Objektivauswahl?
Hallo Leute, ich will mir eines der Objektive kaufen? Meine Kamera ist die R7
Das 24-105 werde ich Für Video und General use benutzen die 100-400mm jeweils für Avaition und Wildlife
- EF 24-105mm f/4L IS II USM
- RF 24-105mm f/4L IS USM
- EF 100-400mm f/4.5-5.6 L IS USM
- EF 100-400mm 1:4,5-5,6L IS II US
- RF 100-400mm
Vielen Dank schonmal im voraus :)
4 Antworten
Hallo
das RF 24-105/4 L IS USM hat gegenüber den EF Typen den Vorteil dass es alle RF Sonderfunktionen nutzt (Video) und in etwa doppelt so schnell fousiert (Ok ob jetzt 0,15 oder 0,3 Sekunden macht abseits von Sport und Wildlife wenig aus). Zudem ist es kompakter und um 100 Gramm leichter aber dafür auch eine "Vollplastikkoptik" ohne das gewohnte L Feeling.
Beide Optiken hab in etwa denn selben UVP/Neupreis, bei Gebrauchtkauf ist die EF Optik um 150-200€ günstiger. Soweit ich weiss hat das EF 24-105/4 L IS USM II beim CPS 2026 als EOL, dann werden viele Profis die Optiken abstossen oder einen letzten grossen Service bzw Revision machen lassen für die nächsten 5 Jahre Einsatzzeit.
Das EF 24-105/4l IS USM II wurde mal für die 5Ds optimiert und hat denn Hauptvorteil der besseren Randabbildungsleistung davon hat man bei einem APS-C Sensor nix. Zudem hat das RF 24-105/4 eine viel bessere Randleistung als der EF Vorgänger was man als Nutzer einer R5 leicht testen/feststellen kann. Aber wie gesagt der R7 User hat davon nichts es gibt nur keine preiswerte Alternative für das Package. Der Vorteil des RF 24-105 an DX ist es reicht für denn Hochzeit Reportageteil inklusive Gruppenbilder. Für kleine Standesämter wird es evtl. zu wenig Weitwinkel haben. Es fehlt dann noch die Portraitoptik da kann man das EF 50/1.8 STM oder EF 50/1.4 USM nehmen
Beim Thema Canon 100-400 hab ich mich schon mehrmals "fusselig" geschrieben.
Für Airplanespotting und Tiere im Wildpark/Zoo oder in Ansitzsituation reicht das RF 100-400. Es ist zwar schon bei 200mm hinter der Beugungsrenze des 32,5MP Sensor aber die Canon DLO rechnet die Beugungsfehler raus und Flugzeuge und Tiere sind Zentralmotive also im Mittenbereich ist das OK/brauchbar. Die Beugungsproblematik kommt vom Rand und ist ohne DLO ab etwa Blende 13 in der Mitte angekommen. Natürlich ist die Kombination R7 mit RF 100-400 "sinnlos" bzw eigentlich ist die R7 im RF System als Universalkamera sinnlos weil Canon dafür keine sinnvollen RFS Optiken hat. Das war aber schon bei der 7D und 7DII der Fall. Die R7 ist als Profi "Telekonverterkamera" zu RF 70-200, RF 100-500 und RF 100-300 gedacht. Canon bräuchte RFS Optiken auf dem Niveau von Fuji, Leica oder Pentax damit eine 90D oder R7 als vollwertiges Kompakt/Reise System "Sinn" macht. Wird nicht passieren. Immerhin hat Canon jetzt vorzeitig Sigma DN Optiken lizensiert damit man überhaupt kompakte/leichte R7 taugliche Optiken hat.
Der Mitarai hat 2018 bei der Eos R Vorstellung angekündigt das Canon nicht mehr den Fehler machen wird Konsumeroptiken und Konsumerkameras in einem Profisystem anzubieten und dass nach 2023 nur noch die DSLM Systeme übrig bleiben. Das grosse/schwere Kleinbild R Profi System und das kleine/leichte Halbformat M Amateursystem. 2018 hiess es auch das M System werde mit neuen Optiken für M5II, M6II und M7 mit 32,5MP Sensoren ausgebaut
Für Sport Action und Wildlife nimmt man das RF 100-500. Wer das mal im Einsatz hatte geht nicht mehr zurück auf EF 100-400 Oldtimertechnik
Zwischen RF 100-400 und RF 100-500 muss man die beiden EF 100-400 oder das EF 70-300 IS USM II Nano oder das EF 70-300L IS USM einsetzen bis Canon eines der zig Objektiv Patente in der Lücke baut. Vermutlich kommt ein RF 50-350.
Zuerst sollte man mal die Schwerpunkte der Optiken nach dem Umsatz mit denn Optiken setzen. Wenn man Sportreportage macht wird man nicht um das EF 100-400 L IS USM II als "Notlösung" rumkommen bis man das Budget für das RF 100-500 zusammen hat. Wenn man mit der 100-400 Optik nicht genug verdient muss man sich was einfallen lassen oder was profitableres machen. Der Knackpunkt ist die Konkurrenz hat schon "aufgerüstet" bzw von unten fressen die Prosumerbrides von Lumix und Sony denn Markt an und haben geringere Kosten.
Das fiese beim fotografieren ist am Ende kann man sich nicht durch Kameratechnik Erfolg oder Umsatz kaufen. Für einen guten Fotografen gibt es immer Chancen gut verkaufbare Bilder abseits des Mainstream bzw des Supertele Rudel der Agenturfotografen zu erzeugen. Dazu reicht oft billige Technik. Man muss nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort stehen und das Licht muss passen. Klar fürs Aufmacherfoto der Sportbild haben die Agenturen die besten Plätze belegt das sind einfach berechenbare Bilder die man nur abernten muss. Das macht/kann der Praktikant nach 2-3 Wochen.
Ist jetzt die Frage, dass wir dir sagen sollen, welches du von denen holen sollst?
Dazu solltest du dich erstmal für eine Brennweite entscheiden. Das kann ja niemand für dich entscheiden, womit du jetzt lieber fotografieren willst.
Bedenke dass 24-105mm auf der R7 vollformatäquivalent einem 38-168mm entspricht, also nicht wirklich viel Weitwinkel bietet außer man schnallt es auf einen Speedbooster (und das geht nur mit der EF-Version). Besser für Allround ist ein adaptiertes Sigma 17-70mm Contemporary oder Canon 17-55mm f/2.8.
Welches der 100-400mm du nehmen sollst, entscheidest du am besten nach Geldbeutel. Die EF Objektive der L-Klasse sind besser aber auch schwerer, die zweite Version ist logischerweise besser als die erste.
Wie gesagt, musst du entscheiden was du mit deinem Geld machst. Mir wäre das ehrlich für auf einem Gimbal zu benutzen etwas zu schwer. Und wie gesagt zu wenig Weitwinkel, also dich selbst zu Vloggen wird schwierig.
Bloggen will ich auch nicht eher Foto, Professionelles Videoshooting für bloggen hab ich das EF-S 10-18mm
Aus dem Bauch und Auschlussverfahren:
Das RF 100-400 mm erscheint mir an einer APS-C mit um 32 MP zu lichtschwach, falls deine Motive bevorzugt in der Dämmerung fotografiert werden. Da bevorzuge ich das EF 100-400mm 1:4,5-5,6L IS II USM, weil ich es habe. ;-)
Also nehme ich die 2. Gen die hab ich auch ausprobiert 😉
Was das Canon EF 24-105mm f/4l IS ii USM angeht, da scheiden sich die Geister, siehe https://www.dslr-forum.de/threads/canon-24-105-l-version-1-oder-2.1856898/
Ich habe die Version II, kann aber keinen Vergleich zu I anbieten.
Was ist eigentlich so der große Unterschied?
Der Preis. ;-)
Im https://www.traumflieger.de/reports/Objektiv-Tests/Canon-Objektive-am-Vollformat/Canon-EF-24-105mm-4L-IS-USM-II-im-Test::1264.html werden kurz die Unterschiede angerissen
Canon hat sein 24-105mm/4L IS USM seinerzeit im Oktober 2015 zusammen mit der EOS 5D Mark 2 eingeführt. Seit Ende 2016 ist der hier getestete Nachfolger verfügbar, bei dem der Hersteller einige Optimierungen in Aussicht stellt. So soll sich der Autofokusantrieb jetzt durch eine leisere Fokussierung besser für Videoanwendungen eignen, 10 Blendenlamellen versprechen ein weicheres Bokeh und der Bildstabilisator soll anstelle mit 2,5 jetzt mit 4 Stufen Verwacklungsausgleich effektiver arbeiten. Zudem verspricht Canon eine optimierte Bildqualität. Auch äußerlich wurde am Design gefeilt. Allerdings ist nicht nur der Preis (Strasse derzeit ab 1.200 EUR) angezogen sondern auch das Gewicht hat um rund 120gr zugelegt.
Da stehen noch mehr kleine Unterschiede drin und du musst für dich entscheiden, welches für dich das bessere Preis/Leistungsverhältnis zeigt und worauf du mehr Wert legst.
Joa....dann viel Spaß und Erfolg. Ich würds nicht tun.
Kann ich auch die erste Generation EF 24-105 is nehmen und dann noch ein Ronnin 3 dazu? Und es wird wahrscheinlich dann die 2. Gen