Warum Leiharbeiten trotz der schlechten Bedingungen?

8 Antworten

Das wird von den Arbeitgebern angestrebt. Ich hatte als Leiharbeiter schon Leute als Kollegen die zweifache Ingenieure waren mit Master in Informatik und Elektrotechnik. Ein anderer ein Studierter in Altgriechisch und Philosophie. ein weiterer ein junger Mann aus Asien mit Master in einen Bereich in Städtebau. Ein weiterer mit Gesellenbrief in Zerspanungstechnik. Eine Frau musste auf sechs Maschinen(Fliessband) gleichzeitig arbeiten. Mit Erfahrung in Sondermaschinenbau. Das kommt daher da die Arbeitgeber einen ausnehmen wie eine Weihnachtsgans. Im Bereich des Heizungsbau hört momentan jeder dritte Lehrling auf und bricht die Ausbildung ab. Kann sich ja jeder denken warum. Ein Diplomingenieur sagte mir, das bis zum Jahr 2030 ganze 80 Prozent der Arbeitsplätze weg automatisiert werden.

Na dann, gute Nacht Europa

Im Bauhauptgewerbe ist Arbeitnehmerüberlassung tatsächlich untersagt, da Leiharbeit nur für Büroangestellte möglich.

Öhm weiss ja nicht wie es in anderen Branchen ist aber als Pfleger ist es cleverer Leiharbeiter zu werden, es gibt wesentlich mehr Geld, teilweise um die 5-8 Euro mehr die Stunde, bessere Arbeitsbedingungen, Fahrkosten werden bezahlt 🤔 da ist Leiharbeit oft sogar besser 🤷‍♀️

Es ist ein Vorteil für die Unternehmen, aber warum lassen sich Menschen darauf ein?

Bei Zeitarbeitern und Unternehmen gibt es denselben Grund: Weil sie es müssen.

Die Zeitarbeiter finden keine Arbeit; die Unternehmen für ihre Projekte keine Arbeitnehmer. Die Zeitarbeitsunternehmen spielen meist einen Geschwindigkeitsvorteil aus, weil die können oft sofort liefern. Der Arbeitnehmer möchte nämlich sofort arbeiten und nicht durch aufwendige Bewerbungsverfahren gehen. Das Unternehmen will sofort Löcher stopfen und nicht aufwendig inserieren und casten müssen.

Viele Zeitarbeiter sind einfach nicht so gut qualifiziert wie "normale Mitarbeiter". Sie sind oft weniger tüchtig oder lernfähig, weniger schnell, öfter krank, weniger zuverlässig oder einfach nur weniger erfahren.

Es gibt aber aber auch welche, die alles für eine Festanstellung mitbringen, aber lieber für Personaldienstleister aktiv sind. So können sie in ihr Arbeitsleben mehr Abwechslung einbringen und vieleicht auch ihr Leben anders gestalten (etwa mit langen Urlauben u.ä. und sich eben dann vermieten lassen, wenn ihnen gerade danach ist).

Also ich habe in einem Leiharbeitsunternehmen gearbeitet, dass deutlich besser als der Weltkonzern bezahlt hat, bei dem ich eingesetzt war. Leider gab es da befristete Laufzeiten. Wenn ich könnte, würde ich nochmal zu den Konditionen zurück

Annuuuu449 
Fragesteller
 26.09.2023, 20:36

Aber wofür?

Es wäre viel effizienter einen festen Arbeitsplatz zu kriegen anstatt später wenn der Vertrag abläuft, eine neue Arbeitsstelle suchen zu müssen. Die Arbeitsbedingungen variieren sich, wo genau man arbeitet. Auf Dauer würde es nur zu finanziellen Problemen führen.

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FragestellerD  26.09.2023, 21:38
@Annuuuu449

Heutzutage ist doch sowieso alles schnelllebig, und ein leben lang im selben Unternehmen will ich auch nicht bleiben. Würde nach wie vor die 600€ netto mehr in der Leiharbeit bevorzugen. Die finanziellen Probleme habe ich erst, seit ich bei der Firma angestellt bin

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