Warum muss man LGBTQ bedinungslos tolerieren?
Ich toleriere LGBTQ aus vielen verschiedenen Gründen nicht und werde deswegen auch angegangen.
Ich weiss, dass ich mir meiner Haltung absolut gegen den neuzeitlichen, hippen und bunten Mainstream stoße, aber ich kann nicht dabei zusehen, wie man Dinge heute als normal definiert, die einfach nicht normal sind. Ich meine, ein Hund wird doch auch nicht zu einer Katze, nur weil man einen Hund nun eine Katze nennt.
Wie man kleine Kinder schon dahingehend erzieht, dass sie sich nicht mehr als männlich oder weiblich ansehen.
Ein Junge hat typische Verhaltensweisen und ein Mädchen auch. Das wird alles über Bord geworfen heutzutage, das beobachte ich überall.
Oder diese penetrant offen ausgelebte Sexualität, sry aber es ist doch so.. ich finde es bescheuert, dass man jetzt die Regenbogenflage überall hinhängt, unsere Sprache verhunzt, alles durchideologisiert. Ich bin mir auch ganz sicher, dass die Mehrheit das Volkes das alles auch ablehnt! Aber eine Minderheit bestimmt hier alles.
Warum wird das nicht mal deutlich ausgesprochen?
22 Antworten
Mußt Du Dich denn überhaupt damit beschäftigen?
Ich weiß nicht mal, was LGBTQ im Einzelnen alles bedeuten soll. Es interessiert mich auch nicht.
Das Dauergequassel darüber auf allen Kanälen ist ein deutliches Signal dafür, daß es sich, (wie bei der "Flacherdler"-Kampagne, die inzwischen offenbar eingestellt worden ist), um ein Scheinthema handelt.
Dessen Nutzen besteht in diesem Fall zumindest darin, die Menschen gegeneinander aufzubringen und so ihre Energie und Aufmerksamkeit zu binden, die sie sonst Themen zuzuwenden könnten, bei denen das weniger erwünscht wäre.
Ich toleriere LGBTQ aus vielen verschiedenen Gründen nicht und werde deswegen auch angegangen.
Eine eigene Meinung zieht nun mal auch Gegenwind nach sich. So ist das nun mal mit der Meinungsfreiheit.
Ich weiss, dass ich mir meiner Haltung absolut gegen den neuzeitlichen, hippen und bunten Mainstream stoße,
Tust Du nicht, weil der "bunte Mainstream" weder neuzeitlich noch hip ist. Sexuelle Vielfalt ist genauso alt wie die Menschheit selbst.
aber ich kann nicht dabei zusehen, wie man Dinge heute als normal definiert, die einfach nicht normal sind.
Nun, "normal" ist da auch das falsche Wort. Was "normal" ist und was nicht, definiert ja angeblich die Mehrheit. Aber zum Glück definiert sie nicht, was natürlich ist. Schließlich wurde schon vielfach nachgewiesen, dass LGBTQ keine rein menschlichen Phänomene sind.
Ich meine, ein Hund wird doch auch nicht zu einer Katze, nur weil man einen Hund nun eine Katze nennt.
Was willst Du uns jetzt damit sagen? Dass Frau und Mann nicht nur zwei unterschiedliche Geschlechter, sondern gleich zwei verschiedene Spezies sein sollen? Das sagt dieser Vergleich im Endeffekt nämlich aus. Wer sich direkt für ein (anderes) Tier hält, ist nicht LGBTQ, sondern wohl tatsächlich ein Fall für die Klapse.
Wie man kleine Kinder schon dahingehend erzieht, dass sie sich nicht mehr als männlich oder weiblich ansehen.
Reinstes Geschwurbel von irgendwelchen Anti-LGBTQ-Ideologen, mehr ist das nicht. Kindern wird lediglich aufgezeigt, dass die einen Menschen so und andere eben anders leben und dass beides völlig in Ordnung ist. Aufgedrängt wird ihnen dabei rein gar nichts.
Ein Junge hat typische Verhaltensweisen und ein Mädchen auch. Das wird alles über Bord geworfen heutzutage, das beobachte ich überall.
Das haben Jungs und Mädels eben nicht. Im Gegensatz zu sexuellen Orientierungen und der empfundenen Geschlechtszugehörigkeit sind stereotype Geschlechterrollen wirklich etwas, das ihnen nur aufgeschwatzt wird.
Oder diese penetrant offen ausgelebte Sexualität, sry aber es ist doch so..
Als Asexueller gebe ich Dir hier sogar recht. Besonders schlimm sind diesbezüglich allerdings die Heterosexuellen, auch wenn es denen selbst gar nicht auffällt.
ich finde es bescheuert, dass man jetzt die Regenbogenflage überall hinhängt,
Ist eben eine Form des Protests und dieser wiederum ist ein durch das GG geschütztes Grundrecht. Musst Du hinnehmen, wenn Du nicht als verfassungsfeindlich gebrandmarkt werden willst.
unsere Sprache verhunzt,
Geschlechtergerechte Sprache will eben gelernt und sinnvoll umgesetzt sein. Aufgrund der vielfach verwendeten ganzen Sonderzeichen kann ich Kritik daran durchaus nachvollziehen.
Ich bin mir auch ganz sicher, dass die Mehrheit das Volkes das alles auch ablehnt!
Warum?
Warum wird das nicht mal deutlich ausgesprochen?
Weil es (größtenteils) einfach Unfug ist und ich schätze, das weißt Du auch.
Du schreibst, du wirst teilweise in deiner Schule ausgegrenzt, wegen deiner Meinung. Das fühlt sich bestimmt nicht gut an. Und ist genau das, was LGBTQ+ Leute oft ertragen müssen. Das die ausgegrenzt werden. Deshalb werden die im Moment unterstützt. Letztendlich geht es aber nicht darum, ob man das gut oder schlecht findet, sondern darum, dass in unserer Gesellschaft, wo derzeit das Individuum und die Freiheit die wichtigsten Faktoren sind, jeder genau so leben darf, wie er das gerne möchte. Wenn das erst einmal funktioniert, werden auch nirgendwo mehr Regenbogenflaggen aufgehängt.
Nochmal, wenn du nicht willst, dass dich jemand wegen deiner Meinung ausgrenzt, dann darfst du auch niemand anderen wegen seiner Meinung ausgrenzen. Das ist die Logik.
Unabhängig davon darfst du natürlich deine Meinung haben. Ich finde beispielsweise Sexualität auch privat, aber für alle Menschen, nicht nur für LGBTQ+. Und ich finde, dass die feste Zuschreibung von "Jungs und Mädchen haben andere Eigenschaften" erst dazu führen, dass sich Menschen ein anderes Geschlecht wünschen, weil sie sich nicht mit den Vorstellungen von ihrem Geschlecht identifizieren.
Hast du schon einmal von den "Trümmerfrauen" gehört? Das sind die Frauen, die nach dem zweiten Weltkrieg, als viele Männer tot oder in Kriegsgefangenschaft haben, aufgeräumt und Deutschland wieder aufgebaut haben. Trotzdem wäre niemand auf die Idee gekommen, dass das jetzt Männer sind. Als die Männer zurückkamen, "durften" diese Frauen zurück an den Herd. Verstehst du, worauf ich hinaus will? Wenn man den einzelnen Geschlechtern nicht vorschreiben würde, welche Tätigkeiten und Gefühle für das jeweilige Geschlecht "normal" sind, bräuchte auch niemand das Geschlecht wechseln.
Aber all das ist meine Meinung. Und das bedeutet nicht, dass ich anderen Menschen in ihre Lebensführung reinrede. Ich will ja auch nicht, dass mir jemand in meine Lebensführung reinredet.
In einem Drittel des Nachkriegsdeutschlands gab es Trümmerkinder, deren verwitwete Mütter arbeiten gehen mussten und keine Hausfrauen waren. Sie alle lebten und arbeiteten ganz selbstverständlich nach den Erfordernissen der Zeit.
In den allermeisten Fällen betrifft dich das überhaupt nicht. Die Sexualität anderer Menschen geht dich nichts an. Dabei ist es vollkommen egal, ob du sie als normale empfindest oder nicht.
"Ein Junge hat typische Verhaltensweisen und ein Mädchen auch."
Nein, das ist Bullshit. Kinder haben angeborene Verhaltensweisen, ja. Aber die sind völlig unabhängig vom Geschlecht. Es gibt wilde Draufgängermädchen genauso wie ruhige, introvertierte Jungen und vice versa. Gesund wäre es, wenn man die Kinder einfach sein lässt, was sie sein wollen und sie nicht in die eine oder andere Richtung drängelt.
"Wie man kleine Kinder schon dahingehend erzieht, dass sie sich nicht mehr als männlich oder weiblich ansehen."
Das tut niemand. Die Kinder sollen nur einfach nicht mehr in irgendeine Rolle gepresst werden, in die sie nicht passen.
Jungen, die gern lila tragen, mit Puppen spielen und Bücher lesen? Normal.
Mädchen, die sich pausenlos im Dreck rollen und mit anderen eine Rauferei anfangen? Auch normal.
Lass die Kinder einfach mal Kinder sein.
"Warum wird das nicht mal deutlich ausgesprochen?"
Das wird ununterbrochen von irgendwelche konservativen, rechtsorientierten Kreisen thematisiert. Und es geht Menschen, die einigermaßen zeitgemäß leben wollen, unendlich auf den Sack. Deswegen kannst du dich auch hier auf Gegenwind einstellen.
"Oder diese penetrant offen ausgelebte Sexualität, sry aber es ist doch so."
Komisch, was ich insbesondere in der Werbeindustrie wahrnehme, ist die Sexualisierung von Frauenkörpern und der Anspruch, dass man als Frau für den Mann möglichst körperlich attraktiv zu sein hat. Man wird regelrecht bombaridert mit Hintern und Brüsten und sexistischem Marketing. Das stört dich dann aber nicht? Dich stört es nur, wenn sich schwule Männer küssen?
Da man sich nicht ins Leben und dem geführten Leben von anderen Leuten einzumischen hat (solange sie weder sich noch anderen schaden) HAT man das Leben dieser Person schlichtweg zu tolerieren.
Was nicht heißt, dass man mit den Ansichten übereinstimmen muss. Grundsätzlich finde ich manche Entwicklungen auch einfach nur noch schwachsinnig - aber ich muss nicht so leben.
(und zu behaupten Jungs und Mädchen haben bestimmte Verhaltensweisen ist aber jetzt wirklich vorletztes Mittelalter)
Die Medien, sie zwingen mich diese Gendersprache zu hören und dafür zu bezahlen!!!
Es gibt genügend Medien die nicht gendern und ich glaube du als Schüler zahlst für die meisten Medien sowieso nicht.
Da kennst du aber zwanghafte Medien. :)
Mach doch stattdessen mal ARD oder ZDF an.
Da ist tatsächlich etwas wahres dran und da bestehen durchaus Gemeinsamkeiten mit LGBTQ, aber nicht inhaltlicher Natur sondern dahingehen, wie die Themen behandelt und verbreitet werden.
was hat gendern mit Lesbischen und Schwulen zu tun?
Woran sollte ich erkennen, dass bei Bäcker*innen auch *innen dabei sind die mal ein Mann waren?
Na ja sie sagen es ja selber, das man die Erkenntnis schon im Mittelalter hatte!
LOL…das mit den …‘ Jungs und Mädchen…“ ist natürlich wirklich n Griff ins Clo!
Im Sinne des Wortes „ tolerieren“ hast Du klar auch recht…akzeptieren muss man es jedoch nicht!
Unverständlich ist mir jedoch - auch das erwähnt der FS - warum diese penetrante, unverblümte, aufdringliche Zurschaustellung?
Die sollen ihren eigenen Scheiß machen und mich nicht dazu zwingen anders zu reden.