Was haltet ihr davon dass Will Smith von der Oscar Gala jetzt für 10 Jahre ausgeschlossen wird?
Und was haltet ihr generell von dem "Ohrfeigen Skandal"? Findet ihr es war gerechtfertigt oder viel zu übertrieben und dass er es verdient nun ausgeschlossen zu werden?
43 Stimmen
17 Antworten
Ich habe ihn verstanden. Der Witz in Bezug auf seine Frau war mies und eine Reaktion darauf war menschlich und geboten. Darüber, ob die Ohrfeige angemessen war, darf man natürlich auch unterschiedlicher Ansicht sein.
Er hätte nicht körperlich werden müssen, das stimmt. Aber die Ohrfeige war trotzdem verdient.
Indeed.
Ich weiß auch, dass der Comedian nichts von der Krankheit wusste. Dass es Tradition hat, dass das Publikum geroasted wird, und zwar mit sehr viel härteren Aussagen. Dass man in den USA einen ganz anderen Bezug zu Meinungsfreiheit, insbesondere im Kontext von Comedy hat.
Deine Ansicht basiert auf Wissenslücken. Vielleicht liest Du dich mal ein, dann wirst auch du feststellen, dass ich recht habe und körperliche Gewalt nicht die Antwort auf eine einzelne verbale Aussage ("Entgleisung") sein darf.
Aber vielleicht ist das auch dein Männerbild. Nur ist das ein zweischneidiges Schwert. 😉
Hast du eine Profilneurose? Was soll das - kannst du nicht damit umgehen, dass deine Ansicht auch von mir nicht geteilt wird? Ich habe dir doch extra sehr deutlich und auch ziemlich schroff mitgeteilt, dass ich nicht daran interessiert bin, mit dir zu diskutieren. Ich hoffte, du würdest das auch so verstehen, dass es nichts zu diskutieren gibt und ich am Ende deine Sicht nicht übernehme.
Und nun kommst du mit solchen flachen persönliichen Analyseversuchen? Das werte ich als Hilflosigkeit. Und wünsche dir trotzdem einen schönen Tag.
10 Jahre finde ich zu hart weil bis dahin wäre er dann 63 und da weis man dann ja garnicht ob er bis dann überhaupt noch Filme macht. Und ich kann es auch verstehen das er wegen dem doofen Witz sauer wurde. Aber ganz ohne Strafe geht es natürlich auch nicht.
Finde so 3 Jahre Ausschluss wären fair gewesen.
Da kann man ja den anderen Typen auch gleich 10 Jahre ausschließen, die haben sich beider scheiße verhalten.
Wenn einem die Argumente ausgehen, versucht man es eben mit persönlicher Diffamierung.
#adhominem lässt grüßen. 😉
Gewalt ist für mich nie zu rechtfertigen. Es gehört schon einiges dazu, wenn man seine Impulse nichtmal auf so einer öffentlichen Veranstaltung unter Kontrolle hat. Was gäbe die Oscar-Verleihung medial für ein Bild ab, wenn derartiges Verhalten (das auf Teenagerniveau ist), keine Konsequenzen/Sanktionen nach sich zieht?
Ich war einfach richtig schockiert und egal was dieser Comedytyp für einen Witz reißt, selbst wenn er vollkommen unter der Gürtellinie ist, niemals schlägt man einer Person dafür offen ins Gesicht! Damit disqualifiziert man sich nur selbst.
Will Smith hätte aufstehen und die Veranstaltung verlassen können. Mit Würde und Anstand und dem Bewusstsein dafür, eine Vorbildfunktion für viele seiner Fans zu sein, inklusive seiner eigenen Kinder.
Aufstehen und gehen mitsamt Familie wäre richtig richtig gut gewesen. Die Reaktionen und Gesichter, vor allem des Mannes am Mikrofon, wären sehenswert gewesen. Und für den Sprücheklopfer alles überaus unangenehm und folgenreich.
Der Witz wie auch Smiths Reaktion darauf waren unangebracht. Reagieren ja, aber nicht so.
Diese Form der Bestrafung ist weder übertrieben, noch verdient. Für mich sieht das eher nach einer Alibi-Strafe der Academy aus, um sich nicht vorwerfen lassen zu können , komplett untätig zu sein. Smith kann weiterhin nominiert und ausgezeichnet werden. Er darf eine Auszeichnung lediglich nicht persönlich entgegen nehmen. So what. Das wird ihn nicht weiter jucken, ansonsten hätter er seinen Oscar wohl längst zurückgegeben. An seiner Stelle könnte ich mich am Anblick dieser Trophäe nicht erfreuen. Das Ding ist auf immer beschmutzt mit einem ganz schäbigen Moment seines Lebens.
Nein, war sie nicht. 😉
Der Witz bezog sich auf die Glatze, nicht auf die Krankheit. Eine Glatze, auf die sie - nach eigener Aussage - stolz ist, zu der sie steht und bei der ihr Aussagen anderer egal sind.