Sind die Geschichten um den Mond alle Wahr?

12 Antworten

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Gezeiten: Hinten wird die Erde weniger stark angezogen. Vorne stärker. Daher 2 Wellen.

Die Hinweise auf die Mondentstehung sind vielfältig. Man hatte ja unterschiedlichste Theorien, aber die Zusammensetzung von Erde und Mond sind auf eine Art ähnlich, die nicht bei klassischer Entstehung aus der Planetsren Scheibe geht. Selbst wenn der Mond direkt parallel zur Erde an Ort und Stelle entsteht (aus der kleinen Akkretionsscheibe die das Material aus dem sich die Erde bildete, so wie die Erde als Störung der Großen der Sonne), müsste der Mond unterschiedlicher sein (Isotope, Zusammensetzung). Zugleich ist er zu Unterschiedlich um sich aus zu schneller Drehung der Erde und Abspaltung eines Teils zu erklären.

Wäre er ein eingefangener Klrinpösnet müsste er sehr viel Unterschiedlicher sein.

Tatsächlich ist der Mond in seiner Zusammensetzung am Besten durch Kollision erklärbar. Und dabei wird im selben Maße erklärt, warum die Erde einen größeren Kern in Relation zum Durchmesser hat, als der Mond. Die Kerne VON tjeja und Erde Verschmolzen. Leichtes Mantel und Krustenmaterial ging in die Umlaufbahn und formte den Mond, wobei nur wenig schweres Material mitging.

Herfried1973  18.09.2023, 10:48

Die Asteroiden die vorne einschlagen sind gewiss von der Erde abgelenkt. Welche die sonst treffen würden gehen vorbei und umgekehrt. Und sie sind viel zu klein um die Umlaufbahn größer zu ändern, da sind die Gezeiten überdominant.

Ach ja, der Monderzeigende Einschlag hat die Umlaufbahn sicherlich etwas verändert. Aber nicht dramatisch. Marsgroß ist immer noch klein, und hatte ja ähnliche Umlaufbahn wie die Erde, also recht "langsamer" Einschlag.

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iQDetectiv 
Fragesteller
 18.09.2023, 11:56

Kannst du deine Gezeiten-Theorie etwas genauer erklären?

Ich habe das eher so wie evtldocha gesehen, dass der 2. Flutberg aus der Rotation entsteht. Du beschreibst das Phänomen aber mit einer gesenkten Anziehungskraft bzw. Gravitation.

Den Rest deiner Antwort finde ich sehr aufschlussreich und hilfreich.

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Der Planet, mit dem die Erde in ganz jungen Jahren zusammenstieß, verschmolz quasi mit dem Erdkern, denn die Erde hatte damals noch keine feste Oberfläche, was wohl ein Glücksfall war, denn sonst wäre die Erde möglicherweise zerstört worden. Und ja die Erde war etwas kleiner vor der Kollission kleiner als heute, aber die verlorene Erdmasse (aus der sich der Mond formte) wurde quasi durch den Einschlagskörper wieder einigermaßen ausgeglichen, zudem holte sich die Erde ein Teil der Masse aus der Umlaufbahn quasi wieder zurück durch ihre Schwerkraft. Es gibt einen indirekten Beweis der Kollissionstheorie, nämlich die Neigung der Erdachse, diese war auch eine Folge des Einschlags.

Hierzu

ich Probleme habe es mit meinem Verständnis zu vereinbaren.
- Der Mond sorgt für die Gezeiten. Auf der gegenüberliegenden Seite der Erde gibt es auch Gezeiten ohne Mond.

Dazu ist Dein Verständnis der Gezeiten dann aber falsch. Die Gravitation des Mondes ist nicht die einzige Kraft, die an den Meeren zerrt, um die Gezeitenberge aufzutürmen. Insgesamt spielen Mond, Sonne und die Erdrotation zusammen, um die Gezeiten zu erklären. Der Mond alleine macht das nicht.

iQDetectiv 
Fragesteller
 18.09.2023, 11:05

Wieso glaubt man aber, dass der Mond dabei eine Rolle spielt. Auch ohne ihn würde es die Gezeiten geben. Was macht uns da so sicher?

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dompfeifer  18.09.2023, 22:20
@iQDetectiv

Ohne den Mond wäre der Gezeitenhub so gering, dass wir ihn kaum wahrnehmen würden!

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Sind die Geschichten um den Mond alle Wahr?

Nein, nicht alle. Z. B. , dass der Mond Einfluss auf das Wachstum von Holz hat oder dass er unseren Schlaf beeinflusst, ist erwiesenermaßen Unsinn.

Die Gezeiten verdanken wird größtenteils dem Mond und auch das Abbremsen der Rotationsgeschwindigkeit durch die Gezeitenreibung war ein wichtiger Baustein für die Entstehung von höher entwickeltem Leben, ebenso wie die Stabilisierung der Erdachse.

Die Entstehung des Mondes über eine Kollision ist die bis jetzt wahrscheinlichste Theorie, da man ja irgendwie erklären muss, warum das Mondgestein den gleichen Ursprung hat wie das Erdgestein. Der Mond ist auch wie eine Zeitkapsel. Da er keine Atmosphäre hat, sind die Spuren des Großen Bombardements bis heute noch sichtbar, währen auf der Erde die Spuren durch Erosion weitgehend verschwunden sind.

Man kann also durchaus sagen: ohne Mond wäre höher entwickeltes Leben auf der Erde eher unwahrscheinlich.

Der Mond sorgt für die Gezeiten.

ca 2/3 des effekts kommen vom mond, ca 1/3 von der sonne. daher gibt es bei neumond und vollmond besonders starke gezeiten, weil dann erde, mond und sonne in einer linie stehen und sich die gezeitenkräfte von mond und sonne addieren.

Auf der gegenüberliegenden Seite der Erde gibt es auch Gezeiten ohne Mond.

der flutberg auf der dem mond abgewandten seite kommt natürlich auch durch den mond. du scheinst nicht zu verstehen wie gezeitenkräfte funktionieren.

die gravitationskraft nimmt die der entfernung ab. dadurch wird die dem mond zugewandte seite ein bisschen stärker von diesem angezogen als der schwerpunkt der erde. und die dem mond abgewandten seite wird ein bisschen schwächer angezogen als der schwerpunkt der erde. der unterschied der kräfte auf die beiden seiten ist das relevante und das was man "gezeitenkraft" nennt. diese fällt mir der dritten potenz des abstandes erde-mond und ist linear im durchmesser der erde. dadurch wird die erde ein kleines bisschen in die länge gezogen, und dadurch resultieren die flutberge auf den beiden seiten.