Seid ihr eher für oder gegen die typischen Geschlechterrollen?
Typische Rollenverteilung:
Frauen kümmern sich zuhause um die Kinder, um den Haushalt und arbeitet nicht oder wenig.
Der Mann ist der Vesorger, muss aber zuhause nichts machen.
Wie steht ihr dazu? Findet ihr das gut oder sollte die Rollenverteilung von anderen Dingen abhängig gemacht werden, als vom Geschlecht?
Das Ergebnis basiert auf 42 Abstimmungen
21 Antworten
Für die Mehrzahl der Paare ist es heute notwendig, wenn beide Partner arbeiten. Dann müssen sich natürlich auch beide Partner um Kind und Haushalt kümmern.
Wer es möchte, kann es natürlich gern anders machen. Aber für Normalverdiener ist das kaum zu realisieren. Und im Fall der Scheidung muss die Frau abgesichert sein.
Es ist nicht falsch, wenn es so ist und es für beide passt. Es wird für mich nur zum Problem, wenn jemand in eine Rolle gezwängt wird, wo er sich nicht wohl fühlt. Früher war das so. Da hätte eine Frau, die sich Karriere gewünscht hätte, keine Chance gehabt damit durchzukommen und ein Mann der mehr Zeit mit seinen Kindern verbringen will auch nicht.
Ich finde beide "Aufgaben" sind wichtig und das macht sich heutzutage eh jede Familie selber aus, wie es mehr Sinn macht. Zum Beispiel, wenn einer mehr verdient als der andere oder jemand sowieso bei den Kindern bleiben will.
Ich finde es aber gut, dass es heutzutage so ist, dass beide arbeiten gehen können und sich den Haushalt teilen.
Jeder sollte die Dinge tun, die er gut kann. Wenn der Mann gerne kocht (wie ich...) dann sollte er das überwiegend tun. Wenn die Frau einen tollen gutbezahlen Job hat, der Mann aber mit dem Haushalt gut klar kommt, was spricht dagegen?
Jedes Paar sollte die Rollenverteilung finden, mit der es gut zurecht kommt. Meinen Kinder bringe ich immer bei: es gibt keine Frauen- oder Männerarbeit. Jeder muß alles mal machen.
Natürlich gibt es einen Punkt: Frauen bekommen Kinder, und es ist gut, wenn eine Frau das Kind auch stillen kann. Ich empfinde es als Errungenschaft, dass Frauen in dieser Zeit zu Hause bleiben können. Männer sollten sich jedoch in die Kindererziehung gleichermaßen einbringen, und Frauen sollten das ihren Männern auch ermöglichen. (Ich kenne Beispiele, wo Frauen die Männer regelrecht abwimmeln, wenn sie sich um den Säugling kümmern wollen. Später jammern sie dann, weil der Mann nie hilft...)
Frauen kümmern sich zuhause um die Kinder, um den Haushalt und arbeitet nicht oder wenig.
frauen = shut in neet... joa, würde ich mit leben.
a sich denke ich das sollte jede* ausleben wie die person/das cupple das möchte aber es spricht nichts gegen "traditionelle geschlechter rollen" wenn es beiden gefällt
Die "typische Rollenverteilung" geht automatisch von vorausbestimmten Vorlieben und Abneigungen aus, die in der Realität nicht existieren, z.B. sind keineswegs alle Frauen automatisch kinderlieb und wollen Kinder, nicht alle Männer sind fähig oder willens sich für eine ganze Familie abzuschuften. Nicht alle Menschen wollen eine Bindung, nicht alle Bindungen halten lebenslänglich. Stattdessen gibt es mehr und mehr freiwillige Singles beiderlei Geschlechts, die lieber ungebunden bleiben oder sich nur auf kurze Zeit mit jemand anderem zusammentun.
Und auch daß Frauen sich zugunsten von Männern bewußt systematisch benachteiligen lassen (müssen), bei Bildung, Beruf, Einkommen und daraus auch der Altersrente (Altersarmut ist immer noch weiblich und der Pay-Gap noch lange nicht geschlossen!) kann nicht verlangt oder gar erzwungen werden, da steht die Verfassung und die Menschenrechte dagegen, geschlechtsbezogene Diskriminierung. Daher wäre die "typische Rollenverteilung" klar verfassungswidrig und illegal, wenn jemand sie zu erzwingen versucht.