Umfrage: Wenn alle Menschen so wären wie du, hätten wir dann Frieden auf der Welt?
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51 Stimmen
21 Antworten
Es ist möglich, aber nicht garantiert.
(Ich bin ein gutmütiger Trottel. Kann mich sehr schlecht durchsetzen. In der reellen Welt werde ich gerne als Blitzableiter auserkoren.
Ich konsumiere kaum und wollte niemals Kinder. Wirtschaftswachstum mit allen Folgen wäre nicht möglich mit Meinesgleichen. Wir würden aussterben.
Ich bin ein ausgeprägter Einzelgänger. Meinesgleichen würden sich zwar nicht streiten, aber sich konsequent aus dem Weg gehen).
Ja schon!
Aber Meinesgleichen bekommen keine Kinder. Wenn die Welt mit Meinesgleichen bevölkert wäre, dann würden wir innerhalb einer Generation aussterben.
Im Moment sind leider noch die meisten Wirtschaftsysteme auf dauerndes Wachstum ausgelegt.
Sicher ist ein System ohne Wirtschaftswachstum möglich.
Bestimmt kann eine Kreislauf-Wirtschaft organisiert werden.
Es braucht aber den Willen der Wirtschaft und der Regierung, das System umzustellen.
Das ist eine gute Frage.
Ich würde auf jeden Fall versuchen gewaltfrei zu bleiben und mit den Gegnern zu kommunizieren und Lösungen zu finden.
Wobei ich auch nicht immer einen leichten Charakter habe, aber der gute Wille und das Handeln zählt.
Aber das allein reicht nicht, um Frieden auf der Welt zu schließen.
Wenn alle Menschen so wären wie du, was würde die Gegner ausmachen?
Jeder Mensch hat seine Charaktereigenschaften und der Gegner hat sie auch.
Wenn alle Menschen wären wie du, gäbe es überhaupt Gegner bis hin zum Krieg? Unterschiedliche Persönlichkeiten ist gut und normal, aber wenn alle deine Grundsätze, Prinzipien, deine Denkweise hätten, hätten wir dann Frieden auf der Welt?
Nein hätten wir nicht, denn jeder Mensch hat seine guten und schlechten Seiten.
Ich sehe gerade, dass ich falsch angekreuzt habe, wollte nein ankreuzen.
Kommunikation ist nicht so einfach, nicht mal, wenn man die gleiche Sprache spricht.
Das stimmt, was aus einem kleinen Wörtchen für Fehlinterpretationen entstehen können.
Vielleicht würde es insgesamt helfen, wenn man schon an Grundschulen das Fach "Kommunikation" hätte. Hab jetzt extra noch "insgesamt" reingeschrieben, damit deutlich ist, dass das nicht persönlich zu nehmen ist 😊.
Ich mag Daniele Ganser. Der spricht viel vom "achtsamen Umgang mit der Sprache".
Ein sehr interessantes Thema. Aber ich denke wenn man sich von nein auf ja verklickt hat es wenig mit Kommunikationsproblemen zu tun.
Doch schon, wenn ich die Frage nicht ausführlich genug kommuniziert habe! Aber dass du lieber "nein" angeklickt hättest, überrascht mich.
Du hattest die Frage richtig kommuniziert es lag an mir.
Ich denke nicht, dass ich zum Frieden mit meiner Person viel beisteuern könnte, das wäre auch sehr überheblich.
Ich stimme dir in Beidem nicht zu, weil ich mir die Mühe einer näheren Erläuterung und Verdeutlichung hätte machen sollen.
Und ich halte es für erstrebenswert, dass jeder von sich sagen könnte: Wenn alle so wären wie ich, so denken würden, wie ich usw. , dann hätten wir Frieden. Und nicht nur Frieden, es würde der Natur und allen Menschen und Tieren gut gehen. Etwa so wie...
Kant (ob das nun wirklich von ihm ist oder nicht)
„Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
Erstrebenswert halte ich das ganze auch, aber ich halte mich nicht für die Person, die unfehlbar ist und wirklich Frieden stiften könnte.
Unfehlbar müßte man nicht sein und kann man als Mensch nicht sein. Zaubern können wir auch nicht, aber man kann Grundsätze im Leben entwickeln, die dem Frieden und dem allgemeinen Wohlergehen dienen.
Dann liegst du meiner Meinung nach mit "ja" in der Umfrage richtig. Dir auch eine gute Nacht, schlaf gut. - Hier hat´s grad geschneit und alles ist wieder weiß ❄️.
Gut, dann ändere ich nochmals meine Antwort 😉, ich bin unsicher.Schade, dass der Schnee nochmal zurückkehrt. Schlaf gut 🌛🌛
Allein von der Energie betrachtet, ist das lohnenswert friedvoll zu leben und was könnten für Gelder und Ressourcen in andere Projekte gesteckt werden.
was könnten für Gelder und Ressourcen in andere Projekte gesteckt werden
Das ab ich mich auch schon oft gefragt!
es gibt schon einiges. wasich mir nicht bieten lasse.
Und ich habe sicher einige Verhaltensweisen an mir, die andere auf die Palme bringen.
Man könnte doch einfach anstreben, Teil der Lösung zu sein statt Teil des Problems. Dass man nie allen gefallen kann, ist klar und das ist auch nicht nötig, aber so zu leben, dass man nicht schadet, wär doch schon was.
Teil der Lösung zu sein statt Teil des Problems.
Ja, das sind schöne Sprüche fürs Poesiealbum.
Ja und etwas Nein. Denn wenn alle Menschen wie ich wären, wären alle Menschen gleich. Und ein solcher Verlust an Vielfalt wäre sicherlich nicht gut. Denn erst die Unterschiedlichkeit ermöglicht Symbiose, ein Zusammenleben mit beiderseitigem Nutzen. Gleichartigkeit fördert die Konkurrenz und damit das Gegeneinander.
Ich bin dankbar, dass andere anders sind als ich. Dass sie Stärken haben, wo ich schwach bin und Schwächen, wo ich stark bin. Dass ich sie brauche und sie mich brauchen. Das gilt nicht nur für die Mitmenschen, sondern für alle Lebewesen. Als Tier bin ich der Pflanzenwelt dankbar, dass sie das Sonnenlicht nutzen kann und uns mit Nahrung und Sauerstoff versorgt. Und uns dafür das Kohlendioxid abnimmt. Ebenso den Pilzen und Mikroorganismen, die aus organischen Abfällen wieder brauchbare Grundsubstanzen für Tiere und Pflanzen machen.
Es gibt aber auch einige Eigenschaften und Einsichten von mir, die im Interesse des Weltfriedens alle übernehmen könnten, ohne die Vielfalt zu reduzieren. Allen voran die Genügsamkeit, das Fehlen von Gier nach mehr. Daraus folgen andere Eigenschaften wie Geduld, Gelassenheit und Großzügigkeit. Und auch die oben erwähnte Dankbarkeit, als Verbundenheit mit allem Leben. Nicht nur das eigene Leben wichtig nehmen, sondern sich als Teil des Gesamtlebens zu begreifen, als Teil eines ganz großen Wunders:
Beim Lesen deiner Antwort liefen mir wohlige Schauer über den Rücken!
Vielen Dank!
😂😇 -aber ich meinte doch nicht, dass alle Menschen identisch wären, sondern dass alle nach den gleichen Grundsätze, Prinzipien wie du leben würden.
Habe ich auch vermutet, dass du das so meinst, aber in der Frage selbst ist das nicht so klar.
Hab ich jetzt auch gemerkt. Hätte den Platz zur näheren Erläuterung der Frage nutzen sollen! 💚
Ist schon gut so, sonst hätte ich für die ersten beiden Absätze keinen Anlass gehabt :-)
Ja, die ersten beiden Absätze sind schön. Wenn man die Vielfalt in der Menschheit schätzt, fallen viele Kriegsgründe schn mal weg.
Aber ohne Wirtschaftswachstum sterben wir doch nicht aus! Es wird nur weniger weggeworfen und weniger angehäuft. Freude könnte man in guten mitmenschlichen Beziehungen finden, statt sie in materiellem Besitz zu suchen.