Pseudo Christen?
Warum gibt es so viele Pseudo Christen die nur einen weichgespülten Gospel predigen der absolut nichts mit der Bibel zu tun hat? Sie stiften Verwirrung unter den echten Christen. Beispielsweise die Lügen von Gleichberechtigung oder das Homosexualität vor Gott akzeptiert wird all das predigen sie. Dabei widerspricht all das der Bibel.
23 Antworten
Da gibt es auch noch Römer 13,1 + 2:
Jeder soll sich den Behörden und Amtsträgern des Staates unterordnen. Denn es gibt keine staatliche Macht, die nicht von Gott kommt; jede ist von Gott eingesetzt.
Wer sich also den Regierenden widersetzt, handelt gegen die von Gott gegebene Ordnung und wird dafür von ihm verurteilt werden.
Was bedeuten die Bibeltexte in Bezug auf Beschlüsse des Parlamentes auf Anträge der Regierung z. B. in Bezug auf die Homosexualität?
Das ist die eine Seite, die andere Seite ist Gottes Gesetze. Eine Dritte der zeitliche Kontext.
Jesus selber, für mich Teil des dreieinigen Gottes, hat Frauen gleich behandelt wie Männer.
Und was zeigt das Beispiel mit der Münze? "Was seht ihr darauf?" "Cäsar" Jesus:"Deshalb gebt Cäsar was Cäsars ist (Die Steuer), aber Gott, was Gottes ist!"
Wenn sich also göttliche Gesetze mit weltlichen überschneiden, haben göttliche Gesetze Vorrang.Was sagte Petrus, nachdem sie ausgepeitscht wurden und ihnen verboten wurde, weiter zu predigen? "Wir müssen Gott mehr gehorchen als den Menschen."
Um klarer zu sehen, welche Auffassung vom Evangelium Du hast: Wie stehen denn echte Christen Deiner Meinung nach zu Atomwaffen und dem Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki?
Wer sind Deiner Meinung nach die echten Christen und wer sind die Pseudochristen/Verwirrten/Verwirrungsstifter --
- die das taten, und die, welche diese Waffen weiterhin bereithalten, wie auch die, die das gutheißen,
- oder die, die sich dafür einsetzen, daß die Atomwaffen abgeschafft werden?
Wir können froh sein, dass es in Mitteleuropa so ist und dass viele Menschen ein "weichgespültes" Christentum leben und an einen "lieben" barmherzigen Gott glauben.
Wenn die Leute, die sich knallhart an die Bibel halten, das Sagen hätten, wäre ein Gottesstaat wie der Iran oder Saudiarabien nicht weit. Es ist ein Irrtum zu glauben, dass das Christentum in seinen Schriften auch nur irgendwie besser wäre als der Islam.
Und wer da argumentiert, dass Jesus da einen neuen Ton nach den Grauslichkeiten des Alten Testaments in die Welt gebracht hätte, der soll sich mal diese Bibelstelle zu Gemüte führen:
…26 Ich sage euch aber: Wer da hat, dem wird gegeben werden; von dem aber, der nicht hat, wird auch das genommen werden, was er hat. 27 Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, daß ich über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir.
mehr als 1800 Jahre hat man die Bibel immer schön wörtlich genommen - erst in den letzten Jahrzehnten waren die Inkompatibilitäten der Bibeltexten zu den Errungenschaften der Moderne (Menschrechte etc.) so peinlich, dass jetzt so wie du oben argumentiert wird:
- das waren früher andere Zeiten (aber: die griechische Philosophie war zur gleichen Zeit schon ganz woanders!)
- das muss man anders argumentieren (1800 Jahre hat man das wörtlich verstanden!)
- Stellen, die sich einfach nicht anpassen lassen, werden einfach nicht mehr verwendet - oder wird in Gottesdiensten die von mir zitierte Stelle vorgetragen?
- Gleichheit aller Menschen, soziale Errungenschaften und Werte werden als vom Christentum inspiriert dargestellt obwohl das Gegenteil die historische Wahrheit ist.
Und: ich bin froh dass es so ist - nur ein weichgespültes Pseudochristentum erlaubt individuelle Freiheit, wie wir sie gewohnt sind!
"Es ist ein Irrtum zu glauben, dass das Christentum in seinen Schriften auch nur irgendwie besser wäre als der Islam."
und das ist schmutzigster Satanismus. Das Leben und Wirken Jesu Christi, die Offenbarung der Liebe, sind also gleichzusetzen mit einer Schwertreligion, die von einem zweifelhaften Charakter begründet wurde?
Ich würde das Zeug mal lesen, anstatt nur von der Ferne draufzuguggen. Wenn du es gelesen und dennoch nicht verstanden hast, tja, dann bist du wohl verloren, mein Kind XD
"mein Kind" hat schon lange keiner mehr gesagt ;-)
und das ist schmutzigster Satanismus
und das auch nicht ;-)
tja, dann wurde es mal Zeit. Als nächstes vergleichst du die Bibel noch mit dem Gesabber von irgendwelchen Neopropheten. Der Erfolg des Islam ist kein Zeugnis seiner Wahrheit, sondern seiner Krieger. Zunächst müssen wir die Botschaft der Liebe aufnehmen, tragen und beherzigen. Und was dann möglich wird weiß Gott allein.
die Bibel muss man gar nicht mit anderen Schriften vergleichen, sie spricht für sich selbst bzw. gegen sich.
Und einen Atheisten des Satanismus zu bezichtigen ist schon merkwürdig. Aber wenn einem die Argumente ausgehen ist ein Hinweis auf das Wirken Satans für die Gläubigen immer eine Option ;-)
und ;-) immer eine gute Provokation, die die inhaltliche Auseinandersetzung souverän vermeidet, sich dabei aber zugleich als Sieger proklamiert. Widerlich.
Genau wie du :) Du sprichst auch gegen dich, ohne Unterlass, und merkst es nicht einmal ;-)
Hallo Birkenpilz,
Ja, auch die Bibel enthält strenge Worte, besonders das alte Testament.
Dennoch sind alle strengen Aussagen der Bibel mit einer einzigen Aussage von Jesus erheblich geschwächt worden:
Auf die Frage, was denn nun das wichtigste aller Gebote ist, sagte Jesus:
"Liebe Gott, und liebe Deinen Nächsten, sowie Dich selbst!"
Man findet halt alles in der Bibel - auch das z.B.:
Matthaeus 5
17Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen. 18 Denn ich sage euch wahrlich: Bis daß Himmel und Erde zergehe, wird nicht zergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüttel vom Gesetz, bis daß es alles geschehe.…
Man sucht sich eben aus, was einem in den Kram passt - ich habe mir eben diese Stelle ausgesucht! Und da steht nichts davon, dass sich an den alten Gesetzen was ändern soll - oder?
Jesus erwartete die Endzeit und daher waren grundsätzliche Gesetzesänderungen sowieso schon überflüssig....
Und wer da argumentiert, dass Jesus da einen neuen Ton nach den Grauslichkeiten des Alten Testaments in die Welt gebracht hätte, der soll sich mal diese Bibelstelle zu Gemüte führen: [...]
So. Und wer ist es, der das spricht? Es ist ein Mann, der in einer Geschichte vorkommt. Und Jesus erzählt diese Geschichte.
Du wiederum zitierst die Worte des Mannes aus der Geschichte, die Jesus erzählt. Was für einen Ton bringst Du nun in die Welt, könnte man fragen, wenn man sich Dein Posting zu Gemüte geführt hat. Wärst Du einverstanden, wenn ich nun Dich der Grauslichkeit bezichtige...? :-)
Was die zitierte Stelle betrifft, hast du recht - das Wort stammt aus einem Gleichnis und nicht Jesus fordert den Tod. Das Gleichnis wäre aber durchaus einer Diskussion würdig - ich sehe wenig Sinn darin.
Wie wäre es aber mit dem Feigenbaum, der unschuldig von Jesus verflucht wurde?
„Als sie am nächsten Tag Betanien verließen, hatte er Hunger. Da sah er von weitem einen Feigenbaum mit Blättern und ging hin, um nach Früchten zu suchen. Aber er fand an dem Baum nichts als Blätter; denn es war nicht die Zeit der Feigenernte. Da sagte er zu ihm: In Ewigkeit soll niemand mehr eine Frucht von dir essen....
auch nicht gerade der feine Zug von ihm - oder?
oder hier ganz bösartig über die Juden:
Joh 8,44 Ihr habt den Teufel zum Vater und ihr wollt das tun, wonach es euren Vater verlangt. Er war ein Mörder von Anfang an. Und er steht nicht in der Wahrheit; denn es ist keine Wahrheit in ihm. Wenn er lügt, sagt er das, was aus ihm selbst kommt; denn er ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge.
Hallo Birkenpilz,
Naja, aber "wichtigstes Gebot" ist aber eine klare Aussage von Jesus, meinst Du nicht?
Und wegen Joh 8,44: "Ihr habt den Teufel zum Vater" - das bezieht sich nicht gegen Juden generell, sondern nur auf die strengen Pharisäer. Das wird eindeutig, wenn man den Text im Zusammenhang ließt. Also mir ist das direkt aufgefallen, als ich Johannes "am Stück" gelesen habe.
Du beschwerst Dich, dass jeder sich rauspickt, was ihm gefällt. Mir kommt es aber so vor, dass gerade Du, Dir rauspickst, was Dir gefällt. ;-)
Ich denke, wenn Du Birkenpilz, das "wichtigste Gebot" von Jesus, bei allen anderen Bibel Aussagen, mit berücksichtigen würdest, und die Bibel Texte mehr im Zusammenhang lesen würdest, dann würde Dir die Bibel stimmiger und sinniger vorkommen. :-)
Du hast doch bestimmt kein Problem mit dem Gebot der "Nächstenliebe", oder? Schließlich kommt es ja Dir persönlich zu Gute, wenn Deine Mitmenschen nett zu Dir sind ... :-)))
Hallo Borumir,
wir können davon ausgehen, dass einige Menschen Glaubensinhalte verändert haben - auch aus eigenem Interesse. Wir können auch davon ausgehen, dass einige Menschen eigene Glaubensinhalte abgeleitet haben.
Letzteres mag wieder eigenen Interessen geschuldet sein. In meinen Augen interessanter sind die Fälle, in denen jemand die Inhalte reflektiert und nicht mehr als gegeben akzeptiert. Hier dürfen wir als Beispiel die Sache mit dem Ablasshandel in der Reformation sehen.
Tiefgreifender ist Kritik an den überlieferten Schriften überhaupt. Seit der Aufklärung - so mag ich sagen - sind diese nicht mehr tabu. Es durften und dürfen philosophisch korrekt und plausibel angesetzt Modelle entstehen, die das Geistliche beschreiben. Sie stehen neben Überlieferungen und Glaubensinhalten - können solche Inhalte untermauern oder in Frage stellen.
Das mag Menschen nicht daran hindern, den Glaubensinhalten oder Schriften weiter zu folgen. Die Modelle dürfen sich aber nicht als Glaubensinhalte darstellen - sie sind nur beschreibend.
Ich bin letztlich mit so vielen Glaubensinhalten verwirrt gewesen - und hatte nach einfachen Modellen gesucht, die mir evtl. solche Inhalte bestätigen. Gottes Liebe, von der Jesus wie überliefert sprach, ist ein solches Beispiel.
Wenn z.B. Nichtgleichberechtigung oder strikte Heterosexualität Glaubensinhalte sind, würden diese Modelle diese Inhalte in Frage stellen (einfach gesagt: Gottes Liebe ist allgemein und somit nicht selektiv).
Solche Modelle und Gedankengänge haben nicht die Intention, zu verwirren. Sie haben den Anspruch belegt oder widerlegt zu werden - und dies auf philosophischer Ebene und aus solcher Sicht. Sie haben auch nicht die Intention, Menschen einzuordnen, zu qualifizieren oder zu disqualifizieren - noch den, zu sowas missbraucht zu werden.
Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen
Das wichtigste Gebot von Jesus war, dass Du Gott lieben und Deinen Nächsten lieben sollst, sowie Dich selbst!
Warum glaubst Du dass Homosexualität dann von Gott abgelehnt wird, wenn so jemand aber das wichtigste Gebot erfüllt?
Hast Du in der Bibel nicht gelesen, dass Gott barmherzig ist?
Deine Fragen klingen wie eine "Hetze gegen Menschen", die nicht genau so leben und denken, wie Du glaubst, dass es richtig wäre.
Wie schon in meiner letzten Antwort an Dich: Warum hältst Du Dich nicht selber an die Bibel? Jesus möchte, dass Du Nächstenliebe übst und Barmherzigkeit lebst.
Möchtest Du nicht, dass sich Jesus an Dir erfreut, Borumir?
...weil man eben nicht auf dem geistigen Stand von vor 2000 Jahren stehenbleiben darf, wenn man andererseits immer behauptet "wir leben im 21. Jh"
...auch die Bibel muss man richtig verstehen lernen, und Verse aus dem Zusammenhang zu reißen hat noch nie wirklich wo hingeführt; wie schon in den Psalmen steht: "Es gibt keinen Gott."