aus der menschlichen Wahrnehmung ableiten und in einem absoluten Sinne definieren ließe. Wahrheit und Realität sind Produkte unserer eingeschränkten Sinneswahrnehmungen sowie einer Kommunikation über eben diese Wahrnehmungen. Insofern sind sie zuallererst soziale Konstrukte.

Realität ist also etwas, was gesellschaftlich verhandelt wird. Im Ergebnis dieser (zumeist unbewussten und unreflektierten, weil außerdem kulturell vermittelten) Verhandlung entscheiden wir, was im Sinne der Aufrechterhaltung dieser Wahrnehmung richtig und falsch ist, was wert, was unwert, und was normal, was Irrsinn ist. Das gibt Orientierung und Sicherheit in einer chaotischen Welt. Das ist mitunter selbst dann nützlich, wenn es falsch ist ;-)

Nun gibt es ja durchaus Realitätskonstrukte, die funktionieren ganz gut. Nicht mehr und nicht weniger. Naturgesetze sind ein Beispiel dafür. Das ist ausgesprochen nützlich, wenn man beispielsweise Flugzeuge bauen möchte, die nicht abstürzen. Oder Ökosysteme erhalten will. Ob dieses Wissen "wahr" ist, ist absolut zweitrangig gegenüber dem Nutzen, den dieses Wissen unmittelbar mit sich bringt. Das Wissen, also das Realitiätskonstrukt, passt, wie der Schlüssel zu einem Schloss. Sehr viele Leute vergessen aber leider, dass an anderen Türen vielleicht ganz andere Schlösser noch hängen. Ich kann einfach nicht jedes Schloss dieser Welt mit ein und demselben Schlüssel aufschließen. Diese Annahme ist vielleicht in einem absoluten Sinne nicht richtig, dafür aber extrem nützlich in Bezug auf die Förderung von Verhaltensflexibilität. Speziell dann, wenn es um die Beurteilung von anderen sozialen Realitäten geht.

Eine epistemologisch unreflektiert vorgenommene Beurteilung von Sachverhalten nach "richtig" und "falsch", ohne sie in den rechten Bezugsrahmen zu setzen, führt deshalb häufig zu unsozialem Verhalten, ist demnach kollektiv gesehen (Bezugsrahmen!) weniger nützlich. Wer für sich in Anspruch nimmt, die "einzig richtige Wahrheit" zu kennen, wird über kurz oder lang zu einem unausstehlichen Zeitgenossen. Häufig werden deshalb Kriege angezettelt, die, um zu unterstreichen, dass man richtig liegt, als heilig bezeichnet werden. Die Geschichte ist voller Beispiele von solche unseligen Entwicklungen. Ob nun Gott, die Ungläubigen, die Wirkung von Homöopathie oder dergleichen mehr: Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners.

http://www.zeit.de/1998/04/Wahrheit_ist_die_Erfindung_eines_Luegners

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