Ist es nicht artgerecht, den Menschen vegan zu ernähren?
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"den Menschen vegan zu ernähren" - Das klingt wie, als würden Leute wortwörtlich dazu gezwungen werden. Wenn jemand (z.B. Kinder) gegen ihren Willen dazu nötigt, ist das natürlich falsch, aber die meisten Erwachsenen (und selbst viele Jugendliche, zumindest, was das angeht) können diese Entscheidung für sich alleine machen.
Meine Mutter ernährt sich auch seit über 13 Jahren vegan und die hatte mir nie verboten, Fleisch etc. zu essen, es mir schlecht zu reden oder mir in irgendeiner Art und Weise vorgeschrieben, was ich zu essen habe und was nicht. Auch während meiner Minderjährigkeit nicht.
Vegane Ernährung kann genau so gesund und ungesund sein, wie omnivore Ernährung. Es ist einfach so. Es gibt gesunde und fitte Veganer und es gibt fette, omnivore Leute - So z.B. mich. Und natürlich auch anders herum. Viele Leute, die sich über Veganismus aufregen, sind dann plötzlich ganz laut, weil da fehlt ja das B-12! Und das ist ungesund!
Als wäre Fleisch so viel gesünder. Selbst das 100%ige-Bio-zu-Tode-gestreichelte-Premium-Fleisch vom Bauern des Vertrauens ist nicht garantiert gesund und es bringt dich auch nicht um, es nicht zu essen. Der Mensch ist kein Fleischfresser. (Er ist omnivore, aber kein Fleischfresser und Fleischfresser sind Carnivore, also solche Tierarten, die ausschließlich Fleisch fressen). Er braucht kein Fleisch.
Das ist der kleine aber feine Unterschied. Carnivore Tierarten benötigen Fleisch, da dies ihre einzige Nahrungsquelle ist.
Na ja, darüber hinaus kann man B-12 auch aus veganen Lebensmittelquellen bekommen.
Ich verstehe noch nicht einmal, weshalb sich manche Leute darüber so sehr das Maul zerreißen ... Ich meine: Sollte es nicht besser für uns Fleischliebhaber sein? Jeder Veganer ist eine Person weniger, die uns im Supermarkt die letzte Packung Fleisch oder Käse o.Ä. wegschnappen kann. Und ich bekomme immer nur Leute mit, die ihr Fleisch vor den ach so nervigen und phösen Veganern rechtfertigen und beschützen müssen. Wenn man persönlich, im eigenen Umfeld, wirklich so viele Veganer hat, die so nervig drauf sind, dann sollte man sein Umfeld überdenken. Und ansonsten? Ich kenne ... Wen kenne ich? ... That Vegan Teacher und diese andere, wie hieß die- Ah, genau, die militante Veganerin. Das sind die einzigen beiden, die mir einfallen, die dahingehend wirklich (überwiegend sicherlich gespielt/überspitzt) tatsächlich nervig sein könnten, aber auch nur, wenn man sich davon etwas sagen lässt.
Und ja, es ist artgerecht. Es ist ethisch gesehen schlecht, andere dazu zu zwingen - besonders solche, die sich nicht effektiv dagegen wehren können -, doch wenn es freiwillig passiert, ist das kein Problem. Der Mensch kann prima ohne Fleisch auskommen, solange er dafür sorgt, dass er seine nötigen Vitamine bekommt. Wobei selbst Leute, die sich omnivor ernähren oft einen Vitaminmangel haben und manchmal sogar Vitaminpräparate einnehmen müssen.
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Vegetarian animals ranging from gorillas to water deer, she reports, have bigger, sharper canines than we do; our canines aren't specially meant for processing meat. What we lack dentally is more important, in fact, than what we have. Gently open a (calm) dog's jaw, and there at the back will be the carnassial teeth, "blade-like and sharp and perfect for slicing meat." Lions and tigers, racoons and house cats — all carnivores — have them too. We don't.
Und was mir auch gerade einfällt: Selbst, wenn wir mal sagen, dass die vegane Ernährung nicht zu 100% gesund ist (was oft stimmt, denn keine Ernährung ist das Nonplusultra), wegen dem B12-Mangel, so muss man dann halt einfach für sich entscheiden, ob es einem das dann immer noch wert ist oder nicht. Manche Menschen entscheiden halt für sich, dass sie mit diesem Mangel auskommen werden, da der Grund, weshalb sie kein Fleisch mehr zu sich nehmen möchten, für sie wichtiger ist. Manchen ist z.B. Tierleid wichtiger.
B12-Mangel, solange er nicht extrem krass ist und wie gesagt gibt es auch vegane B12-Quellen, plus natürlich Vitaminpräparate, ist nicht so schlimm. Ich selbst habe wahrscheinlich einen Mangel an der Hälfte aller Vitamine und Mikronährstoffe oder wie auch immer das heißt und bei der anderen Hälfte habe ich zu viel davon. Oder meine Mutter hatte z.B. damit angefangen, weil sie sich damals nach fünfzig Jahren Fleisch auch fragte, ob da noch mehr kommt. Sie hatte genug Fleisch zu sich genommen. Und bemerkt, dass es ihr gesundheitlich deutlich besser ohne Fleisch geht. Nur, weil es einen negativen Aspekt in der veganen Ernährung geben mag, heißt das nicht, dass der Gewinn, den manche Menschen daraus für sich ziehen, nicht (in ihren Augen) größer und wichtiger ist.
Bei der Veganen Ernährung fehlt etwas.
Bei der Fleischreichen bekommt man zu viel (Carcinogene, Antibiotika, Cholesterin etc).
Zu wenig lässt sich mit Nahrungsergänzungsmittel ausgleichen.
Zu viel kann man nicht (leicht) behandeln.
Ich finde eine gut Mischkost am gesündesten. Kann aber jeder handhaben, wie man will. Ich überrede keinen zu irgendeiner Kostart und will auch nicht selber zu vegan überredet werden, weil es nie passieren wird.
Klar kann man sich vegan ernähren, aber nichts für mich.
Als man noch jagen musste um zu überleben war es ja praktisch gar nicht möglich.Jetzt haben wir allerdings so viele Alternativen warum also sollten die Tiere weiter gezielt leiden wenn es gar nicht mehr nötig ist.
Soviel ich weiss, braucht man unter anderem unbedingt Vitamin B12. Dieses kommt aber nur in tierischen Produkten vor und ist wohl auch in entsprechenden Präparaten tierischer Herkunft. Deshalb ist vegane Ernährung nicht möglich.
Absoluter Schwachsinn. B12 kommt nicht von Fleisch sondern wird von Bakterien gebildet (die im Darm der Tiere leben). Deshalb gibt es B12 auch Vegan.
Diese Logik ist mir zu hoch. Wenn B12 im Darm von Tieren gebildet wird, ist es ja doch tierischer Herkunft und nicht vegan.
Kommt drauf an welches Fleisch