Was für einen Sinn hätte das Leben, wenn es nur einmalig auftritt und danach kommt absolut nichts mehr?

10 Antworten

Keinen - Daher liegt es an jedem selbst, seinen Weg, seinen "Sinn" im Leben, zu finden. Weiterhin empfiehlt es sich, Illusionen wie Freundschaften, Liebe, Familie und Hobbies aufzubauen.

So wird das Dasein erträglich, wenn es mal nicht darum geht, seinen Sinn im Leben zu pflegen.

Die Kunst des Lebens kann auf zwei unterschiedliche Haltungen hinauslaufen:

1. Du verklärst die Sinnlosigkeit, die Hoffnungslosigkeit, die Vergänglichkeit, ja die Bedeutungslosigkeit des Lebens, indem du dich um das Begründen von Ablenkungen bemühst, damit dein Leben bereichert wird.

2. Du setzt dich genau dieser Leere aus, verfolgst sie in der Erwartung, Zusammenhänge zu erkennen, die dich im Kontakt mit anderen, im Umgang mit dir selbst und deinem Leben nicht weiterbringen.

Die Schwierigkeit bei Option 2 ist dergestalt, dass du dich isolierst. Das geht völlig automatisch.

Aus deiner Sicht: Wozu sollte man sich freuen, wenn am Ende der Gevatter steht und alles, wofür man im Moment lebt, fort nimmt?

Aus Sicht der anderen: Warum sollte man sich mit jemandem befassen, der einen nur runterzieht und mit tonnenschweren Gedanken schwanger geht?

In der Regel wählt man die Perspektive 1, da diese wesentlich mehr Positives verspricht. Die menschliche Psyche ist nicht konzipiert, um sich auf die Sinnlosigkeit des Lebens zu fokussieren. Man muss diese negativen Gedanken und die anhaftenden Emotionen ja auch ertragen können. Das ist kräftezehrend bzw. gefährdet die Gesundheit.

Ferner läuft dies eher früher als später darauf hinaus, sich ins soziale Abseits zu katapultieren. Auch das widerstrebt dem menschlichen Geist, der als soziales Wesen nur schwerlich über seine natürlichen Bedürfnisse hinwegkommt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Stimmt, das hätte überhaupt keinen Sinn...

Nach meiner Meinung ist der wesentliche Sinn des Lebens, Gott zu suchen, an Ihn zu glauben und nach Seinen Willen zu leben. Auf diese Weise ist es möglich, das eigentliche Leben zu finden und eine Bedeutung, die weit über das irdische Leben bis ins ewige Leben in Herrlichkeit bei Gott hinausreicht.

... es ist einfach sinnlos ... was du suchst gibt es nicht

Flora und Fauna werden vergehen, alles Anorganische wird bleiben bzw. sich durch die physikalischen und chemischen Bedingungen verändern.

Freu dich, dass du leben konntest, du hast dieses Leben nur einmal.

PESHEVA 
Fragesteller
 28.02.2024, 22:29

So war aber das Anorganische vor dem Organischen da. Wie konnte dann das Anorganische zum Organischen werden? Es wurde jedenfalls teilweise zum Organischen. So wird auch in Zukunft Teile des Nichtorganischen zum Organischen werden.

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User321412849  29.02.2024, 09:54
@PESHEVA

Ja, durchaus.

Es waren besondere physikalische und chemische Bedingungen, die Anorganisches zu Organischem werden ließen.

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Worauf beruht Sinngebung?
Richtig, auf Orientierung und Zielsetzung.

Wer hat die Sinngebung erfunden?
Richtig, der Mensch.

Wie lange gibt es den Menschen?
Richtig, 4 Mio. Jahre.

Wie lange gibt es das Universum?
Richtig, ca. 13,8 Milliarden Jahre.

Kann also die Sinngebung, die frühestens vor 4 Mio. Jahren das erste Mal aus Mangel an Orientierung gestellt wurde, bereits vor 13,8 Milliarden Jahre Berücksichtigung in Naturgesetze gefunden haben?
Richtig, nein.

Woher rührt also das mangelnde Verständnis für die menschunabhängige Sinnlosigkeit?
Richtig, aus einem mangelnen Verständnis für das menschliche Bedürfnis nach Orientierung und des menschlichen Minderwertigkeitsgefühls.

Meine Meinung zum Sinn, vielleicht hilft Dir das:

Man kann natürlich Spaß haben. Man kann sinnvolles tun, z. B. Menschen helfen, für andere da sein, sich für die Umwelt einsetzen oder Geld spenden. Ich setze mich z.b. für fairen Handel ein.

Ich bin Christ. Viele Menschen sind der Meinung, dass Gott dem Leben Sinn gibt. Gott liebt Dich. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott und ein Leben nach dem Tod gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen. Ich bin daher der Ansicht, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist. Das gibt dem Leben natürlich einen Sinn.

PESHEVA 
Fragesteller
 28.02.2024, 20:25

Ich meine nicht den Sinn des Lebens, wie sich Normalsterbliche das vorstellen oder sich eine Meinung dazu bilden. Sondern den über transzendentalen Sinn des Lebens.

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