Ist Materie, Materiell?
5 Antworten
Das wird heute zumeist so verstanden, weil der Begriff halt sehr dicht an "Material" liegt (alles, was Masse hat und Raum einnimmt).
Philosophisch und physikalisch macht es aber keinen Sinn, Materie und Energie zu trennen, denn sie sind nach Einstein äquivalent (E=mc^2), wandeln sich ständig ineinander um und existieren in Mischformen (z.B. Bindungsenergie in Atomen und Molekülen).
In der Philosophie geht es um die Abgrenzung des Physikalischen vom Metaphysischen oder Ideellen, nicht um Abgrenzungen innerhalb der Physik. Deshalb behandelt der dialektische Materialismus (als ausgereifteste und wichtigste Form des Materialismus) die Materie als Verbund von Masse und Energie.
Diese Definition ist physikalisch zeitgemäß und philosophisch zweckentsprechend, sollte also favorisiert werden.
Ja, per Definition hat Materie die Eigenschaft materiell zu sein. Die Schnittstelle zum Geistigen, z.B. die Zahl pi, ist Information.
Die Physik unterscheidet zwischen Materie und Kräften. Geist ist ihr unbekannt.
Der Biochemiker Frederic Vester sagte: Das Universum besteht aus 3 Entitäten:
Materie, Energie und Information.
Hört sich gut an, ist aber mehrfach falsch. Information braucht immer einen materiellen Träger und Energie, um sie zielgerichtet verarbeiten zu können. Energie ist keine Entität, sondern eine physikalische Ableitung von Kräften. Energie als Entität existiert nur in unserer Vorstellung, so wie die Zahl pi.
Das Wort "Geist" könnte man in meiner Aussage auch durch "Bewusstsein" ersetzen.
Ansonsten stimme ich dir zu.
Geist ist der Physik als falsche Information über Natur und Gesellschaft bekannt, denn eine Interaktion zwischen etwas Materiellem und etwas Ideellem ist nicht möglich, weil es nicht existiert wie das Nichts. Auch das bloß Gedachte, ob inhaltlich richtig oder falsch, kommt nur materiell zustande während des energetisch informationellen Bewusstseinsprozesses ...
Du hast richtig zitiert, aber trotzdem enthält deine Aussage jede Menge Unsinn. Ich habe aber keine Lust hier mehr zu erklären, wenn die Menschen selbst die einfachsten und offensichtlichsten Tatsachen nicht erklärt bekommen haben wollen.
Ja, das ist die Definition von materiell sein.
Ist das Wort "materiell" nicht das Adjektiv zum Nomen "Materie"? Dann wäre es ja sinnlos wenn Materie nicht Materiell wäre oder?
Eigentlich ist das wohl allzu selbstverständlich: Materie ist materiell.
Der Biochemiker Frederic Vester sagte: Das Universum besteht aus 3 Entitäten:
Materie, Energie und Information.
Hört sich weitaus besser an:
..... besteht aus Materie, Energie und Geist.
Wobei Quantenphysiker sagen, Materie sei geronnener Geist.
Ich fände es ätzend, wenn alles schon erforscht wäre.
Leben, Bewusstsein, das sei alles im Grunde nur Materie.
Die Biochemiker wissen genau, wie Leben aus Materie entstanden ist, wissen genau die Zusammensetzung von Aminosäuren, damit Proteine entstehen. Es ist alles erkannt, entzaubert, und es gelingt trotz allem Herumbasteln nicht, auch nur ein winzig kleines Lebewesen herzustellen. Die wichtigste Zutat fehlt.
Biochemiker können eben nicht "den Odem des Lebens" einhauchen.
Menschen sind neugierig, wollen immerzu wissen, alles erforschen.
Und sie machen große Fortschritte, bald werden sie alles wissen.
Doch die Sache ist so: Immer wenn der Mensch sehr nahe dran ist,
alles über das Universum zu wissen, verschwindet es auf der Stelle
und kommt sofort wieder, komplizierter und rätselhafter als je zuvor.
Erleuchtete Meister sagen, dass dieser Fall schon einige Male
eingetreten sei.
🪰🙈🦋😔