Stimmt das was Marx sagt, dass es einen ewigen Klassenkampf gibt?
Oder ist das seine Art die Welt zu analysieren? Also für mich ist Ahimsa – Wikipedia ganz wichtig. Also ich glaube an gewaltlosen Widerstand. Krieg führt nur zu Krieg. Mit Krieg kann man keinen Frieden erreichen. Aber jetzt ist mir einfach bei den Kommunisten aufgefallen, dass da ständig von Kampf geredet wird "Die Internationale erkämpft das Menschenrecht". Ich mein, ich halte Gewalt und kämpfen wirklich für verblendet und denke, dass nur Gewaltlosigkeit zu einer Welt des Friedens führen kann. Das fängt ja schon mit dem Krieg und der Gewalt im Geist an.
Das hat mich nur irgendwie an den Kommunisten abgestoßen, also ich würde z. B. auch nicht die Hand zur Faust strecken sondern eher das Peace-Zeichen machen.
13 Antworten
Nein, das stimmt so nicht.
Denn zum einen muss niemand kämpfen - weder miteinander, noch untereinander, noch mit anderen.
Und zweitens ist der Kommunismus erwiesenermaßen leider nur ein Idealbild, welches der Realität nicht stand hält.
Arbeitnehmerrechte wurden nicht gütig von den Arbeitgebern gewährt. Sie mussten erkämpft werden. Streik nennt man ja auch Arbeitskampf.
Bei den ersten Streiks stand der Staat noch zu 100% auf der Seite der Unternehmer. Die riefen die Polizei, die kam und hat teilweise das Feuer auf die Streikenden eröffnet und Leute erschossen die zum Beispiel für Lohnfortzahlung im Krankheitsfall demonstrierten bzw. streikten.
Aus dieser Zeit stammt die Internationale.
"Arbeitnehmerrechte wurden nicht gütig von den Arbeitgebern gewährt."
Glaubst du wirklich, dass man Martin Luther King oder Gandhi irgendwas geschenkt hat?
Es geht hier nicht um Kampf im eigentlichen Sinne. Was K. Marx wollte, war , dass jeder das gleiche hat. Es also keine Unterschicht, Mittelschicht oder Oberschicht gibt.
Er musste einsehen, dass dass das nicht funktionieren kann, weil es immer welche geben wird, die mehr haben, mehr haben wollen.
Verteilung der Vermögen von oben nach unten, wie Wagenknecht dass auf ihrer Agenda hat, wird in einer Demokratie nicht durchzusetzen sein.
Wenn man anderen etwas abnehmen will, dann geht das nur mittels Enteignung.. Beispiel ehem. DDR:
"Wenn man anderen etwas abnehmen will, dann geht das nur mittels Enteignung.. Beispiel ehem. DDR:"
Schon mal was von Steuern gehört? O.o
Erbschaftssteuer, Schenkungssteuer usw.?
Nein. Wenn der Kommunismus gesiegt hat, fällt die Notwendigkeit für den Klassenkampf weg.
Der Kommunismus wird nicht siegen
Davon gehe ich auch aus.
Ich bezog mich lediglich auf die Theorie von Marx, und die sagt eindeutig, dass durch den Sieg des Kommunismus die Notwendigkeit für den Klassenkampf nicht mehr gegeben ist.
Nein. Im Gegenteil geht Marx davon aus, dass die Klassen in einer kommunistischen Gesellschaft verschwinden.
"Kampf" bedeutet doch nicht "Gewalt". Man redet doch auch z.B. vom "Kampf gegen die Drogen", "Kampf der Geschlechter", "Abstiegskampf" usw.
""Kampf" bedeutet doch nicht "Gewalt". Man redet doch auch z.B. vom "Kampf gegen die Drogen", "Kampf der Geschlechter", "Abstiegskampf" usw."
In den ganzen Beispielen halte ich den Begriff Kampf für gewalttätig geprägt. Vor allem bei "Kampf der Geschlechter" - das ist überhaupt völlig gewalttätig und verblendet.
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Der Kommunismus wird nicht siegen, es gibt zu viele Egoisten, Selbstdarsteller und Wichtigtuer. Das passt nicht. Ich habe Sozialismus und Kommunismus lange genug erlebt. Die Idee ist Gut, aber nicht umsetzbar. Marx hing nach der Wende überall im Osten mit einem blauen Auge auf Plakaten herum. Darauf stand: „Proletarier aller Länder verzeiht mir“… total hirnrissig,… die Gesellschaft hat es verbockt, nich Marx