Mann (Vielverdiener) arbeitet - Frau bleibt mit Kind "zuhause"?

28 Antworten

Also meine Frau ( wenn ich vergeben wäre), muss prinzipiell nicht arbeiten.. sie kann wenn sie will.. (wichtiger ist mir, dass sie bodenständig ist.. ich hab bspw. Eine Großtante, die musste 4 Eochen ins Hotel, da in ihrm Haus ein ein Bad im Obergeschoss saniert wurde.. solch einem Luxus gibt's bei mir aber nicht 😂😂)

Wäre aber cool, wenn unter der Vorraussetzung, dass sie nicht arbeiten geht, dann der Haushalt von ihr geregelt wird. Aber man kann natürlich auch notfalls Personal einstellen.

(Unabhängig davon, ob Kinder vorhanden sind)

Wenn Kinder vorhanden sind, wäre es natürlich schön, wenn die Mama Zuhause ist.. (meine Mutter,die ist inzwischen fast 60, sagt es war damals ein Fehler während der Zeit arbeiten.zu gehen.. es tut ihr bis heute weh, quasi so.gut wie nie mit ihrem Kind auf einem Spielplatz gewesen zu sein)

"Verlangen" kann der Mann nichts.

Aber es wäre absolut in deinem Interesse, auch in die Arbeit zu gehen. Nicht nur, weil du dann eigenes Geld zur Verfügung hast, sondern auch weil du unabhängiger von deinem Partner bist. Was ist, wenn er krank/ arbeitsunfähig etc wird? Was ist, wenn ihr euch trennt? Ohne Job und ohne Berufserfahrung wird es für dich dann sehr schwierig werden, eine Arbeit zu finden. Und es gibt nicht mehr wie früher die ewige Alimentierung der Ex-Ehefrau. Unterhalt muss nach der Scheidung nur für das Kind gezahlt werden.

Außerdem, auch wenn es jetzt noch weit weg ist: denk an deine Rente. Der Grund, warum es mehr Altersarmut unter Frauen als unter Männern gibt, ist genau der. Die Frauen sind zuhause geblieben, haben sich um Haushalt und Kinder gekümmert und keine, bzw. wenig Rentenansprüche erworben. Dann sucht der Partner sich mit Mitte 50 eine jüngere und die Frau steht da - ohne Job, ohne Aussicht, einen zu kriegen und mit einer sehr geringen Rente.

Ich kann nur von mir sprechen, aber als ich nach neun Monaten Elternzeit wieder in die Arbeit gegangen bin, hat mir das sehr gut getan. Die Abwechslung zu Essen kochen und Windeln wechseln ist toll, ich mag meine Arbeit und meine Kolleginnen und ich finde es super, ein paar Stunden lang ohne Unterbrechung "Erwachsenendinge" zu tun. Mein Mann übrigens hat seine Vollzeit-Elternzeit auch sehr genossen, viel mit unserem Sohn unternommen und gelernt, dass "nur" zu Hause sein auch Arbeit ist. Mein Sohn wiederum hat gelernt, dass auch Papa Essen machen kann, in den Schlaf tragen und trösten.

Ich finde eigentlich, dass wir alle drei davon profitieren, dass mein Mann und ich uns die Elternzeit aufgeteilt haben.

Die Erziehung eines Kindes ist nicht zu unterschätzen, Das geht beides und hängt davon ab, was ihr wollt und wie ihr beide damit klarkommt.

Also das sollte deine Entscheidung sein ob du arbeiten willst oder nicht ! Nicht die deines Mannes! Jemand muss ja fürs Kind da sein ..

Meine Frau weiß dass ich gerne zuhause bin und ich bin dann eben der Hausmann der sich um den Garten kümmert und das Haus putzt und einkaufen fährt..

Wenn er damit nicht klar kommt ist das sein Problem :)

Wie verdienen BEIDE sehr gut, die Elternzeit haben wir uns geteilt - das war im Nachhinein die beste Entscheidung für uns beide.

Selbstverständlich würde ich von meiner Frau NICHT fordern arbeiten zu gehen, schon gar nicht während der anstrengenden Erziehungszeit - das ist nämlich ein 24 Stunden Job.

Ihr solltet euer Verhältnis zueinander überdenken, zu schätzen was - ohne Bedingungen (Geld) - jeder leistet gehört dazu.