Warum leugnet afd-Spitzenkandidat die NS-Vergangenheit seiner Familie?


19.04.2024, 08:20

Afd-Europa-Kandidat Maximilian Krah.

5 Antworten

Macht der Gewohnheit. Die leugnen grundsätzlich alles. Vor allem wenn es berechtigte Kritik ist die sie als rechte kennzeichnet.

Der hört nur das er gemeint ist, NS, Zeit, Nazi. Der automatische Reflex der Leugnung setzt ein. Kurz darauf wirft man sich auf den Boden, rollt, heult und jammert. Das ist die sogenannte Opferrolle.

koofenix  19.04.2024, 08:35

Krah bezeichnet sich selbst als rechts. Von daher kann ich den Beitrag nicht nachvollziehen.

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Na, ja. Er leugnet es nicht, sondern verharmlost die Geschichte, indem er sagt, dass seine Verwandten keine Verbrecher sein. Er selbst sieht darin offenbar auch nichts schlimmes, da er sich selbst oft genug als Rechtextremist bezeichnet hat und auch offen Verschwörungstheorien über (unter anderen) Juden vertritt - und das öffentlich. Damit gehört er zu den wenigen ehrlichen AfD Mitgliedern, indem er offen zu seiner Gesinnung steht. Gewählt wurde er trotzdem...

Weil sie ihm peinlich ist, und das spricht für ihn.

Nazis ist es nicht peinlich, Nazi zu sein.

Ist wirklich komisch. Bernd Höcke wäre jedenfalls stolz darauf.🤣

Anastasia65  19.04.2024, 10:25

Du hast das Prinzip begriffen!

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Gegenfrage - Welche Deutsche Familie hatte denn keinerlei Vorgeschichte im III Reich?

Waren nicht so ziemlich alle während dieser Zeit "gleichgeschaltet" ohne dass man da gleich von einer NS-Vergangenheit reden darf?

Meine Großmutter wurde nach eigenem so bezeichneten Bekunden mit dem "Karnickelorden", dem "Ehrenkreuz der Deutschen Mutter" in Gold, für 8 Kinder - 7 Söhne und eine Tochter ausgezeichnet.

Ein Sohn "fiel dann auch für Volk und Vaterland", ohne dass da ein heroisches Gefühl bei der Familie, geschweige denn der Mutter gegenüber dem NS-Regime aufgekommen wäre.

Man schweig teils aus Angst und Verblendung.