Ist Pranayama schädlich?
Hallo,
im Pranayama werden einige hyperventillierende Übungen(Kapalabhati) praktiziert. Ich frage mich, ob eine gezielte Hyperventilation gesund sein. Viele Anhänger sagen, dass diese Übungen gesund seien.
Aber nach der Atemforschung sind fünf Atemzüge die Minute - eine gesunde Atmung. Je weniger man atmet, desto mehr Sauerstoff im Blut. Zumindest lautet der russischen Atemforschung.
Ich fühle mich unsicher, ob ich diese Übungen weiterhin praktizieren soll. Ich habe mal gelesen, das ein erfahrener Mönch bis zu fünf mal in der Minute atmet. Nun, frage mich ob, dass durch die Hyperventilation nicht funktioniert. Da man eine falsche Atmung konditioniert.
Wie sind eure Meinungen oder Erfahrungen dazu? Kann ich diese Übungen praktieren, ohne gesundheitlichen Folgen?
Ich bin gesund und jung. Es liegen keine Erkrankungen vor. Ich mache gerne diese Übungen, jedoch habe ich zweifel, ob diese mir gut tun. Im Internet konnte ich keine wissenschaftliche Beweise, die die gesunde sowie schädliche Auswirkungen(keine Studienergebnisse) bestätigen. Des weiteren wäre die Frage, ob das im Sinne von Buddhas eine gesunde Achtsamekit auf mittlerem Weg wäre.
11 Antworten
Es ist Zeitverschwendung und daher schädlich, es hält dich davon ab den richtigen Weg zu finden. Deine Seele und Körper spüren das es nicht der richtige Weg ist.
Ich habe über mehrere Jahre einmal im Monat an einer sogenannten Atemreise teilgenommen. Die Technik gehörte zum Rebirthing.
Solche Übunegn gingen meist über 45 Minuten und da gab es keinen religiösen Hintergrund. Manchmal hatte ich dabei Symptome von Hyperventilation, was aber nie ein Problem war. Gerade in den Zuständen bin ich Aspekten von mir begegnet, an die ich im Alltagsbewusstsein nicht heran kam.
Später habe ich im Rahmen der Transzendentalen Mediation verschiedene Formen von Pranayama geübt, was mir aber nicht so viel gab.
Für mich war es immer ein außergewöhnlicher Weg, den ich voller Vertrauen ging, ohne Wert auf einen erforschten Hintergrund zu legen.
unsinn. pranayama wird seit tausenden von jahren durchgeführt, wenn sowas schädlich wäre. dann wäre das schon aufgefallen.
feueratmung heilt viele krankheiten wie depression, burn-out. es reinigt und entschlackt den körper
gezielte hyperventilation kann gesund sein.
"Entschlackt" aha, welche "Schlacke" soll denn angeblich im Körper sein, die durch Atmen ausgeschieden wird? o.O
Ich persönlich bin gegenüber Hyperventilationstechniken skeptisch eingestellt.
Sofern es keine Erkrankungen gibt, die mit psychischer Instabilität, oder Beschwerden der Atemwege/Atmung verbunden sind, dürfte das gelegentliche Üben harmlos sein.
Wenn man beispielsweise für 30 Stockwerke die Treppe sprintet, ändert sich die Atmung in der Regel auch ganz von selbst, wird dann jedoch wieder ruhig.
Wenn man diese "aggressiven" Atemmuster natürlich in den Alltag integriert und ständig so atmet, halte ich das für ausgesprochen ungesund.
Meditation ist meiner Ansicht nach keineswegs pauschal als "esoterisch", anzusehen, auch wenn praktisch alle religiösen Traditionen dieser Welt über Formen von Meditation oder Kontemplation (z.B. Rosenkranz, Jesusgebet) verfügen,
In moderner Version, als so genannte MBSR (Mindfulness Based Stress Reduction) wird es ohne konfessionellen Hintergrund auch therapeutisch genutzt. Auch das von mir praktizierte Zazen bedarf keiner konfessionellen Bindung.
Ich habe persönlich einen evangelischen Geistlichen (mittlerweile im Ruhestand) kennen gelernt, der Zazen praktiziert und in der Gemeinde angeboten hat. Auch gibt es katholische Geistliche, darunter Jesuiten und Benediktiner, die Zen üben.
Daher verdammen auch meist nur irgendwelche radikalen religiösen Fanatiker automatisch die Meditation als "satanisch" und sehen in ihr ein Einfallstor für "dunkle Mächte". Aber solchen Fanatikern braucht man eh nicht mit Logik kommen.
Für mich ist Meditation auch keine "Therapie" oder "alternativmedizinische Methode", sondern eine Praxis, die zu mehr geistiger Klarheit und mehr Selbsterkenntnis (Erkennen wie der eigene Geist funktioniert) führen kann.
Je weniger man atmet, desto mehr Sauerstoff im Blut. Zumindest lautet der russischen Atemforschung.
Höchstens je langsamer man Atmet, wobei das halten nach dem einatmen eine wichtige Rolle spielt.
Allerdings kapiere ich folgendes nicht:
Aber nach der Atemforschung sind fünf Atemzüge die Minute - eine gesunde Atmung.
Ich habe mal gelesen, das ein erfahrener Mönch bis zu fünf mal in der Minute atmet.
Wieso ist das mit dem Mönch erwähnenswert, wenn er lt. Forschung ganz normal atmet?
Generell: Kurzfristiges schnelleres oder langsameres Atmen schadet einem gesunden Menschen nicht.
echt? meditation ist esoterisch. genau wie yoga. schulmedizin kann nicht durch alternativmedizin ersetzt werden.