Warum sind die VW ID Modelle so langsam?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Reicht im Alltag vollkommen aus.

Gründe gibt es sicher einige, je nach Hersteller mit seinen Motiven.

VW könnte bspw. die Elektros limitieren, damit sich Verbrenner weiterhin an bestimmte Kunden verkaufen :)

Kann mit der Reichweite zu tun haben.

Kann mit der technischen Auslegung von Fahrwerk und Bremsen zu tun haben.

Kann mit dem Akku und der reduzierten Reichweite zu tun haben.

Gibt viele Gründe.

Weil die ganze E Technik nach wie vor nichts taugt. Die Akkus verschleißen je mehr Energie gezogen wird je schbeller geladen wird je voller geladen wird je leerer gefahren wird je wärmer es ist je kälter es ist..... es ist einfach derzeit zum Schutz des Akkus. Die Hersteller arbeiten sicher daran dass sich das bessert und Abregeln bei so niedrigen Geschwindigkeiten nicht mehr nötig sind aber ob mit heutiger Akkutechnik da Meilensteine zu erwarten sind bleibt abzuwarten. Wir sollten lieber darauf hoffen dass das Verbrennerverbot 2035 wieder gekippt wird denn die Verbrennertechnik hat sich bewährt und kann dies auch weiter.

MaxSensibel  01.04.2024, 21:45

Echt jetzt? Du weißt aber schon, welchen Grund es gibt, warum man auf Elektro für die Zukunft setzt, oder? Außerdem gibt es kein Verbrennerverbot und Deine Gründe für das Limit sind ziemlich befremdlich.

Dass 180 niedrig ist, das musste ich mir auf der Zunge zergehen lassen. 77% der Autofahrer fahren maximal 130 km/h. Das ist gut und zeigt, hohes Tempo, mit den Nachteilen davon, ist keine Mehrheitsentscheidung :)

1
allocigar78  01.04.2024, 22:02
@MaxSensibel

Elektro wird von der Ökolobby durchgedrückt das ist der wahre Grund. In Wirklichkeit gibt es nur Nachteile gegenüber Verbrennern und wirklich umweltfreundlicher sind BEV auch nicht wenn man den ganzen Prozess rechnet.

Vollkommen egal was 77 % der Autofahrer angeblich fahren, es zwingt sie ja keiner schneller als 180 (oder 130 oder was auch immer) zu fahren, nur umgekehrt die Modelle zu kastrieren ist eben ein erhebliches Kaufhindernis (neben vielen anderen von BEV - siehst ja dass die Dinger stehen wie Blei seit die Förderung fort ist)

Sollte - was ich nicht hoffe - aber wirklich langfristig an der E-Technik festgehalten werden und sich diese Technik weiterentwickeln wird VW sehr sicher auch irgendwann die Geschwindigkeiten erhöhen, nur momentan ist es aus technischer Sicht eben nicht sinnvoll - man könnte sonst vermutlich auch keine 8 Jahre Akkugarantie geben.

0
MaxSensibel  02.04.2024, 17:31
@allocigar78

Achne, vielleicht solltest Du Deine Quellen einmal überprüfen, einige Deiner Annahmen sind doch etwas überholt. Aber anstatt die Vorteile zu sehen, vielleicht zu suchen, wird einfach gerne weiter gemacht wie bisher.

Siehst Du denn nicht die Probleme, die Notwendigkeit etwas zu verändern? Wenn da keine Einsicht vorhanden ist, ist es wohl sinnlos zu diskutieren.

1
allocigar78  02.04.2024, 18:35
@MaxSensibel

Wie schon gesagt E-Autos sind nicht per se umweltfreundlicher. Veränderungen sind zudem nur dann sinnvoll wenn es sich um VerBESSerungen handelt.

0
MaxSensibel  03.04.2024, 07:05
@allocigar78

Es gibt kein umweltfreundliches Autos. Aber Elektroautos sind unter gleichen Bedingungen weniger umweltschädlich als Verbrenner. Je nach Modell, das man wählt, ist man nur früher ab ca. 10.000km oder später ab ca. 60.000km im Plus gegenüber dem Verbrenner. Daneben gibt es Verbesserungen in Hinsicht auf lokale Emissionen, lokales Geräuschniveau, persönlicher Komfort etc.

Ausreichend für die Personen, die bereit sind etwas verändern zu wollen.

0
allocigar78  03.04.2024, 18:17
@MaxSensibel

oder 90.000 Mobilität - E-Autos laut Studie erst nach bis zu 90.000 Kilometern besser fürs Klima (deutschlandfunk.de)

oder X Tausend - oder gar nicht. - Warten wir mal neuere Berechnungen ab das verschiebt sich nämlich mit Einbeziehung verschiedener Faktoren immer weiter nach hinten.

Spielt aber für die Frage hier genau gar keine Rolle denn diese war WARUM die ID Modelle so langsam sind und diese Frage habe ich beantwortet, es liegt an der Technik. Punkt.

0
MaxSensibel  04.04.2024, 07:29
@allocigar78

Danke für die Studie. Bitte lese Dir dazu auch die entsprechenden Analysen durch, oder höre sie Dir an. Nicht umsonst habe ich Dir oben eine Bandbreite an Werten genannt, denn, ist das wirklich ein Punkt, der für einen entscheidend ist, ob man zu Elektro wechselt, die Unterschiede sind sehr groß. https://youtu.be/Hu9qOEu5CNM?si=YU4Pc7o05Rn-tgE7
HIer unterhalten sich Experten unterschiedlicher Branchen zu der Studie, deren Grundlagen und wie diese zu interpretieren ist.

ID.3 ist schnell genug :) 160 oder 180, je nach Modell, befriedigen heute schon den Tempobedarf von 98% der Kundschaft. Denke damit ist, aus Sicht des Konzerns, ein vernünftiger Wert genommen worden. Höheres Tempo macht Autos auch in der Produktion teurer, wenn man hier ggf. Komponenten anpassen muss. Und ja, ich glaube auch, es hat etwas mit der geringen Reichweite zu tun, die man dann erhält. Kann es von meinem EV sagen, im realen Leben würde ich bei Vollgas auf der Autobahn keine 150km weit kommen.

0
allocigar78  04.04.2024, 18:50
@MaxSensibel

Ein wichtiges Argument das auch noch gegen E-Autos spricht: schon bei einem kleinen Unfall kann nicht ausgeschlossen werden dass die Batterie Schaden genommen und somit irgendwann später anfangen kann zu brennen. Es müsste also der Akku getauscht werden was selbst kleine Schäden zu einem Totalschaden macht.

180: Und genau das ist eben das Problem - BEV sind aktuell mit höherem Tempo nicht praktikabel für die meisten und die Akkus verschleißen zu schnell und genau daher sage ich ja schon zum wiederholten male die 180 km/h liegen an der Technik. Sollte sich die Technik merklich verbessern und beibehalten werden lohnt es auch für höhere Tempi zu entwickeln - es mag vielleicht für 98 % weltweit reichen oder für 98 % der deutschen BEV Käufer das ist aber nicht der Punkt, wenn ein Umstieg auf Elektro gewollt sein sollte. Und viele Verbrennerfans lockt man mit 180 nicht. Es hat sich ja auch schon ein bisschen was getan - der erste E-Golf war noch bei 160 abgeregelt, nun schon 180 wir tasten uns langsam vor. Und wenn nicht haben wir wieder einen weiteren Rießen Nachteil des E-Autos... Dass es keine Entscheidung (analog Volvo) bzgl. Materialsparen/Entwicklungskosten bei VW ist relativ klar, sonst würde man das bei Verbrennern ja auch machen (und sich dann auch da die Kundschaft vergraulen).

Eine Nachfolgetechnik wird nur dann Erfolg haben und angenommen werden wenn sie BESSER ist als die Vorgängertechnik. Beim BEV ist aber quasi alles schlechter.

Zu Deinem Video bin ich bis jetzt nicht gekommen.

0
MaxSensibel  04.04.2024, 18:59
@allocigar78

Nun, komisch ist nur, ich hatte mit meinem Elektroauto schon einen Unfall, bin seitlich getroffen worden. Es musste kein Akku getauscht werden.

Woher hast Du nur immer Deine kruden Argumente die aus Einzelfällen gleich die ganze Technologie für Dich ausschließen?

Schon mal versucht Dinge positiv zu sehen als nur das Negative. Für Unfälle gibt es Versicherungen, aktuell sieht wohl die Statistik für Elektro positiver aus als bei Verbrennern.

Mein EV fährt 200, brauche ich nicht, meine Verbrenner davor fuhren von 155 bis 250, VMax wird m.E. überbewertet. Wer genau das sucht, wird auch Elektroautos finden, die das ermöglichen. Für den Rest gibt es Alternativen.

Keiner zwinge einen hierzulande dazu ein Elektroauto zu fahren. Man kann auch sagen, ich hab keinen Bock oder ich liebe Verbrenner etc.

Was ich nicht verstehe, wie man, mehr oder weniger verzweifelt versucht eine Technologie madig zu reden, sich selektive Studien, Argumente zu suchen nur um etwas nicht zu machen.

Nimm Dir die Freiheit selber zu entscheiden und stehe dazu.

Aber wenn Du gegen Elektro argumentierst, dann fände ich es klasse, wenn Du Studien hinterfragst, Argumente in eine Relation stellst, Eintrittswahrscheinlichkeiten berücksichtigst und auch aktuelle Entwicklungen, sei es beim Strommix, sei es bei der Produktion etc. heranziehst und nicht gefühlt TikTok Verschwörungstheoretikern und Branchentendenzen zu sehr glaubst.

Das mache ich jedenfalls so, ich glaube auch nicht der Verherrlichung der Elektromobilität, sie hat Einschränkungen, aber ich kann für mich beurteilen, wie stark sie wirken.

Vielleicht auch für Dich ein gangbarer Weg, denn mit jeder Autogeneration, jeder neuen Ladesäule, jedem Wind- und Solarpark, werden die Scheinargumente viele Pauschalgegner unwirksamer.

0
allocigar78  04.04.2024, 21:31
@MaxSensibel

Das sind keine Einzelfälle sondern generell geht bei einem Li Ionen Akku der mal gefallen ist eine erhöhte Brandgefahr aus - das ist das gleiche wie bei einem Unfall. Das schlimme ist ja dass man es eben oft gar nicht testen kann OB an dem Akku was defekt ist das irgendwann zum Brand führen kann.

Ich kann da so sehr ich auch suche nichts positives erkennen. Ein 70 Liter Tank hat auch nach 20 Jahren noch 70 Liter. Ein Akku eines E-Autos nimmt mit jedem Ladevorgang ab - und um das Abnehmen möglichst gering zu halten muss man sich überall noch mehr einschränken - nicht voll laden, nicht leer fahren, nicht schnell laden, kalte und heißte Temperaturen vermeiden, sogar schnelles Entladen was wiederum zügigem Beschleunigen entspricht - verschleißt ihn schneller - alle Dinge die es beim Verbrenner nicht gibt - und die 70 Liter sind in 2 Minuten wieder aufgefüllt. Die ohnehin klägliche Reichweite eines BEV reduziert sich mit dem Alter immer weiter. Irgendwann ist die Reichweite so gering dass es nicht mehr praktikabel ist damit zu fahren dann kostet ein Austausch des Akkus mehr als das ganze Auto noch wert ist. Genau deswegen haben BEV auch sehr hohe Wertverluste weil niemand mehr ein 10 Jahre altes BEV kaufen will.

Und wir reden da nicht von Eintrittswahrscheinlichkeiten sondern JEDER Akku nimmt mit dem Alter an Kapazität ab das kannst Du bei Deinem Smartphone bestens beobachten ist exakt die gleiche Technik.

Ja es gibt Versicherungen und die sind kostenlos oder wie? Was glaubst Du warum die für E-Autos so irrsinnig teuer sind? Was glaubst Du warum SIXT sich wieder von seinen E-Autos trennt? Unter anderem weil die Reparaturen nach einem Unfall ca. 50 % teurer sind als bei einem Verbrenner!

Ob Du 200 und 250 km/h brauchst ist nicht das entscheidende für die Allgemeinheit sondern nur für Dich. Und wenn Du meinst mit einem Auto das nur auf 180 entwickelt ist zu sparen dann irr Dich mal nicht, denn wenn Teile nur auf 180 entwickelt wurden verschleißen sie auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten schneller.

Ja klar wenn wir statt Natur noch noch Wind und Solar sehen, wenn unser Gehör und unsere Psyche geschädigt ist vom den massiven Windgeräuschen der Windanlagen die alles zunebeln und dröhnen wenn die Kinder in den entsprechenden Ländern das Lithium und Kobalt statt für 10 Cent die Stunde nur noch für 5 Cent die Stunde abbauen dann wird das natürlich alles besser- man fragt sich ob man das will. Wir haben mit dem Verbrenner eine hervorragende Technologie und auf diese müsste weiter gesetzt werden - möglicherweise muss über kurz oder lang ein anderer Betriebsstoff verwendet werden. Aber Elektro gibt es seit 100 Jahren getan hat sich nicht viel.

Ach und noch etwas das Dich sicher überraschen wird: ich habe mir ein PHEV bestellt! und sogar eines das bei 180 km/h abgeregelt ist. Dass ich bei ersterem aber große Angst vor entstehenden Kosten durch schlechter werdenden Akku habe und dass mich die 180 km/h bei jeder Autobahnfahrt extremst nerven werden und wohl öfter für höheren Blutdruck als er gut tut sorgen wird, das ist eben die Kröte die ich dafür schlucken musste - gut finde ich das alles nicht.

0
MaxSensibel  05.04.2024, 11:25
@allocigar78

Richtig, jeder Akku wird bei Nutzung schlechter, jedes Auto altert. Einige Deiner pauschalen Dingen stimmen aber immer weniger. Akkutechnik entwickelt sich weiter, manche soll man auf 100% laden, die Zyklenfestigkeit wird kontinuierlich höher etc. Aber ja, an der schieren Physik eines Akkus kann auch die bisher beste Entwicklung nichts ändern. Reicht dennoch vielen zu wissen, man kommt mit aktuellen Autos mit dem Akku in den Bereich 500.000km bis 1Mio.km und im Maximalfall verliert man hierbei 30% Akku, was, dank Brutto/Nettokapazität nicht vollständig beim Nutzer ankommt. Aber ja, nimmt ab.

Lies Dir das Thema Sixt einmal im Detail durch, ebenso Hertz. Der Hauptgrund, nach meiner Kenntnis ist der schlechte Restwert und das speziell bei dem Hersteller Tesla.

Da mich das Thema interessierte habe ich bei Flottenbetreibern nachgefragt, bin auch selbst Teil einer Flotte, Erfahrung jetzt nach vielen Jahren der Elektromobilität. Die Gesamtkosten Elektro sind günstiger als vergleichbare Verbrenner. Service und Reparatur ebenso. Ausnahme, sobald das Hochvoltsystem betroffen ist, wird es deutlich teurer. Ebenso Aussage, das sehr selten vor, selbst bei Unfällen. Also auch hier muss man bewerten, wie man bestimmte Aussagen interpretiert und vor allem, was das für einen im Alltag bedeudet. Ich habe noch nie ein Auto auf Grund einer Unfallbetrachtungskostenberechnung gekauft, Unfälle sind, sofern fremdverschuldet, von Versicherungen abgedeckt.

Verbrenner ist ausentwickelt, ja, keine Innovationen mehr, nur noch Schaden und Verbrauch von unwiederbringlichen Ressourcen. Kein Ruhmesblatt.

Bei Elektro sehe ich, gerade Akkutechnologie, deutliche Entwicklungen und auch kommende Entwicklungen. Und die von Dir genannten Punkte wie Kinderarbeit, Lithium etc. sind entweder gelöst oder es gibt Alternativen. Informiere Dich und hole nicht permanent alte, überholte Argumente hervor.

Noch eine Ergänzung zum Blutdruck, mein Hausarzt des Vertrauens ist autobegeistert und hat diese Dauerüberwachung gemacht bei sich und auch bei seinen Patienten. Man sieht sofort, ob ein Patient im Auto unterwegs ist oder nicht und schnellfahren macht die Angelegenheit dramatischer. Also eigentlich kann ich Dir schon sagen, wenn Du „nur“ 180 fährst, fährst Du für Dich gesünder als in einem unlimitierten Auto!

Aber Dir ist eine alte, erwiesenermaßen schädliche Welt lieber. Vermutlich ist Dir das Klima, die Natur, die Nachwelt einfach nur egal. Hauptsache Du hast keine Einschränkungen.

0
allocigar78  05.04.2024, 13:27
@MaxSensibel

hähä da bin ich mal gespannt wie man mit nem Akku der jährlich 4-7 % an Leistung verliert 500.000 km schaffen soll, das erklär mir bitte mal. Ich vermute mal E-Autos mit über 200K wird schon schwer werden zu finden und da reden wir dann nicht von 30 % Akkuverlust sondern mind. von 50. Aber selbst 30 % sind indiskutabel - eine Reichweite von sagen wir mal Herstellerangabe 500 km hat in der Praxis im Sommer vielleicht 300 km und im Winter 200 km. 30 % weniger dann sind wir bei 200 im Sommer und 140 im Winter - ja geht dann langsam Richtung E-Bike Reichweite.... - aber man ist ja in 2 Stunden wieder voll aufgeladen - oder in 30 Min zu 80 % was dann (80 % von 140 km) die Reichweiter wieder auf 110 km verkürzt.

Siehst Du der Restwert ist extrem schlecht - warum wohl? bestimmt weil die Dinger so suuuuper gut sind!

Die Versicherungsprämien werden aber dadurch extrem teure. Und es geht nicht nur um Unfälle sondern habe sogar gelesen dass selbst nach nem kleinen Rempler nicht mehr ausgeschlossen werden kann dass der Akku nen internen Schaden hat den man aber nicht bemerkt und dann Brandgefahr besteht - da wird mir übel.

Wenn der Verbrenner ausentwickelt ist - ist doch super, dann haben wir das beste vom besten live! Aber es gibt sogar beim Verbrenner noch soviel Potential. Die Entwicklung der letzten Jahre war durch die Abgasvorschriften etc. allerdings nicht immer positiv. Wo sind die wunderschönen 5, 6 und 8 Zylinder? Das war ein ganz anderer Sound als das knurrige 4-Zylinder Schnurren - und der Verbrauch war auch nicht so viel höher (außer auf dem Papier), die Motoren waren langlebiger. Das ganze Downsizing ist nicht gut. Und Langlebigkeit bedeutet nicht nur günstiger sondern auch Umweltschutz! Beim E-Auto gerade das Gegenteil bzw. im besten Fall weiß man noch nicht wie die Langlebigkeit in Masse sein wird. Aber Stand heute sehe ich da schwarz.

Wenn eines meiner Argumente überholt wäre könntest Du mich überzeugen, wenn Du mir sagen kannst: "Akkutechnik ist nicht mehr so wie ich sie kenne, Du kannst sie nutzen wie einen Verbrenner: in 2 Minuten vollgeladen, Tankmöglichkeiten alle 10 km, Reichweite um die 1.000 km auch im Winter, und der Akku hat auch nach 20 Jahren und 300.000 km die selbe Reichweite. Brandgefahr existiert nicht" - nur KEINES davon kannst Du sagen weil es eben nicht wirklich weitergeht in der Entwicklung und vermutlich wird es auch nie den Stand wie bei Verbrennern geben, E ist einfach das falsche Pferd und man hätte nie darauf setzen dürfen. Wasserstoff war mal ein guter Ansatz wurde aber ja nicht zielgerichtet weiterverfolgt weil ja E durchgedrückt werden musste. Erinnert mich an die Energiesparlampe - hat nie was getaugt musste aber durchgedrückt werden und hat die wirlich sinnvolle LED Technik um etliche Jahre verzögert.

Dein Hausarzt hat ja irgendwelche Probanden gemessen da können ganz andere Bedingungen vorliegen. Jemand der es nicht gewohnt ist schnell zu fahren wird anfangs natürlich damit höheren Blutdruck haben, jemand der das immer so macht auf gar keinen Fall. Dass ich bei limitierungen höheren Blutdruck habe liegt daran dass es mich wahnsinnig aufregt gegeiselt zu werden und das kann weder Dein Hausarzt noch eine allgemeine Aussage ändern. Im Übrigen hat den gleichen Käse Volvo damals auch verbreitet als sie angefangen haben auf 180 zu limitieren - man hat dann Autotestern 2 gleiche Fahrzeuge zur Verfügung gestellt eines auf 180 limitiert eines nicht und wollte beweisen dass eben der limitierte zu besseren Werten führte. War aber nicht der Fall die Werte waren annährend gleich bzw. bei dem im nicht limitierten Fahrzeug sogar leicht besser. Wären das natürlich zwei Fahranfänger gewesen oder Leute die kaum Autobahn fahren klar sähe es anders aus aber es wird ja niemand gezwungen schneller zu fahren aber jeder sollte selbst entscheiden können.

Ich verrate Dir was: wir können uns noch so sehr einschränken, wir werden die Welt auf diese Art nicht retten, wir machen uns nur unser Leben kaputt. Was wir aber schon immer als Menschen gut können ist Technik entwickeln. Und genau hier liegt der Schlüssel: wir brauchen moderne Technik (z. B. Stichwort CO2 Umwandlung) um unsere Umwelt zur retten - keine Einschränkungen.

0
MaxSensibel  06.04.2024, 06:58
@allocigar78

Den Link finde ich weniger interessant, das ist für mich kein Test, aber es gibt Studien dazu und da zwei Dinge, haben mich überrascht. Zum einen, der Blutdruckt steigt beim Autofahren, ist wie beim Sport, da steigt er ja auch, normaler, biologischer Prozess, es scheint aber mehr Zusammenhänge mit der Feinstaubbelastung und dem Verkehrsaufkommen zu geben als mit dem reinen Tempo.

Aber was mir bei den meisten Deiner Argumente fehlt ist vor allem eine Betrachtung der anderen Seite. Selbst wenn all das stimmt in der Ausprägung der Elektromobilität, so müsste man daneben, will man ernsthaft eine Art Entscheidung treffen wollen, die Situation der Verbrenner darstellen und täte man das, dann würde man wohl lieber gestern als heute dem Verbrenner den Rücken kehren. Alleine die Förderung, Transport, Produktion von Rohöl, der Betrieb von Tankstellen, das Verhalten von Verbrennern bei Unfällen mit austretenden Kraftstoffen, die regelmäßigen Probleme bei Motoren und Systeme einzelner Hersteller (gibt es in beiden Welten) und und und lassen einen die Nackenhaare aufstellen. Also wenn, dann lege beide Seiten auf die Entscheidungswaage. Hast Du nie getan.

Das Einzige, was m.E. am Ende übrig bleiben würde, wären Dinge wie, ich habe Angst, ich habe einfach keinen Bock, ich habe Anforderungen, die heute noch kein Elektroauto erfüllt. Beim letzten Punkt sind wenige zu sich ehrlich.

0
allocigar78  06.04.2024, 14:57
@MaxSensibel

Natürlich ist das ein Test es waren exakt die selben Bedingungen und beide waren ja verkabelt - und wie gesagt es wurde auch bei anderen Probanden so durchgeführt.

Naja also dann sagst Du ja selbst dass es nichts mit dem Tempo zu tun hat - allerdings im Innenraum hat man ja auch keine Feinstaubbelastung.

Ich behaupte auch nicht dass man einen niedrigeren Blutdruck hat wenn man schneller fährt sondern eben wenn man sich nicht wohl fühlt hat man einen höheren und ich fühle mich nicht wohl wenn ich bei 180 gegeiselt werde, das ist der Punkt.

Selbstverständlich vergleiche ich die ganze Zeit beide Wege - Verbrenner gegen Elektro daher kommen ja die ganzen Nachteile des Elektro die eben kein Verbrenner hat. Thema Förderung Transport Produktion gegen Li Abbau, Kobaltabau, Akkuproduktion, Akkuentsorgung, Stromproduktion; Betrieb von Tankstellen (der zudem Arbeitsplätze schafft und die Gelegenheit bietet auch noch was einzukaufen wenn Not am Mann ist) gegen Ladestationen die von jedem Auto ewig belegt werden und viel mehr Platz brauchen da viel mehr und häufiger benötigt werden; Unfälle mit Brandgefahr und Kostenseite die gegen Elektro sprechen; Probleme mit Motoren gegen Probleme mit dem Akku UND Elektromotor - ja ein Verbrenner hat mehr Teile wie ein E-Motor aber man muss ja den Akku mit all seinen Problemen dazurechnen.

Also mir stellen sich die Nackenhaare beim Thema Elektro und ich bin mir ziemlich sicher es wird ein einigen Jahren ein böses Erwachen gegen wenn man feststellt die BEV sind nach 10 Jahren nicht mehr verkäuflich und haben so gut wie keinen Restwert mehr.

Versteh mich nicht falsch: ich wäre ja froh wenn alles beim BEV super wäre die Akkus in 2 Minuten vollgeladen, 1000 km Reichweite auch noch noch 20 Jahren bei jeder Temperatur, 400.000 km kein Problem, weniger Kosten beim Unterhalt und und und - nur spricht halt quasi alles dagegen. Ich habe ja selbst riesige Angst davor wenn bei meinem künftigen PHEV Kosten entstehen die mir über den Kopf wachsen. Mein Verkäufer sagte mir wenn der PHEV Akku getauscht werden muss kostet das 15.000 Euro - also unrentabel nach Ablauf der Garantie und was noch schlimmer ist man kann ohne den PHEV Akku den Verbrenner gar nicht betreiben! Und da handelt es sich nur um einen kleinen PHEV Akku anstatt einem großen BEV!

0
MaxSensibel  06.04.2024, 18:08
@allocigar78

OMG, na dann viel Spaß mit Deinen Ängsten. Denn da bist Du endlich ehrlich und versteckst Dich nicht.

0

Sind gedrosselt. Weltweit ist der Markt für Fahrzeug emit einer Höchstgeschwindigkeit über 130 km/h ohnehin stark begrenzt und für über 180 km/h ist Deutschland eigentlich der einzige echte Markt.

Da kann man die Autos auch einfach drosseln und muss keinen großen Fertigungs- und Entwicklungsaufwand betreiben dafür, dass das Auto auch bei über 200 km/h noch sicher fahren würde.

allocigar78  01.04.2024, 19:17

Blödsinn das liegt ausschließlich an der misserablen Akkutechnik. Verbrenner sind ja auch nicht bzw wenn dann bei 250 km/h gedrosselt.

0
SpitfireMKIIFan  01.04.2024, 20:33
@allocigar78

Volvo und Renault haben ihre Modelle schon vor einiger Zeit auf 180 gedrosselt aus ähnlichen Gründen. Und zwar auch die Verbrenner.

Wenn die Akkugröße und die Entladerate passt, ist das für die Akkus kein Thema. Das war es nicht beim Tesla Roadster, das ist es auch nicht bei den ganzen neueren Teslas, es war auch kein Problem bei Hybridfahrzeugen, deren Akkus schon vor 25 Jahren stärker belastet wurden als bei vielen modernen E-Autos.

Deine Argumente oben bezüglich höherer Verschleiß trifft auf jeden Antrieb zu, trotzdem halten auch die.

1
allocigar78  01.04.2024, 21:00
@SpitfireMKIIFan

Volvo ja da sind es genau die von Dir genannten Spargründe bei der Entwicklung auch wenn die bei aktuellen Modellen zumeist noch nicht umgesetzt sind. Volvo entwickelt leider am deutschen Markt vorbei, hat sich ausgerechnet, dass die Einsparungen die sie mit ihrer Abregelung haben wohl größer sind als die Verluste am deutschen Markt dadurch. Hätten Flottenmanager ihre Drohungen wahr gemacht, keine Volvos mehr zu bestellen wäre Volvo evtl. nochmal in sich gegangen, nur leider haben die Manager zwar gepoltert aber dann doch weiter bestellt und Volvo lacht sich ins Fäustchen.

Renault stimmt nicht, das war mal geplant, aber Renault hat es in letzter Minute kapiert und ist zurückgerudert. Schau doch einfach mal in die technischen Daten diverser Renault Modelle.

Ich bin mir sicher, dass VW schnellere E-Autos anbietet sobald das technisch ohne Probleme möglich ist. Dein genanntes Tesla Beispiel ist ja eben genau so ein Negativ Beispiel die regeln zwar erst bei 250 km/h ab aber probier mal wie lange Du das fahren kannst - wird sehr schnell wegen Überhitzung heruntergeregelt und das ist eben alles nicht gesund für den Akku.

0
MaxSensibel  01.04.2024, 21:50
@allocigar78

Aha, belege doch bitte, dass die Akkutechnik das nicht kann. Ist mir nicht bekannt. Gibt ausreichend Autos diverser Hersteller, die schnell fahren. Braucht nur kaum jemand im Alltag.

1
allocigar78  01.04.2024, 21:57
@MaxSensibel

Sie kann es natürlich aber der Akkuverschleiß ist dermaßen enorm dass es eben aus Schutzgründen derzeit gedeckelt wird. Tesla z. B. schaltet sehr schnell in den Überhitzungsmodus wenn Du die Vmax ausreizt. Wenn es nicht an der Akkutechnik läge würden ja die Abregelungen auch bei Verbrennern sein, sind sie aber nicht und VW wird sehr sicher in Zukunft auch schnellere Elektroautos bringen sofern sich die Technik verbessern sollte, nur genau da ist eben der Haken - die Akkus taugen nichts diese ganze Technik hat nur Nachteile und wirklich umweltschonender sind sie auch nicht wenn man den ganzen Prozess rechnet - aber da scheint man ja zumindest gerade drauf zu kommen - warten wir mal die Europawahl ab...

0
Walter159  04.04.2024, 14:13
@allocigar78

Ja weil es eben Verbrenner sind. Verstehst Du etwas von Autos ? Nein!

0
allocigar78  04.04.2024, 18:53
@Walter159

ich hab zwar keine Ahnung auf welchen meiner Kommentare Du damit antwortest aber es erschließt sich ja auch so: Eben genau das sage ich ja BEV sind eben technisch misserabel und nicht ausgereift und daher sind sie aktuell gedrosselt. Verbrenner hingegen nicht weil es eine sehr gute und ausgereifte Technik ist die so etwas nicht nötig hat.

0

Strom sparen, sonst würden die auch 300 laufen

Die werden gedrosselt. Ist auch gut so. Wozu so schnell fahren?

zepatron069 
Fragesteller
 01.04.2024, 19:00

und warum genau werden sie gedrosselt?

0
allocigar78  01.04.2024, 19:15
@zepatron069

Weil die ganze E Technik nach wie vor nichts taugt. Die Akkus verschleißen je mehr Energie gezogen wird je schbeller geladen wird je voller geladen wird je leerer gefahren wird je wärmer es ist je kälter es ist...... es ist einfach derzeit zum Schutz des Akkus. Die Hersteller arbeiten sicher daran dass sich das bessert und Abregeln bei so niedrigen Geschwindigkeiten nicht mehr nötig sind aber ob mit heutiger Akkutechnik da Meilensteine zu erwarten sind bleibt abzuwarten. Wir sollten lieber darauf hoffen dass das Verbrennerverbot 2035 wieder gekippt wird denn die Verbrennertechnik hat sich bewährt und kann dies auch weiter.

0