Warum akzeptiert die Gesellschaft keine Transsexuellen?
Hallo Freunde,
Eine meiner "ex" trans Kolleginnen hat vor ca 3 Jahren geheiratet und hat 2 süsse Kinder. Er ist also komplett wieder zurück zu seinem biologischen Geschlecht gegangen und hat dafür sogar eine Frau geheiratet obwohl er gar nicht auf frauen steht...so richtig 0
Als ich ihn gefragt habe wie er es geschafft hat mit der Dame 2 Kinder zu zeugen wenn er ja 0 drauf steht... meinte er nur er wüsste es nicht wie er meinte er wollte halt unbedingt Kinder und hatte das dabei ständig im Hinterkopf... er spielt seine rolle als Mann aber übelst gut so das man nie denken würde das der mal Trans war...
Einmal saßen wir im Hof bei seinem Block dort und seine Frau kam zum Balkon raus und meinte "der kleine braucht Windeln und Feuchttücher usw.." er scheint seine Kinder wirklich sehr zu lieben ist direkt aufgesprungen und meinte gut ich gehs holen... er macht wirklich alles wenn seine Frau anruft springt er auf und geht sofort zu ihr wenn sie etwas braucht...
ich fragte ihn ob er Glücklich ist so wie es jz ist und er meinte meine Familie ist mein Glück das was früher war war einmal dann meinte ich aber vermisst du es gar nicht wieder Fraulich halt zu sein? Er meinte manchmal schon sehr sogar aber ich habe jz eine Familie was ich schon immer wollte und als TS ist sowas schwierig er meinte auch als TS hat er unendlich lange suchen müssen bis ein Typ wenigstens kaffee trinken wollte anstatt nur zu vögeln...
und seitdem er wieder ein Mann ist meinte er ging alles sehr schnell... er lernte diese Frau kennen die waren ca 4-5 wochen zusammen und haben anschliessend geheiratet....
ich fragte ihn ob er sie liebt er meinte lieben nicht unbedingt er mag sie und ich meinte aber du tust so viel für sie wenn sie was sagt und da meinte er genauso wie sie für mich sehr viel tut... sie ist die Mutter meiner Kinder und ich habe diese Frau mit dem größten Respekt zu behandeln weil sie mir das schönste Geschenk gegeben hat und zwar Kinder! Und wäre sie nicht hätte ich meine wundervollen Kinder nicht... er meinte auch er wäre teils wegen der Gesellschaft zurück gegangen er hat es nicht mehr ausgehalten die lästerein und blicke...
Was sagt ihr?? Warum muss die Gesellschaft immer so gemein sein?
8 Antworten
Er wird nicht davonlaufen können auf Dauer, oder eben niemals glücklich werden!
Muss er aber selber wissen
Aber es nur auf das trans sein zu schieben, dass er keinen Partner finden..hmm glaube nicht, dass es daran liegt
Wenn ich mir so manchen trans Mann ansehe, da sind so attraktive Geschosse dabei, die würden doch nie Probleme haben eine Frau oder eben Mann zu finden.
Handicap wäre vielleicht für manche, wenn nicht alle OPs gemacht wurden. Aber auch das ist vielen egal, weil letzten Endes der Mensch zählt
Wichtig zu beachten... Es gibt auch genug cis Menschen, die keinen Partner finden, oder nur an Leute geraten, denen es um Sex geht!
Das ist so, so traurig, dass da so ein Druck besteht, wieder den Schritt zurück zu gehen.
Dating und Kinder kriegen ist halt bei Transgender ein heikles Thema, vor Allem bei heterosexuellen Frauen. Aber auch dafür gibt es Lösungen (Pflegeelternschaft oder Adoption). Und allgemein beim Dating und besonders beim Daten von Männern muss man eben sehr viel Geduld und Ausdauer mitbringen (ist ja auch nichts neues, das Problem haben zu großen Teilen auch heterosexuelle cis Frauen)
Immerhin ist er noch irgendwie in mancher Hinsicht glücklich geworden, wie ich das höre, aber die eigene Identität so hinten an zu stellen muss schon weh tun. Das tut mir so leid.
Wieso gemein? Er hat sich frei und ungezwungen entschieden. Das solltest Du respektieren. Die traditionelle bürgerliche Sicht wird sich wohl immer auf zwei Geschlechter beziehen, weil die Natur in der uns bekannten Tierwelt dies so vormacht. Das musst Du ertragen. Andererseits kannst Du von uns erwarten, mit Respekt und Anerkennung behandelt zu werden. Dazu gehören auch gesetzliche und soziale Hilfestellungen, um alle Nachteile auszugleichen, die Du in deiner besonderen Rolle hast oder haben könntest.
Dann ist das nur seine Wahrnehmung. Ohne die Akzeptanz könnten hier keine Pride Paraden stattfinden. Ich kenne niemanden der sich öffentlich abfällig äußern würde. Die die dies machen, muss man in anderen Kreisen suchen.
Die Anzahl der Menschen, welche mit Transsexuellen eine Beziehung möchten ist halt marginal, da muss man schon länger suchen. Es entspricht halt nicht der Norm, egal wie PC man sein will.
Und was steht in meiner Antwort. In gewissen Kreisen. Einfach mal recherchieren aus welchem Land der Täter kam.
Ich kenne niemanden der sich öffentlich abfällig äußern würde. Die die dies machen, muss man in anderen Kreisen suchen.
Wenn Du ein paar Hundert Menschen kennst, ist das nicht übertragbar auf die 83 Millionen in Deutschland, und die EU hat hunderte Millionen Einwohner*innen!
Die Bundestagspartei AFD hetzt ständig gegen LGBTQ+. Transfeindlichkeit ist weit verbreitet, sonst gäbe es nicht ständig Meldungen über Angriffe und noch öfter Hetze im Netz. Es ist wohl keine Mehrheit, es ist eine große Minderheit!
Wer sind die Angreifer? Bei allen Meldungen darüber sehe ich nur rückständige Zugewanderte.
Willst du das die Quote runter geht musst du nur die rauswerfen, die hier eh nichts verloren haben.
Von Herkunft steht da nichts. Und wer hier lebt, hat meist das Recht dazu. Wer die deutsche Staatsangehörigkeit nicht hat, und hier schwere Verbrechen begeht, wird meistens ausgewiesen, soweit es geht. Geht aber nicht immer. Ich lebe in Deutschland, einem Rechtsstaat, ich vermute, Du lebst woanders. Hier gilt das Grundgesetz, in anderen Ländern gelten andere Gesetze. Bitte informiere dich über die Gesetzeslage in deinem Land. Jeder Mensch hat hier Rechte!
Hinter dem Protest steckt ein breites, internationales Netzwerk aus christlich-fundamentalistischen und rechten Gruppierungen: radikal und finanziell bestens ausgestattet.
https://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-vom-13-02-2022/angriffe-auf-transpersonen-woher-kommt-der-hass.html
Gehetzt wird wie immer beim Thema LGBTQ+ von rechts!
Transen werden in der Gesellschaft toleriert. Was dagegen nicht unterstützt wird, ist dass es überspitzt dargestellt werden soll.
Stell dir mal vor, jeder würde erst mal sagen, dass er cis ist. Vor allem anderen. Die betroffenen Leute verstehen nicht, dass es die Gesellschaft schlichtweg nicht juckt, welche sexuelle Ausrichtung etc. irgendeine Person hat. Das ist genauso wumpe, wie welche Unterhosenfarbe man hat.
Und dass dieses bewusste Wichtigmachen nicht akzeptiert wird, ist aus meiner Sicht auch richtig.
"Transen"... gehts noch respektloser? Davon ab dass die wenigsten trans Personen sich wichtig machen sondern lieber unerkannt blieben. Ich rede nicht von der Horde nicht binären Kiddies auf TikTok... sondern von echten trans Menschen
es ist schwer, unerkannt zu bleiben, wenn man mit 45 starken bartwuchs und männerstatur frauenkleider trägt.
erfahrungen mit transmenschen konnte ich machen, und sie waren, wie mit anderen menschen auch in einer bandbreite von ganz positiv bis ganz negativ. das findet man ungeachtet eines geschlechtes oder einer sexuellen ausrichtung.
die negative erfahrung bezieht sich übrigens auf vandalismus (totale zerstörung eines WC raumes und 5 stelliger schaden) aufgrund mentaler instabilität - die übrigens folgenlos blieb, weil die gesellschaft eben nicht "so gemein" ist.
ich habe grosses verständnis für die probleme, die man hat, wenn man nicht in eine wie auch immer begründete normalität passt. allerdings habe ich kein verständnis dafür, dass diese probleme, die einen verschwindend geringen teil der bevölkerung betreffen, einen derart hohen stellenwert in den medien bekommen haben. zudem glaube ich, dass die verdrossenheit über letzteres dafür sorgen wird, dass weniger verständnis bei der mehrheit erzielt wird, und nicht mehr.
Für manche ist es schwer unerkannt zu bleiben, richtig. Für andere wiederum ist es wohl kaum ein Problem. Schau dir doch z.B. mal Ben Melzer an oder Balian Buschbaum. Echte Hingucker, die beiden Herren!
Und die Medienaufmerksamkeit? Vielleicht weil diese Menschen, die einen so geringen Teil der Bevölkerung ausmachen, im Gegensatz zu dir oder mir, oft um ihr Leben fürchten müssen, bepöbelt und angespuckt werden, obwohl sie gerade nur etwas Alltägliches tun, wie z. B. einkaufen gehen.
Nur weil eine Art Dinosaurier vielleicht das WC zerstört hat, war es immer noch NUR ein materieller Schaden. Klar gibt es auch unter trans Personen Idioten.
Aber was ist das zerstörte WC im Vergleich zu den vielen Mobbingopfern, oder zu denen, die sich aus Angst vor Diskriminierung und Ablehnung das Leben nahmen, oder zu Tode geprügelt oder gemobbt wurden?
Doch, es muss leider in die Medien, es muss uns überall anspringen, bis auch der letzte Idiot kapiert hat, dass es sich um Menschen wie dich und mich handel. Nur eben Menschen, die eben das Pech hatten, im falschen Körper, bzw. mit den falschen Geschlechtsmerkmalen zur Welt gekommen zu sein.
Was daran nervig ist, sind vielleicht die Menschen, die einem wirklich alles aufzwingen wollen, gendern z.B., das mache ich auch nicht, auch mein trans Kumpel nicht. Ich denke, es kommt auch nicht von trans Personen.
da werden wir wohl nicht zusammenkommen, ich bin deutlich anderer meinung.
nein, ich möchte ganz und gar nicht angesprungen werden in den medien, und ich glaube auch nicht, dass es den menschen mit transproblemen hilft - im gegenteil, sie werden noch mehr verprügelt oder gemobbt werden.
wer sowas tut, ist übrigens asozial. ich bin so erzogen worden, dass man "den n@ger (!) nicht ärgert, weil niemand was für seine hautfarbe kann", und das gleiche gilt für alle religionen oder sexuelle oder anderweitige orientierungen. wer einen schwulen verprügelt, weil er schwul ist, ist nicht nur ein straftäter, sondern auch ein ganz armer wicht.
was den dinosaurier anbetrifft: ich kenne den übeltäter persönlich und habe sie(er ist jetzt ein er) auch nicht verpfiffen, weil ich der meinung war, das diese person nicht noch mehr probleme gebraucht hat (zb von der uni fliegen) als sie eh schon hatte. er ist bei mir hiwi geworden undich hatte nie den eindruck, dass es sich bei ihm nicht lohnen würde, zeit und aufmerksamkeit zu investieren.
allerdings ist die focussierung auf das problem "trans sein", änlich wie das problem "schwul sein" (in diesem falle übrigens gleich beides) äusserst hinderlich für ihn, er kriegt nämlich nichts auf die reihe, und benutzt es als entschuldigung dafür. es ist eine art selbstverstärkung, das problem macht probleme, und die fokussierung darauf vergrössert sie noch.
dem kann man nur mit fairem, normalen verhalten entegenwirken, und mit helfen, wenn jemand in not ist, und das sollte für alle in einer gesellschaft eigentlich selbstverständlich sein.
stattdessen aber einen werbefeldzug zu beginnen, wird so enden wie in der ehemaligen DDR, wo niemand, wirklich niemand mehr die aufmunternden sprüche an häusern oder brücken lesen wollte.
Ich finde, so schrecklich weit liegen wir doch gar nicht auseinander. Du lässt doch jeden so sein, wie er ist. Das mache ich halt auch - es sei denn die Person schadet irgendwem mit seiner Neigung, Gesinnung, was auch immer.
Wie das in der DDR war, kann ich nicht beurteilen, da ich ein "Wessi" bin ;)
Das der Dino es als Ausrede benutzt, ist natürlich Mist, ganz klar. Ich sage ja nicht, dass alle trans Menschen immer nur im Recht sind. Spinner gibt es überall, egal welche Gesinnung, Hautfarbe etc. Du weißt, was ich meine.
Aber wer weiß schon, wie es in ihm aussieht? Vielleicht kämpft er mit Depressionen, kommt auf das alles noch nicht wirklich klar. Es sind extreme Hürden zu nehmen, um den Weg zu bewältigen und es läuft sehr unterschiedlich ab. Mein Kumpel hat Jahre gebraucht, um überhaupt die richtigen Gutachten oder gar Testosteron zu kriegen.
Trotzdem muss es, wenn es auch exotisch für viele bleiben mag, Aufklärung geben, dass es solche Menschen gibt und dass sie sich im Verhalten normalerweise nicht anders verhalten, als Cis Menschen. Bei gut gelungenen Transitionen, würde ich es manchmal nicht einmal merken, ob jemand trans ist. Wenn es aber, wie früher, ein totgeschwiegenes Thema bleibt, wird es keinen Fortschritt geben.
Dass es manchmal schon extrem viel ist, an Werbung und es dann das Gegenteil bewirken kann, ja, damit liegst du nicht falsch. Es geht vielen auf den Senkel, sogar meinem trans Freund.
Auch der merkwürdige Trend, dass manchmal gefühlt jeder 2te auf TikTok und in social media sich für nicht binär hält, ist nicht gerade förderlich, da sie sich im selben Topf zu befinden glauben und sich leider anmaßen, über Transsexualität zu reden.
Also wir beide können uns doch somit einigen, dass jeder glücklich leben soll, solange niemand dadurch gefährdet ist (pädös, Kannibalen und was es sonst noch wirklich krankes gibt) ;)
selbstverständlich. ich habe mich mein leben lang bemüht, verschiedene blickweisen zu verstehen, und im einzelfall immer als einzelfall entschieden. verallgemeinerungen sind mir immer schon suspekt gewesen.
aber wenn ich gerade einen artikel lese, dass in einem ARD beitrag über sonderurlaube von vätern während oder nach der schwangerschaft (sehr sinnvoll nebenbei) das wort "mutter" durch das wort "entbindende person" ersetzt wurde, "damit niemand diskriminiert wird" ist einfach eine grenze erreicht.
allgemeingültige regeln ändern sich, das ist immer so, und sie drehen sich auch gern mal um 180 grad herum. ich bin mir sicher, dass dieser unfug in wenigen jahren wieder verschwindet. zur zeit führt er nur zu einem erstarken konmservativer und rechter parteien - was sicherlich niemandem nützt - schon gar nicht den benachteiligten rändern der gesellschaft.
Transen werden in der Gesellschaft toleriert.
Zum einen beweist der Satz, dass Du sie verachtest, zumindest deine Sprache ist abfällig, "Transen" klingt abfällig.
Regelmäßig werden Transsexuelle angegriffen und auch getötet! Deine Aussage ist leider falsch.
Und dass dieses bewusste Wichtigmachen nicht akzeptiert wird, ist aus meiner Sicht auch richtig.
Ermordet werden Menschen, weil sie als Transmensch erkannt werden. Passiert leider immer wieder, das passiert auch homosexuellen Männern.
Immerhin wurde letztens erst jemand auf einem Queer-Happenig getötet:
www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste-vom-13-02-2022/angriffe-auf-transpersonen-woher-kommt-der-hass.html
https://taz.de/Transfeindlichkeit/!5876069/