Warum war Hitler so Nachsichtig mit seinen Generälen?
Stalim hat eigentlich Jeden der ihm nur im geringsten Wiedersprochen hat ins Gulag geschickt.
https://youtu.be/xBWmkwaTQ0k?si=TOGKHoxRvHm_Qcz-
Mit Hitler haben sich aber allerlei Generäle richtig gestritten. Gerade wenn es um Stalingrad ging. Maximal das einer mal degradiert wurde. (Außer bei Stauffenberg)
5 Antworten
Wenn man alle in Käfighaltung steckt, die nicht tun, was passt, geht einem irgendwann das Kader aus und man kann sich einen Schuhputzer für die großen Entscheidungen holen. In der Roten Armee mag das wie heute in der russländischen Armee nicht viel Unterschied machen, da scheint das Kader militärisch nicht erheblich besser gebildet zu sein als das Kanonenfutter.
Man sollte trotzdem gucken, dass man die Weihnachtsbäume mit den Sternen dran nicht unnötig in den Keller stellt. Besser wäre es, man hätte Kader, das miteinander kommuniziert und berät, statt einander übervorteilt und versucht, das größte Stück vom Kuchen zu bekommen.
Das die NSDAP mal so mächtig wird hat er nie gedacht. Ich habe einmal im Focus/Spiegel oder Stern gelesen, dass er nur als Vorbild sein Führungsrolle weiterspielen musste. Alles andere haben seine Generäle geplant und jeder wurde brutaler. So soll es in der Endphase des Krieges gewesen sein.
Hitler hat am Ende dennoch seinen Kopf durchgesetzt, was zumeist ein Fehler war.
Und wenn er dann seinen Generälen befohlen hat, die Stellungen zu halten, auch wenn ein Rückzug vllt die klügere Entscheidung gewesen wäre, dann sind die Generäle auch gefallen oder gefangen genommen worden.
Eine Theorie meinerseits wäre: Hitler wuchs in einer Ära auf, die von der preußischen Militärdoktrin geprägt war. Das Militär genoss hohes Ansehen und Macht. Es war nicht nur ein Instrument der Politik, sondern teilweise die Politik selbst.
Oder wie es die Franzosen in dieser Zeit ausdrückten: Jede Nation hat eine Armee, während die deutsche Armee ein Land besitzt.
Die Rote Armee war stark mit der kommunistischen Partei verbunden und Stalin hatte diesbezüglich Entscheidungsgewalt über Leben und Tod seiner Soldaten.
Die Wehrmacht hingegen, auch wenn mit Hitler als Oberbefehlshaber eng an ihn gebunden, war immernoch eine recht unabhängige Institution und das Offizierkorps standes- und selbstbewusst (ganz im Gegensatz zum Offizierkorps der Roten Armee, das von Stalin vor dem Krieg regelrecht ausgelöscht und neu aufgebaut wurde). Die preußischen Traditionen sorgten allerdings dafür, dass die Generäle ihrem Befehlshaber meist nicht offen widersprachen bzw. gar Widerstand gegen ihn leisteten.