Ich werde nun nur meine Hobbys aufzählen, nicht meine Interessen, obgleich sich beides überschneiden kann*:

  • Backen (Cupcakes, Kuchen und Torten)
  • Auf YouTube rumgammeln (Da kann man richtig gutes Zeug finden)
  • Wandern gehen
  • Zoos und Museen besuchen
  • In Parks spazieren gehen
  • In Cafés gehen
  • Picknicken
  • Vögel beobachten
  • Auf Google Earth Pro/Google Earth/Google Maps im Street View coole Sachen entdecken (Beispielsweise freilaufende Rosakakadus, irgendwo in Australien, Wasservögel und freilaufende Hasen auf den Falklandinseln, freilaufende Schafe auf den Färöer-Inseln usw.)
  • Ausmalen
  • Tagebuch schreiben (Auch wenn das für mich schwer ist)
  • Alte Internetseiten entdecken, die noch den Charme von früher haben
  • Schmuck herstellen (Wobei ich noch nichts gefunden habe, was nicht nach dem ersten Tragen verfärbt und mich kein halbes Vermögen kostet)
  • Gute, schlechte, dumme, witzige und interessante Fragen auf gutefrage beantworten (Na gut, wenn sie sehr schlecht sind, ist das kein Hobby)
  • Zur Bibliothek gehen
  • Auf eBird nach neuen Vogelarten suchen
  • Auf Immobilien-Seiten die Häuser und Inneneinrichtungen von Villen/sehr teuren Häusern judgen (Beige, grauer Albtraum = 🫣👎🏻)
  • Und so weiter und sofort

*Also ich weiß nicht, ob das Sinn ergibt und ich unterscheide das auch erst seit Kurzem, aber für mich ist das so: Hobbys sind etwas, was man tut, während man Interessen nicht wirklich tun muss. Interessen bedeutet Wissen über etwas sammeln. Ich sammel z.B. gerne Informationen über Vögel. Das ist ein Interesse. Ich beobachte gerne Vögel. Das ist ein Hobby. In meinem Fall vermischt sich das hier also. Ein anderes Beispiel wäre Backen. Backen ist für mich ausschließlich ein Hobby. Wieso? Weil ich den Prozess und das Endergebniss mag und ich mich wenig bis gar nicht für den Hintergrund interessiere. Ich sammel keine/nicht viele Informationen über das Backen, ich bin nicht an der Geschichte des Backens interessiert. Ich will es einfach tun.

Ebenfalls weiß ich sehr viel über Autismus. Das ist ein Interesse, denn ich sammel viel Wissen darüber. Man kann auch beim Hobby nachgehen wissen über das Hobby sammeln und daher kann es (auch) zu einem Interesse werden, aber im Vordergrund steht die Erfahrung, das Machen, nicht das (vorher) Informieren, nicht das Studieren. Autismus ist kein Hobby, denn obwohl ich selber Autistin bin, ist das kein Hobby. Meine Neurologie ist kein Hobby. Wobei es hier sehr schwer ist, das zu unterscheiden, denn Hobbys sind Erfahrungen und natürlich habe ich sehr viele Erfahrungen mit meinem eigenen Autismus, allerdings ist es einfach seltsam, es als "Hobby" zu bezeichnen - Sollte verständlich sein, weshalb.

Ich mag es auch, Blumen anzuschauen (Hobby), aber ich weiß nicht viel über sie (Interesse) - Ich kann viele nicht einmal benennen.

Ich bin fasziniert von Cosmic Horror, Lovecraftian Horror, Existential Horror etc. (Interesse), aber ich schaue mir Filme/Serien in dieser Spate nie an (Hobby) (Zumindest ist es bisher noch nicht passiert.)

Wenn ich wandern gehe, bin ich nicht daran interessiert, wie alt die Steine unter meinen Schuhsohlen sind, welche Baumarten um mich herum wachsen und was die beste Art des Wanderns ist, wo die besten Wege und Aussichtspunkte sind. Ich will einfach wandern. (Oder sagen wir: Einen sehr langen Spaziergang durch den Wald machen, weil für manche bedeutet Wandern 10+ Stunden durch den tiefsten Wald zu marschieren und no Sir, so extrem bin ich leider nicht.)

Liminal Spaces und die Weirdcore/Dreamcore- sowie Frutiger Aero-Aesthetic sind ebenfalls ein Interesse von mir. Ich sammel mir Wissen (und Meinungen) dazu an, schaue mir die Bilder an (Hier vermischt sich Interesse und Hobby ein wenig). Aber ich poste selber keine Bilder, Collagen, ich mache selber keine Bilder, Collagen, ich suche nicht nach Liminal Space-esquen ("äsken"/"äsk" - Ach man, wie wird das noch gleich geschrieben?) Orten oder beteilige mich auch nur im Entferntesten an der Suche nach diversen Real-Life-Locations für einige der Bilder.

Okay, ich glaube, wir alle haben verstanden, was ich mit alledem aussagen wollte. Glaube ich.

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Ja

An sich schon, allerdings nicht immer zum Frühstück, da ich nun schon mehrmals vergessen habe, die Tiefkühlbeeren über Nacht aufzutauen. Ich mag frische Beeren am liebsten, doch die sind mir zu teuer. Und ich mache keine Milch in mein Müsli, weil Milch für mich nicht füllend ist, sondern, verwende stattdessen Naturjoghurt (griechischer Art). Darüber hinaus bin ich doch nicht so ein riesiger Haferflocken-Fan, wie ich immer dachte (Ich mag sie, finde sie aber langweilig), weshalb ... Okay, ich sags einfach direkt:

  • 100g Naturjoghurt
  • 100g von irgendwelchen Beeren (oder anderes Obst)
  • 15g Sultaninen/Rosinen
  • 10g Dinkel, gepufft, mit Honig gesüßt
  • 20g Beeren Crunchy (von Rewe Bio)

Keine Ahnung, ob das gesund ist, aber meine Alternative wäre eine ganze Packung Twix garniert mit Gummibärchen und zwei Eis und drei Pudding und fünf Wiener Würstchen und, äh, zwei Tüten Chips und das nur zum Frühstück!

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Wasser

Leitungswasser. Oder Mineralwasser ohne Kohlensäure. Und dann meistens Volvic.

und warum?

Sprudelwasser tut mir im Bauch und in der Nase weh, sprudelt zu sehr im Mund, schmeckt komisch, ich kann damit meinen Durst nicht löschen, es bringt mich zum rülpsen und auf leerem Magen tut mir solches Wasser am wenigsten gut.

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Nein, man kann Autismus nicht überwinden. Der Gedanke, das Autismus etwas Schlimmes ist - etwas, was man versuchen sollte, zu überwinden - ist eines der vielen Anzeichen von Ableismus und ja, es ist auch leider möglich, als behinderte/neurodivergente Person selber und sogar zu sich selber ableistisch zu sein.

Leider wollen das sehr viele Leute nicht begreifen: Nur, weil man keine (oder weniger) autistischen Verhaltensweisen mehr zeigt, heißt das nicht, dass man seinen Autismus "überwunden" hat. Es heißt Masking und Masking ist genau so wenig empfehlenswert, wie sich seine eigenen beiden Beine abzuhacken oder einen Kaktus abzulecken.

Autismus findet im Gehirn statt.

Es gäbe nur einen einzigen Weg, seinen Autismus zu überkommen: Man schneide sich die Schädeldecke auf, nehme sein Gehirn raus und verändere exakt die Teile im Gehirn, die neurodivergent sind, so, dass sie neurotypisch sind.

Ich muss hoffentlich nicht erwähnen, dass das absolut unmöglich ist.

Eine Person, die Masking betreibt, ist nicht weniger autistisch und sie hat ihren Autismus nicht überwunden. Das Gehirn ist nach wie vor autistisch, es denkt und fühlt und lernt autistisch. Masking bedeutet nicht, dass man seinen Autismus überwunden hat. Es bedeutet, dass man sich selber krank macht.

Man kann Therapien in Anspruch nehmen, falls man es möchte, doch auch damit kann man seinen Autismus nicht überwinden.

Selbst Therapien müssen mit sehr viel Bedacht genossen werden. Bevor man mit einer Therapie beginnt, sollte man sich als Autist/Autistin stets vorher vergewissern, dass der Therapeut/die Therapeutin sich mit Autismus auskennt. Verhaltenstherapien sind in 95% kontraproduktiv, denn sie fördern oft das Masking und wie ich vorhin bereits angesprochen habe, hat Autismus nichts mit dem Verhalten zu tun. Wenn dem so wäre, wäre Masking nämlich nicht möglich und das autistische Gehirn würde sich nicht von dem Neurotypischen unterscheiden. (Tut es jedoch - In mehrerlei Hinsicht.)

Eine sehr gute, auf einen selber spezialisierte Therapie kann einem dabei helfen, mit seinem Autismus besser zurechtzukommen. Man kann lernen, ihn zu akzeptieren, mit und nicht gegen ihn zu arbeiten, seine eigenen Grenzen zu setzen (einige Leute übergehen fast tagtäglich die Grenzen von uns Autisten) und auch, Strategien zu erlernen. Man kann lernen, sein autistisches Ich zu akzeptieren, es als einen Teil von sich anzusehen und damit zu leben.

Eine gute Therapie besteht niemals daraus, Autismus zu überkommen oder autistische Charakteristiken einzuschränken und ich finde es gefährlich, als Autist selber sogar so einen Mist zu verbreiten. Insbesondere, da wir hier von einem YouTuber reden, zu dem viele (auch junge) Autisten (zumindest im deutschsprachigen Raum) "aufschauen", bzw. zu dem sie kommen, um Informationen über Autismus zu sammeln. (Ich hab den Namen jetzt schon häufiger hier gelesen.) Da ist halt eine gewisse Vorbildfunktion vorhanden.

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Wenn mein Nachbar mäht, nervt es mich sowieso immer - Also egal!

Mähen ist eine ansteckende Krankheit. Sie sollte im ICD-11/DSM-5 aufgeführt werden. Wir müssen sie diagnostizieren und behandeln können. Durfte ich letztens erst wieder erleben. Nachbar A fängt an zu mähen (Obwohl die Wiese/der Rasen noch kurz war), circa 10 Minuten später fängt Nachbar B an und so ging das immer weiter.

Für mich ist das nicht nur sensorisch schwer zu ertragen (Ich habe aufgrund meines Autismus keine Filter und kann Lärm nicht ignorieren und bin generell sehr geräuschempfindlich), sondern auch visuell. Ich schäme mich dafür, in einer Nachbarschaft zu leben, in der man seinen Rasen so oft (teilweise mehrmals die Woche!) mähen "muss", als wäre man wirklich an der Mäheritis erkrankt (Namensvorschläge sind willkommen).

Und dann beschweren sie sich noch, dass Gartenarbeit ja so anstrengend wäre. Wer käuft sich bitte ein Haus mit Garten, wenn er keine Lust an, den Garten ordentlich blühen zu lassen und vielleicht sogar etwas darin anzupflanzen? Es sähe so viel schöner und natürlicher aus, aber nein, wir belästigen lieber die gesamte Nachbarschaft und mähen unseren hässlichen Rasen noch hässlicher. Wer liebt nicht den ausgetrockneten, pissgelben, kotzgrünlichen Farbton? Oh ja, herrlich!

Aber das sind dann auch die Leute, die in den Ferien mal endlich "die Natur genießen" konnten, deshalb müssen sie jegliches Leben vor ihrer eigenen Haustür direkt oder indirekt töten. "Ich liebe die Natur - Aber doch nicht bei mir!"

Hier gibt es sogar Idioten, die im Mai mähen, obwohl wir alle längst wissen sollten, dass das schlecht ist. Und das dauert ja auch ewig lange. Das geht teilweise stundenlang so, bis die alle fertig sind!

Ich wäre sehr froh, wenn man das Rasenmähen auf ein absolutes Minimum reduzieren könnte, denn ich habe keinen eigenen Garten und bin daher sehr darauf angewiesen, dass all die Gartenbesitzer um mich herum einen schönen, zauberhaften, lebhaften und farbenfrohen Garten haben.

Wobei es mich auch tierisch nerven und mir in den Ohren wehtun würde, wenn es "nur" eimmal im Monat passiert, aber es wäre wesentlich weniger schlimm. So gesehen ist die Uhrzeit also egal, aber:

Wenn schon, dann bitte, wenn ich gerade nicht da bin. Wann auch immer das ist.

Das einzige, was noch schlimmer ist, sind Laubgebläse. Die sind nur im Spongebob-Universe lustig, außerhalb möchte ich sie brennen sehen.

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Das wird jetzt sehr stark auf das Brownie-Rezept ankommen und sehr stark auf die Art der Cookies.

Ich hab jetzt mal bei FDDB geschaut und wenn ich die Brownies von Bahlsen mit Chocolate Chip Cookies von Netto ("American Style") miteinander vergleiche, haben die Cookies 33 Kalorien mehr (Brownies = 451, Cookies = 484, alles auf je 100g).

Würde sich in diesem sehr speziellen Fall also nicht viel geben.

Jedoch waren die Kalorienangaben alle sehr unterschiedlich. Es kommt auf das Rezept an und auf die genaue Cookie-Sorte und auch die Marke. Bzw. auf das Cookie-Rezept, falls die (auch) selbstgemacht sind. Oder die Brownie-Marke, falls diese (auch) gekauft sind.

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Es könnte ... Also damit meine ich nicht direkt das Sabbern, sondern mehr einfach die Tatsache, dass du so sehr von einem Thema (Dein Spezialinteresse?) gefesselt bist, dass du deine körperlichen Signale nicht mehr oder nur noch geschwächt wahrnimmst. Es ist ja längst bewiesen, dass einige (nicht alle!) von uns Autisten Schwierigkeiten mit Dingen wie Interozeption haben (Was auch an Alexithymie liegen kann, was nicht selten komorbide zum Autismus auftritt), von daher.

Und besonders, wenn wir uns sehr intensiv mit unseren Spezialinteressen beschäftigen, kann sich das verstärken. Aber wie gesagt: Es würde sich nicht nur auf Sabbern, vergessen zu Schlucken, beschränken. Und es muss nicht einmal das sein. Hast du denn in solchen Situationen auch Probleme damit, zu erkennen, wenn du auf die Toilette musst oder du bemerkst es erst, wenn es fast schon zu spät ist? Bemerkst du dann nicht, wenn du hungrig oder durstig bist oder erst, wenn dein Magen wehtut und dein Mund/Hals vertrocknet ist? Bemerkst du vielleicht nicht, wenn dir zu warm oder zu kalt ist?

Ich weiß leider nicht, wie man dieses Stadium nennt. Ich hatte mal etwas von "Hyperfokus" gelesen, allerdings - wenn ich mich korrekt entsinne - im Zusammenhang mit ADHS und mit ADHS kenne ich mich nicht aus, daher gilt meine Antwort nur für den Autismus.

Ich weiß, dass ADHSler auch sowas ähnliches wie Spezialinteressen haben ... Aber ... Also ich weiß nicht, ob der ADHS-Hyperfokus das selbe ist, wie der Autismus-Hyperfokus und ob das beim Autismus eine andere Bezeichnung hat, aber das, was du beschreibst, kann absolut mit deinem Autismus (und vielleicht ADHS?) zusammenhängen. Insofern es etwas ist, was regelmäßig passiert - und auch früher bereits passierte - und was du selber nicht kontrollieren kannst.

Es kann auch sein, dass es bei dir kein Hyperfokus ist, sondern generelle Probleme mit Interozeption, welche sich in deinem Alltag zeigen und nicht nur, wenn du dich sehr auf deine Spezialinteressen fokussierst.

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irwie mag sie nur essen und trinken und schlafen

Joa, klingt wie ne ganz normale Katze für mich.

aber wenn ich sie versuche zu streicheln rennt sie zu den Leckerlies und miaut.

Friedrich ist halt sehr eigenwillig :(

Aber jetzt mal völlig im Ernst: Nur essen und trinken und schlafen wollen sind keine Anzeichen für Autismus - Weder bei Menschen, noch bei Tieren. Auf Menschen umgemünzt würde das wahrscheinlich eher für eine Depression, einen Burnout o.Ä. sprechen.

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Wie die anderen bereits sagten, ist das sehr unterschiedlich.

Bei mir ist das so: Ich kann selber relativ spontan sein und Dinge auf den letzten Drücker ändern, einfach, weil es sich doch nicht mehr richtig anfühlt, aber ich mag es nicht, wenn etwas oder jemand von außerhalb mir Veränderungen aufdrückt.

Dadurch werde ich gereizt und verwirrt. Jedoch kann ich mich relativ schnell an diese anpassen, insofern sie nicht zu groß sind. Manchmal muss man direkt reagieren und hat leider kaum Zeit, um den ursprünglichen Plan beizubehalten. Wenn die Bahn mal wieder ausfällt, dann kann ich die Zeit nicht zurückdrehen und die Bahn eigenhändig zum entsprechenden Bahnhof schieben. Aber es nervt mich definitiv.

Besonders früher mochte ich es nicht, wenn meine Mutter z.B. im Wohnzimmer spontan die Möbel umstellte. Nach ein paar Minuten gewöhnte ich mich dran und mochte die Veränderung sogar. Ich brauche gewisse, kleinere Veränderungen im Alltag, um mich dazu zu motivieren, wenigstens die Basics hinzubekommen. Beispielsweise das Duschgel und die Zahnpasta regelmäßig wechseln.

Was ich auch nicht leiden kann und wo ich kirre werde, ist, wenn jemand mein Zeug umräumt.

Jedoch würde es mich bei deinem Beispiel mehr mitnehmen. Sowas passiert sehr selten, weil ich alle meine Freunde aufgrund von Zeit-, Geld- und vor allem Distanzgründen kaum sehen kann (Alle paar Jahre mal), aber ich weiß zu 100%, dass ich in solchen Situationen ... ganz plötzlich sehr traurig werde. Und dann erstmal nichts anderes mehr tun kann, für den Rest des Tages. Ich fühle mich unwichtig und im Stich gelassen, selbst, wenn es wirklich keine Absicht war.

All die letzten Tage und Stunden habe ich damit verbracht, mich mental und körperlich auf das Treffen vorzubereiten und nun war all die Arbeit umsonst. Ich dachte, ich hätte etwas für den Tag geplant, aber ich habe es nicht. Was soll ich nun tun? Ich kann nichts tun. Alles erscheint sinnlos. Ich hab keine Energie, um etwas anderes zu tun. Ich hab meine Energie für ein Treffen aufgesammelt, eine soziale Interaktion mit Freunden, nicht für ... irgendetwas anderes!

Mein Gehirn versucht, sich zu beruhigen und zu verstehen, wie es dazu kommen konnte. Es versucht, Alternativen zu finden, doch es wird von einer immensen Motivationslosigkeit und Unsicherheit überschwemmt. Mein Gehirn braucht Sicherheit.

Alles im einen kommt es jedoch auch darauf an, ob es positive oder negative Veränderungen sind.

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Das ist die Visualisierung meiner persönlichen Hölle. Sollte die Hölle wahrlich existieren, so werde ich nach meinem Tod dazu verdammt sein, bis in alle Ewigkeiten in diesem Haus zu verweilen und in meinem übergroßen SUV zum Supermarkt zu fahren. Dazu gezwungen, den Rasen mehrmals die Woche zu mähen, wie ein hirnloses Schaf, den Lärm des Rasenmähers ertragen müssend. Und jedes Mal, wenn ich meinen lächerlichen SUV betanken muss, werde ich mich über die immer steigenden Spritpreise beschweren. Meine Oberweite wird auf Körbchengröße AA schrumpfen (Das ist das weibliche Äquivalent zu: Je größer das Auto, desto kleiner die Eier). Mein mickriges Ego werde ich mit dieser legalen, unbändigen Tötungsmaschine auf vier Rädern kompensieren müssen. Oh ja, das ist meine Hölle. Und sollte ich es auch nur wagen, den Farbeimer zu greifen und irgendeine andere Farbe außer Weiß, Schwarz, Grau oder Beige zu verwenden, so möge mir der Teufel gnädig sein ...

Hirnverbrannt, hässlich, charakterlos, farblos, trostlos, zum Heulen, eine absolute Beleidigung für jeden mit funktionierenden Augen und einem guten Stil. Diese beiden Bilder umfassen sehr gut den tristen und zum Einschlafen öden, leider immer populärer werdenden Trend, vor dem ich mich fürchte. Das sind auch die Leute, die dort im Urlaub sind, wo sie "mal endlich die Natur genießen können!", völlig ignorierend, dass sie all die Natur direkt vor ihrer Haustür haben könnten, aber nein, sie entscheiden sich stattdessen dazu, diese zu zerstören (Die meisten von denen haben doch Schottergärten und ein raspelkurz geschorener Rasen hilft keinem Lebewesen). Dort wohnen für mich Leute, die keinen Stil, keine Persönlichkeit haben, die das große Bild nicht erkennen. Egoistische Kleingeister, die nicht realisieren, dass "Es ist doch mein Haus und mein Garten, also darf ich entscheiden, wie es hier auszusehen hat" lange nicht mehr zieht, wenn die Auswirkungen ihres Handelns, ihrer brachialen Fehlentscheidungen so tiefgreifend sind.

Schafft mir diese unnützen, ekligen, freudlosen Bilder von meinen Augen ... Ich muss sie mir nun ausspülen, mit holografischem, bunt glitzerndem Wasser.

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Nein

Andererseits: Woher wissen Leute, wenn sie angeschaut werden? Ich kann das ja nur wissen, wenn ich selber andere Leute anschaue. Oder wenn sie es extremst penetrant machen, also "ich drücke mein Gesicht an deins und starre dir so sehr in die Augen, dass sich unsere Augen berühren"-Penetrant. Die Person müsste einen ständig anstarren, ohne auch nur für zwei Sekunden wegzugucken.

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Da gibt es keine Zahl. Generell gilt: Je mehr Kalorien du unter deiner täglich verbrauchten Kalorienanzahl bist, desto mehr/schneller nimmst du ab. Wenn du z.B. 500 Kalorien drunter bist, regelmäßig, geht das schneller, als wenn es nur 100 sind, aber selbst bei 100 Kalorien würdest du nach und nach abnehmen.

Dazu benötigt es auch keinen Sport. Kalorien sind beim Abnehmen alles, aber Sport ist trotzdem nicht verkehrt, denn es ist gesund und gut für den Körper, aber du brauchst es zum Abnehmen nicht dringend. Wenn du Sport treibst, dann würdest du ja sogar Muskeln aufbauen, welche wiederum mehr wiegen, als Fett. Aber in dem Fall wäre das dann gutes "Übergewicht", weil Muskeln sind besser als Fett. (Wer hätte es gedacht?)

Ich würde an deiner Stelle erstmal deinen täglichen Kalorienverbrauch tracken. Am besten mit so einem Fitness-Tracker. Gibt auch Webseiten, bei denen man das ausrechnen kann, aber die sind oft nicht wirklich gut. Dann isst du kontinuierlich unter diesem Kalorienverbrauch und nimmst nach und nach ab.

Aber ich würde dir raten, nicht zu wenige Kalorien zu essen (Wie viele du minimal brauchst, kommt sehr auf dein Geschlecht, Alter, Gewicht, Körpergröße, deinen Bewegungsstil etc. an), denn damit fühlst du dich miserabel und früher oder später wird der Jojo-Effekt eintreten.

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aG = außergewöhnliche Gehbehinderung (dazu zählt z.B, wenn man einen Rollstuhl benötigt)

B = Begleitperson (Heißt: Eine weitere Person - vollkommen egal, welche - kann mit dir mitfahren, mitkommen, dich zu Terminen begleiten oder auch zu Freizeitaktivitäten und diese Begleitperson hat entweder freien Eintritt oder stark vergünstigten Eintritt bzw. im Falle vom ÖPNV wäre es so, dass kein Fahrticket gekauft werden muss, insofern die Wertmarke aktuell ist. (Zumindest ist das bei mir persönlich, hier in Hessen, so*))

*Ich hab Merkzeichen B und G, GdB 80. Kann sein, dass das je nach GdB und Bundesland auch anders gehandhabt wird.

H = hilflos (Hatte ich sogar, bevor ich volljährig wurde. Jetzt ist es stattdessen ein G, was für ("erhebliche") Gehbehinderung steht, allerdings kann man das auch bekommen, wenn man - wie ich - "nur" (starke) Orientierungsschwierigkeiten hat.)

Hilflos ist eine Person, wenn sie für eine Reihe von häufig und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen zur Sicherung ihrer persönlichen Existenz im Ablauf eines jeden Tages fremder Hilfe dauernd, d. h. über einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten, bedarf. Diese Voraussetzungen sind auch erfüllt, wenn die Hilfe in Form einer Überwachung oder einer Anleitung zu den oben genannten Verrichtungen erforderlich ist oder wenn die Hilfe zwar nicht dauernd geleistet werden muss, jedoch eine ständige Bereitschaft zur Hilfeleistung erforderlich ist.

Quelle

BL = blind (Das sollte selbsterklärend sein)

Edit: GdB = Grad der Behinderung

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