Was besonderes statt dem Christkind?
Hallo, bei uns ist sozusagen das Christkind nun nicht mehr da. Die Kinder sind uns auf die schliche gekommen.
Naja, immerhin mit 8 Jahren.
Also...aber sie vermissen dieses Gefühl. Meine Tochter meinte, ohne das Christkind ist es nicht mehr so ein echtes Weihnachten.
Was könnte ich denn "stattdessen" als neue und echte Tradition machen. Natürlich über Baum schmücken, dekorieren, basteln etc. hinaus. Das machen wir ja auch so.
Habt ihr da eine Idee? Ich bin gespannt.
Und Dankeschön
8 Antworten
Weihhnachten mit dem kindlichen glauben an Christkind (oder auch den Weihnachtsmann) ist nun mal einfach die schönste Zeit. So geheimnisvoll wird es nie wieder. man kann halt die zeit nicht zurückdrehen. So schwer es auch ist: Da müssen die Kinder jetzt durch. Da gibt es auch keinen Ersatz dafür.
Vielleicht dann neue Rituale: Die Geschenke werden nacheiander ausgepackt. Also immer nur einer die anderen schauen zu.
Weiter mit dem Christkind machen. Wenn es allen gefällt, warum nicht.
Bei uns wird auch zur Bescherung ein Glöckchen geleutet und gesagt, es war da..ist doch egal.
Mein Sohn ist 13.
Ja, aber wer soll dann kommen? Eine Alieninvasion? Weihnachten ist Tradition. Das Christkind gehört dazu bzw. der Weihnachtsmann.
Naja, sorry. Aber ist es erst Mal aus dem Sack ist es eben nicht mehr da. Was soll ich dazu sagen. Es mag bei euch funktionieren, aber bei uns eben nicht. Es kann ja eine neue Tradition geben, dass rein gar nichts damit zu tun hat, wer die Geschenke bringt. Die bringen halt jetzt wir, Großeltern etc.
Aber halt eine andere, die die Adventszeit schön und magisch macht. Fackellauf fiel mir bspw. Ein
Warum künstlich ein traditionelles Fest entfremden, statt die gewohnte Magie walten zu lassen? Dann feiert doch bei McDonalds mit Ronald McDonald.
Warum wirst du gleich beleidigend? Ich will nichts ersetzen. Aber das Christkind kann es bei uns nicht mehr sein. Sie haben gefragt, ich gesagt, dass wir die Geschenke bringen. Was willst du eigentlich von mir?
Ich habe gefragt, ob wir weiterhin das alles machen sollen...heimlich Geschenke untern Baum, Federn und Glöckchen verstreuen, Klingel bevor es rein geht. Die Antwort war "nein, das wäre jetzt nicht mehr dasselbe". Ja, finde ich auch.
Wenn du keine Ideen hast, ist das okay. Aber beleidige mich nicht, weil ich ne kreative Lösung finden will, um diese Lücke zu schließen.
Macht euer Ding und fertig.
Komm mal wieder runter, keiner beleidigt Dich hier. Du willst Dich dem Diktat Deiner Kinder unterwerfen und das Traditionsfest komplett entfremden? Dann tu das. Ich sagte vorhin schon Ciao.
Ich unterwerfe mich meinem Diktat, meinen Kindern ein immer noch magisches Weihnachtsfest zu machen. Sie haben gar nichts verlangt.
Und ich entfremde das Fest in keinster Weise. Wir kommst du darauf?
Wir gehen ins Krippenspiel (zweimal, weil wir da mit spielen), wir gehen zur Krippe am Hafen, dann Weihnachtssingen, nach Hause, Essen und Geschenke. Was willst du eigentlich? Bei uns wird auch der Geburtstag von Jesus gefeiert, nur das bisher das Christkind die Geschenke brachte, das ist der einzige unterschied. Ich möchte nix neu erfinden. Fühlst du dich schlecht, weil du dir nicht die Mühe machst oder hab ich sonst eine Triggerfrage für dich gestellt?
Ah, du fühlst Dich missverstanden und schiebst mir jetzt den schwarzen Peter zu, obwohl ich EINDEUTIG geschrieben habe, dass wir traditionell feiern.
Ich mache mir mehr Mühe als Du, denn ICH weiss im Gegensatz zu Dir, wie wir feiern.
Ach, auf einmal feierst Du auch traditionell. Vorhin wolltest Du noch einen Fackellauf machen? Vor oder nach der Kirche?
Wenn ihr ins Krippenspiel geht wissen deine Kinder doch, dass das Christkind kommt. Es geht doch an Weihnachten um genau diesen Geburtstag/die Ankunft (Advent)von Jesus Christus, dem Christkind. Und wenn du da jetzt was anderes einführen willst, dann ist genau das der Inbegriff von das Weihnachtsfest entfremden.
Ihr könnt ja, wenn ihr das wollt, wie du auch schon geschrieben hast einen Fackellauf einführen, finde ich sogar eine sehr tolle Idee. Kann man dann ein bisschen ablehnen an die Geschichte, dass Maria und Josef nach Bethlehem zur Volkszählung reisen mussten oder dass die Heiligen Drei Könige dem Weihnachtsstern gefolgt sind bis sie beim Christkind in der Krippe ankamen.
Das Christkind muss mitwachsen.
Bis ca. 8 oder 9 Jahre unterscheiden die Kinder nicht, was echt und was unecht ist. Von daher haben sie es bis dahin problemlos akzeptiert, dass das Christkind ganz real kam.
Aber das Christkind kommt ja immer noch. Nur anders. Nicht mehr real, sondern es zeigt sich in der Liebe, die wir zueinander haben.
Ihr solltet euren Kindern diese Brücke bauen und erklären, dass das Christkind jetzt natürlich nicht mehr real kommen kann. Aber dass es trotzdem kommt. Und weil wir es in Wirklichkeit nicht sehen können, deshalb spielen wir das mit dem Christkind.
Vermittelt euren Kindern, dass eure Geschenke und eure Liebe ein Zeichen der Liebe Gottes sind, und dass das Christkind unsichtbar trotzdem kommt.
Das ist aber schön erklärt :-) Ich frage mich: Könnte man das den Kindern nicht von Anfang an so sagen? Da bräuchte man doch gar nichts mehr "dazu erfinden", das ist ja für sich schon wunderbar genug. Und Vorteil: Man steht dann als Eltern nicht irgendwann als "Schwindler" da.
Also bei uns in der Familie wurde der Glaube ans Christkind etwas "modernisiert". Nun ist es der wahre Chef von Amazon. Durch "Alexa" & Co. bekommt es mit ob man Artig war, so ist dann auch erklärt wie es so viel in einer Nacht schafft, DHL sind die Helfer der Christkindes.
Und man kann ja auch Post an das Christkind schicken, diese kommt auch beantwortet zurück, also muss es das ja geben, oder?
Die Adresse lautet: An das Christkind in 51777 Engelskirchen
Funktioniert bei uns gut so als Tradition. Dadurch gibt es sogar keinen Stress in der Spielzeugabteilung mehr, den hier wird sich nun nicht mehr im "Trotzalarm" auf dem Boden geschmissen, sondern man posiert lachend neben den Dingen die man so gerne haben will...vielleicht erinnert sich das Christkind ja noch ein paar Monate später ;)
Wir sind alle Erwachsen und trotzdem kommt das Christkind. Wo ist das Problem.
Aber du glaubst nicht mehr dran. Und als Kind schon. Das ist ein gehöriger Unterschied.
Doch, ich glaube daran, das Jesus Christus auf die Welt gekommen ist um uns zu erlösen. Und dieser "Geburtstag" wird gefeiert. Man sollte sich vielleicht mit den Kindern noch mal ein Krippenspiel in der Kirche angucken. Mit Acht Jahren geht das auch noch.
Natürlich kennen sie das und spielen selbst im Krippenspiel mit. Aber....immer noch ist es was anderes, wenn du wirklich und tatsächlich glaubst, dass ein Wesen auf die Erde kommt und überall Geschenke verteilt, als wenn du eine Geschichte erzählt bekommst.
Ja, das ist leider so....ach je.
Vielleicht machen wir einen Fackellauf um den Hafen und basteln Christkinder, die wir dann heimlich vor die Türen stellen. Oder so.