Kommen nur wiedergeborene Christen in den Himmel?

Das Ergebnis basiert auf 17 Abstimmungen

Ja 53%
Nein, nicht nur 47%

11 Antworten

Ja

Ja und nein. Zuerst einmal wiedergeborene (Johannes 3,1-18) und bekehrte Christen:

1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

Daneben Personen, die Jesus nicht kennen können und nichts von der rettenden Botschaft des Evangeliums erfahren haben, die werden nach ihren Taten und Werken beurteilt.

Wenn Gott Unwissenheit damals nicht bestraft hat, gibt es keinen besonderen Grund für die Annahme, dass er es heute tut. Gott bleibt gnädig und gerecht. Der Römerbrief unterstreicht das: Niemanden wird Gott dafür bestrafen, dass er die Frohe Botschaft von Jesus noch nicht gehört hat. Worauf es ihm bei diesen Menschen ankommt, sind die Taten und die dahinter stehenden Motive: „Er wird jedem vergelten, wie es seine Taten verdienen: denen, die beharrlich Gutes tun und Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit erstreben, gibt er ewiges Leben, denen aber, die selbstsüchtig nicht der Wahrheit, sondern der Ungerechtigkeit gehorchen, widerfährt Zorn und Grimm. Not und Bedrängnis wird jeden Menschen treffen, der das Böse tut, zuerst den Juden, aber ebenso den Griechen; Herrlichkeit, Ehre und Friede werden jedem zuteil, der das Gute tut, zuerst dem Juden, aber ebenso dem Griechen; denn Gott richtet ohne Ansehen der Person.“ ( Römer 2,6-11)
Dazu noch Vers 13: „Nicht die sind vor Gott gerecht, die das Gesetz hören, sondern er wird die für gerecht erklären, die das Gesetz tun.“ ( Römer 2,13) Das ist eindeutig. Es kommt bei diesen Menschen mehr auf das Tun als auf das Wissen an. Der Grad der Information ist zweitrangig. Jeder ist dafür verantwortlich, wie er sein Leben gelebt hat – nicht dafür, dass ihn die Frohe Botschaft von Jesus noch nicht erreicht hat.
https://www.erf.de/lesen/glaubens-faq/jesus-nie-gehoert/33618-11
aktivmensch  22.05.2023, 19:36

Wenn Jesus (Friede und Segen auf Ihn) für unsere Sünden gestorben ist dann kann ich ja alles machen oder was, muss keine Angst haben in der Hölle zu schmorren...

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Christ wird man durch Bekehrung und Wiedergeburt (damit ist nicht die Reinkarnation gemeint), welche heilsnotwendig sind. Die Bekehrung besteht aus Reue und Glaube. In der Wiedergeburt wird dem Menschen göttliches Leben zuteil, er wird eine "neue Schöpfung" - durch den Heiligen Geist. Ohne die Wiedergeburt ist es unmöglich, ins Reich Gottes zu gelangen (Joh 3,3-5).

Es stellen sich dann aber einige Fragen: Was ist mit den vielen Menschen, die nicht vom Evangelium erreicht werden konnten (schwer geistig behinderte Menschen; Angehörige anderer Religionen, die noch nie von Jesus Christus hörten; Atheisten, die aufgrund von schlimmen Erfahrungen mit Religion zu Antitheisten wurden, ...)? Sind diese Menschen verloren? Gott ist gerecht und barmherzig und möchte, dass eigentlich alle Menschen gerettet werden:

"Dies ist gut und wohlgefällig vor Gott, unserm Heiland, welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen" (1. Tim 2,3f. LÜ)

Als Christ bin ich davon überzeugt, dass der Glaube an Jesus Christus heilsnotwendig ist. Das Neue Testament bringt aber auch deutlich zum Ausdruck, dass der Rettungswille Jesu alle Menschen umfasst. Dieser allgemeine Heilswille Gottes reicht weit über unsere traditionellen Grenzen und konfessionellen Horizonte hinaus.

Nach meiner Überzeugung bekommt grundsätzlich jeder Mensch die Möglichkeit, eine bewußte Entscheidung für oder gegen Jesus Christus zu treffen und sei es im Grenzbereich des Sterbens bzw. Todes. Wer immer auch aufgrund irdischer Umstände das Evangelium nicht annehmen konnte: Jesus selbst sorgt dafür, dass die Frohe Botschaft an keinem Menschen vorübergeht.

Aus der katholischen Theologie stammt die sog. Endentscheidungshypothese, die auch in der evangelischen Theologie diskutiert wird: Der Mensch trifft im Tod eine letzte, definitive Entscheidung für oder gegen Gott. Unterschiedliche Auffassungen gibt es darüber, ob diese Endentscheidung losgelöst von unserem Leben stattfindet oder ob alle Entscheidungen unseres Lebens in diese Endentscheidung miteinfließen. Mit der zweiten Auffassung kann ich mich anfreunden.

Nein, nicht nur

Das Problem ist nur, dass es mMn weder Himmel noch Hölle gibt. Da stellt sich die Frage wo gehen alle Seelen nach dem ihre Barke nicht mehr lebt hin? Ich werde es eines Tages wissen, es Dir aber nicht sagen können.

Manche Seelen bleiben auch hier mit der Erde verbunden und wissen gar nicht, dass sie eigentlich ins Licht gehen müssten.

aktivmensch  22.05.2023, 19:36

Guguss

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Huflattich  23.05.2023, 07:50
@aktivmensch

Wenn schon dann "Gugus" mein lieber - wer es nicht versteht, für den ist das wohl so.

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Ja

Ja weil Christus ist ja für uns und unsere Sünden gestorben, damit wir für immer gerettet sind.Wir müssen dieses Angebot halt annehmen, sonst werden wir für unsere Sünden büßen müssen➡nur Wiedergeborene Christen kommen in den Himmel.

Wobei es da egal ist ob du auf dem Sterbebett dich bekehrst oder in jungen Jahren. Was jetzt aber nicht heißen soll,dass du dein ganzes Leben lang die Sau raus lässt aber dann am Sterbebett sagts:Ja ehm sorry Gott übrigends für alles was ich gemacht habe.

Das kannst du schon machen,aber der Mensch sieht was vor Augen liegt,der Herr aber sieht das Herz. Er sieht ob du es wirklich ernst meinst.

LG

Huflattich  21.05.2023, 07:03
Was jetzt aber nicht heißen soll,dass du dein ganzes Leben lang die Sau raus lässt aber dann am Sterbebett sagts:Ja ehm sorry Gott übrigends für alles was ich gemacht habe.

Verstehe ich nicht ist doch die logische Konsequenz daraus:

Ja weil Christus ist ja für uns und unsere Sünden gestorben, damit wir für immer gerettet sind.

Ergo alle meine Sünden die ich begehe, sind schon vergeben.

Ich denke es wäre an der Zeit einmal darüber nachzudenken, ob das alles so richtig sein kann, was uns da suggeriert werden soll. Ich bin der Überzeugung dass es anders ist.

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BlackDaisy272  21.05.2023, 07:10
@Huflattich

Ich meinte bei der 1. Zitierten stelle,dass du nicht dein ganzes Leben lang in dem wissen sündigen sollst,dass es einen Gott gibt und du dich ja noch rechtzeitig bekehren kannst.

2.Stelle Nein,deine Sünden sind vergeben wenn du für dich annimmst,das Jesus für dich am Kreuz gestorben ist und Gott um Vergebung bittest. Wenn Gott allen Menschen die Schuld vergeben würde ohne das sie christus als unseren Retter ansehen,währe er ja nicht mehr gerecht.

LG

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Huflattich  21.05.2023, 07:32
@BlackDaisy272
....dass es einen Gott gibt und du dich ja noch rechtzeitig bekehren kannst.

Was Du meinst verstehe ich schon, nur logisch ist das nicht, denn eigentlich egal ob ich meine "Sünde" bereue (überhaupt die ist ja eh alles nur von Menschen erfunden) oder nicht ist - irrelevant. Genaugenommen sind unsere Sünden bereits vergeben wenn wir sie begehen.

Wenn Gott allen Menschen die Schuld vergeben würde ohne das sie christus als unseren Retter ansehen,währe er ja nicht mehr gerecht.

Eben allen wird ihre Schuld vergeben, nur wissen sie es nicht.

Dem wahren Christen ist es lediglich bereits sein Leben lang bewusst, dass es so ist. Das ist für mich der entscheidende Unterschied.

Meiner Ansicht nach, sollte man sich von dem Gedanken eines in Menschengestalt personalisierten Gottes, der Gerechtigkeit üben - Gericht halten - wird verabschieden.

Wer spirituell lebt wird meine Zeilen verstehen...

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Huflattich  21.05.2023, 07:45
@Keineahnung457

Wieso glaubst Du, dass ich nichts glaube? Ich glaube einfach ander(e)s - und überhaupt wer will schon "dran glauben"....

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Nein,

auch Diese nicht (Joh.3,13; Apg.2,29).

Woher ich das weiß:Recherche
2desmond  08.08.2023, 14:21

was soll das heißen?

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