Wann wird endlich Tempolimit 130km/h auf Autobahnen eingeführt?

flauski  24.06.2023, 13:10

Warum sollte ich mit einem Elektroauto, welches seinen Strom von meinen Solarzellen auf dem Dach bekommen hat, nicht 250Km/h fahren dürfen?

BigMett 
Fragesteller
 24.06.2023, 13:10

da bleibt noch das Unfallrisiko

flauski  24.06.2023, 13:11

Wen gefährde ich denn Nachts allein auf der Autobahn? Willst Du Segeln verbieten, weil die Gefahr besteht, dass man über Board geht?

BigMett 
Fragesteller
 24.06.2023, 13:12

dich selbst

flauski  24.06.2023, 13:14

Willst Du mir Gleitschirmfliegen verbieten, weil das gefährlicher als Autofahren ist?

BigMett 
Fragesteller
 24.06.2023, 13:19

das sind Äpfel und Birnen

7 Antworten

Sehe keinen Grund dafür. Klar würde es der Umwelt etwas besser gehen, aber wieso nicht mal bei den Unternehmen, die beachtlich mehr CO2 in die Umwelt blasen und mit z.B. fast Fashion die Umwelt verschmutzen, starten als mit der Geschwindigkeitsbegrenzung?

Zumal sind E-Autos auch immer mehr im Kommen. Was bringt es dann, dass E-Autos auf 130 Km/h beschränkt sind, wenn diese aktiv keine Verbrennungsstoffe ausgeben?

Und das mit den Unfällen? In der Stadt passieren mehr Unfälle als auf der Schnellstraße/Autobahn.

Zudem passieren die Unfälle meistens nicht, weil jemand „zu schnell fährt“, sondern weil manche ihre eigenen Fähigkeiten überschätzen oder im Straßenverkehr nicht richtig aufgepasst wird.

Da reicht es schon eine Dashcam-Folge von Fahrnünftig oder RLP zu schauen.

BigMett 
Fragesteller
 24.06.2023, 13:17

Das Unfallrisiko ist höher wenn man schneller fährt. Ist doch logisch. Für dich und Andere. E Autos verbrauchen ab 100km/h noch mehr Energie als Verbrenner...

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skiddy  24.06.2023, 13:26
@BigMett

Das Risiko mag höher sein ja, aber es heißt und zeigt sich auch oft schön „der Verkehr regelt das selbst“. Die Minderheit fährt schneller als 130-150 Km/h. Aber dennoch ist es weiterhin so, dass man auf den Verkehr achten muss. Ganz gleich wie schnell man fährt, Unachtsamkeit provoziert die meisten Unfälle hervor als schnell fahren.

Verbrenner stoßen bei erhöhter Geschwindigkeit mehr CO2 aus als ein E-Auto, dass kaum (außer Abwärme) CO2 ausstößt. Natürlich muss man dieses wieder am Strom laden, aber da unsere Stromgewinnung immer effizienter und klimafreundlicher wird, sind die E-Autos letztendlich bei erhöhter Geschwindigkeit „sauberer“.

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allocigar78  24.06.2023, 13:19

und selbst ohne Elektroautos hätte es so gut wie keinen Effekt auf die Umwelt. Die besagten 2 Mio Tonnen CO2 die es lt. Bundesumweltamt einsparen würde, entsprächen 0,2 % des deutschen CO2 Ausstoßes - also quasi gar nichts.

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Hoffentlich nie! Wir brauchen nicht noch mehr einschränkende regeln.

Schonmal was von persönlichem Lebensrisiko gehört?

Jeder kennt die gefahren, jeder kann sich schützen. Wer es nicht will ist selbst schuld!

Die Alternative wäre ein Staat, der in allen Lebensbereichen bis ins letzte Detail seinen Bürgen vorschreibt wie sie zu leben haben. Bekanntlich gibt es Parteien, die das gerne tun. Das sind Feinde der Freiheit. Lieber in Freiheit eine schlechte Entscheidung treffen und nach eigenem Gutdünken glücklich sein, als so zu leben wie andere das wollen. Deshalb: Finger weg von der Freiheit.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Es gibt viel wiedersprüchliches und viel beründeten zweifel

Warum sollte man? Der Verbrauch zwischen 130 und 160 ist gar nicht Mal so unterschiedlich. Genauso innerorts, ist die Forderung mit Tempo 30 völliger Blödsinn. Hier haben einige Tests bereits ergeben, das dann der Verbrauch sogar höher wäre

BigMett 
Fragesteller
 24.06.2023, 13:32

der Verbrauchsunterschied zwischen 130 und 160km/h ist enorm

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DerBayer80  24.06.2023, 20:10
@BigMett

Nein ist er nicht. Wie reden hier von 1-2 Litern. Was in Anbetracht der der meistens Fahrzeuge nicht wirklich viel ist

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Es gibt KEINE einzige sinnvolle Begründung für ein TL! Es gibt aber hunderte dagegen

Ich habe schon in einigen Fragen hier dazu Stellung genommen, kopiere meine Antwort mit vielen Argumenten nochmal hier rein:

Diese Phantomdebatte gibt es seit fast 50 Jahren. Damals gab es kein Argument für ein TL und heute in Zeiten modernster Fahrzeuge erst recht nicht mehr. Für ein TL spricht rein gar nichts! Befürworter bedienen sich allesamt populistischer "Argumente" die keiner Prüfung stand halten. Gegen ein TL spricht alles was man sich nur vorstellen kann: hier eine kleine Auswahl:

vorweg zum Thema Klimaschutz: ein Tempolimit von 130 km/h würde 0,1 % - 0,2 % weniger CO2 in Deutschland produzieren. Ein Wert, der also kaum messbar ist! Die Ökolobby spricht immer von 1 bis 2 Millionen Tonnen CO2 und hofft dass sich das nach sehr viel anhört und möglichst wenige das hinterfragen – und genau diese 1 bis 2 Millionen Tonnen, das sind eben nur 0,1 – 0,2 % da unser Gesamtausstoß in Deutschland bei über 800 Millionen Tonnen liegt. Zudem da sich nicht jeder exakt an ein TL halten würde dürfte die Einsparung wohl eher im Bereich 0,1 % statt 0,2 % liegen.

Hierbei ist noch nicht berücksichtigt, dass sich der Einspareffekt sogar umkehren könnte: es könnte nämlich so kommen wie in den USA: wenn ohnehin nicht mehr schnell gefahren werden darf, dann ist der Spritverbrauch beim Fahrzeugkauf vollkommen egal. Denn heute schauen viele dass das Fahrzeug einigermaßen sparsam fährt um sich auch hohe Geschwindigkeiten leisten zu können. Bei langsamem Fahren verbraucht man ohnehin weniger also werden Spritfresser zunehmend attraktiv. Zudem könnte dann mehr auf Inlandsflüge ausgewichen werden.

Des Weiteren, nimmt die Anzahl der Elektro Autos weiter zu verringert sich die Einsparung noch weiter!

Nun aber zum Wesentlichen:

·        die Freiheit selbst die Geschwindigkeit zu entscheiden führt nicht nur zu mehr Zufriedenheit der einzelnen Fahrer sondern auch zu mehr Sicherheit - klingt vielleicht auf den ersten Blick paradox, ist aber so: dadurch dass jeder - z. B. beim Spurwechsel - mit anderen Geschwindigkeiten rechnen muss, erfordert dies viel mehr Aufmerksamkeit beim Fahren. Die Konzentration muss viel höher sein selbst bei denen die langsamer fahren weil sie mit schnelleren Teilnehmern rechnen müssen. Dass wir mit hohen Geschwindigkeiten umzugehen erlernen müssen, trägt maßgeblich zur Sicherheit im gesamten Straßenverkehr teil. Dies beginnt schon bei der notwendigen besseren Fahrschulausbildung. Bei einem TL würden wir diese Fähigkeit mit der Zeit verlernen, neue Fahrschüler würden sie erst gar nicht mehr erlernen.

 

·        Ein TL würde ein eintöniges und somit ermüdendes Fahren ergeben – zu Lasten der Sicherheit; zudem wird schon instinktiv viel öfter auf den Tacho geschaut, somit der Blick von der Straße genommen um nicht geblitzt zu werden - wieder zu Lasten der Sicherheit

·        unsere persönliche Freiheit

·        hochentwickelte Automobiltechnik kann auch genutzt werden und steht nicht nur auf dem Papier

·        die Motoren der Fahrzeuge können freigefahren werden (wenn sie nie gefordert werden, bilden sich Ablagerungen, was zu mehr Spritverbrauch und weniger Leistung führt)

·        Autohersteller würden ganz sicher anfangen zu sparen, wenn es nicht mehr notwendig ist Motoren und Materialien zu verwenden, die hohen Geschwindigkeiten standhalten - diese verminderte Qualität würden am Ende ALLE (also auch die die aktuell nur 120 km/h fahren) bemerken in der Lebensdauer und vorzeitigen Verschleißanfälligkeit der Fahrzeuge.

·        schau Dir limitierte Länder an: z. B. Belgien (2,65 Tote pro 1 Mrd Autobahnkilometer), Italien (3,84), USA (3,57), Frankreich (1,98) und sehr viele andere - alle haben eine schlechtere Unfallstatistik auf Autobahnen - und das bei weniger Verkehr! Dies belegt ebenfalls dass Deutschland (1,75) hier richtig liegt. (Quelle IRTAD).

·        98 % der Unfälle passieren bei Ausgangsgeschwindigkeiten von unter 100 km/h.

·        Von 409 Verkehrstoten (glaube Stand 2017) auf Autobahnen waren 189 in limitierten Bereichen, also mehr als 46 %. Es sind aber nur ca. 30 % limitiert. Das heißt, obwohl bei temporären Limitierungen, wie bei uns, der Ermüdungs-/Eintönigkeitseffekt bei weitem nicht so auftritt wie bei einem generellen TL, geschehen in limitierten Bereichen mehr Unfälle. Und selbst bei den Unfällen die im freien Bereich geschehen sind ja bei den wenigsten Fahrzeuge mit hohen Geschwindigkeiten beteiligt.

·        Autofahrer würden öfters auf die unfallträchtigeren Landstraßen ausweichen, dort ist der Weg schließlich kürzer.

·        Studien belegen, dass viele Autofahrer die durch Tempolimitierung andauernd gegängelt werden versuchen instinktiv an Stellen, an denen Limitierungen keine Rolle spielen – z. B. bei Kurvenfahrt – schneller zu fahren um vermeintlich Zeit aufzuholen.

·        Ein TL passt einfach nicht ins digitale Zeitalter - alles soll moderner, schneller besser werden und dann die Geschwindigkeit limitieren auf ein Niveau das auch Autos in den 50igern schon fahren konnten?

·        moderne Verkehrsleitsysteme regeln da wo es nötig ist die Geschwindigkeit flexibel und geben sie frei sobald es wieder möglich ist, so wird der Verkehrsfluss auf das individuell bestmögliche Maximum erhöht und die nötige Begrenzungen auch besser eingehalten da sich die Sinnhaftigkeit besser erschließt da sie nur bei Notwendigkeit geschalten werden. (Hier kannst Du die Einhaltung im Vergleich zu anderen Ländern sehen: https://www.130-danke-nein.de/old/img/10_reasons/10_reasons_clip_image009.gif

 

·        deutsche Autos verkaufen sich im Ausland auch deswegen so gut, WEIL sie mit dem Zertifikat „Autobahn tested“ werben können! Das bringt uns enorme wirtschaftliche Vorteile! Selbst DISKUSSIONEN um ein TL schaden den Verkäufen häufig schon! - Für einen Ausländer ist es eben sehr beruhigend ein Auto zu kaufen, von dem er weiß, dass es in seinem Heimatland mit hoher Geschwindigkeit sicher bewegt werden kann. Er fühlt sich dann bei seinen niedrigen Geschwindigkeiten subjektiv noch sicherer und hat immer das Gefühl in einem Auto zu sitzen das nicht nur für hohe Geschwindigkeiten gebaut ist, sondern dieses auch tagtäglich in Deutschland beweisen muss.

·        Der hohe Sicherheitsstandard, den heutige Fahrzeuge haben, ist ganz sicher zu einem großen Teil der deutschen Autobahn geschuldet. Denn jeder Hersteller, der in Deutschland ausliefern will, muss sich daran messen und seine Fahrzeuge für die deutsche Autobahn auslegen. Dass solche Fahrzeuge dann auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten sicherer sind, als Fahrzeuge, die gar nicht den hohen Standard erfüllen müssen, ist höchstwahrscheinlich. Davon profitieren die Menschen weltweit!

·        weltweit haben deutsche Autobahnen ein ganz besonderes Image - es gibt sogar viele Touristen die sich so etwas einmal im Leben ansehen möchten und kommen von weit her aus der ganzen Welt - auch wenn es das Wort „Autobahn“ im Englischen nicht gibt, so benutzen es z. B. Amerikaner oftmals doch, wenn sie die DEUTSCHE Autobahn meinen – verbunden mit einem ganz besonderen Leuchten in den Augen

·        möglicherweise wird sogar der Straßenbau auf Autobahnen dann minderwertiger betrieben da keine so hohen Anforderungen mehr da sind. Ergo wäre so eine Entscheidung dann quasi eine für immer - kaum mehr umdrehbar

und im Übrigen: wenn ich im Ausland fahre, suche ich nach Möglichkeit die nächste Abfahrt, denn etwas grausameres als dieses eintönige limitierte Fahren gibt es kaum. Da fahre ich lieber Passstraßen o. ä. Aber jedem das Seine – und genau das ist ja auch das Schöne – hier darf jeder selbst entscheiden – ergo auch die die langsamer fahren möchten! – Somit sollte auch umgekehrt jeder so fair sein auch diejenigen, die schneller fahren möchten selbst entscheiden zu lassen ! Was mir einfach nicht in den Kopf geht: wir haben ein sehr gut funktionierendes System – warum gibt es trotzdem immer wieder Leute die das mit aller Gewalt kaputt machen wollen?

BigMett 
Fragesteller
 24.06.2023, 13:18

Was ist mit dem Verbrauch der proportional ansteigt und das erhöhte Unfallrisiko für alle Beteiligten?

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allocigar78  24.06.2023, 13:20
@BigMett

ich habe zu allen Punkten - auch Verbrauch (= Punkt CO2 Einsparung) und Unfälle ausführlichst Stellung genommen. Du aber hast meinen Text gar nicht gelesen und schreibst einfach einen Kommentar - sorry darauf kann ich verzichten.

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BigMett 
Fragesteller
 24.06.2023, 13:28
@allocigar78

Aerodynamischer Widerstand: Wie bereits erwähnt, nimmt der Luftwiderstand quadratisch mit der Geschwindigkeit zu. Daher wird der Motor mehr Kraftstoff verbrauchen, um diesem erhöhten Widerstand entgegenzuwirken, je schneller das Fahrzeug fährt.

Getriebeübersetzung: Bei höheren Geschwindigkeiten dreht der Motor in der Regel mit einer höheren Drehzahl. Dies kann dazu führen, dass der Motor weniger effizient arbeitet und somit mehr Kraftstoff benötigt.

Reifenwiderstand: Mit steigender Geschwindigkeit nimmt auch der Rollwiderstand der Reifen zu. Dieser zusätzliche Widerstand erfordert wiederum mehr Energie und somit einen erhöhten Kraftstoffverbrauch.

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allocigar78  24.06.2023, 18:04
@BigMett

ändert alles nichts daran, dass ein Tempolimit von 130 nur 0,2 % des CO2 reduzieren würde, da sind alle Deine genannten Punkte schon mit berücksichtigt. Es fährt nicht jeder permanent 300 km/h.

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Spikeman197  24.06.2023, 14:23

Ist ja komisch, dass fast alle anderen Länder ein TempoLimit haben...

Müssen DIE alle dumm sein ... =;->

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allocigar78  24.06.2023, 18:05
@Spikeman197

wenn also alle anderen aus dem Fenster springen, springst Du hinterher? Na dann bist Du ja sicher der perfekte Lebensberater! Schön in die Masse einsortieren liegt man immer richt!

Die Limits aus anderen Ländern stammen alle aus den 70iger oder Anfang der 80iger Jahre. Damals war es zwar auch unsinnig und zum Glück hat Deutschland diesen Unsinn nicht mitgemacht. Aber damals war die Technik noch nicht annähernd so weit. Ein Limit eingeführt ist gleich - aber die Folgen, die daraus entstehen machen es sehr schwer es wieder abzuschaffen. Die Straßenbeläge werden nicht so hochwertig gebaut sodass oftmals Bodenwellen entstehen auf denen hohe Geschwindigkeiten z. B. zum Aufschaukeln führen würden

schau Dir z. B. mal das hier an ein Belag aus einem anderen Land - so etwas darf es bei uns gar nicht geben: https://www.youtube.com/watch?v=VzC0aAP9Ey0

Aber selbst wenn die Straßenbeläge ok wären sind es die Menschen in anderen Ländern längst nicht mehr gewohnt mit hohen Geschwindigkeiten umzugehen - möglicherweise würde es daher ZUNÄCHST AM ANFANG zu einem geringen Anstieg der Unfälle kommen (was sich aber mit der Zeit ins Gegenteil umwandeln würde sofern die Straßenbeläge ok wären) - aber beim ersten Unfall mit hoher Geschwindigkeit würden die Medien den Minister oder die Partei die es aufgehoben hat zerfleischen - daher rührt das Thema schon daher keiner an. Leute wie Du nehmen also billigend in Kauf, dass die Qualität des Fahrens die bei uns notwendig ist, kaputt gemacht wird, dabei profitieren auch Langsamfahrer davon dass sie selbst aufmerksamer fahren müssen und vom besseren Belag der Straßen - denn was bei hohen Geschwindigkeiten nicht zum Aufschaukeln führt führt bei langsameren Fahren zu sehr ruhigem Fahren durch sehr ebene Fahrbahnen. TL Befürworter würden sich also sogar ins eigene Fleisch schneiden.

Auf anderen Kontinenten kommt noch eine weitere große Schwierigkeit hinzu: eben WEIL dort überall limitiert ist, sparen die Autohersteller (wie in meiner Antwort geschrieben) – die Fahrzeuge sind nicht für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt – Fahrwerke amerikanischer Fahrzeuge z. B. sind mehr Schiffschaukeln als das was wir unter einem vernünftigen Fahrwerk verstehen – auch das wäre bei hohen Geschwindigkeiten gar nicht handelbar, Kühler der Motoren sind nicht für hohe Geschwindigkeiten ausgelegt, Motoren oft nicht vollgasfest und und und – alles weil eben logischerweise kein Hersteller, der nicht in D ausliefert bereit ist Kosten für etwas auszugeben was ohnehin nicht genutzt werden kann – und genauso würde es dann auch bei uns kommen – es wäre nach kürzester Zeit gar nicht mehr umdrehbar – und DAS ist das was Du auf der ganzen Welt siehst – nicht dass es ggf. kein Land aufheben wollte sondern es geht oft gar nicht – bzw. nur mit extrem viel Zeit und Aufwand. Darum sollten wir froh sein vor 40 Jahren diesen Unsinn nicht mitgemacht zu haben. Aber dazu muss man halt bereit sein mal über den Tellerrand hinauszuschauen.

Und nebenbei bemerkt: ich wüsste kein Land das aktuell auf die Idee käme die Geschwindigkeiten auf Autobahnen zu reduzieren, sondern auch andere Länder tasten sich ganz langsam nach oben, Österreich hat auf verschiedenen Strecken vor ein paar Jahren von 130 auf 140 erhöht, in Italien gibt es die Möglichkeit auf dreispurigen Autobahnen von 130 auf 150 zu erhöhen, Polen von 130 auf 140, Norwegen von 90 auf 110, Slowakei teils von 130 auf 160. Der Trend geht also ganz klar nach oben, da auch andere Länder langsam erkennen, dass Fahrzeuge immer sicherer werden – der deutschen Autobahn sei Dank.

Und übrigens: die Isle of man hat zwar keine Autobahnen, aber kein Limit auf Landstraßen!

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Hi, über Dein Argument kann man streiten - dazu habe ich keinen Bock.

Zu Deiner Frage kann ich sagen: wenn es eine Regierung von SPD, Grüne und evtl. Linken gibt.

Eigentlich hätte ich es schon bei dieser Regierung erwartet. Problem war nur, Die FDP wurde gebraucht und hat das unbegrenzte Tempo auf der AB zur Koalitionsbedingung gemacht.

Früher waren sie mal nicht so hartnäckig.

BigMett 
Fragesteller
 24.06.2023, 13:44

Aerodynamischer Widerstand: Wie bereits erwähnt, nimmt der Luftwiderstand quadratisch mit der Geschwindigkeit zu. Daher wird der Motor mehr Kraftstoff verbrauchen, um diesem erhöhten Widerstand entgegenzuwirken, je schneller das Fahrzeug fährt.

Getriebeübersetzung: Bei höheren Geschwindigkeiten dreht der Motor in der Regel mit einer höheren Drehzahl. Dies kann dazu führen, dass der Motor weniger effizient arbeitet und somit mehr Kraftstoff benötigt.

Reifenwiderstand: Mit steigender Geschwindigkeit nimmt auch der Rollwiderstand der Reifen zu. Dieser zusätzliche Widerstand erfordert wiederum mehr Energie und somit einen erhöhten Kraftstoffverbrauch.

Darüber kann man nicht streiten. Es ist einfache Physik. Selbst bei E Fahrzeugen...Alles gleich. Fakt ist man braucht wesentlich mehr Energie.

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