Was hat die Gesellschaft gegen arbeitslose Menschen?
Zu allgemein. Was meinst du genau?
Ich war beim Zahnarzt und es wurden zwei Menschen vor mir dran genommen obwohl ich zuerst da war. Ich bin deshalb nicht weniger Wert, ich bin ein Mensch und kein Roboter.
Es kommt darauf an wer wann Termin hat. Du interpretierst etwas hinein , was nicht ist.
Ich hab doch meinen Termin pünktlich wahrgenommen.
Ja und die anderen hatten Termine vor dir. Es hat sich verzögert, das wars. Hast du noch nie lange im Wartezimmer gesessen, obwohl du pünktlich da warst?
Auf den Ämtern wird man auch wie Menschen zweiter Klasse behandelt. Leistung wird auf Kosten der Gesundheit gefordert.
Wenn du Probleme hast, suche eine Psychologen auf oder wende dich an höhere Stellen. Ich kann dich gerade nicht ernst nehmen, mit deinem Gejammer.
Wieso fragst du dann ständig nach, du willst die Realität nicht wahr haben.
13 Antworten
Nichts. Glaube ich zumindest. Wer unverschuldet arbeitslos wird und sich redlich bemüht, wieder auf die Beine zu kommen und nicht der Gesellschaft zur Last zu fallen, sollte auch auf die Solidarität der anderen zählen können. Diejenigen Arbeitslosen, die die Gesellschaft größtenteils ablehnen, sind solche, die sich von ihr aushalten lassen.
Die Gesellschaft hat nichts gegen Arbeitslose allgemein.
Gegen denjenigen Teil der Arbeitslosen, die erklären, dass sie nicht arbeiten wollen, schon. Arno Dübel, Deutschlands "glücklichster Arbeitsloser", hat sich 30 Jahre ganz bewusst vor jeder Arbeit gedrückt, und er ist kein Einzelfall. Durch das "Bürgergeld" (irreführender Begriff) wird Arbeit für Geringverdiener noch unattraktiver. Viele leben ganz gezielt "vom Amt", lassen sich die Miete und die horrenden Heizkosten zahlen usw. Davon können viele Arbeitende nur träumen.
Für solche Leute haben viele Bürger (die das "Bürgergeld" aufbringen müssen) zu recht keinerlei Verständnis.
Das ist die oberste Grenze und längst keine Bedingung.
Ehrlich nicht? Das habe ich dann wohl missverstanden. Gut, dass es euch gibt.
Leute in der Ausnahmesituation heutzutage eine gute Arbeit zu haben, können sich so als etwas Besseres fühlen, auch wenn sie im Job nichts darstellen. Es hilft denen zu verdrängen, dass sie entbehrlich sind, selbst jederzeit rausfliegen und jahrelang nichts mehr finden könnten.
Was hat die Gesellschaft gegen arbeitslose Menschen?
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Ich war beim Zahnarzt und es wurden zwei Menschen vor mir dran genommen obwohl ich zuerst da war. Ich bin deshalb nicht weniger Wert, ich bin ein Mensch und kein Roboter.
... und ...
Ich hab doch meinen Termin pünktlich wahrgenommen.
Und? Das passiert mir auch hin und wieder, dass ich einen Termin habe, als erster von mehreren Patienten in der Praxis bin und trotzdem erst nach anderen, die erst nach mir da waren, beraten bzw. behandelt werde.
Es gibt zum Beispiel auch akute Fälle, von denen man als Patient nicht unbedingt eine Ahnung hat, auch weil es andere Patienten gar nicht erst zu interessieren hat. Und solche akuten Fälle haben dann eben auch vor Terminen Vorrang.
(Ach so, bevor ich es vergesse: Ich bin in Vollzeit berufstätig, also greift Dein Argument in Hinsicht auf Arbeitslose bei mir wohl kaum.)
Ich habe nichts gegen arbeitslose Menschen. Ich habe etwas dagegen, wenn Menschen aus Faulheit nicht arbeiten, Geld kassieren und trotzdem nicht zufrieden damit sind, sondern sich noch aufregen. Damit mein ich jetzt nicht dich (kenne die Gründe ja nicht) sondern die, die man ab und zu im Fernsehen sieht🙈
Das ist doch gut. Also vorrangig macht es mich auch eher wütend wenn jemand nicht arbeitet, weil zu Faul… keine Lust oder ähnliches. Aber ich verstehe auch die Menschen nicht, die sich zB für jeden Pups krank schreiben lassen und dann bei der Arbeit immer wieder fehlen🙈
Depression könnte sein bei keine Lust. Da kann man nichts für.
Da sehe ich aber einen Unterschied… Ich rede von ‚einfach kein bock’ - bei Depressionen ist das natürlich was anderes. Ich hatte selbst jahrelang Depressionen und bin trotzdem immer arbeiten gegangen, ich war auf jeden Fall nicht so produktiv wie ohne Depressionen… aber das ging noch. Jemand der sehr schwere Depressionen hat kann ja oft nicht arbeiten. Um so wichtiger finde ich, sich in Therapie zu begeben und ggf medikamentös einstellen zu lassen. Ich rede von den Leuten die ohne schlechtes Gewissen Geld kassieren, und keine Lust haben dafür etwas zutun. Bei Depressionen ist es ein viel stärkeres ‚Gefühl‘ als ‚keine lust‘… es ist Machtlosigkeit, ohnmachtsgefühl, wie gelähmt sein etc
Nicht zu vergessen, dass von den Vielen sehr Viele auch noch über Vermögen von 60.000 € verfügen 🙄 Das hat ja jeder. Stimmts?