Jugendorga/Partei wechseln?

10 Antworten

Was du beschreibst, war schon immer das Problem linker Parteien. Ich erinnere mich noch gut an die heftigen Diskussionen 1968 an der Uni mit den Vertretern der damals zahlreichen linken Gruppierungen und Parteien wie AUSS, SDS, DFU, DKP, KPDML und einigen mehr. Oder Lafontaines Abpaltung der WASG von der SPD, die sich dann mit der PDS zur "Linken" Zusammenschluss. Dasselbe Spiel gab es schon in der Kaiserzeit und in der Weimarer Republik.

In anderen Ländern übrigens genauso, die Linken haben sich immer wieder in den Diskussionen über den richtigen Weg zerstritten und zersplittert.

Ja, das ist durchaus ein Konflikt, den ich nachvollziehen kann.

Bei den "breiteren" Parteien muss man duch Kompromisse viele Kröten schlucken. Da entfernt man sich eher von den Idealen, aber nur durch Kompromisse kommt man wirklich weiter.

Hmmmm... aber es ist schwierig da das rRchtige zu finden. Mir schwebt da eher für dich die politische Arbeit in einem Verein, einer Gewerkschaft oder einer anderen Organisation an... da kann man dann schon eher "seine" Standpunkte vertreten.

Als Verräter brauchst du dich bei einem Wechsel keineswegs fühlen👍

Du setzt mit deinem Weggang eher ein konstruktives Zeichen an denen und machst etwas für dich, um für andere besser da sein zu können.

Das hat mit Verrat nichts zu tun, du hast nur deinen Weg noch nicht gefunden. Du lebst in einem freien Land in dem man sich frei entscheiden kann, sei froh darüber und nutze dies.

Die Grüne Jugend ist gennerel ziemlich links.

Insofern verrätst du deine Ideale nicht.

Ich bin selbst Mitglied der Grünen Jugend

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin ein Antifaschist!

Was Deine Ideale sind, musst Du schon selbst wissen.

Und "Verräter" ist doch etwas hochgegriffen...

Mach einfach, womit Du Dich wohl fühlst, und wo Du denkst, dass Du was erreichen kannst.