Sollten Flüchtende statt Geldleistungen Sachleistungen erhalten?

11 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es sollte ganz klar sein, dass Sachleistungen im Endeffekt teurer kommen, wegen des größeren organisatorischen Aufwands.

Und genau aus dem Grund wurde von Sachleistungen wieder auf Geldleistung umgestellt.

Richtig. Das hatten wir ja alles schon mal, in den 90ern, mit dem Balkankrieg.
Hat nicht wirklich funktioniert, war zu teuer, wurde abgeschafft.

Offenbar lernen Populisten niemals etwas dazu.

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Nein, das würde den Gleichbehandlungsgrundsatz und die Verfügungsfreiheit für jegliche Bezieher sozialer Leistungen zum Lebensunterhalt verstoßen. Somit käme eine solche Vorname einer persönlichen Diskriminierung und zur Schau Stellung gleich.

Ausnahmen davon wären nur bei geistiger Unfähigkeit im Umgang mit Zahlungsmitteln durch einen Betreuer dauerhaft oder absoluter Notlagenhilfen kurzfristig zulässig.

Der Gleichbehandlungsgrundsatz wäre nicht betroffen, wenn alle in der gleichen Situation gleich behandelt würden.

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@Eisenschlumpf

Das wäre dann immer noch unzulässige Diskrimininierung sozial benachteiligter Personengruppen.

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@Eisenschlumpf

Doch, wäre es eindeutig als Zweck einer öffentlichen Stigmatisierung durch besondere Zahlungsmittel und Einschränkung der freien Verfügbarkeit der grundsichernden Leistungen des Lebensunterhaltes.

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@Gnurfy

Als Anwalt kann man so argumentieren.

als Zweck einer öffentlichen Stigmatisierung

Das muss man nachweisen können.

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@Eisenschlumpf

Adolf Hitler bewies das bereits mit seiner "Kennzeichnungspflicht" jüdischer Volksgruppen. Statt eines Davidsternen dann halt modern ein "A" auf der Armbinde.

Verschone uns bitte mit Deinen braunen Polemiken.

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@Gnurfy
Verschone uns bitte mit Deinen braunen Polemiken.

So einen Müll mache ich nie! Oder meinst du mit "brauner Polemik" so etwas?

Statt eines Davidsternen dann halt modern ein "A" auf der Armbinde.
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@Eisenschlumpf

Ja, genau wie Du es zitiert hast.

Warum sollte man Menschen im Bezug von sozialen Transferleistungen durch "besondere" Zahlungsarten öffentlich stigmatisieren dürfen, wenn solche Personengruppen im freien Warenhandel nur noch mit Gutscheinen oder "Assikarten" statt Bargeld bezahlen dürften !?

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@Gnurfy

Weil einige eine solche Stigmatisierung mit Absicht hervorrufen.

dürfen

Um das Dürfen geht es dabei nicht, sondern um das Wollen.

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@Eisenschlumpf

Wer außer Querkopf Söd(brenn)er will das denn?

Was geht es diesen Seppel und das restliche bayuwarische Volk in freier Wildbahn an, woher welches Individuum im Supermarkt sein Geld bekommt? "A" für Assis und "F" für Flüchtlinge als Kennung? Oder anders herum: Assis dürfen mit ihren Gutscheinen und Assicards im Supermarkt nur DAS kaufen, und Flüchtlinge nur "Was" ? Statt Armbinde damals nun offensichtliche Einschränkungen bei Zahlungsmöglichkeiten!?

Vergiss' bitte nicht, das wir hier langsam OT werden im Bezug auf meine Antwort konret auf die inhaltliche Fragestellung ausgerichtet.

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@Gnurfy
Was geht es diesen Seppel und das restliche bayuwarische Volk in freier Wildbahn an, woher welches Individuum im Supermarkt sein Geld bekommt?

Ja eben, es ist wurscht, woher das Geld kommt und wie man bezahlt. Ich habe auch schon mit Gutscheinen bezahlen müssen, weil es nicht anders gegangen ist.

Übrigens:

Statt eines Davidsternen

Es war kein Davidstern, sondern ein Judenstern.

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@Gnurfy
Der Judenstern war ein Davidstern.

Eindeutig NEIN!

Hast Du fertig?

Hast Du fertig?

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@Eisenschlumpf

Eindeutig im Symbol doch. Gehen Dir Deine Nervargumente gegen meine Antwort aus? Ich bleibe bei meiner ursprünglichen Aussage der Unzulässigkeit und brauner Propaganda.

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@Gnurfy
Eindeutig im Symbol doch.

Für Menschen, die das nicht unterscheiden können, ist es so.

Ich bleibe bei meiner ursprünglichen Aussage der Unzulässigkeit

Das ist in Ordnung so. Jeder hat seine Meinung. Die bisher genutzen Bezahlmöglichkeiten über Gutscheine waren zulässig und keine Stigmatisierung.

und brauner Propaganda.

Bitte hör damit auf. Braunmalerei ist nicht schlau.

Von mir aus ist jetzt Ende.

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@Eisenschlumpf
Von mir aus ist jetzt Ende.

Na endlich! Ich hatte nämlich auch schon keine Lust mehr in den Versuchen der Streuung wertvoller Saat auf unfruchtbaren Boden.

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Sollten Flüchtende statt Geldleistungen Sachleistungen erhalten?

Nein. Das würde riesige Folgekosten für Lagerung, Zuteilung, Verteilung, Kontrolle, Bezahlung usw. nach sich ziehen. Geld, das wir besser in die Qualifizierung dieser dringend auf dem Arbeitsmarkt benötigten Menschen stecken. Das bringt eine höhere Rendite.

Alex

das mit dem Arbeitsmarkt höre ich jedes Jahr aufs neue, und dann seh ich wieder ewig viele Jugendliche die übern Jahr mit allen Bemühungen keine Anstellungen finden für Ausbildungen....

Irgendwie man kann keine Fachkräfte ohne nowendige Ausbildungen verlangen...

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@EinAlexander

überall findet man welche im ganzen internet auch außerhalb ist nicht so dass die alle anner berufsschule stehen

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@ewigsuzu
überall findet man welche

Jugendliche, die verzweifelt trotz aller Bemühungen keine Ausbildungsstelle finden? Eher nicht.

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@EinAlexander

gibt es jedes jahr wieder glaube es dürften ca die letzten 20 restprozent sein die nichts direkt abbekommen haben.

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@ewigsuzu
gibt es jedes jahr wieder

Kannst du das mit irgend einer Quelle untermauern?

Denn ich kenne nur Jugendliche, die alles mögliche angeboten bekommen, dafür dass sie in Unternehmen XY eine Ausbildung anfangen, bis hin zur vollständigen Übernahme der Kosten für den Führerschein.

Und ich kenne massenhaft Unternehmer, die verzweifelt nach Azubis suchen: https://www.google.com/search?q=azubi+mangel&tbm=nws

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@EinAlexander

wie soll man bitte eine statistrik nennen von arbeitssuchenden die gerade bewerbungen zu hause schreibewn denkste die melden sich da für ne langzeitstudie an es isnd tatsächlich persönliche beobachtungen jedes jahr erneut.

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@ewigsuzu

Das liegt dann eher daran, dass sich viele auf wenige bestimmte Ausbildungen einschießen. Passen dann die Voraussetzungen nicht oder die Ausbildungsplätze sind weg, muss man sich halt etwas anderes aussuchen.

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@ewigsuzu
wie soll man bitte eine statistrik nennen von arbeitssuchenden die gerade bewerbungen zu hause schreiben

Denkbar wäre eine Statistik der Arbeitsagentur. Beispiel Hamburg, da sagt die Arbeitsagentur:

"In Hamburg sind noch gut die Hälfte der Ausbildungsstellen unbesetzt. Das meldet die Arbeitsagentur. Jugendliche haben auch jetzt noch allerbeste Chancen, einen Platz für dieses Jahr zu bekommen - und zwar in allen Branchen."

Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Azubi-Mangel-in-Hamburg-Haelfte-der-Stellen-unbesetzt,azubis220.html

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@EinAlexander

ja und ich sagte dazu es ist seltsam das es dennoch jedes jahr Arbeitssuchende Jugendliche gibt die nichts finden, genau deshalb ist es ja merkwürdig.

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@Crack

oder es sucht ne firma in hambug des berufes aber ned in bayern und son umzug ist fürn 18j auch ned einfach.

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@ewigsuzu
das es dennoch jedes jahr Arbeitssuchende Jugendliche gibt die nichts finden,

Und das bezweifle ich eben. Zumindest wenn es sich um Jugendliche handelt, die "mit allen Bemühungen" suchen. Aber ich lasse mich gerne durch eine Quelle für diese Aussage eines Beseren belehren.

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Sachleistungen sollten Sie bekommen. Und Einkaufschecks . Der Grund ist dann können Sie kein Geld nach Hause schicken. Von diesen Personenkreis wurde etwa 7 Millarden Euro nach Hause geschickt. Das sagte man in der Tagesschau.

Erst einmal sollten wir uns als Europa, Ungarn, Polen, ..., sollten sich auch da angesprochen fühlen, Lösungen finden! Wenn das zu schnell gehen sollte, möchte ich daran erinnern, dass wir dieses Problem sseit mehr als zwanzig Jahren ungelöst vor uns herschieben.

Gerade die Ungarn, die 1956 in Scharen in den Westen geflohen und sehr freundlich aufgenommen, integriert woren sind, auch die Tschechen 1968 haben wir ohne EU aufgenommen und integriert, dass Polen immer wieder auch über die DDR, denen die egal waren, in den Westen geflohen sind, haben die Katschinskys auch vergessen; was ist aus dem Spirit der Solidarnoz geworden?

Das Schlimmste -in der Budesrepublik verabschieden sich ja immer mehr Leute aus dem Christentum- die Polen geben vor christlicher als Johannes Paul II, ihr Papst, zu sein, schaffen es nicht den Ärmsten der Armen, den Vertriebenen, Geschändeten, Verfolgten, als Christen die Hand zu reichen und wie Jesus "mit ihnen das Brot zu teilen"?