Bis dato habe ich nicht geplant, irgendwann zu gehen.
Auch, wenn es natürlich eines Tages geschehen wird. Aber wann das sein wird, steht in den Sternen.
Bis dato habe ich nicht geplant, irgendwann zu gehen.
Auch, wenn es natürlich eines Tages geschehen wird. Aber wann das sein wird, steht in den Sternen.
Es kann teilweise so vorkommen, dass wir so erscheinen, ja. Mal mehr, mal weniger.
Wobei ich schon sagen würden, dass ich eine ziemlich emotionale Person bin. Ich kann das nur oft nicht zeigen oder zumindest nicht so, wie es eine neurotypische/allistische Person zeigen würde. Ich tendiere dazu, meine Gefühle einordnen zu müssen oder irgendwie so und ich kann mit starken Emotionen (egal ob positive oder negative) nur schwer umgehen, da starke Emotionen bei mir sehr leicht einen autistischen Meltdown auslösen können.
Bei mir ist das so, dass ich auch dazu tendiere, meine Gefühle etc. zu "überdramatisieren". Zumindest glaube ich, dass es so rüberkommt. Doch für mich sind sie wirklich so groß. Nur wenn ich das versuche, zu erklären und zu beschreiben, wie ich mich fühle, klingt es so ...... so massivst kitschig, so melancholisch, so absolut, einfach, unecht, unauthentisch, wie ... wie ... Keine Ahnung, das klingt seltsam.
Aber in mir drin sind meine Emotionen und Gefühle halt SEHR stark. Etwas Roboterartiges merke ich da nicht. Es gibt aber natürlich auch Autisten, die z.B. Alexithymie haben und das kann einen daran hindern, seine Gefühle zu benennen und zu fühlen und all das. Damit kenne ich mich ehrlich gesagt nicht gut genug aus, um viel dazu zu sagen.
Und manchmal/oft tendieren wir (auch ich) auch dazu, z.B. nicht so starke oder kaum Gesichtsmimik aufzuweisen. Ich kann nicht für andere Autisten sprechen, doch bei mir ist das, weil ich oft einfach keine Kraft dafür habe und auch, weil mein Gehirn meist viel zu spät mir die Signale gibt und ich erst zu spät merke, dass ich jetzt eigentlich so oder so hätte gucken sollen. Und z.B. kann ich auch nicht "einfach so" lächeln, denn ich brauche immer einen Grund dazu. Der kann von innen oder von außen kommen, aber er muss da sein.
Deshalb können wir sicherlich wie Roboter oder halt generell emotionslos wirken. Wir sind es nicht, nicht wirklich. Aber es kann so wirken. Nicht umsonst wird uns oft vorgeworfen/nachgesagt, wir wären immer logisch und würden uns nie von unseren Gefühlen leiten lassen (Versteh' mich nicht falsch: Ich mag Logik, ich hasse es, wenn etwas oder jemand - nach meinem Verständnis - unlogisch ist, allerdings lasse ich mich selbst so gut wie immer von meinen Emotionen und Gefühlen leiten) und ein paar Jahrzehnte früher war das Klischee des "gefühllosen Autisten" ja nochmal deutlich weiter verbreitet als heutzutage.
Ich bin zwar ziemlich geräuschempfindlich, aber leider kann ich sie aus diversen Gründen nicht tragen:
Ich trage also generell sowas nicht. Also weder solche Ohrschützer, noch Noise-Cancelling-Headphones. Jedoch nicht, weil ich sie nicht bräuchte. Auditive Reize können mich sehr schnell auf die Palme bringen, doch in meinem Fall sind sich quasi zwei unterschiedliche Sensory Sensitivities im Weg.
Ähnlich ist es bei mir z.B. mit Licht. Mich stört das Licht in Supermärkten und Drogerien sehr (und am ersten Tag meiner Periode auch schon das Sonnenlicht, welches in die Wohnung kommt), doch eine Sonnenbrille könnte ich niemals tragen, da ich das Gefühl auf meinem Nasenrücken nicht aushalte.
Ohrstöpsel sind natürlich dann auch nichts für mich, weil ich - wie bereits erwähmt - auch In-Ear-Kopfhörer nicht tragen kann. Ich kann es mir auch nicht leisten, 40€ oder sogar mehr auszugeben (wobei ich jetzt nicht weiß, wie viel Ohrschützer kosten) und dann realisieren zu müssen, dass mit denen doch irgendetwas nicht so ist, wie ich es mir vorgestellt/gewünscht hatte.
Deshalb nervt es mich auch etwas, wenn Leute behaupten, man solle (als Autist) halt "einfach Ohrstöpsel o.Ä. benutzen" ... Manche Leute realisieren nicht, dass Autismus oft mit mehreren sensorischen Problemzonen einherkommt, die sich gegenseitit im Weg stehen können und dass die auditive Hypersensibilität (und Hyposensibilität, also das Gegenteil) nur eine von vielen dieser sensorischen Problemzonen sein kann.
PS: Hasst noch irgendjemand hier es ABGRUNDTIEF, wenn die Leute ihren Einkaufswagen rausziehen und nicht darauf achten, dass es nicht so laut ist? Und dann gibt es auch welche (oft die selben Leute), die scheppern ihren Einkaufswagen mit voller Wucht in die Einkaufswagenschlange zurück, als würde in zwei Sekunden ihr Bus abfahren, die Bushaltestelle wäre zehn Kilometer Fußweg entfernt und er würde nur einmal in der Woche fahren....äh ja, ich kann doch nicht die Einzige sein, oder?
Bzw. "heiß!", aber was sind dann 36+ Grad, die es ja aktuell teilweise sind? Da rieche ich schon, wie ich gebruzzelt werde.. Mmmmhhhhhhhh, lecker Zitruseulchen, knusprig gebraten ( •̀⩊•́)
30 Grad sind aber definitiv zu warm schon. Ich finde, 20-25 Grad sind perfekt. Wobei es manchmal auch auf die Luftfeuchtigkeit ankommt. Ich kann hohe Luftfeuchtigkeit gar nicht ab.
Nix. Ich bleibe in meinem Nistkasten und klebe am Ventilator (mein treuer Venti <3).
Try not to diskriminieren gegen Minderheiten CHALLENGE IMPOSSIBLE (gone wrong, 3 AM, caught on camera, FAIL) (Hab ich noch was vergessen?)
Es kann sein, dass viele dieser Kinder z.B. eine Entwicklungsstörung haben. Damit kann es einem schwer fallen, zu realisieren, wann man z.B. zu laut, grob etc. ist. (Und womöglich auch bei einer geistigen Behinderung, doch was das angeht bin ich überfragt.) Ist bei mir teilweise auch so. Das machen sie nicht mit Absicht. Meistens verstehen sie es halt wirklich einfach nicht. Sie haben eben eine Behinderung (was erstmal nichts Schlimmes ist) und diese Behinderung - wie auch meine eigene - kann manchmal sogar tatsächlich, nun ja, behindernd sein und sich auch (deutlich) zeigen. Solche Behinderungen können beispielsweise auch die sozialen Fähigkeiten und das Verständnis für sowas betreffen.
Und was ich gerade auch lese, was auch stimmt (von Wisdom4Free): Viele von diesen Kindern können ihre Bedürfnisse etc. nicht/nicht "richtig" ausdrücken und das kann zu sehr viel Frustration führen. Deshalb versuchen sie, mit Hilfe ihres Körpers zu kommunizieren (oder manchmal auch mit Lauten). Das ist so ähnlich wie das bei mir damals war. Als ich noch nicht richtig sprechen konnte (fing mit 2,5 Jahren an zu brabbeln, man verstand mich kaum, auch mit 5 nicht, dann ging ich 2 Jahre zur Logopädie und danach war alles okay), da konnte selbst meine eigene Mutter oft nicht verstehen, was ich wollte und oft fand ich nicht die richtigen Wörter etc. um meine Bedürfnisse, Gefühle usw. auszudrücken und das frustrierte mich echt sehr. Und jetzt stell' dir das vor, aber wahrscheinlich nochmal extremer.
Ich hoffe, das hat geholfen.
Das wären, lass mich nachgucken, ... 255. Müsste mal irgendwann wieder ausmisten. Vieles davon ist eh Spam. Oder so Zeugs, wo ich angemeldet bin und regelmäßig E-Mails bekomme, obwohl ich die echt nicht brauche. Die einzigen E-Mails, die ich behalte (Bis auf Dinge wie Bestellbestätigungen, Rechnungen, Sendungsverfolgungen u.Ä.), sind die von Merlin und Cornell Lab of Ornithology.
Joa, soviel dazu ... Funfact: Der Singammer wird in 25 Unterarten unterteilt (Wobei manche Quellen 24 behaupten und manche 31 und ...).
Ach, und meinen Papierkorb müsste ich auch mal wieder leeren. 201 E-Mails. Das geht zum Glück schnell. Uuuunnd ... gelöscht!
Ich habe auch einen kleinen Extra-Ordner für offensichtliche Fake-Spam-Wir-haben-ihr-Fedex-Paket-obwohl-ich-nix-bestellt-habe-was-mit-Fedex-geliefert-wird-esque-E-Mails.
Ich nenne diesen Ordner "Sie werden faul", weil es mir so vorkommt, als wären solche Spam-Emails früher viel ... persönlicher und ausgereifter. Bei welcher schäbigen Webseite muss man denn bitte seine Daten hinterlassen, um vom nigerianischen Prinzen angeschrieben zu werden?
Spinnen sind schon echt cute. Wie sie spinnen!
Wir lassen sie meistens einfach ihr Ding machen. Außer, sie krabbeln direkt vor unserer Nase. Dann versuchen wir, sie einzufangen und wieder rauszusetzen, aber meistens bleiben die bei sich.
Manchmal rede ich auch mit ihnen ... Ich glaube, sie akzeptieren mich ... Glaube ich, hoffe ich.
Generell ja. In den meisten Fällen. Je mehr mich etwas mitnimmt, desto nachtragender bin ich. Manche Sachen sind schon 18, 19 Jahre her und trotzdem bin ich noch immer nachtragend deswegen. (Auch, wenn die anderen Personen das sehr oft nicht wissen, da seit vielen Jahren kein Kontakt mehr besteht etc. pp.)
"den Menschen vegan zu ernähren" - Das klingt wie, als würden Leute wortwörtlich dazu gezwungen werden. Wenn jemand (z.B. Kinder) gegen ihren Willen dazu nötigt, ist das natürlich falsch, aber die meisten Erwachsenen (und selbst viele Jugendliche, zumindest, was das angeht) können diese Entscheidung für sich alleine machen.
Meine Mutter ernährt sich auch seit über 13 Jahren vegan und die hatte mir nie verboten, Fleisch etc. zu essen, es mir schlecht zu reden oder mir in irgendeiner Art und Weise vorgeschrieben, was ich zu essen habe und was nicht. Auch während meiner Minderjährigkeit nicht.
Vegane Ernährung kann genau so gesund und ungesund sein, wie omnivore Ernährung. Es ist einfach so. Es gibt gesunde und fitte Veganer und es gibt fette, omnivore Leute - So z.B. mich. Und natürlich auch anders herum. Viele Leute, die sich über Veganismus aufregen, sind dann plötzlich ganz laut, weil da fehlt ja das B-12! Und das ist ungesund!
Als wäre Fleisch so viel gesünder. Selbst das 100%ige-Bio-zu-Tode-gestreichelte-Premium-Fleisch vom Bauern des Vertrauens ist nicht garantiert gesund und es bringt dich auch nicht um, es nicht zu essen. Der Mensch ist kein Fleischfresser. (Er ist omnivore, aber kein Fleischfresser und Fleischfresser sind Carnivore, also solche Tierarten, die ausschließlich Fleisch fressen). Er braucht kein Fleisch.
Das ist der kleine aber feine Unterschied. Carnivore Tierarten benötigen Fleisch, da dies ihre einzige Nahrungsquelle ist.
Na ja, darüber hinaus kann man B-12 auch aus veganen Lebensmittelquellen bekommen.
Ich verstehe noch nicht einmal, weshalb sich manche Leute darüber so sehr das Maul zerreißen ... Ich meine: Sollte es nicht besser für uns Fleischliebhaber sein? Jeder Veganer ist eine Person weniger, die uns im Supermarkt die letzte Packung Fleisch oder Käse o.Ä. wegschnappen kann. Und ich bekomme immer nur Leute mit, die ihr Fleisch vor den ach so nervigen und phösen Veganern rechtfertigen und beschützen müssen. Wenn man persönlich, im eigenen Umfeld, wirklich so viele Veganer hat, die so nervig drauf sind, dann sollte man sein Umfeld überdenken. Und ansonsten? Ich kenne ... Wen kenne ich? ... That Vegan Teacher und diese andere, wie hieß die- Ah, genau, die militante Veganerin. Das sind die einzigen beiden, die mir einfallen, die dahingehend wirklich (überwiegend sicherlich gespielt/überspitzt) tatsächlich nervig sein könnten, aber auch nur, wenn man sich davon etwas sagen lässt.
Und ja, es ist artgerecht. Es ist ethisch gesehen schlecht, andere dazu zu zwingen - besonders solche, die sich nicht effektiv dagegen wehren können -, doch wenn es freiwillig passiert, ist das kein Problem. Der Mensch kann prima ohne Fleisch auskommen, solange er dafür sorgt, dass er seine nötigen Vitamine bekommt. Wobei selbst Leute, die sich omnivor ernähren oft einen Vitaminmangel haben und manchmal sogar Vitaminpräparate einnehmen müssen.
Auch interessant:
Vegetarian animals ranging from gorillas to water deer, she reports, have bigger, sharper canines than we do; our canines aren't specially meant for processing meat. What we lack dentally is more important, in fact, than what we have. Gently open a (calm) dog's jaw, and there at the back will be the carnassial teeth, "blade-like and sharp and perfect for slicing meat." Lions and tigers, racoons and house cats — all carnivores — have them too. We don't.
Quelle
Und was mir auch gerade einfällt: Selbst, wenn wir mal sagen, dass die vegane Ernährung nicht zu 100% gesund ist (was oft stimmt, denn keine Ernährung ist das Nonplusultra), wegen dem B12-Mangel, so muss man dann halt einfach für sich entscheiden, ob es einem das dann immer noch wert ist oder nicht. Manche Menschen entscheiden halt für sich, dass sie mit diesem Mangel auskommen werden, da der Grund, weshalb sie kein Fleisch mehr zu sich nehmen möchten, für sie wichtiger ist. Manchen ist z.B. Tierleid wichtiger.
B12-Mangel, solange er nicht extrem krass ist und wie gesagt gibt es auch vegane B12-Quellen, plus natürlich Vitaminpräparate, ist nicht so schlimm. Ich selbst habe wahrscheinlich einen Mangel an der Hälfte aller Vitamine und Mikronährstoffe oder wie auch immer das heißt und bei der anderen Hälfte habe ich zu viel davon. Oder meine Mutter hatte z.B. damit angefangen, weil sie sich damals nach fünfzig Jahren Fleisch auch fragte, ob da noch mehr kommt. Sie hatte genug Fleisch zu sich genommen. Und bemerkt, dass es ihr gesundheitlich deutlich besser ohne Fleisch geht. Nur, weil es einen negativen Aspekt in der veganen Ernährung geben mag, heißt das nicht, dass der Gewinn, den manche Menschen daraus für sich ziehen, nicht (in ihren Augen) größer und wichtiger ist.
Die Antwort wird mal wieder sehr lange werden und tmi, I guess, idk.
Mücken lieben mich. Ich bin mir sicher, dass diese Viecher mein Blut als das beste, leckerste, höchste Blut ansehen, welches es auf dem Planeten - oder zumindest in ganz Deutschland - gibt. Alles andere Blut ist einfach nicht gut genug für die. Das trinken sie nur, weil sie sonst sterben würden, aber mein Blut? Mein Blut ist das Beste. Und Mücken, ja? Die leveln up, sobald sie mein Blut getrunken haben. Das ist unter denen der größte Flex.
Zumindest rede ich mir das ein, um zu versuchen, mein Leid ein wenig zu minimieren ...
Diese Liebe ist natürlich einseitig. Ich hasse kein Tier, doch Mücken - Mücken sind die einzige Ausnahme. Ich dachte sogar all die Jahre, ich hätte keine Allergien, doch in letzter Zeit bin ich mir zu ... nein, in letzter Zeit weiß ich, dass ich eine Mückenstichallergie habe. Sie ist nicht lebensgefährlich, da ich dadurch keinen anaphylaktischen Schock bekomme, jedoch sind meine Reaktionen auf diese Stiche alles andere als normal. Du musst dir das so vorstellen:
Die Einstichstelle quillt an. Sie wird richtig heiß und fängt an, zu pochen, als würde darin ein Lebewesen sein. Es bildet sich ein Quaddel. Ebenfalls wird die Einstichstelle dick und hart. Vor ein paar Tagen hatte ich einen Stich an meinem rechten Knie, seitlich, bekommen (Darauf gehe ich gleich noch genauer ein) und als ich es gedrückt hatte und dann mein linkes Knie, bemerkte ich einen großen Unterschied. Mein rechtes Knie war kaum zu drücken. Es war hart. Und du musst wissen: Ich habe extrem dicke Beine. Füße, Knöchel, Waden, Knie, Hüften, Po - Alles mega dick. (Deshalb werde ich dort auch am meisten gestochen.) Das heißt, normalerweise kann ich es drücken, ich hab genug zu drücken, aber ... ja, gut, du verstehst, was ich sagen will.
Das ist jedoch noch nicht alles. Den Juckreiz - der wirklich schlimm ist - brauche ich nicht zu erwähnen, da ich denke, dass (fast?) jeder den erlebt. So, noch dazu wird diese Einstichstelle und alles um sie herum - dazu komme ich gleich - natürlich rot. Sehr rot. Und das liegt nicht daran, dass ich daran kratzen würde.
Und nun zum letzten Punkt: Die Größe. Die Größe variiert bei mir (und ich denke, das ist normal?) je nach Größe/Dicke des Gliedmaßes, an dem ich gestochen wurde. Während die Stiche an meinen Beinen zu diesen ... Monstern werden, sind Stiche an meinen Armen eher mittelgroß (Bilden aber trotzdem Quaddeln, heizen sich auf etc. pp.*) und Stiche an meinen Füßen, Handrücken/Fingern und in meinem Gesicht sind eher relativ klein. Ich hab die nie ausgemessen, aber vielleicht ... im Durschnitt ... 1-2cm. Die jucken natürlich trotzdem wie verrückt. Oh, wobei, etwas Seltsames, aber etwas, über das ich mich nicht beschwere: Ich wurde bislang einmal oder sogar zweimal direkt unter meinem Auge gestochen. Und das schwoll zwar auch ziemlich an und ich konnte so für zwei oder drei Wochen oder keine Ahnung wie lange nur noch so teilweise etwas mit dem Auge sehen, aber es juckte nicht. Wäre es nicht so geschwollen gewesen, hätte ich es womöglich gar nicht bemerkt.
*Eine Sache, die mir bei Stichen an meinen Armen aufgefallen ist, was bei denen an meinen Beinen oder sonst irgendwo eigentlich noch nie der Fall war: Meine Arme werden dadurch sehr, sehr schwer. Sehr schlapp. Stell' dir vor, du willst dein Arm heben, um z.B. zum Glas Wasser zu greifen, aber dein Arm zieht sich immer wieder nach unten und du musst gegen ihn ankämpfen, weil er so viel schwerer ist als normalerweise.
Wenn ich nun zu der Größe (dem Durchmesser) der Stiche an meinen Beinen komme ... Der Stich von vor ein paar Tagen war ja so einer. Ich hatte ihn ausgemessen, weil, na ja, ist ja auch egal. ...
Ich möchte, dass du dich festhältst. Setz' dich hin und halte dich gut fest.
Die Breite der Einstichstelle (Also die, die heiß, rot, hart, geschwollen war etc. und juckte wie verrückt) betrug .....
15cm.
15 Zentimeter.
Und die Länge betrug ...
18 cm.
18 Zentimeter.
ACHTZEHN GOTTVERDAMMTE ZENTIMETER!!!
Und solche Größen sind alles, nur keine Einzelfälle bei mir.
Ja, also bei so einem fetten Ding wundert's mich echt nicht, dass ich mich dabei oft so fühle, als würde da irgendein Lebewesen drin feststecken. Gibt vieles, was da so reinpassen würde. Ein Giraffenbaby, maybe? Das Pochen war sein Herzschlag! Wobei, nein, ein Giraffenbaby ist eher süß. Ich brauche etwas Gruseliges. Sowas wie ein Alienbaby z.B.
Oh, und was auch noch wichtig zu erwähnen ist: Meine Mückenstiche brauchen sehr, sehr lange, bis sie weggehen. Normalerweise gehen die ja in wenigen Tagen zurück, nicht? Ja, bei mir brauchen sie Minimum vier Wochen. Sobald mich also auch nur eine Mücke findet und wenn die Einstichstelle dann auch noch groß genug ist ... komme ich nicht mehr aus der Wohnung. Es ist einfach nicht möglich. Mückenstiche haben mir schon sehr, sehr oft meine Sommer versaut.
Okay, diese mega lange Vorgeschichte, die ich wahrscheinlich noch dreimal so lang strecken könnte, ist nun zu Ende. Glaube ich, mal schauen. Um zu deiner eigentlichen Frage zu kommen: Bisher haben sie mich tatsächlich die meiste Zeit über in Ruhe gelassen.
Und ich weiß genau, woran das liegt:
Ich habe jedoch ehrlich gesagt Angst, dass die Wirkung von diesem Insektenspray - oder von Insektensprays im Allgemeinen - irgendwann verschwinden wird. Schwächer werden wird. Besonders jetzt im Spätsommer, wo die Biester ja besonders nach Blut lechzen und sich an die Sprays gewöhnen sollen, angeblich.
Die meisten Stiche bekomme ich jedoch in der Nacht. Letztes Jahr wachte ich zu 23 Mückenstichen an meinen Fußknöcheln, Beinen und an meinem Hinterteil auf. Das waren 23 verschiedene Stellen, an denen ich mein Allerbestes geben konnte, sie nicht aufzudrücken und aufzukratzen. So viel Auswahl!
Bisher jedoch haben sie mich noch nicht überfallen. (Ganz ehrlich? Der riesige Oschi, von dem ich bereits genug erzählt habe, war bis dato der einzige in diesem Jahr, den ich hatte. Bzw. der Zweite, aber der andere war an meinem Arm und der hatte zwar auch gejuckt und so, aber der war weit "normaler", verglichen mit dem Oschi.)
Manchmal habe ich überlegt, Mückengitter zu verwenden, doch die Biester können anscheinend selbst dadurch krabbeln, wenn sie wirklich wollen. Sie können sogar durch geschlossene Fenster krabbeln! Keine Öffnung ist zu schmal für diese Plagegeister.
Und genau deshalb wundert es mich. Ich habe meine Fenster selbst in dieser Todeshitze, die wir hier teilweise hatten, nicht oder nur kurz/minimal aufgehabt. (Weil ich mir denke: Ich will die nicht einladen. Wenn ich meine Fenster zulasse, kann niemand behaupten, ich hätte es darauf angelegt. Selbst nachts bleiben die zu.) Ich will nicht sagen, dass ich will, dass diese blutsaugenden Mistplagen mich finden, aber ich traue dem relativen Frieden nicht, verstehst du? Andererseits: Es ist Mitte August und letztes Jahr hatte ich die 23 Mückenstiche in nur einer Nacht auch erst später bekommen. Oh je ... Wünsch' mir Glück.
Nun denn, ein letzter - hoffentlich letzter, mir geht die Energie aus - Punkt, den ich ansprechen möchte, bezüglich meines riesigen Stiches aus diesem Jahr (bisher), ist Folgendes:
Also es war ... Samstag, genau. Letzten Samstag. Am Tag zuvor waren wir picknicken. Am nächsten Tag (eigentlich schon am gleichen Abend, aber am nächsten Morgen bemerkte ich es richtig), also am Samstag, machte der Stich das, was bei mir so ein Stich, insbesondere an dieser Stelle, eben so macht. (Er flehte mich an, ihn einfach rauszuschneiden und mich ausbluten zu lassen. Eimer drunter und Feierabend machen.) Und irgendwann, irgendwie, kamen meine Mutter und ich zu Antihistaminika.
Blablabla, long story short (good joke): Meine Mutter musste sich zurechtmachen, mit dem Bus in die nächste Kleinstadt fahren (In unserem Dorf gibt es zwar auch eine Apotheke, doch die hatte da bereits geschlossen) und mir LoranoPro (rezeptfrei erhältlich) kaufen. 18 Filmtabletten für ursprünglich circa 12-13€, doch es war runtergesetzt auf 9,20€, aber an der Kasse direkt musste meine Mutter lediglich 6,99€ bezahlen, aufgrund von irgendeinem Preisvorteil.
Nun gut, ich glaube, heute wird der... fünfte Tag sein, an dem ich sie nehmen werde und es scheint tatsächlich zu helfen. So ab dem 3. oder 4. Tag bemerkte ich starke Besserungen. Es juckt viel seltener und dann auch nicht so extrem. Die Stelle ist nur noch ein bisschen rot, der Quaddel ist fast komplett weg, es ist nur noch ein bisschen wärmer als der Rest meines Beines und auch die Schwellung ist bereits deutlich zurückgegangen. (Ich hatte etwas Angst vor den potenziellen Nebenwirkungen, doch von denen habe ich glücklicherweise noch nichts mitbekommen.)
Das einzig Doofe ist, dass man die Tabletten angeblich nicht einfach so aufhören kann, zu nehmen, sondern man muss die Dosis immer weiter reduzieren. Und nirgendswo steht auch nur ansatzweise, wie genau das aussehen soll, also ... ja, kein Plan, einfach nach Gefühl, I guess.
Und das kann potenziell sehr teuer werden. Vor allem, wenn sich die Mückenstiche über den gesamten Sommer/Spätsommer verteilen.
Okay, was auch immer. Das sind Probleme, die schiebe ich auf das Zukunftseulchen.
Wichtig ist: Es wirkt (soweit) und Autan wirkt auch (soweit). Wenn ich die ganzen Nachwehen und Symptome und all das meiner Stiche von Minimum vier Wochen auf ein bis vielleicht eineinhalb Wochen runterbrechen kann, bin ich damit zufrieden.
Ich hasse die Biester trotzdem. Weshalb muss ich auch noch GELD wegen den MISTDINGERN ausgeben? Ich stelle denen von nun an Rechnungen aus. Für jeden Stich müssten die mir 3€ bezahlen. Ab sofort wird nicht mehr kostenlos zugestochen und Blut gesaugt! Zeiten ändern sich. Das fällt unter Betriebskosten.
Ich habe sowohl in der Nacht, als auch tagsüber "Angst" vor denen. Die sind schon gruselig. Ich weiß, dass Dummheit nicht ansteckend ist, aber ... sind wir uns da wirklich ganz, ganz dolle sicher?
Ist bislang zum Glück noch nie passiert, nein. Weder, dass deshalb geklingelt wurde, noch, dass jemand nachts direkt neben uns eine Party feierte. Hier wohnen auch eher mehr ältere Leute.
Sollte es je passieren, dann werde ich für diese Nacht wohl ganz weit weg schlafen müssen. Im Wald oder so. Yay.
Vielleicht, aber die Wahrscheinlichkeit ist extrem gering.
Es ist schwer, genaue Zahlen zu nennen, aber die Zahlen der weltweiten Savants, welche ich bislang gelesen habe, kratzten niemals auch nur annähernd an den 1.000.
Die KI behauptet circa 319 Savants (Stand: 2015), Wikipedia sagt, es seien sogar weniger als 100, SSM Health geht sogar soweit, von weniger als 75 zu schreiben ...
Angeblich sollen die Hälfte aller Savants ebenfalls Autisten sein. Inwiefern das stimmt, kann ich nicht überprüfen. Gehen wir von der höchsten Zahl aus: 319. Halbieren wir sie, dann haben wir 159,5. Da es keine halben Menschen gibt, wären das also circa 159. Runden wir es auf auf 160.
160 autistische Savants weltweit, wenn wir optimistisch sein wollen. Könnte es sein, dass einer von ihnen in München lebt? Klar, es ist nicht unmöglich. Aber ist es realistisch? Ich denke eher nicht. Da suchst du die Nadel im Heuhaufen.
Was es natürlich weitaus mehr gibt, sind Autisten und da zwischen 75% und 90% aller Autisten ein oder mehrere Spezialinteresse(n) haben (So auch ich, allerdings komme ich nicht aus München, sorry) und diese Spezialinteressen manchmal Inselbegabungen nachahmen können - einer der Gründe, weshalb Spezialinteressen oft mit Inselbegabungen verwechselt werden, obgleich diese beiden Dinge einige Unterschiede haben -, ist es immerhin relativ leicht, Autisten (mit einem Spezialinteresse) in München zu finden. Ich denke, das klingt nach einem sehr realistischen Vorhaben.
Autisten gibt es weit mehr als Savants. Circa 1% der Weltbevölkerung, was 80 Millionen Menschen bedeutet. (Ich wollte hier gerade einen Witz machen, dass nicht einmal MrBeast so viele Abonnenten hat, bis ich eben realisierte, dass der sogar weit mehr hat ... Mein lieber Scholli ...) Und die tatsächliche Anzahl ist sogar höher, da bin ich mir sehr sicher, aufgrund der vielen undiagnostizierten Autisten.
Also: Autisten - Gibt es sicherlich nicht wenige in München.
Savants und insbesondere Savant-Autisten - Eher weniger, äußerst unrealistisch, wenn auch nicht unmöglich.
Ja, der gute, alte Overhead Projektor ... Da werden auch bei mir Erinnerungen wach. ... Nur Negative, da jede Erinnerung an meine Schulzeit automatisch negativ ist - selbst der Overhead Projektor konnte mich nicht retten -, aber ja, ich erinnere mich. Meine Schulzeit ging zwar so von circa 2005/2006-2013/2014, wo die Dinger wohl langsam aber sicher weniger wurden, aber bei uns kamen die ab und an auch noch angerollt.
Ob es die heute noch gibt, weiß ich nicht. Höchstwahrscheinlich schon, zumindest teilweise.
Wenn jemand fragt, mache ich in 99,9% aller Fälle meinen Platz (oder wohl eher den neben mir, in diesem Fall) frei. Da schaue ich nicht, wer sich da neben mich setzt. Aber man muss halt schon fragen. Gedanken lesen kann ich nicht.
Es ist auch bereits ein paar Mal passiert, dass ich im Bus/in der Bahn saß, meine Tasche mal bei mir und nicht auf dem Sitz neben mir liegen hatte, der Bus/die Bahn rammelvoll war ... und niemand setzte sich neben mich ... Auf der einen Seite bin ich froh, auf der anderen frage ich mich da schon, ob ich wirklich so ... keine Ahnung was bin/aussehe/wirke.
Außerdem stehen manche Leute einfach lieber, oder sie steigen in der nächsten oder übernächsten Station eh aus. Manche Menschen stehen sogar, weil sie es hassen, sich neben andere Menschen zu setzen! Ich bin ab und an auch so drauf.
Aber manchmal setzen sich Leute auch einfach so hin. Mit ihrem Arsch auf den Sitz neben mir. Einfach so. Ohne vorher zu gucken. Zum Glück konnte ich mein Zeug (keine Haustiere) immer rechtzeitig retten und es ist noch nie etwas dadurch kaputt gegangen, aber ... ihr wisst schon, dass ihr fragen könnt, oder? Und wie gesagt: Ich mache fast immer meinen Platz frei, wenn ich gefragt werde.
Ganz ehrlich? Ich kann mich nicht einmal daran erinnern, wann ich das letzte Mal nicht meinen Platz frei gemacht habe (was bei mir halt ungelogen höchstens zwei Sekunden dauert). Du könntest mich sogar dumm anmachen und ich würde immer noch ängstlich meinen Platz für deinen Arsch (nicht unbedingt an FS gerichtet, nur an Leute, die sich angesprochen fühlen) freimachen, weil meine Sozialphobie es mir verbietet, mit irgendjemandem, der nicht meine Mutter ist, von Angesicht zu Angesicht zu diskutieren/streiten oder whatever.
Ich wurde schon oft von Leuten neben mir (ich sitze immer am Fenster, wenn möglich) förmlich EINGEQUETSCHT, sicherlich unbeabsichtigt, aber trotzdem, (ich bin auch recht klein, 1,50m, was bei sowas nicht hilft) und ich sage nie etwas... Ich lasse es über mich ergehen und hoffe, dass sie gleich wieder aussteigen.
Ich verstehe es komplett, wenn man sich nicht traut, zu fragen (Habe ich oft, nein..immer), aber ich stehe dann für gewöhnlich oder wenn ich mich ohne zu fragen neben jemanden hinsetze, dann gucke ich vorher, ob da etwas liegt, weil ich hab auch keinen Bock, meinen Arsch potenziell zu verletzen. (Wenn da neben mir mal nix liegt, dann kann man sich da natürlich hinsetzen, ohne mich vorher zu fragen. Das sollte klar sein.)
Anmerkung zum Schluss: Wie hygienisch das jetzt ist, seinen Hund AUF den Sitz zu lassen ... Na ja, wohl eher weniger bis gar nicht, aber ich habe eh keinen Hund. Deshalb habe ich den Hund gegen Tasche getauscht. Den Hund wegzumachen (auf den Boden abzusetzen oder auf den Schoß zu nehmen) mag tatsächlich 5 Sekunden brauchen. Und sieht das nur so aus, oder ist Fifi nicht angeleint? Hm.
Die Gründe für diese "Wutanfälle" herausfinden. Vielleicht weiß sie diese selber nicht einmal oder kann sie (in solchen Momenten) nicht richtig kommunizieren.
Es kann sehr gut möglich sein, dass es sich hier in Wahrheit um einen autistischen Meltdown handelt.
Gut wäre es, von ihr zu wissen, wie sie sich fühlt. Die wenigsten Schulen - selbst solche, die behaupten, sie wären es - sind wirklich bereit dafür, sich um ihre autistischen Schüler zu kümmern. Wie sehr geht die Schule/Klasse auf ihre Behinderung ein? Stehen die Lehrer/die Klassenlehrerin/der Klassenlehrer in ständigem Austausch mit ihr?
Und wie sieht es z.B. mit der verbalen Kommunikation aus? Kann sie ganz normal oder zumindest halbwegs normal sprechen, auch in solchen Situationen, in denen sie wütend/handgreiflich wird/einen Meltdown hat? Wenn sie (generell) nicht oder nur sehr limitiert sprechen kann: Stehen ihr dann immer und zu jeder Zeit die nötigen Tools zur Verfügung, um zu kommunizieren?
Oft werden unsere autistischen Bedürfnisse nicht wahrgenommen. Das passiert oft absichtlich, aber auch oft unbeabsichtigt. Werden diese zu lange/zu oft ignoriert/übergangen/nicht ernstgenommen o.Ä., kann das einen Meltdown/Shutdown auslösen.
Wurden Techniken entwickelt, wie die Auswirkung eines Meltdowns (davon ausgehend, dass es einer ist*) minimiert werden können? Aka. wird sie z.B. in einen dunklen/dunkleren, reizarmen Raum gebracht, wird sie nicht angefasst (außer, sie möchte es), nicht auf sie eingeredet usw.? Sehr viele Menschen und auch Lehrer, Erzieher, Pädagogen, Therapeuten usw. haben nämlich leider keine Ahnung, wie sie mit autistischen Meltdowns umgehen müssen. (Auch, da jeder Autist da selbstverständlich individuell ist.)
Am besten ist es - für alle Beteiligten - das Risiko solcher Meltdowns auf ein Minimum zu senken, so gut es geht, aber es müssen immer "Notfallpläne" zusammen mit der autistischen Person und den Eltern/Erziehungsberechtigten ausgearbeitet werden. Denn es kann immer passieren. (Es gibt auch z.B. internalized meltdowns und auch Shutdowns. Die sind nicht weniger schlimm, sie sind nur meistens unauffälliger und leiser, da sie nach innen und nicht nach außen gerichtet sind, wie das bei Meltdowns der Fall ist. Die können sogar manchmal komplett unbemerkt bleiben von außen.)
So ein Meltdown ist ja auch nichts Geplantes, Kontrolliertes, Gewolltes. Und ja, manche Meltdowns können soweit gehen, dass die betroffene (in dem Fall die Person mit dem Meltdown) Person tatsächlich handgreiflich wird. Man müsste halt genau analysieren, was alles VOR dem Meltdown passiert. Sehr oft ist es auch nicht nur ein Grund, sondern es sind mehrere, "kleinere", die sich immer weiter anhäufen, bis der Vulkan ausbricht. Das können auch Dinge sein, die für die meisten Neurotypisten kein Weltuntergang sind. Aber für uns Autisten kann es sich wie einer anfühlen. Es sind oft die kleinen Dinge, die den meisten gar nicht auffallen, von denen sie gar nichts mitkriegen.
*Sollte es tatsächlich keiner sein - und das herauszufinden kann sehr schwer sein -, dann könnte es sein, dass ihr nie diese körperlichen Grenzen erklärt wurden (und die, dass man halt Leute nicht beschimpfen soll). Vielleicht wurde ihr nur gesagt - wenn überhaupt -, dass "man das nicht tun soll", weil "sich das nicht gehört", aber sie versteht es trotzdem nicht, da es ihr nie logisch erklärt wurde. Manche von uns Autisten können wirklich Probleme mit körperlichen Grenzen haben und auch generell zu sehr auf Tuchfühlung gehen. Beobachte mal, ob sie generell eher "zu nahe" ist, sozusagen.
Ich weiß natürlich nicht, wie lange du dort sein wirst und wie viel du da wirklich tun kannst für sie, aber das sind generell alles wichtige Dinge, die zu beachten sind. Sie ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht ohne Grund so wütend. Das bedeutet nicht, dass sie andere beschimpfen oder gar körperlich angehen darf. Doch sehr oft, wenn man dahinterkommt - und vielleicht hat es nicht einmal etwas mit ihrem Autismus zu tun, vielleicht ist Zuhause etwas passiert, dass sie sehr mitnimmt, sie könnte generell mit allem überfordert sein und insbesondere Pubertät + Autismus ist oft noch eine anstrengendere und verwirrendere Zeit, als es die Pubertät für die meisten neurotypischen Kinder eh schon ist, o.Ä. -, woran es liegt, kann man daran arbeiten, entsprechende (bei der Schule) Anpassungen machen etc.
Oder mit Senf. Damit mag ich sie tatsächlich auch.
Generell schon, ja. Allerdings nicht zu regelmäßig, da wir selber gucken müssen, wo wir mit dem Geld bleiben*. Und wir füttern schon die anderen Vögel. Manchmal füttern wir auch die Ernas (Die Ringeltauben - Wir nennen sie liebevoll Ernas), bzw. die bekommen halt die Reste und bei den Resten scheuchen wir die dann auch nicht mehr weg.
*Und Täubchen futtern ordentlich was weg.
Aber ab und an definitiv, ja. Eben mit allem, was Täubchen so mögen und was gesund für sie ist. Also definitiv kein Brot, keine Pommes, kein Kuchen oder all sowas. Wobei ich damit kein Vogel und eigentlich auch generell kein Tier füttern würde. Zumindest kein Tier, welches nicht zur Spezies Mensch gehört.
Ich bin auch GenZ (Ende 1998 geboren) und es gibt definitiv einige Punkte, bei denen ich mich mit meiner Generation identifiziere. Genau so gibt es aber auch ein paar Dinge, die ich nicht verstehen kann. Trend-Hopping z.B. und noch mehr, aber das habe ich nie auf dem Schirm, wenn ich es mal brauche..
Es kommt aber natürlich auch auf die Altersklasse an. Die Jüngsten GenZ sind circa 13/14 und die Ältesten circa 28 Jahre alt, obgleich das jetzt von 1997-2012 war. Manche sagen, GenZ geht von 1995-2010:
Je nach Autor werden leicht abweichende Geburtsjahre als zur Gen Z zugehörig diskutiert.[7][8][9][10] McKinsey nennt „lose“ definiert die Jahrgänge von 1995 bis 2010.[6] Huffpost definiert die Generation Z als 1995 oder später Geborene.[10] Das amerikanische Pew Research Center sieht die Jahrgänge 1997 bis 2012 als zugehörig.[11]
Quelle
So oder so ist aber offensichtlich, dass die wenigsten 13- bis 16-Jährigen sich mit älteren GenZs wie mir (25-30) identifizieren können. Und andersherum genau so wenig.
Ich konnte mich noch nie viel mit anderen Leuten in meiner Altersgruppe identifizieren (außer mit einzelnen, wenigen Menschen), doch das liegt einfach an meiner Neurodivergenz/Behinderung (Autismus). Das beeinflusst sowieso sehr viel, was mich nochmal mehr von "meiner Generation" abkapselt. Andererseits ist es nicht so, als würde ich in eine andere Generation besser passen.
Aber ich verbringe tatsächlich sehr viel Zeit im Internet und Mental Health ist wichtig, ich will keine Kinder haben, Umwelt schützen ist wichtig, soziale Ungerechtigkeit ist uncool (allerdings protestiere ich nicht) uvm.
Das alles hat aber mehr mit der Zeit zu tun, in der man geboren worde, aufgewachsen ist und mit den Erfahrungen, die man gesammelt hat usw. Ich bin nicht so, weil ich GenZ bin, sondern ich bin so, weil die äußerlichen Einflüsse, die ich seit meiner Geburt mitbekommen habe, mich zu diesem Menschen gemacht haben und meine eigene Behinderung lässt mich das alles natürlich nochmal deutlich anders sehen, da sie meinen Alltag tiefgreifend beeinflusst.