Ist es schlimm ein extremer Demokrat zu sein, d.h. das fordern nach direkter Demokratie, abschaffen von Parlamentarismus, indirekter & halbdirekter Demokratie?

8 Antworten

jup, ist okay, warum auch nicht. Ich persönlich sehe keine guten Gründe für direkte Demokratie und finde auch nicht, dass sie sich in der Praxis bisher irgendwo gut gemacht hat, aber wenn das deine Sicht ist dann ist das so, selbstverständlich ist das okay, wir haben immerhin eine Meinungsfreiheit.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Teilgebiet meines Studiums
Kleosa 
Fragesteller
 01.10.2023, 00:06

Aber ist eine Wahlvertreter-Demokratie nicht viel gefährlicher, von Lobbyisten usw. gekauft bzw. beeinflusst zu werden ? Die gewählten Vertreter genießen nur solange gesellschaftlichen Rückhalt, solange die Mehrheit politisch aktiv bzw. nicht politikverdrossen ist und diese legitimiert, und solange die Vertreter im Interesse der breiten Masse handeln.

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Ich bezweifel, dass ein Staat ohne demokratischen Parlamentarismus noch eine Demokratie ist. Soll das Volk über die hunderten von Gesetzesvorlagen dirket abstimmen? Da entscheidet am Ende meist nur eine kleine Minderheit ohne große Sachkenntnis. Das Parlament überwacht ja auch die Regierung durch Ausschüss e und Untersuchungsausschüsse! Die Opposition käme quasi gar nicht mehr vor, da dann ja nur noch eine Regierung gibt.

Nein, das ist nicht schlimm. Aber direkte Demokratie funktioniert nicht. Weil 90 Prozent der Leute strohdoof sind. Es würde in der Katastrofe enden.

Nö ist ja eine legitime Meinung. Ist zwar vermutlich eines der schlechten Regierungssystem die man haben kann aber verständlich wie man darauf kommt das haben zu wollen.

Kleosa 
Fragesteller
 30.09.2023, 23:11

ja, ist halt aufwendig und unpraktisch, und langwierig, weil man jede Meinung berücksichtigen muss und nicht über viele oder gar alle entscheiden kann

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Osterkarnigel  30.09.2023, 23:12
@Kleosa

Es ist vor allem eines, sehr sehr sehr gefährlich und führt in der Regel zu schlechteren Entscheidungen.

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Osterkarnigel  30.09.2023, 23:23
@Kleosa

Gibt viele Punkte und ich hab wenig Lust nun 2 Stunden zu schreiben. Aber ein Beispiel wäre das solche Entscheidungen simplifiziert werden müssen weil man ja nur begrenzt abstimmen kann also Ja / Nein oder Variante 1,2 ,3 ....

Ein weiteres wäre Thema Popularitätswettbwerb. Wer seine "Antwort am besten Promotet bekommt stimmen. Egal ob die Leute verstehen oder nicht.

Fehlendes Expertenwissen ist auch ein Punkt viele durchschauen ein Topic nicht oder wollen sich auch gar nicht die Mühe amchen es zu durchschauen stimmen aber dennoch ab.

Direkte Demokratie funktioniert in einem kleinere Kreis wegen mir Regional oder in der Stadt und ich hab kein Problem mit Werkzeugen der Anteilnahme aber eine direkte Demokratie führt oft zu für die wählenden schlechtes Ergebnisse. Siehe Brexit um mal ein Populäres Beispiel zu nennen.

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So lange man dieses nicht in Ländern wie Deutschland umsetzen will.

Dafür sind wir zu groß und vielschichtig.

Von Großstädter bis zum Dorf im Osten. Vom ehemaligen Wirtschaftsmittelpunkt zum Strukturschwächling, ist alles dabei.

Kleosa 
Fragesteller
 30.09.2023, 23:09

sind das Ausreden, das kann man doch bei jeder Gesellschaft sagen ?!

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