Darf der Vermieter es mir verbieten?
Guten Abend,
ich würde mir gerne einen kleinen Hund zulegen, der Vermieter hat uns beim Einzug vor gut 7 Monaten gesagt das katzen erlaubt seien weil ich schon eine Katze habe, jetzt wohnt bei uns im Haus ein Pärchen sowohl mit Katze als auch Hund o.o obwohl Hunde ja nicht erlaubt sind ? Der Vermieter weiß das auch. Der Hund ist den ganzen Tag in der Wohnung, ich würde meinen Hund überall mitnehmen sogar zur Arbeit sodass er gar nicht alleine ist, darf mein Vermieter es mir trotzdem verbieten ?
4 Antworten
Gehören dem Vermieter beide Wohnungen `? Oder sind das unterschiedliche Vermieter ?
Wenn ja dann sprich einfach mit ihm. Was Du aber nicht tun solltest ist zu glauben dass Du dir jetzt auch einen Hund anschaffen kannst nur weil jemand anders im Haus einen hat. Das ist kein "Freibrief"..
Sofern es individuelle, objektiv belegbare Interessen des Vermieters gibt, keinen weiteren Hund zuzulassen, und der Mietvertrag entsprechend gestaltet ist: ja, er kann es Dir verbieten.
Letztendlich wirst Du das dann im Rahmen einer gerichtlichen Auseinandersetzung klären müssen. Bevor ich mich darauf einlassen würde, würde ich mir lieber eine andere Wohnung suchen.
Wenn du es mal googelst, dann triffst Du auf das folgende:
Der Vermieter darf kein allgemeines Hundehaltungsverbot aussprechen. Der Vermieter darf die Hundehaltung aber einschränken. Die Größe des Hundes oder Gefährlichkeit des Tieres dürfen dabei eine Rolle spielen. Auch bei Geruch- oder Lärmbelästigung darf die Erlaubnis zurückgezogen werden.
Frag ihn doch einfach: "Wir haben festgestellt, dass die Nachbarn einen Hund haben, obwohl sie uns sagten, dass dies nicht erlaubt sei. Haben sie ihre Meinung geändert?"