Warum wollen so viele die CDU?

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Immer weniger Wähler sympatisieren mit den Kriegspländen der Union.

Umfragen sind und dürfen auch gekauft werden. Ansonsten gäbe es auch keine, denn niemand macht sich freiwillig die Mühe um sich ständig Ohrfeigen auf der Straße einzufangen, weil man nach dem politischen Fähnchen der Leute fragen muss.

Für Umfragen stehen den Parteien ja bekanntlich sehr viel Geldmittel zur Verfügung (Parteienfinanzierung aus Staatsmitteln). Genau für diesen Umfrage-Müll versickern jährlich Millionen.

Einfach mal an die letzen Wochen des DDR-Herrschaftssystem denken. Die waren bis zu letzt bei 100% Zustimmung. Bis die Mauer plötzlich umfiel. Genauso deppert ist auch die West-BRD.

Fazit: Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen.

Hi,

Warum beschäftigen sich sämtliche Wähler nicht mal mit den Parteien und wollen ausgerechnet wieder die CDU?

Nun, man kann sich - Zeit und Muße vorausgesetzt - durchaus auch mit anderen Parteien beschäftigen und trotz allem zum Schluss kommen, bei der CDU das Kreuz zu setzen.

Eine intensivere Beschäftigung mit dem Thema führt nicht zwangsläufig dazu, dass man seine Stimme Kleinst-, Rand- oder "Ein-Themen-Parteien" gibt.

Wer es gerne konservativer mag und das Kreuz nicht bei der AfD setzen will, wird vermutlich bei der CDU landen.

Warum werden generell immer dieselben Parteien wie CDU, SPD, Grüne und FDP gewählt?

Simpel: sie sind etabliert im Sinne von "man weiß, was man bekommt" - und sie haben schlichtweg die realistischsten Chancen, die 5%-Hürde zu überspringen.

LG

fraktalismanni  22.03.2024, 17:25

Die Union nennt sich "christlich" und "konservativ" aber leider ist ihre Politik gegenteilig.

0

Die SPD steht seit Schröder nur so mies da, weil sie mit Zustimmung zu Agenda 2010 in deren echt miesen Ausmaßen einiger Beriüeiche noch nie wirklich standhaft und stabil wieder Fehleraufarbeitung und Rückbesinnung betrieben hatte.

Viele ihrer ehemaligen Altwähler hat sie damit in Hinblick auf allgemeine Wahlbeteiligungsraten auf Bundesebene vor allem an enttäuschte Nichtwähler verloren.

Die Stärke der B'90/Grüne ist hingegen vor allem der jungen Generation der heutigen Zeit geschuldet, da diese Partei neben Öko schon länger auch Schwächen der SPD seit Schröder mit in ihrem Parteiprogramm hat.

Die Union hat hingegen konservartiv nach wie vor in großen Teilen ihre Alt-Stammwähler selbst über das Renteneintrittsalter hinaus behalten können, wovon sie hauptsächlich auch heute noch in ihren Umfragewerten weiter profitiert. In einigen Bundesländern hat die Union allerdings auch bei den jüngeren Klientelen teils deutlich an Parteien wie Freie Wähler und teils auch AgD wie auch B'90 verloren.

Auf Bundesebene hat die konservative Ausrichtung aber vermutlich bei weitem nicht so einen hohen Nichtwähleranteil in den letzten 30 Jahren kassiert wie die SPD.

Bis zur Wahl ist noch Zeit. Da kann sich auch noch was ändern.

Die Leute wollen mit ihrer Stimme etwas bewirken. Die genannten Kleinparteien verschwinden unter " Sonstige " und sind, was die Wirkung betrifft, " verschenkte " Stimmen.

Dass die CDU doppelt so viele Prozentanteile wie die Kanzlerpartei hat, zeigt die Unzufriedenheit mit der Regierung und den eigentlichen Wechselwillen. Allerdings ist den potenziellen CDU - Wählern in der Masse nicht klar, das CDU nur " weiter mit Grün " bedeutet.

Solange die AfD als " böse und schlecht " gilt, wird die Masse diesem Narrativ weiter hinterherlaufen.

NicoFFFan 
Fragesteller
 14.03.2024, 18:33

Das ist leider wahr und viel zu viele fallen immer noch auf die Grüne Propaganda rein.

1