sind anonyme Bestattungen die rechte Antwort auf steigende Friedhofsgebühren?


20.09.2023, 11:24

ist das Ziel mehr Parklandschaft und Diversität bei Lebensformen oder betrachtet man Körperbestattungen als Umweltbelastung, daher so teuer?

6 Antworten

Ich kenne mich da nicht gut aus. Richtig finde ich das aber nicht. Jeder der es wünscht, soll ein anonymes Grab bekommen. Ich finde es nur falsch, dass Menschen sich oftmals nichts mehr anderes leisten können, obwohl sie gerne ein schönes Andenken für den Verstorbenen hätten. Das betrifft übrigens nicht nur Sargbestattungen. Die sind mittlerweile zwar enorm teuer, aber auch ein Urnengrab mit Grabstein kostet schon ordentlich und ist für viele Menschen unbezahlbar. Das ist nicht richtig.

Da gibt es sicherlich verschiedene Gründe. Ich möchte z.B. deshalb anonym bestattet werden, weil in meiner Nähe keinerlei Nachkommen leben, die das Grab pflegen könnten, und es gibt genug verwilderte und ungepflegte Gräber, da muss meins nicht dazu gehören

Nein, die Kosten ja immer noch gemeindeabhängig mehr oder weniger viel.

Es ist eine Antwort auf die Vereinsamung der Menschen, die halt alleine sterben und auf die Mobilität der Menschen, bei der die Familie oft weit weg vom Grabe des verstorbenen liegt.

Die Folge wird Verkleinerung sein, zunehmend mehr Urnengräber spart Platz. Bei uns sind einige Bereiche schon zurück gebaut und liegen brach.

Anonyme Bestattung liegt wohl eher daran, keine Kinder oder der Nachwuchs lebt weiter weg und man legt keinen Wert auf Grabpflege.

Ja

Schon allein die kosten für Grabsteine, ab ca.1500.00€ aufwärts, und Grabpflege allein sprechen für eine Anonyme Bestattung.

Zudem kommt das viele Angehörige nicht in der nähe wohnen und oft fehlt ihnen auch das Geld um das ganze zu bezahlen...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung