Was haltet ihr von Atheismus?

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Also in sich eine Haltung ohne viel überlegen.

Denn nur schon angesichts der Realität des persönlichen Sterbens, was wohl nicht nur eine Glaubenssache ist an den man Glauben oder eben nicht glauben kann und somit für jeden irgend eines Tages kommt. Braucht es diesbezüglich eine Recht grosse Ignoranz und Selbstverachtung.

Denn wer sich nur ein wenig Wert ist und sich daher Wertschätzt, wird niemals zum Atheismus neigen, sondern nachdenken und seriös nachforschen.

Denn auch daran, dass es keinen Gott gibt muss man glauben und schon dieses zu leugnen ist ein Irrsinn für sich.

Denn woher kann ich dermassen sicher sein, dass es keinen Gott gibt?

Das im Angesicht dessen, dass es eine grosse Mehrheit in dieser Welt gibt, die an einen Gott glaubt und somit der Atheismus eine kleine Minderheit darstellt.

Also die Möglichkeit eines Gottes ist schon einmal viel grösser als die Unmöglichkeit irgend eines Gottes.

Nun wir leben in einem Christlich geprägten Umfeld und darunter gibt es solche, die erzählen dass dieser Gott spricht.

Darauf haben sie dann nur Spott übrig.

Aber wie es so ist, der Ignorant hat nichts anderes als Spott.

Wer aber nachdenkt, dann aus dem Nachdenken, was ja unweigerlich zum persönlichen Nachforschen führen würde, der würde zumindest zum Schluss kommen, dass an diesem Sprechenden Gott etwa sein muss.

Und die Möglichkeit, dass wenn es einen Gott gäbe, der sich für die Menschen und um ihr Ergehen interessiert ist, dieser Gott sich wirklich selbst um diese Menschen kümmern muss und somit zu ihnen reden, ihnen persönlich die Bestätigung geben muss, dass sie auf das richtige Pferd setzen.

Denn in all diesem Religiösen Gewirr in dieser Welt mit all diesen Göttern und jeder will den besseren und richtigeren haben und gewisser und Richtiger sein als der Andere, da muss dieser Gott doch wirklich zu jedem selbst reden und ihm persönlich gestätigen, dass was er glaubt und worauf er vertraut zuverlässig ist und nicht Phantasie und Einbildung wie auch einreden von etwas, was dann schlussendlich nicht da ist.

Also Christ kann sich noch jeder einreden oder einreden lassen.

Glauben kann man auch noch vieles und dieses für Richtig halten.

Aber wenn es einen Gott gibt, muss er also zwangsläufig selbst dem Menschen der wirklich daran interessiert ist den Rechten Weg zu gehen und damit auch das Ziel zu treffen sprechen.

Denn was nützt mir der Richtige Glaube, wenn ich mit dem Richtigen glauben das Ziel nicht treffe?

So etwas ist doch auch nur betrug an sich selbst, wie dann, wenn ich behaupte, was ich glaube und woran ich festhalte Zuverlässig ist und andere in diesem Irrtum noch hinter mir her ziehe.

Also wer nicht eigenverantwortlich lebt und handelt, der sollte nicht über andere Spotten die das selbe tun.

Wer Verantwortung für sein Leben übernimmt, der verlässt sich nicht auf irgend welche Aussagen irgend welcher Leute, die er nicht einmal kennt.

Schon gar nicht, wenn es dabei um sein Leben geht das möglicherweise Ewig sein könnte.

Auch das nur eine leichte Mathematische Rechnung für die man keinen Hochschulabschluss braucht.

Woher ich das weiß:Hobby
IdlewildSouth  09.08.2023, 10:59

Ich finde es meinerseitz ziemlich arrogant, Atheisten Arroganz vorzuwerfen!

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Kosmike  09.08.2023, 15:24
@IdlewildSouth
Ich finde es meinerseitz ziemlich arrogant, Atheisten Arroganz vorzuwerfen!

Ich habe meine Antwort noch einmal durchgelesen, da ich nicht glaubte, dass ich irgend das Wort Arrogant erwähnt habe.

Wo hast du das gelesen?

Ich fand nur das Wort Ignoranz in meiner Antwort.

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IdlewildSouth  09.08.2023, 15:54
@Kosmike

Ich meinte nicht Dich, mit dem Arroganzvorwurf - Andere Gläubige erheben diesen aber mitunter.

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Kosmike  09.08.2023, 18:54
@IdlewildSouth

nach deiner Antwort, dachte ich einmal selbst über das Wort Arroganz nach und dachte, dass eigentlich jeder der einen Sprechenden Gott ablehnt ohne je nach ihm gefragt zu haben Arrogant sein muss.

Diese Erläuterung zu diesem Wort habe ich dann gefunden

Arroganz f. ‘Anmaßung, Dünkel’ wird im 16. Jh. aus gleichbed. lat. arrogantia entlehnt, während arrogant Adj. ‘anmaßend, dünkelhaft’ um 1700 über gleichbed. frz. arrogant, Entlehnung aus lat.arrogāns (Genitiv arrogantis) ‘anmaßend, anspruchsvoll’, ins Dt. gelangt. Lat. arrogāns ist Part.adj. von lat. arrogāre ‘Fremdes für sich beanspruchen, sich anmaßen, aneignen’ (vgl. lat. rogāre ‘holen, fragen, ersuchen’ und ad- ‘zu, an, hin(zu), heran, herbei’).

Nun damit denke ich, dass ich mit meiner Meinung, dass alle Menschen die nicht nach einem Sprechenden Gott fragen arrogant sein müssen. Auch unter den Christen, denn da gibt es viele die sich zwar Christen meinen, aber sich damit zufrieden geben, dass sie gläubig sind und einige sogar noch in die Kirche gehen, dort aktiv sind ohne sich je darum gekümmert zu haben, ob ihnen Gott etwas persönlich zu sagen hat.

Sie kennen kennen sprechenden Gott.

Wenn du also nicht arrogant sein willst, dann frage nach einem Sprechenden Gott, der die Welt geschaffen hat und die Menschen um mit ihnen Gemeinschaft zu haben.

Ich kenne diesen sprechenden Gott, er spricht schon seit mehreren Jahrzehnten mit und zu mir.

Gibt mir Antworten auf meine Fragen

Sagt mir Dinge über andere Menschen, so dass ich ihnen helfen kann.

Und leitet mich an Orte, die ich zuvor nie gedacht hatte je zu besuchen.

Zudem gibt er mir alles was ich brauche.

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IdlewildSouth  10.08.2023, 10:07
@Kosmike

Also bitte - dann haben wir es ja! - Mein ursprünglicher Kommentar zu Deiner Antwort ist also berechtigt!

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IdlewildSouth  10.08.2023, 10:20
@IdlewildSouth

...ach, und hast Du wegen Deines Problems schon einmal psychologische Hilfe in Anspruch genommen? - Wenn Gott tatsächlich zu Dir spricht, so scheint es mir dringend!

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Kosmike  10.08.2023, 12:25
@IdlewildSouth

Nun dann weisst du also, dass es diese Sprechenden Gott gibt, der zu den Menschen spricht oder?

Das scheinst du aber erst kürzlich bemerkt zu haben denn du gibst an, dass du irgend was von Buddhist bist.

Wie hast du denn diesen Sprechenden Gott gefunden.

Denn das braucht ja Demut, und genau das Gegenteil von Arroganz.

Denn Arrogante von sich selbst überzeugte Personen nehmen alles an, so lange es nur nicht die Wahrheit ist.

Es muss sie selbst bestätigen, sie müssen Recht haben.

Nur der Gott der Spricht, der bestätig ausser sich selbst ja niemanden.

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Kosmike  10.08.2023, 12:31
@IdlewildSouth

Nun nur weil ich die Stimme von jemandem Höre, muss ich doch nicht Krank sein. Denn wie sonst sollte ich mit Menschen kommunizieren.

Auch die geben Töne von sich.

Und wie sollte ich Hilfe in Anspruch nehmen, wenn ich die Stimme nicht höre.

Also wenn du nicht fähig bist Stimmen wahr zu nehmen, dann bist du ja Taub.

Taube hören wirklich nichts und gehen daher zum Arzt.

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Kosmike  10.08.2023, 12:47
@IdlewildSouth

Nein, ich glaube das nicht nur, ich weiss es.

Und es gibt viele Menschen die das erlebt haben und bezeugen können.

Zudem die Bibel spricht andauernd davon, dass Gott zu Menschen spricht.

Angefangen von Adam, über Kain dann Noah, Abraham, Mose und all die Propheten.

Die Bibel kam zustande, weil Gott gesprochen hat, sonst gäbe es keine Bibel.

Und daher braucht es viel Ignoranz über einen Sprechenden Gott zu spotten.

Denn er redet natürlich nicht zu jedem.

Aber zu allen die ihn aufrichtig suchen.

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Kosmike  10.08.2023, 15:29
@IdlewildSouth

Nur, auch was auf bedrucktem Papier zu lesen ist, kann man prüfen.

Denn nur weil etwas auf YouTube ist, macht es dieses auch nicht zuverlässiger.

In der Bibel sind alle Schritte exakt beschrieben die man gehen muss um Gottes Reden zu hören.

Diese kann jeder in dieser Welt tun, braucht keine hohe Ausbildung.

Somit ist es in der Eigenverantwortung von jedem Menschen ob er diese Schritte machen will oder nicht.

Wer sie nicht macht, kann dazu dann aber auch nichts sagen.

Und wer sie gemacht hat, den erkennt man bald einmal.

Zumindest die, die diese Schritte auch gemacht haben.

Denn in meiner Wohnung kenne ich mich aus und nur wer auch schon einmal in meiner Wohnung war, weiss wie es dort aussieht. Das nur damit du ein Bild hast und einen Grund, warum einige es beurteilen können und andere nicht.

Zudem was ich erlebt habe, steht nicht auf Papier, das habe ich erlebt und gesehen und ich sehe einiges davon noch täglich.

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Solange keine Beweise vorliegen, für eine göttliche Existenz, ist das doch ganz vernünftig.

Wenn sich ein Gott nicht offenbart, nicht klar erkenntlich zeigt, allen Menschen gleichzeitig und unverwechselbar, scheint es ihm nicht wichtig zu sein, an ihn zu glauben, oder aber es gibt ihn nicht.

Wie auch immer, einige Geschichten in Tora, Bibel und Koran sind bestenfalls etwas für das kindliche Vorstellungsvermögen.

Woher ich das weiß:Hobby – Der Glaube beginnt da, wo das Denken aufhört.

Aus meiner Sicht ist das natürlich sehr Schade, da ich gläubig bin und mir erhoffe, dass möglichst viele Menschen irgendwann verstehen, dass es Gott ist, der uns dieses Leben gegeben hat.

Wir haben jedoch einen freien Willen und können uns dadurch entscheiden wie wir wollen. Wenn also jemand von Gott nichts wissen mag, dann ist das sein Recht und wir haben dies zu respektieren.

Ich selbst war jahrelang Agnostiker und kann auch durchaus nachvollziehen, dass viele Menchen Gott ablehnen. Die Welt drückt einen ja schon förmlich in die Richtung.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wir müssen werden, wie die Kinder!
Kostatortoise  07.08.2023, 14:41

Ich finde es einfach schade das so viele Menschen nicht in den Himmel kommen.

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Bibelbube  07.08.2023, 15:14
@Kostatortoise

Ich weis nicht warum, aber der Himmelsgedanke ist bei mir aktuell nur 2. rangig. Ich bin dieses Jahr erst bekehrt worden von ihm und seither will ich mich durch die Nachfolge einfach als Dankbar erweisen und ein Gottgerechtes Leben führen, allein aus der Tatsache heraus, dass er mir die Chance auf Leben gab. Egal ob ich letztendlich Himmel oder Hölle bekomme. Ich denke das ändert sich bei mir wohl noch, wenn der Tod an die Türe klopft :-P

Aktuell bin ich einfach nur Dankbar dass er sich mir zeigte :-)

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Ich halte von ihm grosse Stücke. Ich selbst bin Atheistin durch und durch. "Glaube" findet bei mir nicht statt. Weder an Götter oder eine sonstige Art der Transzendenz. Das Konzept "Glaube" bietet mir keine Mehrwerte. Es löst keine Probleme und es beantwortet keine offenen Fragen. Auch in Hinblick auf Stütze im sozialen Umfeld dient es mir nicht. Ich brauche weder einen religiös hintergründigen Rückzugsort noch einen transzendenten Partner, der mir Hoffnung gibt, wenn es nicht so läuft, wie ich es mir vorstelle. Dafür habe ich genug Menschen in meinem Umfeld, die mich auffagen und deren Beziehungen ich pflege.

tevau  07.08.2023, 12:03
Es löst keine Probleme

Kommt auf das Problem an. Den Tod eines Angehörigen kann der Glaube sicher nicht verhindern. Aber die Trauer lindern.

Und wenn das Problem in einem fehlenden Urvertrauen besteht, kann das der Glaube lösen.

Dafür habe ich genug Menschen in meinem Umfeld, die mich auffagen und deren Beziehungen ich pflege.

Das ist das, was Christen einfach als göttliches Prinzip verstehen: Nächstenliebe. Du nennst es nur nicht so.

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SarahSchweiz  07.08.2023, 13:06
@tevau
Aber die Trauer lindern.

Da hast du selbstverständlich recht. Ich gönne es jedem, der dafür den Glauben nutzen kann. Ich spreche das niemandem ab. Ich beanspruche für mich persönlich nur keinen dafür. Ich nutze mein direktes Umfeld, meine anderen Angehörigen und meine Freunde.

Und wenn das Problem in einem fehlenden Urvertrauen besteht,...

Natürlich hast du da ebenfalls recht. Ich spreche nicht dagegen. Auch hier der gleiche Grundsatz: Ich für mich benötige dafür keinen Glauben, weil ich eben Vertrauen in mein nahes Umfeld habe. Ich finde darin Stütze und Hilfe, wenn ich falle (und versuche dieses Umfeld auch zu stützen und zu fangen, wenn es fällt).

Du nennst es nur nicht so.

Es ist nicht nur das "so nennen" ich definiere es grundlegend anderst. Wenn jemand "Nächstenliebe" als göttliches Prinzip definiert, wie muss ich das dann verstehen? Dass es ausserhalb eines göttlichen Prinzips keine Nächstenliebe geben könnte?

Meine Art de rNächstenliebe resultiert aus gesundem Humanismus. Die Nächstenliebe eines Christen resultiert aus der Lehre Gottes. Ich brauche aber keinen Gott, der mir Nächstenliebe beibringt.

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tevau  07.08.2023, 14:32
@SarahSchweiz
Dass es ausserhalb eines göttlichen Prinzips keine Nächstenliebe geben könnte?

Der christliche Gedanke ist, dass Gott die (Nächsten-) Liebe über die Menschheit gebracht hat. Christen beantworten die Frage, woher eigentlich so geniale Dinge wie Liebe, Hoffnung, Trost kommen (die ja jeder empfindet), mit Gott. Wer mit dem Gottesglauben nichts anfangen kann, muss diese Frage unbeantwortet lassen.

Meine Art de rNächstenliebe resultiert aus gesundem Humanismus

der in unserem Kulturkreis ja christlich geprägt ist.

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SarahSchweiz  07.08.2023, 14:43
@tevau
Wer mit dem Gottesglauben nichts anfangen kann, muss diese Frage unbeantwortet lassen.

Nein, das stimmt so halt nicht ganz. Es ist auch einfach möglich, sich Gefühle über chemische Botenstoffe im Gehirn zu erklären. Da verliert sich halt etwas die Romantik, lässt die Frage deswegen aber nicht unbeantwortet. Der eine mag nicht greifbare Gefühle halt eben lieber mit einem nicht greifbaren Auslöser erklären, der andere nutzt wissenschaftliche Erkenntnisse um sich zu beantworten, wieso das Gehirn einen fühlen lässt, wie und was man eben fühlt.

der in unserem Kulturkreis ja christlich geprägt ist.

...aber auch durchaus ohne diese christliche Prägung auskäme. Es braucht keine Religion, um Humanist zu sein. Wäre es so, dann müssten wir aufgrund dieser "Prägung" beispielsweise alle Homosexualität als wider die Natur ansehen. Humanismus bedeutet einfach ausgedrückt Menschlichkeit und steht in enger Verbundenheit mit dem ersten Artikel des Grundgesetzes: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Meiner Meinung nach sind es mehrheitlich Religionen, welche dieses erste Grundgesetz gerne mal in Klammer schreiben. Religionen haben mit Humanismus recht wenig zu tun. Den Humanismus gab es schon lange vorher.

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tevau  07.08.2023, 15:18
@SarahSchweiz
Es braucht keine Religion, um Humanist zu sein.

Jetzt ist die Frage, was denn "Religion" sein soll. Natürlich kann man sagen, dass ein christliches Wertesystem gar nicht christlich ist.

Den Humanismus gab es schon lange vorher.

Vor Religionen, die man schon bei den frühesten Zeugnissen menschlicher Kulturen gefunden hat? Das halte ich für eine gewagte These.

mit dem ersten Artikel des Grundgesetzes: Die Würde des Menschen ist unantastbar.

Christlicher geht es nicht.

 sind es mehrheitlich Religionen, welche dieses erste Grundgesetz gerne mal in Klammer schreiben.

Na, wohl eher politische Strömungen. Dieser erste Artikel ist direkt als Reaktion auf die Grausamkeiten der Nationalsozialisten formuliert worden, und die haben die christlichen Institutionen bekämpft.

Der Glaube steht immer in Konkurrenz zu politischen Ideologien wie z.B. auch dem Sozialismus.

Wie sehr der Humanismus an en christlichen Glauben, die Religion und sogar die Institution Kirche gekoppelt ist, zeigt sich dort, wo die Menschenwürde mit Füßen getreten wird (z.B. in der DDR und im Dritten Reich) und die Kirche eine untergeordnete Rolle spielt. Auch heute finden sich Anhänger und Wähler politischer Ränder viel stärker in Bundesländern mit geringem Grad an Kirchenmitgliedschaften wieder.

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Für mich wäre das nichts. Ich habe Sachen erlebt, die meinen Glauben an den Gott der Bibel gestärkt haben.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.