Warum bezeichnen einige Moslems Andersgläubige als ungläubig?

3 Antworten

Weil es so auch im Koran steht.

Quran 39:32

"Wer ist denn ungerechter, als wer gegen Allah lügt und die Wahrheit, wenn sie zu ihm kommt, für Lüge erklärt? Ist nicht in der Hölle ein Aufenthaltsort für die Ungläubigen?"

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Imam Qadi Iyyad (gest. 1149 n.Chr) sagte hierzu:

"Dies ist der Grund, weswegen wir auf jemanden den Takfir (Takfir bedeutet jemanden vom Islam auszuschließen) machen, der nicht diejenigen zu Kuffar (Ungläubigen) erklärt, die eine andere Religion als dem Islam befolgen. Genauso machen wir den Takfir auf diejenigen, die an ihrem Kufr (Unglauben) zweifeln oder ihre Madhab (Lehre) als gültig betrachten und sollten sie sowohl an den Islam glauben als auch den Islam nach außen hinzeigen und sich die Sinnlosigkeit dieser Madhab bewusst sein, er ist ein Kâfir (wegen der Unterlassung des Takfirs auf die Kuffar)"

[Ash-Shifa 2/286]

Weil der Islam die intoleranteste Religion ist, und keine andere Religion akzeptiert.

Der heidnische Islam erklärt sich zu "einzig möglichen" Religion.

Tolerant gegen andersdenkende Menschen gibt es

Ist er in der Mehrheit, so existiret im Islam nicht, er fordert nur Toleranz ein, wenn er in der Minderheit ist.

Ist er in der Mehrheit, existiert das´Wort Toleranz nicht mehr.