Mein Königreich ist kein Teil dieser Welt. Wäre mein Königreich ein Teil dieser Welt, dann hätten meine Diener gekämpft (Joh. 18:36, NW)?

9 Antworten

Jesus betont, dass sein Königtum nicht auf weltlicher Macht basiert. Für Christen bedeutet das bis heute, sich nicht an den Maßstäben und Machtstrukturen dieser Welt zu orientieren, sondern an Gottes Reich, das durch Wahrheit, Liebe und Gerechtigkeit geprägt ist.

Hallo Gromio,

Auf der Welt regiert mehr Böses als Gutes, deswegen haben die Menschen Jesus und andere Propheten oft umgebracht, anstatt begeistert zu sein. 🙏💖 Auch Mahatma Gandhi wurde umgebracht obwohl er 100% gewaltfrei für Frieden gekämpft hat.

Die Bedeutung für heute ist: Wundere Dich nicht wenn böse Menschen an die Macht kommen und wenn radikale Parteien viele Prozente bekommen.

-

Erst wenn Jesus zum zweiten Mal wiederkommt, dann in seiner Gottheit, wird er echten Frieden auf der Erde schaffen. 😊🌅💖

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Gotteserfahrung 🙏

RUWEL  15.04.2025, 19:27

Also das Mahatma Gandhi 100% gewaltfrei war würde ich mal schwer bezweiflen, den der war alles andere als so heilig wie alle getan haben! Und gegenüber Frauen und auch Farbigen war Gandhi alles andere als Fein! Wurde in einer ARTE Doku mal gut gebracht!

Und dieser Jesus ist auch nur ein Mythos der von den Urchristen erfunden wurden! Kleines Beispiel Paulus:

Paulus, der sich selbst als Apostel bezeichnet, berichtet von anderen Aposteln, aber dass diese Jünger von Jesus waren erwähnt er mit keiner Silbe.

Er schließt sogar aus, dass er oder irgendjemand anderes von Jesus anders weiß als durch das Studium der Schrift (AT, ein NT gab es noch nicht) und private Visionen.

Kurz, die Apostel, die Paulus kannte, sind Jesus ebenso wenig begegnet wie Paulus selbst. Dazu gehört auch Petrus, indirekt bestreitet Paulus, dass Petrus den Jesus persönlich gekannt hat.

Und die Apostelgeschichte bezeichnete die Professorin für katholische Theologie, Uta Ranke-Heinemann, völlig zu recht als die "wüsteste Märchengeschichte des NT". Denn da passieren auf fast jeder Seite schier unglaubliche Wunder, unterbrochen nur von längeren Predigten.

Wenn man das als Historie betrachtet, muss man auch die König-Artus-Sage oder die Nibelungen als historische Berichte auffassen, nur kann das kein Historiker ernsthaft betreiben.

Bzgl der angeblichen Wunder gibt es ja sogar 2 biblische Kronzeugen die gegen die Wunder sprechen nämlich Jesus, der Wunder und Zeichen explizit bestreitet, und Paulus, der von Wundern auch nichts weiß, weder von sich, noch von anderen Aposteln.

Damals kursierten wohl noch keine Wundergeschichten, die müssen später gekommen sein und gehören daher in den Bereich der Sagen.

Je jünger die Berichte sind, also je später sie nach den Ereignissen aufgeschrieben wurden, umso besser und wundersamer werden sie, und das nennt man Legendenbildung.

Man kennt dies von vielen Wundergeschichten, je öfters sie erzählt werden, umso wundersamer werden sie.

Damit nimmt ihre historische Beweiskraft aber auch jedes mal ab, sofern man den Berichten so etwas überhaupt zugestehen sollte. Was man aus den genannten Gründen nicht tun sollte.

Mir ist noch immer nicht klar warum alle Christen und Glaubensfanatiker immer noch auf solche Märchen stehen!

RUWEL  15.04.2025, 20:57
@Hoerli79

Von namhaften Historikern mit denen uch befreundet bin! Auch auf ZDF gab es Sendungen!

Hoerli79  15.04.2025, 20:59
@RUWEL

wow, namhaften, und jetzt willst du christen, die es seit 2000 jahren gibt, erzählen, wir glauben an ein märchen..... ?

RUWEL  15.04.2025, 21:10
@Hoerli79

Du sagst es! Das Christentum ist die größte Lügen Religion der 3 abrahamitischen Religionen!

Mittlerweile sagen das immer mehr Historiker und auch Theologen! Du solltest zumindest eine gewisse Grundbildung besitzen den in einigen Gymnasien wird davon unterrichtet das Jesus ein Mythos ist!

Falls Jesus überhaupt existiert haben sollte, so wurde er von seinen Zeitgenossen nicht zur Kenntnis genommen.

Dabei existieren aus der Zeit verschiedene Listen diverser Autoren mit Spekulationen darüber, wer der angekündigte Messias ist.

Dabei gab es große Gruppen, wie etwa die Verfasser der Qumran-Rollen, die den "Lehrer der Gerechtigkeit" erwarteten, dessen Beschreibung ziemlich gut auf Jesus passt.

Wir finden z. B. Johannes den Täufer auf verschiedenen Listen möglicher Kandidaten, aber keinen Jesus.

Wenn man sich die Argumente für einen historischen Jesus ansieht, so sind diese sehr schwach.

Einer der Kronzeugen dafür, dass Jesus eine himmlische Figur und keine historische Person war, ist ausgerechnet Paulus.

Paulus ist sozusagen der Kronzeuge der Jesus-Mythizisten. Dies zu erkennen wird durch drei Umstände erschwert: 

Erstens, die Paulusbriefe wurden zum Teil heftig überarbeitet. In den meisten Briefen wechseln sich zwei Autoren ab: Der Ur-Paulus und ein katholischer Autor. Abgesehen davon sind von den 13 Briefen im NT ohnehin sechs Fälschungen, die niemals von Paulus geschrieben worden sein können.

Zweitens, bestimmte Textstellen in den Paulusbriefen werden generell falsch übersetzt. Jeder liest die Paulusbriefe mit den Evangelien im Hinterkopf, das ist ein schwerer Fehler, weil die erst viel später entstanden sind. So sagt Paulus laut den NT-Übersetzungen beispielsweise, dass Jesus vom Samen Davids sei. Das steht da aber nicht: Dort steht, dass Jesus nach dem oder mit dem Samen Davids erschaffen wurde. Ebenso finden wir eine Textstelle, nach der Jesus "von einer Frau geboren wurde". 

Aber auch das steht nicht in dem Paulusbrief, sondern dort steht, dass "Jesus nach einer Frau gemacht wurde".

Die ganze Idee, dass Paulus sich auf einen historischen Jesus bezieht, hängt an einem seidenen Faden: Paulus spricht an einer Stelle vom "Herrenbruder Jakobus".

Das wird gerne interpretiert als "der leibliche Bruder von Jesus". Das ist aber nicht zwingend, denn die ersten Christen haben sich generell als "Bruder in Christi" bezeichnet. Auch Paulus tut dies für sich und für andere. Selbst in den Evangelien finden wir einen Hinweis darauf, als Jesus sich von seinen leiblichen Brüdern distanziert und die "Brüder und Schwestern im Geiste" als seine wahren Brüder und Schwestern bezeichnet.

RUWEL  15.04.2025, 21:11
@Hoerli79

Sorry tu mir schwer alles genau zu schreiben!

Drittens, die Herkunft der Paulusbriefe ist mysteriös. Einige Theologen wie Detering, Price, und andere Radikalkritiker vermuten, dass alle Paulusbriefe von Marcion oder einem seiner Schüler gefälscht worden sind. Später wurden die Briefe dann von einem katholischen Autor (Price verdächtigt Polycarb) überarbeitet, und es wurden neue geschrieben, um die ursprünglich gnostische Lehre eines himmlischen Jesus in die katholische Variante zu verwandeln. Das mindestens Teile der Briefe erst im 2. Jahrhundert entstanden sein können, darauf deuten zahlreiche sprachliche Anachronismen. Wenn Paulus von Bischöfen und Diakonen redet, kann er das nicht im ersten Jahrhundert geschrieben haben, denn die Begriffe gab es erst ab dem zweiten Jahrhundert. 

Zudem ist seltsam, dass die Paulusbriefe erst im Jahr 150 aufgetaucht sind — niemand kennt den Paulus vorher, er wird nirgendwo erwähnt, obwohl er doch weit gereist sein soll und viel Korrespondenz geführt haben soll. 

Aber niemand erinnert sich daran. Erst als Marcion die Briefe eines 13. Apostel quasi aus dem Hut zaubert, kennt man Paulus. Schon kurze Zeit später, wie Marcion sich beklagt, kursieren verfälschte Versionen dieser Briefe.

Wir haben also eine Person (Paulus), für deren historische Existenz es keine Hinweise gibt, obwohl solche existieren müssten, die auf eine Person (Jesus) deutet, für die es auch keine historischen Beweise gibt — obwohl es auch da welche geben müsste, wenn man die Evangelien liest.

Wenn man sagt, dass die Paulusbriefe als historische Dokumente gelten, dann muss man hinzufügen: Ja, aber von sechs der 13 Briefe ist man sich einig, dass es sich um Fälschungen handelt — auch, wenn man sie nicht so nennt — und die sieben als echt geltenden Briefe haben zwei Autoren, von denen mindestens einer im 2. Jahrhundert geschrieben hat. Auch eine Fälschung ist ein historisches Dokument, es beweist nämlich, wie leicht es den Leuten damals gefallen ist, Briefe zu fälschen, um einen bestimmten Eindruck zu erwecken.

Es gab ja noch keine "Heilige Schrift", die wurde erst 300 Jahre später zusammengestellt. Den frühen Christen war nichts heilig, um ihre Meinung durchzusetzen. So weiß man z. B. mit hinreichender Sicherheit, dass die meisten, wenn nicht sogar alle der frühen Märtyrergeschichten frei erfunden sind. Es gab offensichtlich keine Skrupel, wie die sechs unechten Paulusbriefe beweisen, sich selbst als einen anderen auszugeben, um dessen Autorität für sich auszunutzen. Auch an den Evangelien wurde erkennbar herummanipuliert, wie das längere gefälschte Ende des Markusevangeliums beweist, oder die Einfügung der Perikope mit der Ehebrecherin in das Johannesevangelium.

Wünsche dir einen schönen Abend!

Hoerli79  15.04.2025, 21:12
@RUWEL

Erstens, die Paulusbriefe wurden zum Teil heftig überarbeitet. In den meisten Briefen wechseln sich zwei Autoren ab: Der Ur-Paulus und ein katholischer Autor. Abgesehen davon sind von den 13 Briefen im NT ohnehin sechs Fälschungen, die niemals von Paulus geschrieben worden sein können.

Zweitens, bestimmte Textstellen in den Paulusbriefen werden generell falsch übersetzt. Jeder liest die Paulusbriefe mit den Evangelien im Hinterkopf, das ist ein schwerer Fehler, weil die erst viel später entstanden sind. So sagt Paulus laut den NT-Übersetzungen beispielsweise, dass Jesus vom Samen Davids sei. Das steht da aber nicht: Dort steht, dass Jesus nach dem oder mit dem Samen Davids erschaffen wurde. Ebenso finden wir eine Textstelle, nach der Jesus "von einer Frau geboren wurde". 

Aber auch das steht nicht in dem Paulusbrief, sondern dort steht, dass "Jesus nach einer Frau gemacht wurde".

zeig mal die texte oder so

Hoerli79  15.04.2025, 21:17
@RUWEL

paulus kannt lukas, lukas kannte paulus.... welche menschen hat lukas gefragt..

zeitzeugen, also mit deinen 150 jahren kannst gleich mal brausen gehen.

-------------------

und die wir von denen erfahren haben, die von Anfang an als Augenzeugen dabei waren und dann den Auftrag erhielten, die Botschaft weiterzusagen

Lk 1,2.

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6 Danach erschien er mehr als 500 Brüdern auf einmal, von denen die meisten noch am Leben sind; nur einige sind schon gestorben. 7 Danach erschien er dem Jakobus, dann allen Aposteln. 8 Zuallerletzt erschien er auch mir, solch einer Missgeburt ‹von Mensch›.

1. Kor 15,6–8.

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du bist ja leichter zu widerlegen als eine Kirchenmaus....

wünsche alles gute mit deinen jesus leugnern.... aber irgend einen schrott nachplappern ohne die schrift gelesen zu haben, ist mir zu seicht...

RUWEL  15.04.2025, 21:19
@Hoerli79

Du schreibst vom G'schichterl Bücherl Biberl! Ich von kritisch historischer Wissenschaft! Das ist ein Unterschied und du kennst ja keine Historie!

gromio 
Beitragsersteller
 15.04.2025, 21:39
@RUWEL

Warum mischt Du Dich hier ein, wenn Du Atheist und Religionsgegner bist?

lass den Gläubigen ihren Glauben.

Die Gläubigen lassen Dir Deinen Atheismus.

Illl

RUWEL  15.04.2025, 21:46
@gromio

Das stimmt eben nicht! Wir müssen alle Religionen mitfinanzieren und ich als Großunternehmen sehe das nicht mehr ein! Ausserdem fordere ich das Deutschland, Österreich endlich säkulare Staaten werden!

gromio 
Beitragsersteller
 17.04.2025, 12:27
@RUWEL

Du hast hier etwas beizutragen, wenn Du Atheist bist?

Die Trennung zwischen Kirche und Staat gibt es in den von Dir genannten Staaten bereits seit 100 Jahren.

cheerio

RUWEL  17.04.2025, 20:16
@gromio

Als Atheist und Unternehmer habe ich Steuern zu zahlen und Deutschland ist kein säkularer Staat! Du kannst gerne weite meine Posts streichen lassen! Lerne zuerst die rechtlichen Gegebenheiten und beschäftige dich mit der deutschen Verfassung und dem Konkordatsvertrag!

gromio 
Beitragsersteller
 17.04.2025, 20:31
@RUWEL

Kenne ich alles selbst.

Kirchensteuer musst Du nicht zahlen, wenn Du es nicht willst.

Nie war die Distanz zwischen Kirche und Staat in D so groß wie heute - wer genau guckt, sieht das auch.

Vorurteile trüben den Blick - befreie Dich davon!

😎

RUWEL  18.04.2025, 07:46
@gromio

Insbesondere die evangelischen und katholischen Kirchen in Deutschland erhalten Staatsleistungen von den Ländern. Für diese beiden Religionsgesellschaften sind in den Haushaltsplänen der Bundesländer für 2022 insgesamt etwa 602 Millionen Euro veranschlagt. (355 Mio. € ev. / 248 Mio. Diese Zahlungen werden von allen Staatsbürger:innen finanziert!

Des Weiteren müssen alle Staatsbürger:innen sich dem Anstand der Christlichen Feiertage ergeben! Dh zB am Karfreitag dürfen keine Klubs geöffnet sein uvm.

Caritas und Diakonie werden nur zu 2,5% von den jeweiligen Kirchen finanziert! Der große Anteil kommt von allen Steuerzahler:innen und Spenden!

Die Ausbildungen der Theologen, Religionswissenschaften  u.ä. muss ebenfalls der deutsche Steuerzahler finanzieren! 

Laut meines Controllers meine Unternehmensgruppe (ca 5000 Mitarbeiter) muss ich somit jährlich ca 45 Millionen Eure für die Religionen mitfinanzieren!

Wiederholung Laut deutscher Verfassung:

Deutschland ist kein säkularer Staat (steht nichts in der Verfassung) Die christlichen Kirchen sind zwar keine Staatskirchen, haben aber eine bedeutende Stellung im öffentlichen Leben. Sie sind nicht nur religiöse Gemeinschaften, sondern auch wichtige Akteure in der sozialen und kulturellen Landschaft, die in der Öffentlichkeit viel Einfluss und Macht ausüben!

Johannes hatte bereits im Prolog seines Evangeliums dieses traurige Thema angesprochen: "Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf" (Joh 1,11). Jesus sagte, daß die Römer keinen politischen Aufstand von ihm zu befürchten hatten; er war kein Zelot oder aufständischer Guerillaführer. Sein Reich war nicht von dieser Welt, es war vom Himmel, daher würde es auch nicht durch Rebellion, sondern durch Unterwerfung unter den Willen Gottes kommen. Es konnte nicht durch gewaltsame Handlungen der Menschen herbeigeführt werden, sondern nur durch die Wiedergeburt vom Himmel, durch die die Menschen aus dem Reich Satans in das Reich Gottes kommen konnten (vgl. Joh 3,3; Kol 1,13).

 Johannes

Joh 18,37

 Da Jesus von einem Königreich sprach, stürzte Pilatus sich sofort auf das Wort "König": So bist du dennoch ein König? Diese Frage bejahte Jesus, doch er erklärte nochmals, daß sein Reich nicht mit Rom zu vergleichen sei. Es ist ein Reich der Wahrheit, das alle anderen Königreiche in den Schatten stellt. Er sagte: Wer aus der Wahrheit ist, der hört meine Stimme. Mit wenigen Worten bestätigte Jesus also seine göttliche Herkunft (ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen) und seinen Auftrag (daß ich die Wahrheit bezeugen soll). Später würde er über Pilatus zu Gericht sitzen.

John F. Walvoord, Kommentar Walvoord 4, o. J., Joh 18,35–36.

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Meine Diener würden darum kämpfen. Dass er nicht nach Herrschaft strebt, beweist Jesus auch damit, dass ja kein Mensch sich für ihn regt, niemand zu den Waffen greift. Will ein Mann aus dem Volk auf den Thron steigen, so muss er Helfershelfer haben, die ihm zur Hand gehen. Bei Christo ist nichts dergleichen zu finden. Folglich trägt sein Reich nicht irdische Art an sich. Man fragt nun: Ist es denn auch unerlaubt, das Reich Christi mit Waffengewalt zu verteidigen? Wenn es im 2. Psalm heißt, dass die Fürsten den Sohn Gottes küssen sollen, so wird ihnen ja nicht nur aufgetragen, sich für ihre eigene Person unter seine Oberherrschaft zu stellen, sondern auch, dass sie alle ihre Macht dazu verwenden sollen, dass die Kirche ungefährdet fortbestehe und die Frömmigkeit gepflegt werde. Ich sage demgemäß erstlich: nur der Unverstand kann aus Christi damaligem persönlichen Verhalten folgern, dass man unter gar keinen Umständen die evangelische Lehre und den reinen Gottesdienst mit bewaffneter Hand verteidigen dürfe. Christi Worte zielen nur auf den vorliegenden Fall. Er führt den Nachweis, wie leichtsinnig die Juden ihn verleumdet haben. Schon mancher fromme König hat im Kampf mit dem Schwerte dreingeschlagen, um das Reich Christi zu schützen. Die eigentliche Verteidigung des Reiches Christi geschieht indes auf eine ganz andere Weise, als in der Regel weltliche Herrschaft verteidigt wird. Seinem geistlichen Charakter entsprechend gründet es sich auf die Lehre und das Wirken des Heiligen Geistes. In der gleichen Weise wird es weiter gebaut: denn weder Gesetze oder menschliche Verfügungen, noch Strafen reichen bis in das Gebiet des Gewissens hinein. Das ist jedoch kein Hindernis dafür, dass die Fürsten nebenher das Reich Christi in Schutz nehmen, einesteils, indem sie die äußere Zucht festsetzen, andernteils, indem sie gegenüber gottlosen Menschen für die Kirche eintreten. Übrigens bringt es der böse Weltlauf mit sich, dass das Blut der Märtyrer der Kirche förderlicher ist, als der Schutz der Waffen.

Johannes Calvin, Das Evangelium des Johannes, hg. von Ramon Gil Kukula, übers. von August Wilhelm Fürer, Calvins Auslegung der Heiligen Schrift (Bellingham, WA: Logos Bible Software, 2024), Joh 18,36.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Seit Jahren lese und studiere ich die Bibel

gromio 
Beitragsersteller
 15.04.2025, 15:57

Wie schaffst Du es nur immer wieder, NICHT auf meine eigentlichen Fragen zu antworten? Erstaunlich.

@@@

Hoerli79  15.04.2025, 16:21
@gromio

Die Antwort ist immer die gleiche, damals wie heute. Da gibts kein neues Licht. Jesus Reich ist vom Himmel und nicht von dieser Erde. Deswegen kämpft man nicht wegen des Reiches. Was nicht heisst daß man Pazifist sein muss.

mussten die gläubigen Soldaten denn ihren Job aufgeben? Jesus sagte, sie sollen nicht brandschatzen bzw rauben, sie sollen mit ihren sold zufrieden sein.

für das reich gottes muss man wiedergeboren werden. Johannes Kapitel 3. bist du denn wiedergeboren?

gromio 
Beitragsersteller
 15.04.2025, 16:37
@Hoerli79

Du hast meine eigentliche Frage immer noch nicht beantwortet.

Stattdessen stellst Du neue Fragen.🙋

So wird das nix !🤦😥

Friedliebender  15.04.2025, 16:42
@Hoerli79

Historiker dieser Zeit bestätigten, dass kein Christ ein Soldat war. Also mussten Soldaten ihren Beruf aufgeben, wenn sie Christen wurden.

RUWEL  15.04.2025, 19:29
@gromio

Der ist auch erstaunlich und kopiert ständig das G'schichterl Bücherl Biberl rein!

Hoerli79  15.04.2025, 20:47
@gromio

dann verstehe ich deine frage nicht. so ehrlich muss ich sein. stell sie einfacher

Hoerli79  15.04.2025, 20:51
@Friedliebender

Und wir“, fragten einige Soldaten, „was sollen wir tun?“ – „Beraubt und erpresst niemand“, war seine Antwort. „Gebt euch mit eurem Sold zufrieden!“

Lk 3,14.

gromio 
Beitragsersteller
 15.04.2025, 21:41
@Hoerli79

Diese Worte stammen von Johannes dem Täufer, Jesus Christus war zu diesem Zeitpunkt noch nicht aktiv.

Es ist völlig klar, das ein CHRIST nicht Soldat sein kann.

Illl

Hoerli79  15.04.2025, 21:46
@gromio

da hast du recht, die stammten von johannes dem täufer.

wenn ein christ kein soldat sein kann, und sein land nicht verteidigen dürfte frag ich mich was seit 1948 mit israel geschehen wäre.

die werden ständig angegriffen und würden vertrieben bzw ausgerotten sein.

übringens sind auch viele messianische juden dort im millitär, die an jesus glauben.

sie verteidigen ihr land.

wie siehst du das?

gromio 
Beitragsersteller
 15.04.2025, 21:56
@Hoerli79

Vor 1948 gab es den Staat nicht, er wurde mit Gewalt gegründet und nun mit Gewalt aufrechterhalten.

Du meinst, das ist Gottes Wille, diese Gemetzel? Unsinn!

Illl

Hoerli79  15.04.2025, 22:05
@gromio

er wurde nicht mit gewalt gegründet.... bitte nachlesen.

gewalt gab es nach der gründung. eine bitte habe ich an dich, tust du mir einen gefallen? bitte.

gromio 
Beitragsersteller
 15.04.2025, 22:29
@Hoerli79
Am 14. Mai 1948 rief David Ben Gurion die Unabhängigkeit Israels aus. Der neue Staat ging aus einem Teil des britischen Mandatsgebiets Palästina hervor. Die arabischen Staaten Ägypten, Transjordanien, Syrien, Libanon und der Irak griffen Israel noch am gleichen Tag an.

Klar war das eine Staatsgründung mit Gewalt, war vorhersehbar und Kalkül.

Und ich wüßte nicht, welchen Gefallen ich Dir tun könnte!?🤔

gromio 
Beitragsersteller
 15.04.2025, 22:31
@gromio

Die Bibelstellen in dem Video? Lese ich…alle…dauert aber.

Hoerli79  15.04.2025, 22:31
@gromio

Da stehts doch, Israel wurde angegriffen.

Hör mal bitte das Lied und Schlag die bibeltexte auf.

gromio 
Beitragsersteller
 16.04.2025, 08:00
@Hoerli79

Hätte Ben Gurion nicht die Unabhängigkeit erklärt, wäre es nicht zum Krieg gekommen.
Diese Unabhängigkeitserklärung war offenbar die falsche Strategie und ein Akt der Gewalt.

Unabhängig davon: Das beide Seiten BIS HEUTE keinen Frieden gefunden haben bzw. gar nicht danach streben, das zeigt deutlich, das hier "der Gott der Welt" Einfluß nimmt - noch.

Illl

RUWEL  15.04.2025, 19:32

Also dass du ganze Bibeltexte reinstellst ist lustig!

Kennst den Paulus und seine historische Fakten?

Paulus, der sich selbst als Apostel bezeichnet, berichtet von anderen Aposteln, aber dass diese Jünger von Jesus waren erwähnt er mit keiner Silbe.

Er schließt sogar aus, dass er oder irgendjemand anderes von Jesus anders weiß als durch das Studium der Schrift (AT, ein NT gab es noch nicht) und private Visionen.

Kurz, die Apostel, die Paulus kannte, sind Jesus ebenso wenig begegnet wie Paulus selbst. Dazu gehört auch Petrus, indirekt bestreitet Paulus, dass Petrus den Jesus persönlich gekannt hat.

Und die Apostelgeschichte bezeichnete die Professorin für katholische Theologie, Uta Ranke-Heinemann, völlig zu recht als die "wüsteste Märchengeschichte des NT". Denn da passieren auf fast jeder Seite schier unglaubliche Wunder, unterbrochen nur von längeren Predigten.

Wenn man das als Historie betrachtet, muss man auch die König-Artus-Sage oder die Nibelungen als historische Berichte auffassen, nur kann das kein Historiker ernsthaft betreiben.

Bzgl der angeblichen Wunder gibt es ja sogar 2 biblische Kronzeugen die gegen die Wunder sprechen nämlich Jesus, der Wunder und Zeichen explizit bestreitet, und Paulus, der von Wundern auch nichts weiß, weder von sich, noch von anderen Aposteln.

Damals kursierten wohl noch keine Wundergeschichten, die müssen später gekommen sein und gehören daher in den Bereich der Sagen.

Je jünger die Berichte sind, also je später sie nach den Ereignissen aufgeschrieben wurden, umso besser und wundersamer werden sie, und das nennt man Legendenbildung.

Man kennt dies von vielen Wundergeschichten, je öfters sie erzählt werden, umso wundersamer werden sie.

Damit nimmt ihre historische Beweiskraft aber auch jedes mal ab, sofern man den Berichten so etwas überhaupt zugestehen sollte. Was man aus den genannten Gründen nicht tun sollte.

Mir ist noch immer nicht klar warum alle Christen und Glaubensfanatiker immer noch auf solche Märchen stehen und selbst die 4 Evangelisten sind Erfindungen!

Hoerli79  15.04.2025, 20:55
@RUWEL
Kurz, die Apostel, die Paulus kannte, sind Jesus ebenso wenig begegnet wie Paulus selbst. Dazu gehört auch Petrus, indirekt bestreitet Paulus, dass Petrus den Jesus persönlich gekannt hat.

laut bibel kannte paulus jesus persönlich. du musst konkreter werden

RUWEL  15.04.2025, 21:00
@Hoerli79

Was soll ich mit dem G'schichterl Bücherl Biberl? Hast du nichts durchgelesen was ich geschrieben habe?

Historische Fakten:

Im neuen Testament Testament gibt es sieben echte und sechs unechte Paulusbriefe, ferner gefälschte Schreiben verschiedener Apostel, die alle als Wort Gottes gelten. 

Die sechs unechten Paulusbriefe haben Schüler des Paulus nach dem Tod ihres Lehrers unter falschem Namen erfunden. 

Der zweite Brief an die Thessalonicher ist die gröbste Fälschung des Neuen Testaments. 

Sein Verfasser veröffentlichte nicht nur einen Paulusbrief unter falschem Namen, sondern wollte mit seiner Fälschung auch noch einen echten Paulusbrief ersetzen, indem er diesen kurzerhand als Erfindung deklarierte.

Hoerli79  15.04.2025, 21:02
@RUWEL

17 Den Gruß schreibe ich, Paulus, mit eigener Hand. So sieht meine Handschrift aus, das Kennzeichen in jedem meiner Briefe.

2. Thess 3,17.

nö war er nicht. die gläubigen hatten dies als referenz

RUWEL  15.04.2025, 21:14
@Hoerli79

Sicher, träum weiter 😉 du hast keine Ahnung von Religionsgeschichte, kannst weder Latein, Altgriechisch, Englisch, italienische, ich aber schon! Und hast nicht einmal ein Abitur!

Hoerli79  15.04.2025, 21:20
@RUWEL

um die schrift verstehen zu können , brauche ich meine muttersprache. deutsch.

das genügt. ein abitur? wow, hatten die fischer petrus, johannes, andreas,..etc ein abitur...ach die pharisäer hatten eine bildung. ich mach mir jetzt ein bier auf, und schreib mir noch mehr, will mich weiter belustigen, frau und kind schlafen schon.

RUWEL  15.04.2025, 21:24
@Hoerli79

Tja, da merkt man das du keine Ahnung von der Bibel, Entstehung usw hast!

Lassen wir das! Wünsche dir alles Gute!

Hm...

Auch heute ist es noch nicht Sein Königreich (Offb.20,4).

Aber bald (Offb.20,2).

Woher ich das weiß:Recherche

Jesus sagt das im Kontext seines Verhörs vor Pilatus, also gegenüber einem römischen Machthaber. Er macht damit klar: Ich bin keine Bedrohung für die weltliche Ordnung, mein Reich funktioniert auf einer anderen Ebene.

Es geht nicht um Gewalt, Macht oder Waffen, sonst hätten seine Jünger für ihn gekämpft. Das Zitat aus Johannes 18,36 – „Mein Königreich ist kein Teil dieser Welt...“ zeigt sehr deutlich:

Jesus kam nicht, um ein politisches oder militärisches Reich aufzubauen. Sein Reich ist geistlicher Natur, es geht um das Herz, das Gewissen und die persönliche Beziehung des Menschen zu Gott, nicht um irdische Herrschaftssysteme. Darum sollten Staat und Religion auch immer voneinander getrennt agieren.

Gerade für Christen bedeutet das bis heute: Sie sollen sich nicht in Gewalt, Krieg oder politische Machtspiele verwickeln lassen, sondern Gottes Maßstäbe leben, unabhängig vom System der Welt.

Allerdings: Jesus zog sich nicht aus der Welt zurück.Er wirkte mitten unter den Menschen, heilte, tröstete, stellte soziale und religiöse Missstände infrage.

Er sagte auch:

„Ihr seid das Licht der Welt… So soll euer Licht leuchten vor den Menschen, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“
(Mt 5,14–16)

Christen sollen also sehr wohl einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft haben, sichtbar und aktiv. Jesus macht klar: Sein Reich hat keinen Ursprung in der gefallenen Weltordnung. Es ist kein Reich von Macht, Gewalt oder Unterdrückung.

Aber er sagt nicht, dass seine Nachfolger sich aus allem zurückziehen sollen.

„Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie vor dem Bösen bewahrst.
Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.
Wie du mich in die Welt gesandt hast, habe auch ich sie in die Welt gesandt.“
(Joh 17,15–18)

Das widerspricht jeder Form von Abschottung, dem Meiden jeglichen Kontakts zur „Welt“ oder der Entziehung von Mitverantwortung. Jesus betet bewusst dafür, dass seine Jünger in der Welt bleiben, aber anders handeln als die Welt.

Politische Neutralität im Sinne von Gewaltlosigkeit und Gerechtigkeit ist sicher richtig aber bedeutet sie automatisch totale Passivität gegenüber Ungerechtigkeit oder gesellschaftlichem Engagement? Ganz sicher nicht.

Wenn man „kein Teil dieser Welt“ zu wörtlich versteht, kann das schnell zu einer Haltung führen, bei der man sich aus allem zurückzieht und dabei vergisst, für andere da zu sein.

Für alle, nicht nur für Mitglieder der eigenen Gemeinschaft oder Religion.

(Lukas 5,30–32)
„Warum esst ihr mit Zöllnern und Sündern?
Jesus antwortete: Nicht die Gesunden brauchen einen Arzt, sondern die Kranken.
Ich bin gekommen, Sünder zur Umkehr zu rufen, nicht Gerechte.“

Echte Nachfolge Jesu bedeutet eben nicht nur „neutral bleiben“, sondern aktiv Gutes tun auch und gerade in dieser Welt.

Woher ich das weiß:Hobby – Interesse an der Bibel, Exegese, Auslegung, Geschichte

Das Reich Gottes besteht im geistlichen Bereich und wird sichtbar durch die christliche Gemeinde dargestellt, in der Gott auch seinen Geist ausgiesst. Erst nach der Wiederkunft Jesu wird sich das Reich Gottes auf den natürlichen Bereich ausdehnen.

Woher ich das weiß:Hobby – Seit Jahren

Genauso wie er da steht. Diese Welt ist bereits gerichtet und in Gottes Auge nicht so wichtig.. das ewige Leben ist wichtiger und darum geht es ihm!

Die Menschen müssen gerettet werden und das passiert nicht, indem man den Menschen hier gefällt und für das System hier ,,arbeitet"

Gott hat einen größeren Plan

Das hat heute die gleiche Bedeutung wie vor 2000 Jahren und wird heute ebenso beharrlich ignoriert wie ehedem. Gott ist für den Glauben in dieser Welt zuständig und nicht für die Herrschaft. Seine Herrschaft kommt erst nach dieser Welt.

Alles, was im Namen irgendwelcher Religionen an Schlächtereien passiert, kann meiner Ansicht nach jedenfalls nicht mit einem göttlichen Willen begründet werden.

Der unbekannte Schreiber des Johannesevangeliums unterscheidet sich stark von den Synoptikern und bringt nach Ansicht der Forschung kaum authentische Jesusworte.