Barf Artikel für Hunde, unerfahren?

4 Antworten

Ernährungsphysiologisch gesehen ist es so ziemlich egal ob du deinen Hund barfst, Nassfutter, Trockenfutter oder Eigenrationen Selbstgekochtest verfütterst. Wichtig ist bedarfsdeckend zu füttern. Jede Fütterung hat seine Vor und Nachteile.

Trockenfutter besteht oft aus vielen Bestandteilen, viele verschiedene Zutaten und sind deswegen für Hunde die empfindlich oder Allergisch auf verschiedene Stoffe reagieren eher Problematisch. Trockenfutter ist aber leicht zu handhaben. Auf die Hersteller angaben ist was menge angeht in der Regel verlass.

Trockenfutter und auch Nassfutter müssen aber wenn sie sich Alleinfuttermittel nennen bedarfsdeckend sein. In der Regel ( bis auf wenige ausnahmen) sind sie das auch. Wenn man ganz genau sein möchte muss man die Nährstoffe vergleichen. Generell ist zu sagen: je mehr der Hersteller auf der Verpackung angibt desto weniger hat er zu verbergen. Man muss nämlich längst nicht alles auf der Verpackung angeben. Um ein ausgewogenes Futter aber zu berurteilen brauch man soviel Inhaltsstoffe wie möglich.

Zum barfen also "Bones And Raw Foods", also sinngemäß "Knochen und rohe Futtermittel“ist zu sagen das. Wenn man sich entschließt seinen Hund zu Barfen ist es wichtig auch hier bedarfsdeckend zu arbeiten.

Man sollte also wenn man wenig Ahnung von Nährstoffen von Lebensmitteln und Bedarfsmengen von Hunden die Finger davon lassen sich die Portionen selbst zusammenzustellen. Allerdings gibt es ja auch hier schon einen großen Markt an barfsmenüs und Ernährungsberatern die einen dabei unterstützen.  Zusammenstellung wählen, die Einseitigkeiten vermeidet und das gesamte Nährstoffspektrum für den Hund liefert. Es ist durchaus möglich seinen Hund Nährstoffdeckend zu ernähren allerdings besteht immer die Gefahr der Fehlversorgung.

Fleischanteil soll in Relation zu den übrigen Rationskomponenten ausgewogen sein denn Fleisch ist Eiweiß, das eine hochwertige Aminosäurenzusammensetzung hat und in hohen Mengen durchaus schädlich für den Hund sein kann. Aminosäuren werden wenn sie abgebaut werden in Ammoniak umgewandelt was wenn er nicht ausreichend in Harnstoff umgewandelt wird, Zelltoxisch wirkt und Leber und Niere schädigen kann.

Es fehlen Mineralstoffe wie Kalzium und Natrium sowie Spurenelemente und Vitamine. Oftmals muss man mit Nahrungsergänzungsmitteln arbeiten um einen Stetige Nährstoffversorgung ( frische Nahrungsmittel variieren in ihrer Nährstoffzusammensetzung.) zu gewährleisten.

Natürlich ist die Gefahr das man das Magen Darmsystem stört gegeben bei der Rohfütterung. Nicht umsonst kochen wir unser Fleisch um Bakterien und andere Krnakheitserreger abzutöten.  Bei Schlachtnebenprodukten von Wiederkäuern sind möglicherweise enthaltene Parasitenzwischenformen (Bandwurmfinnen) für den Hund gefährlich. Parasitenzwischenformen lassen sich durch Kochen oder Lagerung bei minus 18–20 °C über mindestens 24 Stunden inaktivieren. Rohes Fleisch enthält unter Umständen krankheitsauslösende Bakterien wie beispielsweise Salmonellen! die auch auf den Menschen übertragbar sind. Kinder Beispielsweise haben oft eine mangelhaften Hygiene beim Umgang mit Hunden.

Des Weiteren ist zu empfehlen die Finger von Fleischportionen zu lassen in dem ein hoher Schlundanteil drin ist. Klinisch gesehen neigten Hunde eher zu Schliddrüsenunterfunktion, seid dem Trend der Rohfütterung ist allerdings zu beachten das immer mehr Hunde die gebarft sind erhöhte schildrüsenwerte haben, was zurückzuführen ist auf die Fütterung von Schlundanteilen.

Das klingt natürlich jetzt alles wenn ich das barfen total verteufeln will was sicherlich nicht der Fall ist. Es ist allerdings schon so das ich davon abraten würde als leihe ganz alleine an die Sache ranzugehen da es echt schon ein bisschen mehr ist als seinem Hund wahllos Rohfutter vor die Nase zu stellen. Wenn du deinen Hund barfen möchtest lese dich ein in die Materie und kontaktiere einen Ernährungsberater oder sprich einmal mit deinem Tierarzt ( Die übrigens mehrere Semester lang Ernährungsphysiologie im Studium belegt haben). Barfen ist aufjedenfall vor allem als Neuling anfangs ein relativ großer Zeitaufwand und kann nicht halbherzig gemacht werden.

Zur Diskussion was die Ernährung mit Kohlenhydraten eines Hundes hat ist zu sagen das in mehreren Studien bewiesen wurde das der Hund mehr Enzyme zur verdauung von Kohlenhydrate hat als es der Wolf noch hatte. Mit der Domestizierung unserer Hunde und deren Zuchtgeschichte und der Fütterung (früher ja oft von Tischresten) haben wir ihnen die Kohlenhydratverdauung angezüchtet. Was nicht heißt das man Kohlenhydrate on mass füttern sollte, das sie aber durchaus in Menüs einen Bestandteil bilden können. (Bei verdauungsporblem rät der Tierarzt nicht umsonst gerne zu Hühnchen und reis)

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Es ist durchaus möglich seinen Hund Nährstoffdeckend zu ernähren allerdings besteht immer die Gefahr der Fehlversorgung.

Warum kommt immer wieder dieser Satz? Es ist genau so oft der Fall das ein Hund vollkommen fehlernährt ist mit Fertigfutter, besonders wenn sie viel davon bekommen haben sie auch immer einen Vitaminüberschuss. Da redet keiner von, warum nicht?

Es fehlen Mineralstoffe wie Kalzium und Natrium sowie Spurenelemente und Vitamine. Oftmals muss man mit Nahrungsergänzungsmitteln arbeiten um einen Stetige Nährstoffversorgung ( frische Nahrungsmittel variieren in ihrer Nährstoffzusammensetzung.) zu gewährleisten.

Wie soll das passieren? Kein Organismuß braucht eine "Stetige Nährstoffversorgung" mit allen Stoffen - es reicht wenn sich das über die Woche armortisiert.

Leider werden im Tierarztstudium die Tabellen der Futtermittelhersteller verwenden - erstens die angebliche Bedarfstabellen und dann die Futtermitteltabellen. Ich hab in meinem ganzen Leben nur 3 Tierärzte kennen gelernt, die tatsächlich etwas von Futter verstanden haben.

Noch was zu der Kohlenhydratverdauung bzw. den Unterschied davon zwischen Wolf und Hund - Wolf hat 2 bis 3 % Amilase der Hund 5 % - großer Unterschied, oder eher nicht?

10000 Jahre ändern so schnell nichts.

Noch was - auch wenn man jetzt noch nichts über die Rohfütterung weiss, man kann es lernen - nicht jeder Laie sollte seine "Finger davon lassen" sondern jeder Laie sollte sich belesen und lernen.

1
@friesennarr

Wenn man zuviel füttert ist es natürlich logisch das man seinen Hund fehlversorgen kann. Natürlich auch bei zuviel Fertigfutter! Wenn man sich nicht an Fütterungsempfehlungen von Herstellern und Tierärzten hält. Keine frage. Ich habe nichts anderes behauptet.

Hunde können Stärke um ein Fünffaches besser verdauen:

Original Studie

https://www.nature.com/articles/nature11837

"Insgesamt wurden beim Hund 30 Kopien des Gens für Amylase entdeckt, dem Protein, das die Aufspaltung von Stärke im Verdauungstrakt beginnt. Wölfe verfügen dagegen nur über zwei dieser Gene, eines auf jedem Chromosom. Eine bestimmte Variante des Gens für Maltase-Glukoamylase, ein Enzym, das für den weiteren Abbau der Stärke notwendig ist, fanden die Wissenschaftler sogar ausschließlich im Genom der untersuchten Hunde. Das durch diese Variante kodierte Enzym wurde in einer vergleichbaren Ausprägung bisher lediglich bei Pflanzenfressern wie Hasen und Kühen oder Allesfressern wie der Ratte gefunden – nie jedoch bei Fleischfressern."

http://www.lumpi4.de/wolf-evolution-ernaehrung-hunden-veraendert-15471512/

Ich versteh nicht was daran so schwer ist zu verstehen das es sehr wohl mehr als eine Richtige Ernährung gibt. Oder Wieso werden soviel Hunde alt obwohl sie nur Alleinfuttermittel in ihrem leben gegessen habe?

Ich habe nie was gegen das barfen gesagt. Wenn man sich dazu entscheidet seinen Hund zu barfen ist das vollkommen legitim. Ich finde es nur nicht fair wenn man allen anderen seinen Meinung aufzwingen muss in dem man sagt das was ihr macht ist nicht tiergerecht, dem ist nämlich nicht so.

Auch habe ich nie behauptet das es unmöglich ist zu lernen wie man seinen Hund mit Barf versorgt. Ich habe genauso wie du vom Belesen und lernen gesprochen. Nur das man sich vor allem am Anfang vielleicht besser jemanden dazu holt der Ahnung von der Materie hat anstatt das man einfach drauf los legt.

Als Tierarzt hat man oft mit falsch ernährten Hunden und Katzen zu tuen. Oftmals weil bei vielen Besitzern es immer lieber ein bisschen mehr sein darf, weil man falsch mit Leckeres umgeht, oder den Hund nebenbei noch mit essensreste neben den eigentlichen Futter verwöhnt. Allerdings kommen auch immer wieder Hunde in die Praxis mit Mangelerscheinungen, Schilddrüsen Problemen, Vitamin und Mineralmangeln, Nieren und Leber Problemen, wegen einer nicht ausgewogenen Barf Ernährung. Es gibt auch Übergewichtige Hunde die mit zu hohen Barfportioenen gefüttert werden.

Ich habe niemanden vorgeworfen etwas falsch zu machen, weder habe ich gesagt das Barfen unmöglich ist , noch hab ich behauptet alle Barfer über einen Kamm zu scheren. Nur das Leben ist nicht immer schwarz weiß, es gibt nicht immer ein Richtig oder Falsch. Fakt ist um seinen Hund zu Barfen muss man sich ein gewisses Fachwissen in der Tierernährung aneignen.

0
@FreyaWolfi

Genau weil so viele Hunde angeblich falsch ernährt sind müssen sie jetzt alle die Futtermittel fressen, die der Ta verkauft......

Ich habe durchaus verstanden wie du alles geschrieben hast aber etliches immer mit dem Negativhinweis wenn es Richtung Rohfutter ging.

Und nein - für mich ist Trockenfutter keine Hundeernährung und somit keine Alternative.

Für mich wären 3 Fütterungsmöglichkeiten o.k., Nassfutter, Kochfutter und Rohfutter. Trockenfutter ist m.M.n. immer das schlimmste was man seinen Tieren antun kann.

1
@FreyaWolfi
Oder Wieso werden soviel Hunde alt obwohl sie nur Alleinfuttermittel in ihrem leben gegessen habe?

Gegenfrage: warum werden manche Menschen alt wenn sie ihr Lebenlang nur Fastfood essen? Klar - man kann damit zwar überleben aber Gesund ist es nicht.

Allerdings kommen auch immer wieder Hunde in die Praxis mit Mangelerscheinungen, Schilddrüsen Problemen, Vitamin und Mineralmangeln, Nieren und Leber Problemen, wegen einer nicht ausgewogenen Barf Ernährung.

Quelle? Und weisst du wie viele Hunde und Katzen wegen Nieren, Zahn, und Diabetes Problemen wegen Trockenfutter zu Tierärzten kommen?

Wie friesenarr bereits korrekt gesagt hat: Industrie Futter macht oft noch viel Kränker da wirklich nur auf die Zusatzstoffe gesetzt wird.

"A lot of companies test for complete and balanced nutrition, but don't go beyond that,"

"The roasted diets turned out to be more digestible than the kibble, and both the grain-free roasted diet and the raw diet resulted in lower blood triglyceride levels than the kibble diet," Quelle: https://www.sciencedaily.com/releases/2018/08/180823171030.htm

Auch empfehle ich dir diese Studie: https://digitalcommons.library.umaine.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=1181&context=honors die verschiedene Trockenfutter unter die Lupe nimmt und fast allesammt zuviele Zusatzstoffe haben.

Und zu deiner Quelle - die scheinen keine Ahnung zu haben. Ich bezweifle das sie überhaupt die Studie richtig übersetzt haben. Allein schon die aussage: "Das durch diese Variante kodierte Enzym wurde in einer vergleichbaren Ausprägung bisher lediglich bei Pflanzenfressern wie Hasen und Kühen oder Allesfressern wie der Ratte gefunden – nie jedoch bei Fleischfressern."

Hätte die Quelle Ahnung wüssten sie das ein Hund kein reiner/striker Fleischfresser (Carnivore) ist, sondern eher ein Carni-Omnivora besser bekannt als allesfresser.

0

Barf ist nicht s was man sich mal "holt" es gibt auch nicht das Barf.

Biologisch Artgerechte Rohe Fütterung

im Original

Bone and Raw Feeding

Wurde zurückgedacht auf die natürlichen Fressgewohnheiten unserer Hunde vor Erfindung des Fertigfutters.

Rohfütterung ist etwas das man sich anliest oder lernt, es ist nichts was man fertig kauft.

Das wäre wie wenn ich dir sagen würde, das du dir dein selbstgemachtes Mittagessen kaufen sollst - das ist in sich selber unmöglich.

Man kann Zutaten kaufen.

Das kann man in jedem normalen Lebensmittelgeschäft machen (die größeren sind meistens besser sortiert).

Ich hole 90 % meines Rohfutters bei Real z.B. Rindernacken, Rinderbeinscheiben, Rindersuppenfleisch mit Knochen. Lammfleisch incl. Knochen, Huhn incl. Knochen, Fisch (ganz), Truhahn, Kaninchen. Dann davon die Innereien: Magen, Herz, Leber, usw.

In einem Barfladen im Netz hole ich spezielle Innereien und Wildfeisch, das ich im Markt nicht bekomme.

Zu Hause: schneide ich alles in große Stücke und gefrier das Portionsweise ein - jeweils mit zwei Sorten Fleisch und Innereien. Man kann Innereien auch 2 mal pro Woche extra füttern, bei uns hat es sich aber bewährt, wenn jeden Tag Innereien in kleinen Mengen mit drin sind.

Um sich über Rohfutterfütterung richtig zu informiern braucht man mehrere gute Bücher - eins ist selten genug. Dann braucht noch ein bissen Verstand und auch die Zeit und das Interesse am selber Mahlzeiten zusammenstellen.

Mein Arbeitsaufwand incl. Einkaufen sind ca. 2, 5 Stunden im Monat.

Sie meint dass sie auf keinem Fall das billig Futter vom Billa oder Spar etc kaufen würde, da es einfach nicht das richtige Futter für einen Hund ist.

Ganz ehrlich: Würde ich auch nicht! Es gibt Verfechter von Trockenfutter, Nassfutter und eben BARFer... Jeder hat da eine andere Meinung aber ich glaube, wer seinem Hund nur minimal was Gutes will, der kauft kein Billigfutter aus dem Supermarkt. Meist besteht das ausschließlich aus Getreide und "Dickmachern", die dem Tier auf Dauer schaden. Das gesparte Geld kann man dann ja in den Tierarzt investieren.

Meine Frage .. was steckt hinter dem ganzen BARF ? Ist es gesünder und besser als alles andere was in den Supermärkten verkauft wird ?

Naja, ein Stück rohes Fleisch muss nicht automatisch besser sein als das Futter aus dem Supermarkt. Ich denke hier ist es ähnlich wie beim Mensch: Ein bisschen mit Moral einkaufen und dann passt das schon.

Grundsätzlich würde ich aber dennoch behaupten, dass BARFEN die bessere Fütterung darstellt. Hier wird zu 100% auf Getreide verzichtet, was bei vielen Hunden Allergien und Verdauungsprobleme verursacht. Zudem ist die Magensäure im Magen des Hundes eben genau auf rohes Fleisch abgestimmt und kann damit am besten umgehen.

ich weiß nicht welches Barf ich meinem Hund kaufen soll.

Um zu testen ob dein Hund überhaupt rohes Fleisch will kannst du das ohne großen Aufwand erst mal testen:

Entweder kaufst dir ein Stück günstiges Rindfleisch (Suppenfleisch) oder Hähnchenbrust. Einfach klein schneiden und dem Hund ohne viel Schnickschnack vor die Nase stellen. Frisst er es ohne Probleme auf, dann kannst du auch ruhig fertige Menüs kaufen. Fertige Menüs aus dem Grund, weil du nicht das Fleisch besorgen und verarbeiten musst. Meist sind die Menüs (im Netz) auch günstig zu bekommen. Ein Menü besteht aus allem, was der Hund benötigt: Ein großer Teil Fleisch, aber auch Innereien, Gemüse, Öle usw sind enthalten.

Würdest du ausschließlich Fleisch füttern bekäme dein Hund früher oder später Mangelerscheinungen.

Gut verträglich sind eigentlich Geflügel und Rind. Hat dein Hund zur Zeit Durchfall, dann füttere eher Geflügel mit gemahlenen Knochen (das macht den Stuhlgang fest). Hat der Hund aber mit Verstopfung zu kämpfen, dann fang mit Rind + Innereien an, denn die machen den Stuhr weicher.

Da mein Hund etwas schmäler für einen Stafford ist, möchte ich dass er etwas an Gewicht gewinnt und etwas Muskeln aufbaut.

Muskeln bekommt der Hund durch Auslauf und Training, nicht durch Futter.

Welches Fleisch ist denn am besten für einen Hund geeignet ?

Alles außer Schwein kannst du füttern!

PS: Zu den Mengenangaben...:

Ein Welpe bekommt das erste Jahr etwa 4% von seinem Körpergewicht zu essen und erwachsene Hund dann etwa 2% ihres Körpergewichtes.

Man kann die Futtermenge auch einfach steuern: Wird der Hund schwerer, dann nimmt man weniger und umgekehrt.

Mein Bullterrier bekommt mit seinen 33kg etwa 600 Gramm Barf am Tag, was etwas weniger wie 2% seines Körpergewichts ist, er aber dennoch nicht zu- oder abnimmt.

1
@blacksheepkills

Bei Rohfütterung regelt man das "mehr" oder das "weniger" eigendlich immer über den Fettgehalt - weniger über die Menge.

0
@friesennarr

Ich habe es so "gelernt", gelesen und gezeigt bekommen, wie ich es bereits beschrieben habe. Ich wüsste nicht warum ich da jetzt was umstellen sollte, obwohl sich mein Hund und zig andere im engen Umfeld prächtig entwickelt haben...

0

Vielen lieben Dank für das ausführliche schreiben von dir. Da ich Fitness betreibe und täglich viel Fleisch esse, liebt er das essen wie zb Rindfleisch oder Hühnchen. Auch Roh hat er es schon gegessen in kleinen Stücken als mini Portion. Er liebt es, das sieht man ihm richtig an. Das Fertigfutter sieht nicht wirklich gut aus, und getestet habe ich wirklich schon fast alle Marken, egal ob teuer oder billig, er isst es zwar auf . aber reagiert nicht so happy wie beim Fleisch. Von einigen Produkten bekommt er sogar starken Durchfall, wobei ich das Problem bei Fleisch und Trockenfutter Mischungen nicht habe. Ich denke ich werde mir mal 5kg davon kaufen Rindermuskelfleisch, Rinderherz und Geflügelinnereien. Mal sehen wie sich das ganze entwickelt. Zum Thema Auslauf wollte ich dir noch sagen, dass er 4-5 mal täglich Auslauf hat, täglich 1 x sogar ohne Leine im Wald. Das Problem ist, dass er zu viel Auslauf hat und ich denke dass er deswegen Schmal bleibt. Das ist das selbe wie beim Menschen, machst du zu viel Sport, verbrennst du auch deine Muskeln mit. Die Frage ist nun, weniger Auslauf oder mehr Futter ?

0
@mauri87

Was für einen Stafford hast du?

Amstaff oder Staffordshire Bullterrier?

Falls es sich um einen Welpen handelt, dann kann ich dir nur sagen, dass das normal ist! Seine "Form" bekommt der Hund erst im zweiten Lebensjahr. Man sagt: Das erste Jahr wachsen sie in die Höhe, das zweite Jahr in die Breite. Bei meinem Bulli war es auf jeden Fall so...

Außerdem ist nicht jeder Hund gleich und auch in den Zuchten gibt es Unterschiede im Gewicht. Hast du vielleicht einen "schmalen" Hund erwischt, dann ist das eben so. Solange der und nicht weiter abnimmt ist alles gut. Erst wenn er immer weniger wiegt würde ich die Futtermenge erhöhen.

0

Wenn man einen Hund wirklich richtig im Sinne von artgerecht ernähren wollte müsste man ihn hauptsächlich mit angegammelten Innereien und Fleisch füttern und das am besten so wenig zerkleinert wie möglich (nach dem Vorbild von Wölfen). BARF nähert sich dieser Idee an.

Allerdings muss man dazu sagen, dass es keine gesicherten Ergebnisse dazu gibt, ob BARFen jetzt wirklich besser für den Hund ist oder nicht. Viele Hunde leben sehr gut von Fertigfutter, die ganze BARFerei ist eher eine Ideologische Geschichte als notwendig. Außerdem ist es relativ teuer, erst recht für einen größeren Hund der ordentlich zunehmen soll.

Ich würde dir empfehlen mal das ein oder andere Buch über Hundeernährung zu lesen.

Außerdem ist es relativ teuer, erst recht für einen größeren Hund der ordentlich zunehmen soll.

Im ersten Jahr geb ich dir da Recht, da der Hund viel und oft fressen muss. Später dann wird es definitiv weniger und somit auch günstiger. Verfechter von Trockenfutter oder Nassfutter können da mit Sicherheit mehr Geld ausgeben.

1

erstmal danke für deine ehrlichen Worte. Also pro 500g verlangt man auf der Seite 1,80 Euro. Das wäre dann eine ganze Mahlzeit für meinen Rüden. Wenn er von mir 2 Portionen bekommt also 1 KG, ist es für den Tag ausreichend nehme ich mal an .. und um die 3 Euro täglich für einen Hund sind sogar Okay, denn andere kaufen sich täglich 2 Packungen Zigeretten was 10 Euro kosten. Meine Überlegung ist es gewesen, das BARF mit qualitativem Trockenfutter zu mischen was mir das ganze sogar vergünstigen würde.

1
@mauri87

Du kannst kein Rohfutter mit Trockenfutter mischen.

Es hat unterschiedliche Verdauungszeiten und so wurdest du Magenprobleme verursachen.

Nicht böse gemeint, aber wenn man sich mit Rohfütterung nicht auskennt sollte man es lassen, du tust deinem Hund nichts Gutes.

Fertigbarf ist natürlich eine Alternative, solange der Hund keinen besonderen Bedarf hat. Allerdings ist es nichts anderes als jedes andere Fertigfutter nur eben roh.

Ich habe 2 Jahre gebarft und dann hat mein Hund das rohe Fleisch nicht mehr vertragen, wir füttern jetzt hochwertiges Nassfutter oder gegarte Hundewurst. Als Leckerli gibt es ausschließlich Trockenfleisch.

0
@mauri87

Das mischen ist hier total falsch. Für Barf braucht der Hund seine ganze Magensäure und bei Trockenfutterfütterung wird diese vernichtet.

Mein Hund wir seit 3,5 Jahren (sie ist 3, 5 Jahre alt) roh gefüttert und braucht nichts anderes mehr.

0

Nr. 1. Ideologien sind Rohfütterung wohl nicht - ist es doch die Fütterung wie sie die Natur vor gibt. Der Hund ist nunmal ein Beutegreifer

Nr. 2 Rohfutterfütterung ist nicht teurer auch nicht für einen großen Hund und auch nicht für einen der zunehmen soll.

0