

Hallo
bei K&F werden die Unterschiede nach üblichen Marketing aufgezeigt. Alles was der Pro Filter als Feature kann ist beim Standardfilter nicht drin. Das heisst alle K&F CPL Filtertypen unter dem Nano XS "True Color" haben/erzeugen Farbverschiebungen bzw "Farbmuster". Sind deswegen aus meiner Sicht "sinnlos" für die Aufnahmeseite, aber für die Beleuchtung durchaus einsetzbar. Klar kann man heute im Postprozess Farbfehler durch Filter "wegarbeiten". Aber das kostet Zeit und Geld bzw ein Grafik/Designer rechnet 50€ Postprozessstunde ab das heisst ein Billigfiter für 30€ statt 100€ kann mehrere 1000€ Postprozesskosten nach sich ziehen.
Der Nano XS True Color hat gegenüber denn billigeren K&F CPL Filtern folgende zugesichtere Eigenschaften:
- optisches Glas von einem japanischen Fabrikanten (AGC, ist Asahi/Saint Gobain Joint Venture für technische Gläser in Grossanwendungen im qm Bereich da gibt es keine spezielen Gläser für "Optiken" oder Brillen. AGC ist aber führend in hochpäzissem Floatglas für Solarpanele, das hat optische Güte) Beide Seiten sind geschliffen und poliert (Das ist optisches Glas immer, ausser die Pressrohlinge und Plastiksphären in Massenoptiken)
- ohne Teilvergilbung, dass heisst der Filter ist Sauerstoffdiffusionsdicht oder ein Käsemann Typ. Käsemannfilter sind schweineteuer in der Produktion dass wird es wohl nicht sein.
- 28 "Nanoschichten" wobei unklar ob 1x 28, 2x14 oder 2x28
- per CNC erzeugte Trapetzprofil-Fassung, zerlegbar"
Die Nano XS Pro Version hat folgende "Extras" zusätzlich
- Slim Filterfassung aus Messing
- "Verarbeitungsgenaugkeit von 0,01 (das ist im "Profibereich" eine "Wurfpassung" da arbeitet man im 0,001 Bereich
- Dünnglas/HTC Typ
- 36 Vergütungsschichten wobei unklar ob 2x18, 1x36 oder 2x36
- Filtertasche aus Leder "handgefertigt"
- Serienummer für jeden Filter
- 10 Jahre Garantie
zuerst muss man mal definieren zu was man denn Polfilter braucht bzw einsetzen will. Die Kamera selber braucht keinen Polfilter
Bei Polfiltern gibt es gewaltige Preisunterschiede. Bei Markennamenprodukten ist dass meist technisch bedingt durch unterschiedliche Produkte/Qualitäten. Bei Billigmarken ist das meist nur Unterschiedliche Fassungsqualitäten, unterschiedliche Glasqualitäten, unterschiedliche Vergütung, unterschiedliches Marketing.
Grundsätzlich muss man sich bei Markenprodukten keinen Kopf machen dass man nicht die bestmögliche Fassung und das bestmögliche optische Glas hat. Dann kommt aber schon die Vergütung wo jede Marke eine eigene Philosphie bzw eigenen Produkte hat. Die beste Vergütung am Markt ist Pentax SMC und Zeiss T* (ist im Prinzip die selbe Technik). Das sind aber "Kleinstserienhersteller". Canon zb kann sich eine SMC artige Vergütung nur bei Profioptiken und Profifilter für Cine "leisten" aber nicht für 10 Mio Unterklasse bis Mittelklasseoptiken im Jahr. Die SMC/T* Vergütung einer 50mm (2") Ronde kostet in Standorten mit billigen Strom um 2 USD. Die Kosten der SSC Vergütung sind im Cent Bereich und dauert nur wenige Sekunden.
20+ fach Vergütungen sind oft Marketinghumbug das heisst oft man taucht das Glas 20+ mal in die selbe "Tunke" um auf die nötige Dickschicht zu kommen. Für denn Fall das jemand die Dickschichten nachmisst/durchzählt.
Bei Mittelklasse oder Billigherstellern gibt es meist nicht einfach das "Beste" sondern eine Produktpalette an unterschiedlichen Qualitäten mit unterschiedlichen Standzeiten.
Im Prinzip kaufen die meisten Amateure erst mal einen Billigfilter und 90% der Käufer sind damit zufrieden die anderen kaufen sich dann irgendwann hoch in die Spitzenklasse. Also verkauf ich einem Amateur eher keinen Profifilter sondern einen soliden Mittelklassefilter der gut funktioniert und lange Standzeiten hat. Bei K&F muss man dafür eben einen "Pro" Filter kaufen der Qualitativ vermutlich nicht in der Profi Liga ist, nur K&F vermarktet denn als denn Spitzenklassefilter der Marke.
Das K&F "Pro" Filter baut/verkauft ist natürlich Marketing. Kein "Profi" würde einen K&F Filter für eine bezahlten Auftrag kaufen/einsetzen ausser K&F zahlt dem Profi "Schmerzensgeld" dafür bzw kompensiert denn Schaden also das was heute Influenzermarketing ist. Aber Profis arbeiten nicht nur im High End bzw man hat oft eine Azubi/Praktikanten Ausrüstung die man als Totalverlust abschreiben kann. Denn Praktikaten macht keiner einen 100€ Filter drauf denn der dann verdreckt und beim Putzen mit Spucke verkratzt oder mit die am Hals baumelnde Kamera an einem Türrahmen anstösst und dabei denn Filter zerstört.
Nicht jeder Knipser braucht einen 200€ echten High End Profifilter weil er gar nicht denn Unterschied zum 15€ Unterklasse Filter "sieht" bzw je sehen wird. Denn Unterschied zwischen einem 15€ und 30€ Filter sieht und fühlt/hört aber auch ein Amateur,,, ausser er kommt mit einem Blindenhund in denn Laden.
Noch einen Tipp kaufe keinen "Video Filter" für denn Vidoeoinsatz die fressen meist soviel Auflösung das man diese gerne als Portraitfilter verwendet wegen dem leichten Softar Look. Bei einem Landschaftsfoto oder Achrithektur ist der Filter zu "weich". Video hiess bis in die 2000er maximal SD/DVD Qualität da war der weiche Filter gar nicht aufgefallen.
Früher gingen "Fotografen" in ein Fotofachgeschäft man konnte dort die Kunden "beraten" und wenn man denn Kunden einen Billigfilter (Hama) Mittelklassefilter (Hoya) und Proffilter (B&W) nebeneinander prästenierte haben die meisten im Laden schon nach 2-3 Sekunden selber "gesehen" warum die Filter unterschiedlich Kosten. Aber dazu braucht man eben denn Direktvergleich. Der Fotofachverkäufer kannt zudem alle Produkte im Laden In und Auswendig bzw deren Schwächen und Stärken. Das war früher auch recht einfach die Profisparte hatte 10-20 Jahre Produktzyklen man wusste auch wie sich ein B&W Filter über 20 Jahre Profieinsatz entwickelt und wie ein Hama nach 20 Jahren bei Amateuren mit Putzwahn verschleisst.