Sollte die AfD verboten werden?
Ich denke es wird langsam einfach Zeit. Es hat sich eben mittlerweile bestätigt, dass die AfD eine rechtsextreme Partei ist, welche unsere Demokratie gefährdet. Dazu kommt noch, dass tausende Menschen nicht ohne Grund gegen die AfD demonstrieren. Ebenso wird die AfD nicht ohne Grund vom Verfassungsschutz beobachtet.
Das Ergebnis basiert auf 119 Abstimmungen
13 Antworten
Nein, ich denke nicht.
- Ein Verbot wäre eine viel zu langwierige Geschichte, es gäbe kaum eine Chance, das vor der Bundestagswahl zu erreichen
- Es besteht immer das Risiko, dass ein Verbotsantrag an irgendetwas scheitert. Eine somit gestärkte AfD möchte ich nicht erleben.
- Selbst wenn der Verbotsantrag Erfolg hat, sind die Leute dahinter ja deswegen nicht "weg"! Die werden sich unter anderem Namen erneut organisieren und das Spiel geht von vorne los.
- Ein Verbot von Unterstützervereinen, z.B. der Jugendorgenisation der AfD lässt sich sehr viel einfacher und schneller erreichen, das sollte ernsthaft geprüft und ggfs. weiter verfolgt werden.
Das will ja auch niemand. Ich wage zu behaupten, die wenigsten Personen, die die AfD wählen, sind tatsächlich rechtsextrem, dennoch unterstützen sie durch ihre Stimme eine Partei, die klar rechtsextremistisches Gedankengut teilt. Ein Verbot ist richtig und wichtig um unsere Demokratie und den Fortbestand der freiheitlich demokratischen Grundordnung zu sichern.
Abgesehen davon, dass ein Parteienverbot an sehr hohe Hürden geknüpft ist und das (wahrscheinliche) Scheitern des Verbotsverfahren der AFD eher nützen wird…
Was willst Du eigentlich mit einem Verbot erreichen? Meinst Du, Du bekehrst damit irgendjemanden? Glaubst Du nicht, dass sich die Extremisten nicht einfach nen anderes Forum suchen?
Ich glaube, viele geben sich der Illusion hin, die „Enthüllungen“ von Correctiv und die Demonstrationen würden der AFD schaden. Das Gegenteil ist der Fall: Beides nützt der AFD, weil es sie in eine Opferrolle bringt. Die Medien verstärken das: Weil sie nur noch den wirklich Rechtsextremen in der Partei Aufmerksamkeit schenken, werden die Gemäßigten quasi mundtot gemacht. All das stärkt die AFD und stärkt den rechtsextremen Flügel! Und wirklich: In den letzten beiden Wochen sind bei der AFD 2000 neue Mitgliedsanträge eingegangen.
Die Anstrengung eines AFD-Verbots würde nichts ändern, ganz im Gegenteil, den Effekt noch verstärken.
Ich glaube, in der Vergangenheit und jetzt noch sind Fehler passiert, die der AFD geholfen haben. Der erste große Fehler war, Pegida nicht ernst zu nehmen, sondern all diese Menschen, die 2015 Angst vor dem Flüchtlingsanstrom hatten, per se als ostdeutsche Spinner abzutun, statt mit ihnen über ihre Ängste zu reden. Die AFD hat sie alle aufgenommen. Merkel gilt heute als die Mutter der AFD!
Der Grund für die steigende Beliebtheit der AFD (seit 2022) liegt meiner Meinung nach in der Themensetzung durch die Ampel, die Politik an den Interessen und Sorgen der meisten Bürgern vorbei machen, oder sogar noch nachkarten.
Ich glaube, es gibt nur noch drei Wege, die AFD wirksam zu „bekämpfen“
- Reden, reden, reden mit den Menschen und zwar vorurteilslos, mit Wertschätzung und ohne moralische Keule.
- Die Politik der Ampel muss endlich die Themen der Bürger aufnehmen, statt den Bürgern ihre Themen aufzudrängen.
- Drittens: Die CDU (meine Partei) braucht mehr Mut, sich zu ihren christlichen Werten, zu ihrer konservativen Grundhaltung und zu den Prinzipien der sozialen Marktwirtschaft zu bekennen. Dann wird sie wieder wählbar für Menschen, die im Moment ihre politische Heimat verloren haben!
Ich geht ja nicht darum sie komplett zu beseitigen (das ist zu schwierig) es geht ja darum sie aus dem Bundestag zu kriegen
Ich denke nicht, dass die AfD verboten werden sollte. Ja, ihre Ansichten und Handlungen sind oft äußerst kontrovers und inakzeptabel. Es ist jedoch wichtig, dass wir als Gesellschaft die demokratischen Prinzipien hochhalten, auch wenn wir mit bestimmten politischen Meinungen nicht einverstanden sind.
Ein Parteiverbot sollte meiner Meinung nach nur in extremen Fällen in Betracht gezogen werden, wenn eine Partei klar und wiederholt gegen grundlegende demokratische Werte verstößt. Trotz der umstrittenen Positionen der AfD sollten wir die Bedeutung einer starken Opposition in einer Demokratie nicht unterschätzen. Eine lebhafte politische Debatte und Vielfalt sind essentiell für eine funktionierende Demokratie.
Obwohl die AfD vom Verfassungsschutz beobachtet wird und tausende Menschen gegen sie demonstrieren, bedeutet dies nicht automatisch, dass ein Verbot gerechtfertigt ist. Stattdessen sollten wir alternative Maßnahmen wie politische Aufklärung und die rechtliche Verfolgung von Straftaten in Betracht ziehen, um extremistische Tendenzen einzudämmen.
Ein Verbot der AfD könnte zu einem Verlust an politischer Vielfalt und demokratischer Debatte führen, was langfristig der Demokratie schaden könnte. Daher glaube ich, dass wir uns auf andere Wege konzentrieren sollten, um unsere demokratischen Werte zu schützen und extremistischen Ideologien entgegenzutreten.
Demokratie bedeutet auch: man darf rechts sein, so, wie man links sein darf.
An sich habe ich auch kein Problem damit ,aber hast du dir mal das Wahlprogramm der Afd angeschaut und in Geschichte aufgepasst ,dann weisst du was der hacken an der Sache ist.
Ich habe in Geschichte nicht nur aufgepasst, ich habe Geschichte gelebt. Aus erster Quelle oder selbst. Meine Lehrer waren noch Kriegsgeneration, selbst die jüngeren unter ihnen waren in der Hitlerjugend oder dem BDM, und ich selbst habe seit den Siebzigern Politik und Gesellschaft mit offenen Augen betrachtet.
Dann hast du dir das Wahlprogramm der AFND nicht richtig durchgelesen.
Doch leider ja, wenn du Doch so erfahren in der Politik bist müsstest du das eigentlich wissen
Ich kenne den Unterschied zwischen der AfD und der NSDAP, die AfD ist mehr wie die CDU meiner Jugend, Sogar wie der Helmut Schmitt meiner Jugend!
Die Grünen meiner Jugend erkenne ich allerdings gar nicht mehr wieder.
Keineswegs, sie ähnelt eher der CDU von 1980. Abgesehen vom Russenhass - der ist eher bei den heutigen Grünen zuhause.
Schon sie haben viele Gemeinsamkeiten die NSDAP und die AFD und die AFD ist ja eher auf Russlands Seite
Genau, und prorussisch waren die Nazis nicht! Dafür hatten die Hitler-Faschisten Verbündete unter den ukrainischen Nationalisten.
Aber das ist ne andere Zeit, Russland führt gerade eh schon Krieg wenn die Afd regiert dann würde Deutschland also die AFD sich noch Russland anschließen
Sollte nicht verboten werden
https://www.youtube.com/watch?v=XY3wjRPwdfA
Nein, das wäre verboten. Festzustellen, dass es sich bei einer neuen Organisation um eine Ersatzorganisation handelt, geht sehr kurzfristig.