Warum konvertieren gerade so viele Christen zum Islam?

16 Antworten

Von Experte Bast4321 bestätigt

In Deutschland / Europa konvertieren nicht viele zum Islam. Bis zum 11. September 2001 waren es nur ein paar Hundert in Deutschland - gemäss islamischen Quellen. Jetzt sollen es ein paar Tausend sein.

Dem Namen nach Christ werden kann man leicht. Richtige Christen sind Nachfolger von Jesus. Sie haben sich bekehrt und sind wiedergeboren (Johannes 3,1-18). Von diesen werden sicher nicht viele konvertieren.

Sonst sind es die üblichen Gründe:

  • es gibt fast nur Muslime in der Umgebung
  • wegen dem Freund
  • man hat psychische Probleme
  • man hat in der Pubertät rasch diesen Entschluss gefasst - ohne sich um die Folgen zu kümmern
  • man braucht einen Halt im Leben

Das sind nicht einfach Vermutungen von mir. Es sind User auf GF die solche Gründe angeben - bzw. die man aus anderen Antworten ersehen kann.

verreisterNutzer  15.04.2023, 19:15

Du hast einen sehr wichtigen Grund nicht genannt :

Weil sie im Koran viele Seiten gelesen haben und nach Recherche überzeugt waren vom Islam

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Bast4321  25.04.2023, 13:34

Kann ich als Seelsorger nur bestätigen. Mehrere Bedüfnisse werden in dieser Religion und rund herum erfüllt, so das Menschen mit Depressionen sich dort eine Besserung erhoffen. Um den Glauben an sich geht es dabei meist gar nicht, oder eniger. Eher um den geregelten Tagesablauf.

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Tun sie das?

Wo ist Deine Quelle für diese Behauptung?

Das sehe ich nämlich nicht so.

Deine Behauptung ist daher nicht beweisbar und somit ein Vorurteil.

Wie viele konvertieren den gerade?

Ich denke, einige werden es tun, weil sie einen muslimischen Partner heiraten wollen.

Wenn diese Zahl wirklich stimmt, sind das nicht besonders viele. Ich nehme an, in den meisten Fällen passen Menschen ihre Religion dem Lebenspartner an.

Am stärksten wächst die Anzahl der völlig unreligiösen Menschen. Nach den Zahlen unten wächst diese Zahl jährlich um über 300'000. Dagegen sind 4'000 Muslime mehr ein Klacks.

https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/studie-vor-allem-katholiken-denken-an-kirchenaustritt-18535839.html
Die Studie betrachtet auch die religiöse Selbsteinschätzung im Zeitverlauf. Während vor zehn Jahren fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) sagten, sie glauben stark an Gott, sind es heute nur noch 38 Prozent. 25 Prozent glauben mittlerweile gar nicht mehr an Gott; vor zehn Jahren waren es noch 21 Prozent. Als überhaupt nicht religiös bezeichnet sich heute jeder Dritte (33 Prozent) – eine Zunahme um zehn Prozentpunkte.
Nefesch  09.04.2023, 21:14

Eine Zeiterscheinung: „Lasst euch von niemand in irgendeiner Weise verführen! Denn es muss unbedingt zuerst der Abfall kommen und der Mensch der Sünde geoffenbart werden, der Sohn des Verderbens,“

‭‭2. Thessalonicherbrief‬ Kapitel 2:‭3‬ https://bible.com/bible/3372/2th.2_1.3.SCHL2000

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ich habe natürlich keine statistisch belastbare Antwort, aber ich denke mir, dass es gerade oft Jugendliche in der Pubertät sind, also JUgendliche auf der Suche nach eigener Identität, die sie von den Eltern abgrenzt. Und bei Mädels natürlich oft die Liebe zum Freund.

Es gab im Fernsehen mal ein langes Feature über ein Mädchen, das konvertiert war, dann von zu Hause abgehauen ist und mit dem Freund in den IRAK gereist war und sich beide sich dem IS angeschlossen hatten. Der alleinerziehende Vater war verzweifelt und hat alles getan, um seine Tochter da wieder rauszuholen. Das hatte er auch geschafft, aber sie hatte mittlerweile selbst Straftaten begangen - Sklavenhalterei einer Jesidin etc...

Es war ziemlich klar, dass die Konversion Pubertät und Verknalltheit als Ursache hatte. Dennoch erwartete sie hier ein Strafprozess. Wie das ausgegangen ist, weiß ich nicht.