Sollten die Deutschen besser für Frieden demonstrieren gehen?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Gegen Beides sollte man aufstehen. Ich habe das Gefühl ,es brennt an vielen Ecken der Welt. Und das Schlimmste von Allen: Die Menschen die noch wussten was Krieg real bedeutet sind größtenteils schon tot. Daher scheint es für die Generation leichter zu sein über all sich mit einzumischen. Wer mit den Feuer spielt:::? Es ist wirklich sehr schlimm was Russland gemacht hat mit der Ukraine. Aber ich fürchte das Russland die Oberhand hat. Und was nun? Daher habe ich wirklich Angst das unsere Europa in einen Weltkrieg steuern könnte um das Blatt zu wenden. Mir stellt sich die Frage ist es da Wert?

Devotes 
Fragesteller
 21.02.2024, 22:02

Wärst Du also für einen uniblässlichen Versuch der Verhandlung?

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lasdas  22.02.2024, 05:57
@Devotes

Es kann ja nicht Jahre so weiter gehen.?? 400 000 Russen sollen gefallen sein? Wieviel Ukrainer wird nicht gesagt?

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Devotes 
Fragesteller
 22.02.2024, 06:45
@lasdas

20.000 Zivilisten und auch wenn sie es offiziell nicht veröffentlichen, sicherlich ähnlich viele Menschen die auf ukrainischer Seite gestorben sind.

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Wir haben hier in Deutschland Frieden, also warum sollten man für Frieden demostieren? Macht nicht soviel Sinn oder? Wenn du für Frieden demostieren möchtest, kannst du das in Moskau oder St Peterburg gerne tun.

Rechtsextremismus ist sicher kein Phantom, die haben wir sogar im Bundestag, gestern wahr gerade der vierte Jahrestag des Amoklaues in Hanau, vielleicht möchtest du der Familie der Opfer auch etwas von deinen „Phantomnazis“ erzählen?

Es ist natürlich etwas deprimierend, wenn die Masse der Bevölkerung andere Dinge und Werte für wichtiger halten als man selbst, aber damit musst du wohl lernen zu leben.

Devotes 
Fragesteller
 20.02.2024, 22:04

Es ist bedauerlich, dass meine Meinung offenbar so verfälscht wird, dass sie als Vorwand genutzt wird, um mich in eine politische Ecke zu drängen, mit der ich mich nicht identifiziere. Meine Überzeugungen basieren auf meinen persönlichen Werten und Erfahrungen und haben nichts mit extremistischen Ansichten zu tun. Es ist enttäuschend zu sehen, dass einige Menschen versuchen, Diskussionen auf diese Weise zu entgleisen. Ich stehe zu meinen Überzeugungen, aber ich bin auch offen für konstruktiven Dialog und Respekt vor anderen Standpunkten. Wenn das nicht möglich ist, ist es wohl besser, uns gegenseitig zu respektieren und unsere Differenzen zu akzeptieren, anstatt falsche Behauptungen aufzustellen.

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Barnabas78  21.02.2024, 06:42
@Devotes

Ich muss sagen, dass mein Mitleid sich da leider etwas in Grenzen hält.

Du benutzt gleich in deiner Frage eine Argumentation-Kette, wie sie sonst nur von unseren bekannten Faschisten benutz wird oder einer Frau Wagenknecht, die idiologisch auch nicht mehr sehr weit von denen entfernt ist, nur mit einem etwas sozialeren Anstrich.

Du schreibst von „Naziphantome“, ob wohl sich alleine in deutschen die Anzahl der Bürger mit rechtsextremer Gesinnung in den letzten fünf Jahren fast vervierfacht hat, eine in großen Teilen belegt rechtsextremen Parteien in Deutschland bei ca. 20% in den Umfragewerten lieg, im Osten sogar stärkste Kraft ist. Rechtsgewalttaten sich quasi jährlich verdoppeln. Ein ähnliches oder sogar schlimmeres Bild gibt es in allen Europäisch und/oder westlichen Ländern!

Wenn man bei diesen Tatsachen, von einem „Naziphantome“ schreibt, lässt es nur folgenden Schlüsse zu:  völliger Ignoranz, Dummheit, oder man sieht es nicht, weil mal selber so weit rechts steht, dass man es normal findet oder sogar gutheißt. Es liegt also nahe das hier das bekannte „ich bin ja kein Nazi aber“ Phänomen vorliegt.

Jemand, der sich selbst für die Mitte hält aber so weit Außen steht, dass er gar nicht mehr selbst beurteile, kann oder will, was tatsächlich die Mitte ist, weil er in seine Meinungsblase festhängt und ihn die Fähigkeit zu Selbstreflektion fehlt.

Sollte du dich dennoch einfach saublöd ausgedrückt haben, tut es mir natürlich leid.  

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Devotes 
Fragesteller
 21.02.2024, 07:54
@Barnabas78

Danke. Sehr bezeichnend. Wir werden uns heute an der Georg-August mit deinem Text auseinandersetzen. Danke das Du Dich so geöffnet hast.

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Jeder der die Wahrheit sagt und die Probleme öffentlich ausspricht ist ein Nazi.

So stellen es zumindest die rechten Kräfte dar.

Tatsache ist, dass es einfach eine Frage der Ausdrucksweise ist. Wer klingt wie der "Stürmer" oder das "Compact" Magazin, also einschlägiges Vokabular von "Überfremdung" usw. nutzt, muss sich nicht wundern, gebrandmarkt zu werden.

Ich schaffe es beispielsweise durchaus, die Asylpolitik oder die Grünen zu kritisieren, ohne für einen Nazi gehalten zu werden - wer natürlich nur tumbe Stammtischparolen a la AfD "alimentierte Messermänner und Kopftuchmädchen" nutzt, ist selbst Schuld.

Interessanterweise gibt es immer wieder "Querdenker"-Demos, auf denen die Zensur und die Zerstörung der Meinungsfreiheit kritisiert wird, man lande dann im Gefängnis - und das sagen sie auf einem öffentlichen Platz, ohne belangt zu werden.

Das ist Teil des Opfermythos dieser Rechten.

Devotes 
Fragesteller
 20.02.2024, 19:36

Mich würde interessieren was Du zB.. kritisierst und was Du vorschlägst was dringend geändert werden sollte?

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Enzylexikon  20.02.2024, 19:54
@Devotes

Ich bin Mitglied der Partei DIE LINKE und kritisiere die so genannte linke Asylpolitik - die unregulierte Einwanderung schadet nämlich auch der Akzeptanz von Neubürgern in der Gesellschaft. Damit ist niemandem geholfen.

Außerdem ist die einseitige grüne Fixierung auf den Klimawandel problematisch. Dort wird Ideologie über berechtigte soziale Bedürfnisse gestellt.

Beispielsweise einem Bergarbeiter zu erklären, er sei nun nicht mehr erwünscht und könne ja jetzt Photovoltaik-Techniker werden, ist schlicht realitätsfern.

Natürlich werden klimatische Veränderungen uns zu Änderungen unseres Lebensstils zwingen - aber das muss nicht in vorauseilendem Gehorsam geschehen - dafür hat nämlich kaum jemand verständnis.

Klimaschutz ja - aber in sozialer Verantwortung.

Das nur mal als Ausschnitt, ich muss ja nicht den ganzen Kurs der Ampel-Regierung sezieren.

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Devotes 
Fragesteller
 20.02.2024, 22:24
@Enzylexikon

Hier sind wir deckungsgleich. Danke! Als Forscher und Entwickler wünsche ich mir echten Klimaschutz. Der Lobbyismus ist so unglaublich Klimaschädlich. Hier zwei Beispiele: Wir haben 10 Jahre benötigt um ökologische Tenside durch zu setzen. Die Abwasserreinigung wird verhindert um Klärschlamm für die Verbrennung zu erhalten.

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OlliBjoern  21.02.2024, 01:08
@Devotes

Anscheinend bist du ein akademisch gebildeter Mensch.

Ich bin übrigens Chemiker. (Spektroskopie)

Mich wundert aber dieser (doch recht primitive) Satz "Jeder der die Wahrheit sagt und die Probleme öffentlich ausspricht ist ein Nazi." Das trifft so nicht zu. Und Nationalstolz ist nicht schlimm, hat aber noch nie ein Problem gelöst. Sage ich nun mal aus wissenschaftlicher Sichtweise.

Rechtsradikalismus ist ein Problem (Islamismus ebenso, Linksradikalismus ebenso). Forschung und Fortschritt funktionieren in einem Staat, der die demokratische Mitte stärkt.

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Devotes 
Fragesteller
 21.02.2024, 08:19
@OlliBjoern

Danke Dir für Deine Ausführungen. Nein das war schon so gewollt. Schön ist die Klarheit der Antworten. Weich gespülte Sätze oder CGPT hätten andere Ergebnisse. Also Danke Dir für Deine Meinung.

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Enzylexikon  21.02.2024, 19:42
@Devotes

Wie du schon sagtest - Lobbyismus ist ein schlechter Ratgeber, wenn es um nachhaltige Lösungen geht, die diesen Namen auch wirklich verdienen.

Der Streit um die "E-Mobilität" und deren Problematiken - "seltene Erden" als begrenzter Rohstoff für Batterien, die Betriebs- und Lebensdauer, die Brandgefahr, die Ladeinfrastruktur, allgemein der hierdurch steigende Energiebedarf - zeigt das ja recht deutlich.

Diese Dinge kann man gar nicht hinreichend bedenken, wenn man im Hauruck-Verfahren quasi "ad hoc Lösungen" durchboxen will - umso größer ist dann der Unmut, wenn man retrospektiv feststellen muss, dass man, salopp gesagt, lediglich Käse fabriziert hat.

DIE LINKE lehnt nicht umsonst Großspenden von Lobbyverbänden, Unternehmen usw. ab und Abgeordneten spenden stattdessen Teile ihrer Diäten. Ich will hier niemanden idealisieren, aber man sieht halt, dass es auch anders geht - sofern man will und noch nicht gänzlich geschmiert ist.

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Sollten die Deutschen besser für Frieden demonstrieren gehen?

Deutschland führt gerade keinen Angriffskrieg

Naziphantom

neinein (neo) nazis sind nicht existent gar kein Problem oder so

Aber das wirkliche Problem sehe ich in der Ausrichtung auf die Wirtschaft

welche Ausrichtung? aber gut wenn du das so siehst sollte man wohl auf dich hören

Warum wurde zum Beispiel den Bauern für die Bauernproteste die öffentliche Bühne genommen?

wenige zehntausende gegen über eine Millionen, wer hat da mehr Aufmerksamkeit verdient?

Devotes 
Fragesteller
 20.02.2024, 19:47

Interessant Deine Meinung.

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ioesh  20.02.2024, 19:58
@Devotes

welche Meinung? das waren Fragen und eine Feststellung

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Dir wurde die Bauernbühne genommen. Gibt es in jeder Kleinstadt.