Warum mögen US-Amerikaner Deutschland nicht?
Ich denke die Vorurteile kommen noch vom 2. Weltkrieg.
9 Antworten
Stimmt ja schon mal gar nicht.
Etwa 46 Millionen US- Amerikaner haben deutsche wurzeln. Was im Übrigen die großte ethnische Gruppe in den USA ist.
Ich hab eine Zeit lang in den USA gelebt und da nicht warhenommen das man mich nicht mag.
Das einzige ist, das viele Amerikaner nicht viel über europäische Geschichte wissen und desshalb manchmal komische Fragen stellen aber das war es auch schon.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Deutschamerikaner
Lies selbst 12%
Und das mit der systematischen Deutschlandfeindlichkeit kannst du auch suchef Beweisen.
Oder ist das ne PR Aktion von dir. 🤦♀️
Zitat aus DEINER Quelle: "Das entspricht etwa 12 % der US-amerikanischen Bevölkerung." 😄
Du musst natürlich das englischsprachige Wiki nutzen, um die Zahlen für die verschiedenen Gruppen zu sehen:
https://en.wikipedia.org/wiki/American_ancestry
In the 1980 census, 26% of United States residents cited that they were of English ancestry, making them the largest group at the time.
Hinzu kommen - je nach Quelle 9 - 11% US-Amerikaner, die "American" als Abstammung angeben. Das sind zu über 90% aber auch Engländer.
Weiter unten im Text steht es schwarz auf weiß:
In the 2020 United States census, English Americans (46.6 million), German Americans (45 million), Irish Americans (31.7 million), and Italian Americans (16.8 million) were the four largest self-reported European ancestry groups in the United States, forming 37.8% of the total population.
Wie gesagt, die Propagandalüge, die Deutschen wären die stärkste Einwanderergruppe in die USA, wird nur in der BRD verbreitet. In den USA glaubt niemand diesen Unsinn.
Was bitte ist daran Propaganda? Und wem sollte das irgendeinen Vorteil bringen?
Ausserdem belegst du meine Aussage eher als das du ihr wiedersprichst. Nur weil diese Zahl sich über die Jahre knapp geändert hat ändert ja nichts an meiner Grundaussage. Und wenns es ganz knapp die zweitgrößte Gruppe ist was solls. Was sill daran Propaganda sein?
Das ist Verschwörungsbullshit von dir.
Die Quelle zeigt, daß 47 Millionen US-Amerikaner englischer Abstammung sind, aber nur 45 Millionen deutscher.
Hinzu kommen ca. 10% (ca. 40 Millionen), die „American“ als Abstammung angeben. Damit sind nicht die Indianer gemeint, diese werden gesondert als „Native Americans“ aufgeführt und kommen nur auf wenige Prozent. Vielmehr sind damit Leute gemeint, deren Vorfahren zur Zeit der Revolution gegen England dort bereits wohnten. Das aber sind zu ca. 90% Engländer gewesen (also etwa 36 Millionen).
Wenn wir sagen, dass von den restlichen zehn Prozent jeder vierte deutscher Abstammung war, dann kommen wir auf maximal 45 + 1 = 46 Millionen Deutsche, aber auf 47 + 36 = 83 Millionen Engländer!
Wohlgemerkt Engländer, nicht einmal „Briten“. Zu den 83 Millionen englischstämmigen kommen ferner noch Schotten und möglicherweise auch Waliser hinzu (sofern letztere nicht als „Engländer“ erfasst werden). Das sind auch ein paar Prozent, so dass wir von an 100 Millionen britischstämmigen Amerikaner ausgehen können.
Also alles andere als eine „knappe Sache“. 🤷
Warum sollte ich dass tun halte dass was du sagst für großen Blödsinn.
Du willst hier mich überzeugen und nicht anders herum!
Ich kann sehr gerne auf die nächste schwachsinnige Verschwörungstheorie verzichten.
Aber mach dich bitte nicht so wichtig nur weil dir die Argumente fehlen.
Danke.
Nein, die sind schon älter. Bereits ab 1916 ging es los mit der antideutschen Propaganda. Sie wid gelegentlich abgeschwächt, wenn andere Feindbilder hinzu kommen (z. B. „Commies“, „Terrorists“ und so weiter).
Im 19. Jh. war die Mentalität noch eher prodeutsch oder neutral. Aber seit 1916 ist „Germany“ ein, wenn nicht DAS Feindbild für die USA.
Das trifft im Wesentlichen auf US-amerikanische Akademiker zu (nicht nur linke), die an Elite-Unis wie Harvard, Yale, Princeton und vor allem Columbia zum Antigermanismus erzogen werden. Fächer wie "German Studies" unterrichten die Studenten dort nicht objektiv, vorurteilsfrei oder wohlwollend in deutscher Kultur, sondern zeichnen dediziert negative Propagandabilder des Deutschtums an sich. Es geht darum, das seit 1916 geschaffene Bild des "hässlichen Deutschen" glaubwürdig erscheinen zu lassen. Ab ca. 1990 hat sich die antideutsche Propaganda noch erheblich verschärft, da damals das den Antigermanismus zeitweise überlagernde Feindbild „Sowjetunion“ wegfiel.
Die Eliten in den USA werden zu Deutschfeindlichkeit erzogen, weil aus US-amerikanischer Sicht ein wirtschaftsstarkes Deutschland selbst als Führungsmacht eines einigen Imperium Europaeum auftreten könnte. Die USA wollen aber mittels der NATO ihre Dominanz über Europa erhalten und kein von ihnen unabhängiges europäisches Imperium zulassen. Somit müssen sie Deutschland unten halten. Sie sind zwar aufgrund des Konfliktes mit Russland weniger antideutsch als England oder Frankreich (so hat US-Präsident George Bush 1990 gegen den Willen von Briten und Franzosen den Anschluss der DDR ans BRD-System zugelassen), doch muss Deutschland moralisch am Boden gehalten werden und dazu dient vor allem eine entsprechende Geschichtsschreibung (vor allem über die Nazis) und deren weite propagandistische Verbreitung mittels Hollywood, Comics, Schulunterricht und so weiter.
Idealbild für die US-Eliten ist ein Deutschland, das
a) eine gewisse wirtschaftliche Stärke hat (um eine französische oder britische Dominanz über Europa unmöglich zu machen)
b) im Falle einer Renaissance der russischen Gefahr auch militärisch den Kopf hinhalten kann für USA-Interessen, also als Puffer der US-Interessen in Europa dient, ähnlich wie die Ukraine oder Polen
c) moralisch-politisch ein charakterloser Speichellecker der USA ist, diesen für die "Befreiung" 1945 dankt und keine eigenen, von den USA unabhängigen Machtansprüche stellt
Die US-Propaganda gegen Deutschland ist sehr intelligent ausgeklügelt und mit dem System der "Lügen auf mehreren Ebenen" arbeitend, d. h. grobe Lügen für den Pöbel und feinere, gemäßigtere für die Intellektuellen. Auch werden die Deutschen selbst anders manipuliert als die US-Bevölkerung.
Am wenigsten antideutsch empfinden US-Amerikaner aus der einfachen Bevölkerung, die nicht vom Antigermanismus der Universitäten direkt verdorben werden und, sofern sie selbst deutsche Vorfahren haben, auch noch gewisse positive Gefühle mit ihrer Idee des Deutschtums verbinden (z. B. "Oktoberfest", "German Beer" und "German Cars").
Ja, ich kann das bestätigen, siehe z. B. die Seite ranker.com, wo man viel mitbekommt über die Kenntnisse und Vorurteile von US-Amerikanern über Deutschland. Ständig Nazi-Gleichsetzungen und von deutscher Kultur (mit Ausnahme der klassischen Musik) aber auch nicht die geringste Ahnung.
Selten so ein Blödsinn gelesen.
Ich hab selbst in den USA promoviert das ist eine Frechheit so einen Mist zu behaupten.
Das kann man nicht so verallgemeinern denke ich. Auch die US-Amerikaner denken unterschiedlich über dieses Thema. Ich denke, dass viele gebildete Leute keine großen Vorbehalte gegenüber Deutschland haben.
Es ist genau umgekehrt. Das einfache Volk ist weniger durch Antigermanismus verdorben als die Eliten dort. "German Studies" an Eliteuniversitäten wie Harvard oder Yale sind de facto nichts weiter als eine politische Feindbilderziehung.
Die größte neue Hate-Speech kommt nun leider wieder von einem der größten Gauner der gesamten US-Geschichte. Dieses Mal habt ihr echt neu einen Bock zum Gärtner gemacht.
Ihr tut mir jetzt schon leid ihr Amis, die ihr schon vor Rump täglich um Euer Überleben kämpfen musstet.
Manche von Euren Vätern erinnern sich noch daran, wie sie bei diesem Ganoven früher auch mal selbst leer ausgingen, weil er mal wieder einen auf Pleitegeier machte um andere Menschen zu prellen um ihre Löhne.
Und SOWAS ist nun Euer neuer Präsident?
Das stimmt nicht und ist eine Verallgemeinerung. Es US-Amerikaner die keine Deutschen mögen, aber viele US-Amerikaner sehen viel positives in den Deutschen.
Nein, Briten sind die größte Gruppe, wenn man die US-Amerikaner mitzählt, die 1776 dort schon wohnten (ca. 9% der Bevölkerung, von denen die allermeisten britischer Abstammung sind).
Die Story, die Deutschen wären angeblich die größte Abstammungsgruppe wird von der US-Propaganda in Deutschland selbst verbreitet, um die Deutschen zu proamerikanischen Gefühlen zu verleiten. Ein P.R.-Job also. In den USA werden zeitgleich die akademischen Eliten systematisch zur Deutschenfeindlichkeit erzogen.