Scheidung und Entscheidung als "Kind" wohin?

4 Antworten

Dein Vater ist Alkoholiker, kümmert sich nicht um um euch und hat ein Problem mit bisexuellen Menschen. Und da überlegst du noch ob du bei ihm einziehen sollst?

Du willst studieren und dafür brauchst du Ruhe, also bleib bei deiner Mutter und konzentriere dich auf dich, auf dein Leben.

Eltern sollten sich manchmal Sorgen um Ihre Kinder machen, aber nicht Kinder um Ihre Eltern.

Dein Vater kann auf sich selber aufpassen.

Wenn du zu Ihm ziehst obwohl er deine Gefühle nicht versteht, und wohl nie verstehen wird, würdest du dich selbst für Ihn opfern.

Ziehe zu deiner Mutter, wenn du dich dort besser verstanden fühlst.

Zuerst wollte ich dich fragen, ob du (auch) Zeit mit deinem Vater verbringen willst, (auf dem Papier) zu ihm gehören willst, weil ihr euch gut versteht, du dich bei ihm wohl fühlst, ihr euch sympathisch seid etc.

Dann habe ich weiter gelesen und mir meine Frage selber beantwortet.

Das wird so leider nichts. Du solltest keinen zwanghaften Kontakt (so nenne ich das jetzt einfach mal) mit ihm haben, weil du dich schlecht fühlst. Das ist der falsche Weg. Somit wirst du auf Dauer nie glücklich. Du schreibst selbst etliche Dinge auf, die dagegen sprechen würden.

Was würde denn dafür sprechen, außer deine unberechtigten Schuldgefühle?

Hast du die Hoffnung, dass er sich noch ändert? Dass du ihn noch dazu bringen kannst, rechtzeitig die Kurve zu kriegen? Natürlich wäre das nicht unmöglich. Aber überleg' doch mal: Denkst du wirklich, du bist dafür verantwortlich? Denkst du echt, du musst ihm beibringen und du bist dazu verpflichtet, ihm zu erklären, wie das mit deiner Bisexualität und deiner Angststörung nun genau ist, dass du ihn im Auge behalten musst, dass er auch bloß nicht wieder zu viel trinkt, dass du dich von ihm als Kummerkasten ausnutzen lassen musst und dir all den Stress (zusätzlich zum Studiumstress!) antun musst?

Das musst du nicht. Das ist sein Leben. Nicht deins.

Für mich persönlich wäre die Antwort hier glasklar.

Er war seit Ende meiner Grundschulzeit nicht wirklich für uns da

Jap, kommt mir bekannt vor. Mit so einem Kandidaten mussten wir uns damals auch herumschlagen. (Fing bei uns schon an, bevor ich überhaupt in den Kindergarten kam.) Das war alles andere als spaßig.

Es ist jedoch sicherlich nicht verkehrt, ihm deine Gedanken und Gefühle mitzuteilen, so, wie du es hier nun gemacht hast. Sei dabei konsequent, wenn du das machst.

otakugirl208 
Fragesteller
 25.09.2023, 21:07

Deine Worte helfen mir sehr weiter und sind sehr lieb Danke!! Es sind wirklich nur meine Schuldgefühle die dafür sprechen und ich sollte wohl am besten ihm genau das sagen was ich auch hier geschrieben hab

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sag ihm genau, das, was du oben sagst, udn mach ihm klar, du ihn liebst aber dass er was gegen seine Probleme (Alk) tun muss.

otakugirl208 
Fragesteller
 25.09.2023, 20:47

Danke, er ist kein schlechter Mensch und sein alkoholismus beeinflusst sein Verhalten nicht einmal.(Er ist nicht aggressiv oder so) ich fühl mich einfach bei meiner Mutter wohler. Danke für deinen guten Rat

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