Mit Hund in die USA einreisen?
Es sind mehrere Fragen:
Aktuell überlege ich stark wie es mit meinem Hund in den USA werden wird.
Sie ist 4 Jahre alt, kastriert und ein Zwergpincher
Ich habe einerseits Sorge um die Einreise bzw. den Flug. Der Flug alleine dauert 11 1/2 Stunden. Verkraftet ein gesunder Hund das?
Anderseits um das Leben dort.
In Kalifornien ist es ja immer ziemlich warm, muss ich Sorge haben, dass sie dort nicht klar kommen wird? Anderseits ist sie ein richtiger Warmwetterhund für deutsche Verhältnisse. Im Sommer kann sie stundenlang draußen liegen und wehe die Temperatur liegt unter 15°C. Da kann ich, ihrer Meinung nach, schon den Mantel holen.
Auch mache ich mir Gedanken um das Futter. Bei der Deklaration des Futters ist alles sehr ungenau und unzureichend gelistet.
Aktuell bekommt sie Reinfleischdosen und alles weitere wie Öle, Knochen, Gemüse und Obst ergänze ich zusätzlich.
Gibt es vergleichsweise gutes Futter dort?
Ich würde gerne barfen aber was Amerikaner unter barfen verstehen ist dann doch schon ein Unterschied zu Deutschland.
Laut Tierärztin ist sie fit für den Flug also gesundheitlich ist sie komplett durchgecheckt.
3 Antworten
da würde ich mir jetzt mal nicht so viele Gedanken machen. Wenn du auswanderst hast du ja sowieso nicht viel Möglichkeiten. entweder den Hund mitnehmen oder eben hier in gute Hände abgeben.
Der Hund ist klein genug um in der Kabine mit Fliegen zu können. Von daher wird er das schon überstehen. Ist natürlich trotzdem Horror so ein langer Flug weil der Hund ja nicht aus der Box darf. Irgendwann muss er pinkeln, irgendwann wird es ihm auch zu blöd da drin. Ich würde mal vorher zum Tierarzt gehen und mal fragen was es für Möglichkeiten gibt den Hund notfalls etwas ruhig zu stellen.
was das Futter angeht würde ich mir nun gar keine Sorgen machen. Die Amerikaner spinnen doch sowieso mit allem. Da gibt es mit Sicherheit mehr Futterauswahl als in Deutschland.
Und Barf kommt ursprünglich woher? 😀
Und an das Wetter passt sich der Hund schon an. Er wird nicht der einzige Hund in Kalifornien sein.
Kümmere dich darum dass du alle entsprechenden Papiere etc. zusammen hast und alle Voraussetzungen für die Einreise nach USA. Nicht dass du dann irgendwie böse Überraschungen erlebst wenn der Hund in Quarantäne muss oder sowas.
Alles andere findet sich wenn du da bist.
Ein Flug von 11,5 Stunden ist für jedes Tier ein Horror. Wenn das Tier klein ist, darf es in geschlossenem Behälter mit in die Kabine, dieser Kasten muss aber geschlossen bleiben und der einzige Ort für legal Aufbewahrung ist unter deinem Vordersitz, du hast also kaum Beinfreiheit dadurch. im Bin geht natürlich nicht, und auch ansonsten gibt es keinen anderen Ort. Und auf den Schoß nehmen, das darf nicht sein. Es können auch andere Tiere in der Kabine sein, und ich habe schon mal eine Katze dort fangen müssen, auf einer B747 im Cockpit! Die ist das rein geschlüpft, das brauch ich nicht noch mal.
Wenn du mit dem Hund durch die Hitze der Wüste marschierst dann ist es für die Fellnase eine Qual. Ich würde den Hund zu Haus lassen, Hundepension und fertig. Ja, dann wird er erst mal traurig sein ein paar Tage, aber wenn du zurück kommst, wird die Freude umso größer sein. Wirst es sehen.
Größere Hunde müssen in einem speziellen Transportbehälter in den Frachtraum. Die Tiere wissen, wenn es das erste Mal nicht, die Geräusche und Vibrationen nicht zu deuten und können schlimme Angst erleiden. Ich würde es dem Hund ersparen.
Futter und Temperatur sind kein Thema, aber die Flugdauer ist heftig. Der Hund ist noch jung, das ist ein Vorteil. Der ältere Beagle von meinem Ex ist damals auf dem Flug von USA nach Deutschland verstorben.
Das ist etwas ganz anderes, der Beagle war zu groß für die Kabine. In der Kabine geht es dem Hund besser, eine andere Geräuschkulisse, die Sicherheit der vertrauten Person in der Nähe. Da würde ich mir keine Sorgen machen, Kabine dürfte klar gehen. Ist natürlich eine Herausforderung, weil sie den Urin zurückhalten wird, aber gut, es wird ja ein Umzug und kein Urlaub, stimmt's?
Das halte ich für absolut vertretbar. Und wegen Futter etc. mach Dir bloß keine Sorgen, in den USA gibt es jeden Zipp und Zapp für Hunde, das ist ein riesiger Markt dort.
Oh wie traurig 😔 ist der Hund mit in der Kabine geflogen? Ich hätte den Vorteil, dass meine Hündin mit in die Kabine könnte