Warum hackt Merz immer auf Leute rum, die am Existenzminimum leben?
Ich habe schon öfters Interviews gesehen, wo er sagt, dass die Leute mehr arbeiten müssen und dass er die Leistungen von Bürgergeldempfängern kürzen möchte.
Was haltet ihr davon? Unterstützt ihr seine Ansichten?
14 Antworten
Merz ist ein schlimmer Populist, ähnlich wie Söder.
Das rumhacken auf den sozial Schwächen ist natürlich Pflicht für einen rechtskonservativen wie Merz.
Das Problem ist beim Bürgergeld hat er nicht ganz unrecht.
Der Unterschied zwischen Mindestlohn und Bürgergeld ist zu gering bzw kaum vorhanden. Arbeitsmotivierend ist der finanzielle Aspekt nicht gerade.
Das Bürgergeld zu kürzen und auf den Leuten rumhacken machts aber halt auch nicht besser, mit recht viel weniger kommt man halt nicht mehr um die Runden.
Es kommt der Zeitpunkt wo wir wohl unser gesamtes System reformieren müssen.
Kosmetikpolitik wie da Bürgergeld um 30 Euro kürzen oder Krankenversicherung um 15€ erhöhen oder Rentenalter um 2 Jahre anheben wird irgendwann nicht mehr reichen.
Das Problem ist auch das vermutlich die meisten Langzeitarbeitslosen einen fordernde Ganztagsjob einfach nicht packen, die meisten wohl aus Psychischen Gründen.
Wirklich faul sind sicher die wenigsten.
Diese Leute aber als faule Schmarotzer darzustellen ist wirklich das letzte. Es spaltet nur die Gesellschaft und hetzt sie auf.
Merz, Linnemann und ihresgleichen sind die eigentlichen Schmarotzer und haben sich entschieden noch weniger abgeben zu wollen als bisher um die Solidargemeinschaft aufrechtzuerhalten.
Das ist im Wortsinne asozial und deshalb sollte man sie auch nicht wählen, sofern man kein Mensch mit über 130.000€ Jahresgehalt und ohne Gewissen ist.
Sie stehen für die Umverteilung von unten nach oben, die diese Gesellschaft für die allermeisten Menschen weniger lebenswert macht, damit das obere Drittel noch etwas mehr Luxus hat.
https://vm.tiktok.com/ZGdhhsU3S/
Wie enthusiastisch er das sagt.
TikTok nutze ich leider nicht. Ich habe das vor vier Jahren mal für zwei Tage installiert gehabt, aber ich bin zu alt für den Scheiß. 😂
Nee, ich halte davon gar nix, wenn solche Clowns nach unten treten. Macht der Linnemann ja auch gerne. Ätzend. Solche kriegen meine Stimme nie.
Linnemann hatte kürzlich noch gesagt, er würde es bevorzugen, wenn es ein TV Format gäbe, in dem ein Politiker 45 min (ohne Unterbrechungen) reden könnte.
Also bei dem hätte ich schon nach 5 min umgeschaltet, wer will sich das denn so lange antun?
Ja, das ist ein ganz unangenehmer Typ. Den kann ich auch nur ganz schwer ertragen.
Dann schaue ich noch lieber Markus Lanz, der unterbricht wenigstens ständig. :)
Genau😁 Ich hab neulich auch Linnemann bei Lanz gesehen. Der Lanz hat sich die ganze Zeit leicht über ihn lustig gemacht, wie er das so macht, wenn er Leute nicht für voll nimmt. Der hat mit ihm gesprochen wie mit einem Kind. Das war schön😁
Auch wenn ich diesen nicht mag: Zum Teil hat er recht, denn das Bürgergeld hat viele dazu veranlasst, seinen Beruf an den Nagel zu hängen, wenn der Lohn nicht viel mehr als das Bürgergeld ausmachte...
Ich finde auch, dass leistungsfähigen Menschen das Bürgergeld gekürzt werden sollte, damit diese wieder in den Arbeitsmarkt gehen (müssen)...
Vergiss dabei nicht, dass leistungsfähige Bürgergeldempfänger nichts in die Rentenkasse einbezahlen....
Dabei kommt hinzu, dass Bürgergeldempfänger nie Rente beziehen werden und somit immer am Sozialtopf hängen bleiben werden, obwohl sie leistungsfähig gewesen waren...
Und je mehr Bürgergeldempfänger, desto weniger in die Rentenkasse, desto mehr Arbeiter / Rentner sprich mehr Beiträge für die arbeitende Gesellschaft, desto weniger Rente für Rentner...
Findest Du das als Teil einer sozialen Gemeinschaft gerecht?
Gruß Fantho
Naja.
Da die gesamten Öffentlichen Einnahmen des Staates weniger werden und es auch in Zukunft weniger wird, dürfte es irgendwann unausweichlich sein Sozialleistungen zu kürzen.
Wer arbeiten kann, sollte arbeiten.
Und auch arbeiten dürfen. Gibt leider eine Anweisung von Arbeitgeberlobbyisten, daß einfach nur aus Prinzip Branchenfremde, damals noch Hartz IV-Empfänger und nachträglich auch Mütter keine Chance auf einen neuen Arbeitsplatz bekommen dürfen.
Wer arbeiten kann, arbeitet bereits.
Wer nicht arbeitet, arbeitet aus gutem Grund nicht.
Sicher gibt es dafür einen Grund. Allerdings kann der Grund auch der sein, dass man mit Bürgergeld, freier Wohnung und Heizung plus kleiner Gelegenheitsarbeiten besser dasteht. Dieses Thema wurde übrigens am Dienstag in der Sendung "Frontal" (ZDF), aus verschiedenen Perspektiven, auch behandelt.
Ja.
Ich finde es besonders besorgniserregend, wie empathielos mit einen sensiblen Thema wie dem Sozialsystem umgegangen wird von seiner Seite.
Es ist ja halt auch so, dass die gesamten öffentlichen Einnahmen des Staates sinken und so ab einen gewissen Punkt evtl. beim Bürgergeld eingespart werden muss, aber das kann man finde ich auch sachlicher kommunizieren, statt die Bürgergeld-Empfänger als das unterste dazustellen.