Ist Pranayama schädlich?

11 Antworten

Es ist Zeitverschwendung und daher schädlich, es hält dich davon ab den richtigen Weg zu finden. Deine Seele und Körper spüren das es nicht der richtige Weg ist.

Ich habe über mehrere Jahre einmal im Monat an einer sogenannten Atemreise teilgenommen. Die Technik gehörte zum Rebirthing.

Solche Übunegn gingen meist über 45 Minuten und da gab es keinen religiösen Hintergrund. Manchmal hatte ich dabei Symptome von Hyperventilation, was aber nie ein Problem war. Gerade in den Zuständen bin ich Aspekten von mir begegnet, an die ich im Alltagsbewusstsein nicht heran kam.

Später habe ich im Rahmen der Transzendentalen Mediation verschiedene Formen von Pranayama geübt, was mir aber nicht so viel gab.

Für mich war es immer ein außergewöhnlicher Weg, den ich voller Vertrauen ging, ohne Wert auf einen erforschten Hintergrund zu legen.

unsinn. pranayama wird seit tausenden von jahren durchgeführt, wenn sowas schädlich wäre. dann wäre das schon aufgefallen.

feueratmung heilt viele krankheiten wie depression, burn-out. es reinigt und entschlackt den körper

gezielte hyperventilation kann gesund sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Deamonia  20.05.2019, 14:58

"Entschlackt" aha, welche "Schlacke" soll denn angeblich im Körper sein, die durch Atmen ausgeschieden wird? o.O

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Ich persönlich bin gegenüber Hyperventilationstechniken skeptisch eingestellt.

Sofern es keine Erkrankungen gibt, die mit psychischer Instabilität, oder Beschwerden der Atemwege/Atmung verbunden sind, dürfte das gelegentliche Üben harmlos sein.

Wenn man beispielsweise für 30 Stockwerke die Treppe sprintet, ändert sich die Atmung in der Regel auch ganz von selbst, wird dann jedoch wieder ruhig.

Wenn man diese "aggressiven" Atemmuster natürlich in den Alltag integriert und ständig so atmet, halte ich das für ausgesprochen ungesund.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit etwa 40 Jahren praktizierender Buddhist
DontMeditate  20.05.2019, 14:52

echt? meditation ist esoterisch. genau wie yoga. schulmedizin kann nicht durch alternativmedizin ersetzt werden.

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Enzylexikon  20.05.2019, 15:07
@DontMeditate

Meditation ist meiner Ansicht nach keineswegs pauschal als "esoterisch", anzusehen, auch wenn praktisch alle religiösen Traditionen dieser Welt über Formen von Meditation oder Kontemplation (z.B. Rosenkranz, Jesusgebet) verfügen,

In moderner Version, als so genannte MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction) wird es ohne konfessionellen Hintergrund auch therapeutisch genutzt. Auch das von mir praktizierte Zazen bedarf keiner konfessionellen Bindung.

Ich habe persönlich einen evangelischen Geistlichen (mittlerweile im Ruhestand) kennen gelernt, der Zazen praktiziert und in der Gemeinde angeboten hat. Auch gibt es katholische Geistliche, darunter Jesuiten und Benediktiner, die Zen üben.

Daher verdammen auch meist nur irgendwelche radikalen religiösen Fanatiker automatisch die Meditation als "satanisch" und sehen in ihr ein Einfallstor für "dunkle Mächte". Aber solchen Fanatikern braucht man eh nicht mit Logik kommen.

Für mich ist Meditation auch keine "Therapie" oder "alternativmedizinische Methode", sondern eine Praxis, die zu mehr geistiger Klarheit und mehr Selbsterkenntnis (Erkennen wie der eigene Geist funktioniert) führen kann.

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Je weniger man atmet, desto mehr Sauerstoff im Blut. Zumindest lautet der russischen Atemforschung.

Höchstens je langsamer man Atmet, wobei das halten nach dem einatmen eine wichtige Rolle spielt.

Allerdings kapiere ich folgendes nicht:

Aber nach der Atemforschung sind fünf Atemzüge die Minute - eine gesunde Atmung. 
Ich habe mal gelesen, das ein erfahrener Mönch bis zu fünf mal in der Minute atmet. 

Wieso ist das mit dem Mönch erwähnenswert, wenn er lt. Forschung ganz normal atmet?

Generell: Kurzfristiges schnelleres oder langsameres Atmen schadet einem gesunden Menschen nicht.