15 Jahre alt und zum Islam konvertieren

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Liebe/r user1536,

Deine Frage mag viele interessante Aspekte enthalten, jedoch provozieren politische Fragen leider auch immer wieder stark tendenziöse Äußerungen, die auf unserer Plattform nicht erlaubt sind.

Ich möchte Dich und auch die Antwortenden bitten, darauf  Rücksicht zu nehmen nur auf einer sachlichen und respektvollen Ebene zu kommunizieren. Die Beiträge werden sonst gelöscht.

Vielen Dank für Euer Verständnis.

Herzliche Grüsse

Eva vom gutefrage.net-Support

23 Antworten

Inhaltlich ist der Koran in gewisser Weise von der Bibel abhängig, da er viele Jahrhunderte nach der Bibel entstand, sich in weiten Teilen auf Berichte der Bibel bezieht und diese zum Teil - wenn auch verkürzt - wiedergibt. Der Koran behauptet an vielen Stellen ausdrücklich, er würde die früheren Schriften und das Evangelium (“al-Injil”) bestätigen. Das tut er jedoch objektiv nicht, sondern steht mit der Bibel und dem Evangelium als ihrem Herzstück deutlich im Widerspruch. Die Widersprüche zwischen beiden betreffen fast alle zentralen Glaubensaussagen und sind inhaltlich nicht überbrückbar, da sich die Aussagen von Bibel und Koran gegenseitig ausschließen.

Anders gesagt: Der Koran macht über sein Verhältnis zur Bibel Aussagen, die den nachprüfbaren Tatsachen nicht entsprechen. Dies disqualifiziert ihn meines Erachtens unüberbrückbar:

Kurze logische Überlegung:

1) Wenn die Bibel nicht von Gott stammen würde, würde es der Koran auch nicht - weil er dies nämlich von den wichtigsten Teilen der Bibel (Thorah und Evangelium) ausdrücklich behauptet.

2) Wenn die Bibel aber Gottes Wort ist, wäre es der Koran ebenfalls nicht, weil er mit der Bibel in fast allen Aussagen im Widerspruch steht.

www.answering-islam.org

In Deutschland ist die Religionsmündigkeit im Gesetz über die religiöse Kindererziehung vom 15. Juli 1921 geregelt. Bereits ab Vollendung des 10. Lebensjahres ist das Kind zu hören, wenn es in einem anderen Bekenntnis als bisher erzogen werden soll. Ab Vollendung des 12. Lebensjahres darf ein Kind nicht mehr gegen seinen Willen in einem anderen Bekenntnis als bisher erzogen werden. Ab Vollendung des 14. Lebensjahres wird in Deutschland eine uneingeschränkte Religionsmündigkeit erworben. Die Religionsmündigkeit beinhaltet sowohl das Recht, aus der bisherigen Religionsgemeinschaft auszutreten als auch das Recht, sich einer anderen Religionsgemeinschaft anzuschließen. Mit Eintritt der Religionsmündigkeit kann das Kind eigenverantwortlich entscheiden, ob es am Religionsunterricht teilnehmen möchte oder nicht.

Quelle: Wikidipedia

Theddy99  23.11.2012, 18:05

Es ist zwar eine Schande dass die Religionsfreiheit an ein Alter gebunden ist, aber immerhin gibt es sie.

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Hallo brookef.

Natürlich kannst du mit 15 deine Religion frei wählen und zu dem Glauben wechseln den du möchtest.

zu 1. Die christlichen Kirchen erkennen die Religionsfreiheit voll an und erlauben dir selbstverständlich eine Konversion. Aber auch wenn sie das nicht täten, würde das keine Rolle spielen, da die Gesetze hier nicht (oder zumindest nicht direkte) auf einer Religion beruhen.

zu 2. Das wird kein Problem sein.

zu 3. Du kannst dir ja die Mühe machen und deinen Eltern aufzeigen was du gut am Islam findest. Dazu kannst du schöne Stellen aus dem Koran und den Hadithen verwenden oder noch besser du zeigst die Unterschiede zwischen Mohammed und Jesus auf. Die beiden Religionsgründer gelten in ihren Religionen als Sündenfrei und zeigen damit auf wie wir uns verhalten sollen. (Also alles was sie getan haben ist in ihrer Religion erlaubt) Du findest sicher viele Beispiele wie sich Mohammed besser verhalten hat als Jesus, womit du auch aufzeigen kannst das der Islam die bessere Religion ist.

LG. Klaus.

Du solltest Dich noch einmal hinsetzen und ganz in Ruhe darüber nachdenken. Denn zumindest ich habe das Gefühl, dass Du das doch nur Deinem Freund zuliebe machen möchtest. Eine Religion ist nie sinnvoll! Kann sie auch gar nicht. Sonst wären Religionskriege z.B. ebenfalls sinnvoll. Das sind sie aber keineswegs!

Und wenn ich richtig informiert bin, dürfte Dein Freund (ich nehme mal an, dass damit Dein derzeitig "fester" Freund ist) gar nicht mit Dir zusammen sein. Das verbietet nämlich seine Religion, von der Du ja behauptest, dass sie sinnvoll ist.

Theddy99  23.11.2012, 18:12

Dein Vergleich ist sowas von schlecht. Außerdem kann man als Moslem mit einer Frau befreundet sein, es ist lediglich verboten mit ihr Sex zu haben, was bei Christen aber genauso ist und sich tortzdem kaum einer daran hält.

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consiliario  23.11.2012, 18:17
@Theddy99

Erstens ist nicht nur der Sex verboten, sondern auch jede Form anderer körperlicher Berührungen (z.B. küssen). Zum zweiten: Nur weil sich Christen nicht daran halten, brauchen es Moslems also auch nicht so genau nehmen??? Was ist denn das für eine Logik? Und als letztes: Welcher Vergleich denn??? Ich habe gar keinen Vergleich angestellt.

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Ab 14 bist du berechtigt, die Religion zu wählen, die du möchtest

somit kann dich auch niemand zur Konfirmation zwingen

versuche ruhig mit deinen Eltern zu reden, und lasse ihnen Zeit sich daran zu gewöhnen

Was deinen Freund angeht, vielleicht kannst du ihm sagen, dass er der Auslöser war, jedoch Allah immer Derjenige ist, der den Weg öffnet oder nicht

....und um jemanden zu gefallen wechselt man nicht die Religion, so intelligent sollte dich dein Freund einschätzen