Microsoft ist nicht mehr was es mal war?
Kommt es nur mir so vor, oder ist Microsoft nicht mehr das, was es mal war ?
Wenn ich mich zurück an Windows XP, Vista, 7 errinere. Und Jetzt an Windows 8 / 8.1 / 10 / 11 denke.
Das da sich irgendwas verändert hat ... denn meiner meinung nach, wäre Windows XP so, gut, wie es war, weiterentwickelt worden, wäre Microsoft's Betriebssystem heute ein totaler Erfolgsfall...
10 Antworten
Windows 7 war das erste Microsoft Betriebssystem das von Grund auf richtig gemacht wurde.
Vorher waren viele Sicherheitsrelevanten Dinge einfach undurchschaubar ineinander verstrickt. So konnten dann Bugs oder gezielte Angriffe auf einen Teil des Betriebssystems das ganze Betriebssystem beeinflussen. Damit kam es sehr oft zu unerklärlichen Fehlfunktionen und machte bestimmte Angriffe aus dem Internet sehr leicht.
So hat Microsoft das 7-Schichten OSI/ISO Schichtenmodell des Netzwerkes bis Viasta völlig ignoriert und nur 3 Ebenen, also Schichten gemacht. Auch Treiber hatten volle Rechte alles am System zu lesen und schreiben. Ein schlechter Treiber oder ein Virus der einen Treiber infiziert hatte so volle Kontrolle über das System!
Also ja, für Betrüger war Windows bis XP also eindeutig besser, man konnte dann viel mehr User ausspionieren, abzocken und erpressen.
Natürlich ist ein ordentlich programmiertes Betriebssystem auch schwieriger einzurichten und nicht sauber programmierte Spiele funktionieren dann nicht mehr richtig. Aber dafür kann man nicht mehr so einfach abgezockt werden.
Das kann man sich vorstellen wie seine Wohnung oder Auto nicht ab zu schließen. Ist doch viel bequemer so. Dafür sind dann dauernd Wertsachen einfach so weg.
XP war totaler Dreck - zu Beginn! Ich hab gleich am Anfang den ersten Rechner von Aldi damit installiert bekommen und in Betrieb genommen. Fürchterlich. Lahm und Grütze ohne Ende. Und dann nach ein paar Stunden herumspielen das erste Mal damit ins Internet. An einem Modem mit 33600! Also sportsterlichen 4,2 Kilobytes pro Sekunde, hehehe. Puh, der Internet Explorer auf XP war ja kaum zu gebrauchen, das hat ja irre wehgetan.
Dann kam ja irgendwann das Servicepack. Da waren dann endlich ein paar Hundert der allerschlimmsten Fehler ausgebessert, aber XP war immer noch irre lahm und schrecklich in der Bedienung, ich hatte als Hauptsystem ein Windows 98 SE und ein Windows 2000 Professional, mit denen hatte ich Spaß.
Und irgendwannmal kam endlich das Servicepack 1a! Das war wie eine Erlösung, denn endlich hat die Windows Firewall funktioniert! Und du hast dir nicht gleich nach einer frischen Installation von XP das System infiziert, zwei Minuten nachdem du online gegangen warst! Ja, so schnell wurden damals die Windowskisten weltweit infiziert! Millionen davon!
Später dann, nach Service Pack 2 und Service Pack 3 war dann okay, das hätte dann ewig so weitergehen können, aber dann mussten sie ja ein besseres System programmieren und haben Windows Vista in die Welt geschickt - aus dem Horrorfolterkabinett! Das war ja mal dass überallerschlimmste Windows ever! Und 8! Und 8.1 Um Gottes willen, wie schlecht und überaus schrecklich diese Windows Systeme waren. Und Windows 10 ist doch auch ständig kaputtgegangen nach monatlichen Updates! Habt ihr das schon vergessen?! Wie oft man aus Backups die alten Systeme wiederherstellen musste, weil die Schlamperer da drüben so shitty gekodet hatten ;-)
Microsoft hat sich verändert. Besser, schneller und enorm teuer.
Dass Microsoft nicht mehr das ist, was es einmal war, ist gut, wichtig und richtig, sofern man heute oder in Zukunft noch irgendwie relevant sein möchte. Sowohl Hardware als auch Software ist im stetigen Wandel. Daher folgerichtig, dass es in beiden Bereichen mal mehr oder weniger starke Veränderungen gibt - geben muss. Für Microsoft und deren Windows besteht die größte Herausforderung vor allem darin, eine sehr breite Palette an Endgeräten mit sehr unterschiedlichen Hardware-Konfigurationen abzudecken. Dass ein großes Spektrum an möglichen Konfiguration nicht frei von Fehlern und Problemen ist, liegt in der Natur der Sache.
Auch bei sich häufenden Systemabstürzen ist nicht immer die Plattform selbst das ursprüngliche Problem, sondern ebenso Hardware-Hersteller, deren Periphere und Firmware sowie Treiber einen mehr oder weniger großen Teil ausmachen können. Die Probleme und Fehler summieren sich, wenn mögliche Fehlerquellen vielseitig sind. Eines der größten Probleme von Windows war und ist, dass man über Jahre, gar Jahrzehnte das alte Gedöns an aus früheren Systemgenerationen konserviert hat. Infolgedessen findet man halt ein inkonsistentes UI wieder, in dem sowohl alte als auch neue Komponenten irgendwie koexistieren.
Um zu verstehen, warum vieles so ist wie es ist und Microsoft ggf. der Mut fehlt, alles von Grund auf neu zu entwickeln, muss oder sollte man sich allgemein mit Thema Softwareentwicklung und unterschiedlichen Entwicklungssträngen beschäftigen. Microsoft ist halt nicht mehr eine Gruppe aus IT'lern, die in einer Garage das nächste große Ding entwerfen. Für den Microsoft Konzern gehört Windows ohnehin nicht mehr zum Kerngeschäft, da ist deren Betriebssystem mittlerweile eher ein „nettes“ Zubrot und halt weiterhin Abnehmer findet. Wichtiger sind eher Cloud-basierte Dienste samt Infrastruktur, alles im Bereich AI, Data-Science, IoT oder andere Business-Lösungen.
Ich nutze Windows seit nun mehr zwei (annähernd drei) Jahrzehnten und ja, mich in der Zeit auch so manches Mal über Probleme oder Systemumstellung aufgeregt habe. Der Mensch ist und bleibt ein Gewohnheitstier und es viele überfordert, wenn man nach Jahren oder Jahrzehnten etwas Neues wagt. Seien es z.B. die Desktop-Widgets unter Vista und 7, das Metro-Design in Windows 8/8.1 oder der Versuch, das klassische Menü mit dem Metro-Design zu vereinen. Dasselbe gilt auch für das restliche Bedienkonzept, andere UI-Elemente sowie System-eigene Funktionen. Allen kann man es eh nicht recht machen und eine Eier-legende Wollmilchsau wird es auch nie geben. Weder bei Windows, unter macOS noch in der Linux-Welt.
Die bisherigen Punkte sind in gewisser Weise noch hinnehmbar und mich als It'ler über Jahre doch irgendwie damit arrangieren konnte. Was hingegen ein absolutes No-Go ist und bleiben wird, sind die Telemetrie-Komponenten, die werbe-finanzierten Apps und was sonst noch alles an Bloatware dazu kommt, wenn man Windows mit den offiziellen Datenträgerabbildern installiert. Wenn das nur auf die Home-Version zutreffen würde, könnte ich noch damit leben. Aber selbst in der Pro-Version wird man nicht verschont. Leider wird es von Version zu Version immer schlimmer und ungleich schwieriger, diese Komponenten loszuwerden. Zeigt einmal mehr, dass bei Microsoft die Kundenzufriedenheit kaum eine Rolle spielt.
XP war das erste vernünftige Betriebssystem, da es eine Hbyrid aus der NT und der 95 Linie war. Aber zu XP würde ich nicht heutzutage mehr zurückwollen. Auch nicht, wenn man es unter der Haube pimpt.
Das beste Windows meiner Meinung nach war Windows 7. Stabil und es hat noch sehr viele administrative Möglichkeiten gehabt, einzugreifen beim Verhalten. Bei WIndows 10 kann man einfach zuwenig selbst machen, oder es ist unnötig kompliziert.
Ich mag die Design-Änderungen seit Windows 8 nicht so sehr. Diese einfarbigen und hauchdünnen Fenster- und Elementlinien sorgen dafür. dass sich manche Elemente und Fenster optisch nicht mehr sauber abheben vom Rest. Das würde ich sehr gerne wieder ändern.
Also du verdrängst da ziemlich viel.
Vista ist komplett gefloppt und hat am Anfang unfassbar viele Abstürze verursacht etc.
Eigentlich war das ziemlich schade weil von XP auf Vista gab es den größten technischen Fortschritt bei Windows Betriebssystemen überhaupt. Windows 7 danach war im Endeffekt kaum anders zu Vista, aber hatte kein negatives Image.
Wie man ernsthaft meinen kann XP wäre ein gutes Betriebssystem erschließt sich mir überhaupt nicht. Es war damals deutlich Linux unterlegen aber für die damalige Zeit in Ordnung. Aber heutzutage wäre es nur noch der letzte Müll. Viel instabiler als Win7/Win10, langsam, unfassbar viele Features nicht verfügbar usw.
Es gibt meines Erachtens NICHTS was bei XP besser war als bei Win10
Vista ist komplett gefloppt und hat am Anfang unfassbar viele Abstürze verursacht etc.
die Abstürze hatte es eigentlich über die gesamte Lebensdauer. Habe selten ein Betriebssystem erlebt, bei dem die Nutzer so häufig Neuinstallationen durchgeführt haben wie bei Vista. Zur Markteinführung war das extrem und wurde dann durch die Bugfixes sicherlich etwas besser, aber gut war es doch nie....
Kann ich so nicht bestätigen.
Beim Thema Abstürze und Neuinstallationen war XP am schlimmsten.
Ab dem zweiten Jahr von Vista war ist es immer weniger geworden. Und Neuinstallationen war ab Vista auch nie wieder notwendig. Wobei ich Vista kaum genutzt hatte sondern erst Win7 intensiv verwendet habe.
Sag niemals wieder das Vista schlecht sei. Ich hab es ewig benutzt und mag es bis heute.