Ist Maria die Mutter Gottes oder des Sohnes von Gott?

12 Antworten

Ich kenne viele die Maria als die Gottesmutter verehren.

Seit spätestens dem 3. Jhdt sprechen wir von der "Theotokos", der Gottesgebärerin (siehe Wiki). Sie hat Gott zur Welt gebracht.

Er hat seinen Vater, also Gott, genauso wie wir Menschen angebetet.

Das brachte seine Menschwerdung eben mit sich: "Er wurde in allem den Menschen gleich. In jeder Hinsicht war er wie ein Mensch." Phil 2,7


necessary413 
Beitragsersteller
 30.09.2024, 11:36

Jemand der zu sich selbst betet würde heute als Irre gelten :-)

Saubandenkiddy  30.09.2024, 11:46
@necessary413

In der Edda, in Odins Runenlied, heißt es von ihm: "Ich opferte mich dem Odin, ich, mir selbst." Und zu Beginn des Vanenkrieges, warf er seinen Speer, über das feindliche Herr, der Wanen, um die in der Schlacht fallenden, sich selbst zu opfern.

Da Jesus keinen vetretenden Vater hatte, hat er wohl Gott als Stellvertretender genannt.

Maria war einfach eine Frau. Eine Heidin, die vor- oder sogar ausserehelich einen Sohn (Yeshua - Jesus) empfang .

Natürlich aber ist Gott in jedem von uns, und auch die Grundlage und somit der Vater eines jeden.

Woher ich das weiß:Hobby – Essenz .

necessary413 
Beitragsersteller
 30.09.2024, 11:50

Sooo einfach war Maria nicht, sie war laut Abstammunglinie von königlichem Blut

Satiharuu  30.09.2024, 12:12
@necessary413

das steht zwar in der Bibel, aber es steht auch, dass die Juden ihn nicht einmal als Juden ansahen.

Satiharuu  30.09.2024, 12:24
@RStroh

Johannes. Ab 8.33

Sie werden ständig als die Juden betitelt. Sie nennen nur sich selbst Sprossen Abrahams, und Jesus nennen sie einen Samariter. Auch, dass er durch Hurerei entstand

necessary413 
Beitragsersteller
 30.09.2024, 12:55
@Satiharuu

nur weil man nicht als schwul gesehen wird kann man trotzde schwul sein. Jesus war ein Nachkomme Davids, eines Juden. Jesus war Jude.

RStroh  30.09.2024, 13:17
@Satiharuu

Da steht nichts dergleichen. Außer einer rhetorischen Frage, die keine substanz hat.

Satiharuu  30.09.2024, 13:23
@necessary413

Nur naja, die Juden wären in deinem Vergleich die LGBTQ+ Community. Und natürlich kann jemand ohne derer Bestätigung schwul sein, aber es ist einfach eher selten der Fall, dass diese Community jemandem das Schwulsein abspricht.

Woher weisst denn du über die Herkunft Jesu?

necessary413 
Beitragsersteller
 30.09.2024, 13:26
@Satiharuu

Wie kommst du denn darauf, das wenn zur damiligen Zeit jemand von jüdischen Eltern geboren wurde, er gleichzeitig nicht Jude war.

Wenn Jesus nicht Jude war, machen auch die Vorwürfe seitens der Religiösen Führer keinen Sinn. Z.B. als er am Sabbat jemanden geheilt hat. Einem Römer oder sonst wem hätten sie keine Vorwürfe gemacht.

Satiharuu  30.09.2024, 13:33
@necessary413

Maria wurde als Heidin angesehen. Als Samariterin. Vermutlich hatte sie gewisse jüdische Wurzel, hat aber als Nicht-Jüdin gegolten

Und ein Vater hatte Jesus nicht. (Und der Vater war damals viel wichtiger) Bzw geht aus Schriften hervor, dass er das Kind eines römischen Besatzers war für den Mariam gearbeitet hat.

Irgendwann wurde er von Johannes getauft, also in Johannes' jüdisch-essenische Sekte aufgenommen

Wieso sollten die Juden ihm keine Vorwürfe machen?

necessary413 
Beitragsersteller
 30.09.2024, 13:36
@Satiharuu

Waoh, sehr interessant. Hab ich noch nie gehört.

Wo steht in der Bibel das Maria Samariterin war.

Wo steht das sein Vater ein Besatzer war?

Satiharuu  30.09.2024, 16:03
@necessary413

In Joh. 8.48

Würde aber ganzes Joh.8 lesen, gibt sehr viel interessantes her

Joh. 8.41 besagt, Jesus entstammt der Unzucht / Hurerei (je nach Übersetzung)

In jüdischen Schriften, findet sich Jesus Ben Panthera, oder Ben Stada

Matthäus 1.19 besagt dass Joseph sie trotzdem nicht vor Gerichte schleppen will / sie nicht blossstellen wollte

Was ist deine Erklärung? Der heilige Geist war es?

necessary413 
Beitragsersteller
 01.10.2024, 13:06
@Satiharuu

Ist schon schwer wenn man nur die Hälfte versteht. Sorry für dich.

Hallo necessary413,

über die Familienverhältnisse von Jesu wissen wir nur so viel, dass wohl Maria seine leibliche Mutter war. Dass Gott selbst sein leiblicher Vater war, das mag eher legendär erscheinen, auch wenn es ein Glaubensinhalt ist.

Es ist davon auszugehen, dass Jesus Gott als Vaterpersönlichkeit wahrgenommen hat.

Es ist zu beobachten, dass Jesus - auch mit seiner Aussage, dass er und Gott eins seien - wie Gott betrachtet wird. Auch das mag Glaubensinhalt sein. Wir können nur so weit gehen, dass Jesus Göttlich war.

So wäre Maria die Mutter eines Göttlichen Menschen gewesen. Das mag vielleicht in Jesu Fall, nur wo er sehr populär geworden war, wie etwas besonderes erscheinen.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge

necessary413 
Beitragsersteller
 30.09.2024, 12:36

wo steht das Jesus und Gott wesenseins seien/waren?

EarthCitizen20  30.09.2024, 12:38
@necessary413

Es existiert ein Zitat, wo Jesus sagt: ich und der Vater sind eins. Es findet sich bei Joh. 10,30 (Bibelserver, Elberfelder Bibel).

necessary413 
Beitragsersteller
 30.09.2024, 13:05
@EarthCitizen20

Kann es sein, das JEsus eher gemeint hat, er und sein Vater sind sich einig? Stimmen überein? usw. ;-)

Johannes 17:20,21

"Ich bitte aber nicht nur für sie, sondern für alle, die durch ihre Worte von mir hören werden und an mich glauben. 21 Sie alle sollen eins sein, genauso wie du, Vater, mit mir eins bist. So wie du in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns fest miteinander verbunden sein."

Oder sollen seine Anhänger auch zu einem Mischwesen verschmelzen? ;-)

EarthCitizen20  30.09.2024, 14:05
@necessary413

Ich verstehe darunter kein Mischwesen, sondern betrachte die Seelen als eins. Das lässt sich heute auch glaubensfrei darstellen.

Die Einheit der Seelen, die es zunächst abstrakt gibt, lässt sich leben, wobei sich das dann in Nähe zwischen Menschen manifestiert.

EarthCitizen20  30.09.2024, 15:21
@necessary413

Die Bibel macht es sich einfach - aber ist es auch so? Wollen wir es verstehen, wird es schon komplizierter.

EarthCitizen20  28.10.2024, 20:01
@necessary413

Glaubensinhalte machen es sich gern einfach - wo sie keine Plausibilisierung schuldig sein wollen. Sucht man nach einer Plausiblisierung, werden die Zusammenhänge schon komplexer.

Jesus hat zwei Naturen. Er ist ganz wahrer Gott und ganz wahrer Mensch. Daher ist Maria die Mutter eines Menschen und die Mutter Gottes.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.
Dabei sagt die Bibel doch etwas ganz anderes.

Sogar der Engel Gabriel und Elisabet, erfüllt vom Hl. Geist, ehrten Maria.
Da ist es richtig, das im ersten Teil des Ave Maria nachzusprechen.

Lk 1,28 Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir.

Lk 1,42 und rief mit lauter Stimme: Gesegnet bist du mehr als alle anderen Frauen und gesegnet ist die Frucht deines Leibes.
Lk 1,43 Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt?

Hier hat Ignatius von Antiochien (35-110) zusammengefasst, wer Jesus ist und wie er es als Apostelschüler gelernt hat:

https://bkv.unifr.ch/de/works/cpg-1025/versions/die-sieben-briefe-des-ignatius-von-antiochien-bkv/divisions/9

Einer ist der Arzt, fleischlich sowohl als geistig, geboren und ungeboren, im Fleische wandelnd ein Gott, im Tode wahrhaftiges Leben, sowohl aus Maria als aus Gott, zuerst leidensfähig, dann leidensunfähig, Jesus Christus unser Herr.

Dreieinigkeit:

https://www.gutefrage.net/frage/glauben-christen-an-unterschiedliche-goetter#answer-528118303


RStroh  30.09.2024, 13:47

ehren: ja. anbeten: keinesfalls

Aurofons  30.09.2024, 14:25
@RStroh

Maria wird ja auch nicht angebetet, auch wenn das immer wieder behauptet wird.

Beten ist sprechen zu Gott oder anderen Geistwesen, z. B. zur Ehre, zum Dank, sie zu bitten, in einem Anliegen zu helfen oder bei Gott für uns und andere zu beten.

1 Sam 2,30 Darum - Spruch des Herrn, des Gottes Israels: Ich hatte fest zugesagt: Dein Haus und das Haus deines Vaters sollen für ewig vor meinem Angesicht ihren Dienst versehen. Nun aber - Spruch des Herrn: Das sei fern von mir; denn nur die, die mich ehren, werde ich ehren, die aber, die mich verachten, geraten in Schande.

Gott ehrt seine Magd und seine Heiligen, weil sie Ihn geehrt haben, vor allem durch ihren lauteren Lebenswandel, und Ihn die ganze Ewigkeit ehren. Er ehrt sie auch durch die Gläubigen.